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Jacques Bertin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jacques Bertin (* 1918) ist ein bedeutender Kartograph, der mit seinem Buch «Sémiologie graphique» 1967 (Deutsche Ausgabe 1974) als Erster ein Standardwerk zur graphischen Theorie und zur Visualisierung allgemein verfasste.

Er entwickelte die Theorie der "Graphischen Variablen". Er zeigt auf das ein Kartenzeichen aus Farbe, Form, Muster, Helligkeit, Richtung und Größe zusammengesetzt werden kann. Je nach Skalenniveau der darzustellenden Daten schlägt er eine bestimmte Nutzung der graphischen Variablen vor.

Er wurde 1993 mit der Mercator-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Kartographie ausgezeichnet.

Werke

  • Sémiologie graphique: Les diagrammes, Les réseaux, les cartes, ISBN 2-7132-1277-4 (deutsche Übersetzung: Graphische Semiologie. Diagramme, Netze, Karten; ISBN 3110036606 )