Kirche am Südstern
Die Kirche am Südstern ist eine in den Jahren 1894 bis 1897 im neugotischen Stil auf dem Platz "Südstern" in Berlin erbaute Kirche.
Die Kirche wurde am 8. Mai 1897 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm dem Zweiten und seiner Frau als Garnisonskirche geweiht. Sie verfügt über eine Länge von 62 Metern, eine Breite von 38 Metern und einen 90 Meter hohen Hauptturm. Auf Grund ihres monumentalen Baustils beherrscht sie den sie umgebenden Platz bis heute. Nach Ende des Ersten Weltkriegs 1918 verlor die Kirche ihre Funktion als Garnisonskirche und wurde zunächst vom Reichsfiskus für 30 Jahre gepachtet, um sie als evangelisches Gotteshaus zu erhalten. Nach Beschädigungen im zweiten Weltkrieg wurde sie von der Stadtmission wieder in Stand gesetzt und bis 1970 durch selbige für Gottesdienste genutzt. Nach dem Umzug der Stadtmission in andere Räumlichkeiten wurde die Kirche von der evangelischen Kirche an die Serbisch-Orthodoxe Kirche verpachtet, welche die Kirche bis 1981 nutzte. Hiernach stand die Kirche zunächst leer, bis das Christliche Zentrum Berlin die Kirche kaufte und seither wieder als Gotteshaus nutzt.