Max Wiedemann

Max Wiedemann (* 22. Dezember 1977 in München) ist ein deutscher Filmproduzent und einer der beiden Geschäftsführer der Wiedemann & Berg Filmproduktion.
Leben
Wiedemann hatte bereits nach seinem Abitur 1997 mit mehreren kleinen Stationen den Einstieg in die Film- und Fernsehbranche. 1999 begann er an der LMU München BWL zu studieren, brach jedoch bereits nach kurzer Zeit ab. Im selben Jahr begann er schließlich ein Studium der Produktions- und Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film München, das er 2003 mit Diplom abschloss. Während dieser Zeit entstanden zahlreiche Kurzfilme, die über 60 nationale und internationale Kurzfilmpreise, Filmfestehrungen und Auszeichnungen erhielten. Noch während seines Studiums produzierte er gemeinsam mit seinem Schulfreund Quirin Berg seinen ersten abendfüllenden Fernsehfilm und war damit einer der jüngsten Spielfilmproduzenten in Deutschland. Ebenfalls 2003 gründete er gemeinsam mit Berg die Wiedemann & Berg Filmproduktion.[1]
2006 wurde der Film Das Leben der Anderen, den er zusammen mit Quirin Berg produzierte, mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film, dem British Academy Film Award, dem französischen Filmpreis César, drei Europäischen Filmpreisen, vier Bayerischen Filmpreisen und sieben Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet.
Max Wiedemann ist Mitglied der Deutschen, der Britischen und der Europäischen Filmakademie. Seit November 2007 ist er Vorstandsmitglied des Produzentenverbandes AG Spielfilm, seit März 2008 Mitglied des Sektionsvorstandes Kinofilm der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen.
Auszeichnungen
- 2015: Bayerischer Fernsehpreis Sonderpreis an die Produzenten von Tannbach – Schicksal eines Dorfes[2]
- 2016: Romy in der Kategorie Bester Produzent TV-Film für Mordkommission Berlin 1[3]
- 2016: Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, besondere Würdigung der Produzenten von Mitten in Deutschland: NSU[4]
- 2016: Auszeichnung der Deutschen Akademie für Fernsehen gemeinsam mit Gabriela Sperl, Quirin Berg und Sophie von Uslar in der Kategorie Produzent für Mitten in Deutschland: NSU – (Die Trilogie)[5]
- 2016: Bayerischer Filmpreis in der Kategorie Beste Produktion für Willkommen bei den Hartmanns (gemeinsam mit Quirin Berg, Michael Verhoeven und Simon Verhoeven)
- 2017: Deutsche Akademie für Fernsehen: Auszeichnung in der Kategorie Beste Produzenten für 4 Blocks (gemeinsam mit Quirin Berg, Eva Stadler, Karsten Rühle, Anke Greifender und Hannes Heyelmann]])
Siehe auch
Wiedemann & Berg Filmproduktion – unter anderem mit einer Liste aller produzierten Filme
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Max Wiedemann Biografie. w-b-film.de, abgerufen am 31. Dezember 2015.
- ↑ Der Blaue Panther – 27. Bayerischer Fernsehpreis: Bekanntgabe der Preisträger | Bayerisches Landesportal. In: www.bayern.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
- ↑ derStandard.at - Romy-Akademiepreise: ATV und Puls 4 teilen sich die beste Programmidee. Artikel vom 15. April 2016, abgerufen am 15. April 2016.
- ↑ FernsehfilmFestival Baden-Baden | Fernsehfilmpreis 2016. In: www.fernsehfilmfestival.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
- ↑ DeutscheAkademieFürFernsehen. In: www.deutscheakademiefuerfernsehen.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
Personendaten | |
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NAME | Wiedemann, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmproduzent |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1977 |
GEBURTSORT | München |