Benutzer Diskussion:KonradK
Hallo KonradK!
Herzlich willkommen in der Wikipedia!
Ich finde es toll, dass Du zu uns gefunden hast. Wenn Du Fragen hast, dann frag einfach auf der Hilfeseite. Aber ich und die anderen Wikipedianer helfen Dir auch gerne weiter. Deine Fragen und Diskussionsbeiträge kannst Du übrigens mit --~~~~ unterschreiben.
Als Einstiegslektüre kann ich Dir folgendes empfehlen:
- die ersten Schritte oder etwas ausführlicher gleich das Tutorial
- die Frage aller Fragen: Wie schreibe ich gute Artikel?
Liebe Grüße, viel Spaß in der Wikipedia und sei mutig. Steffen
Zum Schluss hier noch eine kleine Übersicht über das Handbuch. Das ist aber nicht zum gleich lesen gedacht, sondern erst, wenn Du mal nicht mehr weiter weißt ;-)
| Handbuch: Artikel schreiben und ändern |
|---|
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Technik: Textgestaltung | Links | Bilder | Tabellen | Formeln | Vorlagen | Parserfunktionen | Inhaltsverzeichnis | Kategorien | Sonderzeichen | Interwiki | Namensraum | Typografie | Lautschrift |
noch ne Begrüßung
Hallo Konrad!
Schön, dich hier zu sehen! Es wäre schön, wenn zur Differenzierung im Artikel Oper etwas beitragen könntest. Ich finde den etwas zu opernführerhaft und voll mit Schlagworten. Ich hab dazu irgendwie keinen Nerv. Ansonsten beste Grüße an H.! J. (Pitichinaccio 00:03, 13. Mai 2006 (CEST))
- Hi Pitichinaccio (bist Du Spieltenor, oder woher der Name aus „Hoffmanns Erzählungen“?),
- Ich finde es total crazy und abgefahren aber auch irgendwie toll, dass der Artikel Oper in der Wikipedia die Ausmaße eines mittleren Opernführers hat. Für Nicht-Opernfans oder Fachleute ist das sicher völlig hypertroph. Andererseits ist der Artikel grundsätzlich intelligent strukturiert, und die Schlagworte sind meist durch Verlinkung nachverfolgbar. Deshalb habe ich den Artikel in den letzten Tagen schon hier und da redigiert und jetzt noch mal um einige Dinge erweitert.
- Gattungstechnisch habe ich das Pasticcio ergänzt und zur Opera buffa Ergänzendes verzapft. Drei Komponisten habe ich mit ihren Werken etwas ausgeführt bzw. neu eingeführt: Henry Purcell mit seiner Dido and Aeneas, Hans Werner Henze und Salvatore Sciarrino. Ansonsten habe ich bei den Stars der Gattung (Händel, Mozart, Rossini, Beethoven, Verdi, Wagner, Puccini) eine Reihe von Schlüsselwerke und Jahreszahlen ergänzt und vor allem unter formalen Gesichtspunkten (d.h. im Hinblick auf ihre jeweilige Wirkung im Kontext der Entwicklung der Gattung) grob eingeordnet. Schließlich habe ich die Namensliste der Zeitgenossen erweitert, allerdings zugegebenermaßen unsystematisch bzw. subjektiv.
- Wahrscheinlich sprengt der Artikel nun wirklich die für eine Enzyklopädie üblichen Dimensionen, aber ich find’s, wie gesagt, trotzdem super. Im übrigen bin ich auch bei Opernhaus tätig geworden und habe ein paar Sachen zur Architektur und zur Institution beigetragen. Hoffe, es macht Sinn. KonradK
- Mensch Konrad, ich dachte, du hättest mich anhand meiner Benutzerseite sofort identifiziert. Ich bin gottseidank kein Spieltenor, hab aber gerade einen Pitichinaccio hier auf die Bühne gestellt ;-) Leider hast du hier keine Emailadresse angegeben, sonst hätte ich dir da geschrieben. Bin übrigens womöglich in der ersten Augusthälfte bei meiner Choreografin in Wien :-) zur Zeit mit A. in Warschau ... (wenn's jetz nich klingelt …) Was den Opernartikel angeht, freue ich mich über seine Ausführlichkeit, anfangs war er ziemlich hardenberg-opernführerhaft und ich hatte so meine Probleme, wenn z. B. einer schrieb, die Entführung sei kein Singspiel, weil in ihr Ernstes vermittelt würde, und so was. Über deine Sciarrino-Ergänzung bin ich natürlich begeistert (wir proben gerade seinen Macbeth, unseren dritten Sciarrino in fünf Jahren). Komischerweise schreibe ich hier eher über irgendwelche komischen Themen und nicht viel über Oper, aber ich tu's ja auch nur abends, also in meiner Freizeit :-) Erst mal besten Gruß J. alias Pitichinaccio 21:41, 19. Mai 2006 (CEST)
- Mein Gott, J!!! Lange ist’s her… bin erst seit kurzem wikipedistisch unterwegs und hatte ÜBERHAUPT nicht damit gerechnet, hier so bald einen alten Bekannten zu treffen. Aber die Kombination der Themen Achim Freyer, Heidelberg-Emmertsgrund, Weinbau in Uruguay und Stimmfach hätte mich eigentlich stutzig machen müssen; hatte mich allerdings noch nicht so eingehend auf Deiner Benutzerseite umgesehen. Inzwischen kannst Du mich auch direkt anmailen. Ich hätte mir vielleicht doch ein echtes incognito zulegen sollen so wie Du, vielleicht Loge? oder Pylades? oder gar Seneca? oder doch lieber Poliuto…
Löschungen im großen Stil
Hallo Konrad,
die IP 84.190.126.34, ein Türke, der sich von Wikipedia schlecht behandelt fühlt, löscht gerade im großen Stile unbegründet große Textpassage im Artikel „Türkischer Befreiungskrieg". Du kennst Dich doch da besser aus. Ist das richtig, was der da macht? Ich habe gesten eine seiner großen Löschungen als Vandalismus zurückgenommen, jetzt beschimpft er mich auf den dortigen Diskussionsseiten als Vandale. U.a. hat er den Wortlaut des Vertrags von Lausanne gelöscht. Er hat seine eigene Wahrheit. (Mediatus 22:55, 17. Mai 2006 (CEST))
- Hi Mediatus, ich bin kein Historiker und nicht speziell beschlagen, was die türkische Geschichte betrifft. Ich kenne mich allerdings auf Basis eingehender Lektüre gut mit der armenischen Geschichte aus. Deshalb hatte ich beim Artikel Türkischer Befreiungskrieg im Abschnitt, der sich mit der Auslöschung von Smyrna beschäftigt, einige redaktionelle Änderungen vorgenommen.
- Smyrna war Jahrtausende lang eine griechische Stadt, in der sich ab dem Mittelalter auch ein großes armenisches Viertel gebildet hatte. Das Schicksal der Armenier von Smyrna ist insofern tragisch, da Ihnen bis zu dem, was man Kleinasiatische Katastrophe nennt, das Los ihrer Landsleute im restlichen Osmanischen Reich (d.h. Auslöschung in Form von Massaker und Vertreibung) erspart geblieben war – und zwar durch die Intervention des im osmanischen Heer tätigen deutschen Generals Liman von Sanders, der den Gebietsgouverneur von Smyrna unter Androhung militärischer Gegenmaßnahmen davon abhielt, die überall sonst im Land befolgten Deportationsbefehle auszuführen. Er tat dies übrigens nicht, weil er ein besonderer Armenierfreund gewesen wäre, sondern aus militärpolitischen Gesichtspunkten heraus – vgl. den hervorragenden Artikel zu Liman!
- Hatten die Armenier von Smyrna – so ungefähr als einzige in Anatolien (mit Ausnahme von Konstantinopel) – also bis 1923 überlebt, so fielen sie, ebenso wie die griechische Bevölkerungsmehrheit von Smyrna, der Zerstörung der Stadt durch ein Großfeuer und dem anschließenden Massaker der türkischen Armee zum Opfer. Wie genau das Feuer entstanden ist, ist historisch umstritten. Die türkische Lesart, die flüchtende griechische Armee hätte das Feuer (das im armenischen Viertel ausbrach) selbst gelegt, halte ich nicht für besonders glaubhaft. Der Objektivität halber kann man diese Version aber meinethalben zitieren. Die von unserem (nicht angemeldeten) türkischen User-Freund IP 84.190.126.34 angesprochene (und auf englisch zitierte) Textpassage aus dem Vertrag von Lausanne kann man, wenn man unbedingt will, ebenfalls stehen lassen (wofür ich sie übersetzt habe); als historisch schlüssigen Beweis für die Unschuld der Türken an der Katastrophe von Smyrna wird diesen Vertragstext aber kein seriöser Historiker gelten lassen.
- Der Vertrag von Lausanne (von 1923), der den (nie ratifizierten und deshalb nie in Kraft getretenen) Vertrag von Sèvres (von 1920) ersetzte, spiegelt vor allem die inzwischen veränderte militärische und politische Realität wider; man kann daran folgendes ablesen: Die Siegermächte des Ersten Weltkriegs hatten sich, nachdem der Völkerbund als Konfliktlösungsinstanz nicht die in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllt hatte, inzwischen damit abgefunden, dass anstelle des zerfallenen Vielvölkerstaats Osmanisches Reich im anatolischen Kernland ein neuer Nationalstaat Türkei entstanden war. Ausschlaggebend für die geänderte Haltung der Mächte waren einerseits die Angst vor dem kommunistischen Russland, andererseits kolonialistische Eigeninteressen vor allem Frankreichs und Englands in Nordafrika bzw. im Nahen Osten, und schließlich die Erkenntnis, dass in den ehemals osmanischen Teilen der arabischen Welt in großen Mengen ein zunehmend in seiner Bedeutung erkannter Rohstoff vorkam: Erdöl. Dem gegenüber war das Schicksal Griechenlands oder der 1919 bei den Versammlungen des Völkerbunds noch hochgehaltene Grundsatz des Selbstbestimmungsrechts der Völker (in diesem Fall: der griechischen Bevölkerung in Kleinasien) sekundär geworden.
- Die Griechen waren als kriegführende Partei z.T. sicher mit schuld an der für sie ungünstigen Revision von Sèvres. Die totalen Verlierer waren jedoch die Armenier. Beiden Völkern gemeinsam ist die Tatsache, dass ihre Jahrtausende lange Präsenz in Kleinasien nach Kemals Siegen, die durch Lausanne sanktioniert wurden, endgültig beendet war. Im Falle der Griechen wurde das durch den – im Artikel beschriebenen – Bevölkerungsaustausch besiegelt, der naturgemäß tausendfaches menschliches Leid auf beiden Seiten (also auch auf Seiten der türkischen Flüchtlinge) zur Folge hatte. Im Falle der Armenier gab es 1922 ohnehin keine nennenswerte Bevölkerung mehr auf türkischem Boden; der Grund dafür ist der Völkermord an den Armeniern.
- Dieses letztgenannte Thema, ebenso wie die multiethnische Geschichte der Türkei, ist leider für die meisten Türken heute vollkommen tabu. Der in den 70er Jahren nach Deutschland emigrierte und inzwischen in USA lehrende türkische Wissenschaftler Taner Akcam beschreibt es so, dass der Gründungsmythos der modernen Türkei ohne diese Tabus (zu denen auch die Leugnung der kurdischen Identität gehört) in sich zusammenfallen würde, was einen totalen Identitätsverlust für die heutigen Türken bedeuten würde (lässt sich an einem Ausdruck wie „Beschmutzung der türkischen Ehre“ bzw. „Verunglimpfung des Türkentums“ ablesen, der als Straftatbestand auch nach Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen noch im türkischen Gesetzbuch vorkommt – vgl. den Fall Orhan Pamuk). Das macht es oft so schwer, mit türkischen Mitbürgern über diese Dinge zu diskutieren.
- Jetzt habe ich Dich wahrscheinlich vollkommen zugequasselt – sorry! Um auf den Artikel Türkischer Befreiungskrieg zurückzukommen: die von mir jetzt nochmals redigierte Version (die ich auch mit den Artikeln Kleinasiatische Katastrophe, Griechisch-Türkischer Krieg sowie Minderheitenpolitik der Türkei abgeglichen habe) erscheint mir so ausgewogen wie nur irgend möglich; wenn sich unser Freund auch mit dieser Version nicht abfinden kann, kann ich ihm nicht helfen – von griechischer Seite würde wahrscheinlich der jetzt vorgeschlagene Text bereits als Geschichtsverdrehung empfunden werden…
- Du kannst diesen Text, wenn Du es für richtig hältst, auszugsweise auch auf die Diskussionsseiten der jeweiligen Artikel setzen; ich weiß nicht, ob das gut wäre – ich kenne mich bei den Gepflogenheiten der Wiki-Gemeinde noch nicht so gut aus. KonradK
- Du bist klasse und hast mich nicht zugequasselt. Ich mag Leute, die sich Wissen angeeignet haben. Das finde ich toll. Mediatus
- Danke für die Blumen! KonradK
Airbus A320-Absturz der Armavia
- Hallo KonradK, ich habe deinen Zusatz zum Armavia-Absturz in den Artikel des Airbus A320 kopiert. Wenn du da dagegen sein solltest, melde dich einfach bei mir, ich lösche es auch sofort wieder bzw. bemühe mich um eine eigenständige Formulierung :-). --My name 19:15, 21. Mai 2006 (CEST)
Hallo Konrad, hast du eine Genehmigung für die Veröffentlichung des Bildes? Falls ja, maile sie mir bitte zu. Sollte innerhalb von zwei Wochen keine Reaktion erfolgen, so muss ich das Bild leider löschen! Gruß, --Flominator 21:24, 22. Mai 2006 (CEST)
Hi Flo, habe mich darum bemüht - erwarte dieser Tage ein email diesbezüglich und leite es dann weiter an dich. Das Bild ist übrigens auf der personal website von Claus Guth zum Downloaden gepostet (allerdings ohne Kommentar). Braucht es trotzdem die ausdrückliche Einverständniserklärung im Sinne von GNU? --KonradK 09:48, 23. Mai 2006 (CEST)
PS: Schönes Foto auf deiner Benutzerseite! Bin in meiner Jugend immerzu am Feldberg Skilaufen gegangen, Fahler Loch und so; mein Vater hat während des Krieges in Hinterzarten gewohnt, seine Eltern haben sich in den 20ern auf dem Feldberger Hof kennen gelernt, und meine Mutter kommt aus Schluchsee :-) KonradK
- Die Welt ist ein Dorf :) Eventuell hast du ja noch Fotos von früher. Wo war dein Vater stationiert und mit was? Erster oder zweiter WK? Rest per Mail! Gruß, --Flominator 10:28, 24. Mai 2006 (CEST)