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Schlierach

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Schlierach
Die Schlierach in Hausham

Die Schlierach in Hausham

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1822
Lage Landkreis Miesbach
Flusssystem Donau
Abfluss über Mangfall → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung Abfluss am Nordende des Schliersees
47° 43′ 58″ N, 11° 51′ 18″ O
Quellhöhe 777 m
Mündung nördlich von Miesbach in die MangfallKoordinaten: 47° 49′ 30″ N, 11° 48′ 38″ O
47° 49′ 30″ N, 11° 48′ 38″ O
Mündungshöhe 632 m
Höhenunterschied 145 m
Sohlgefälle 11 ‰
Länge 13,1 km
Einzugsgebiet 73,4 km²
Abfluss am Pegel Miesbach[1]
AEo: 56,3 km²
Lage: 4,8 km oberhalb der Mündung
NNQ (27.11.1953)
MNQ 1951–2006
MQ 1951–2006
Mq 1951–2006
MHQ 1951–2006
HHQ (23.07.1966)
23 l/s
278 l/s
1,47 m³/s
26,1 l/(s km²)
21 m³/s
55,6 m³/s
Linke Nebenflüsse Breitenbach, Abwinklbach, Nagelbach, Fehnbach, Auer Bach, Birkenbach, Schopfgraben
Rechte Nebenflüsse Tiefenbach, Miesbach, Augraben
Durchflossene Seen Schliersee
Kleinstädte Miesbach
Gemeinden Schliersee, Hausham

Die Schlierach ist ein rechter Nebenfluss der Mangfall in Oberbayern.

Das Gewässer fließt aus dem Schliersee im Ortsbereich der gleichnamigen Ortschaft unmittelbar nördlich der Halbinsel Freudenberg und verläuft Richtung Norden über Hausham, Agatharied und Miesbach der Mangfall zu, in die es bei deren Flusskilometer 45,72 mündet. Dabei legt die Schlierach eine Strecke von 13,1 km zurück. Sie hat ein Einzugsgebiet von insgesamt 73,4 km². Die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge beträgt für das Einzugsgebiet ca. 1300 l pro m².

Eine 1929 eröffnete Überleitung leitet Wasser der Schlierach und der Mangfall in den Seehamer See, der die Leitzachwerke speist. Die Überleitung hat eine Länge von 7,8 Kilometern, die einen 2,5 Kilometer langen Stollen von der Mangfall zur Schlierach und einen 3,3 Kilometer langen Stollen von der Schlierach zum Seehamer See beinhaltet.[2] Die maximale Überleitungsmenge ist durch die Kapazität der Verbindungsleitung und Gerinne begrenzt auf 14 Kubikmeter je Sekunde.[3]

Einzelnachweise

  1. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 237, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).
  2. J. Koppmair: Der heutige Stand der Geodäsie. 7. Mai 1930, S. 89 (Digitalisat [PDF]).
  3. RMD Consult: Hochwasserrückhaltebecken Feldolling, Erläuterungsbericht zur Entwurfsplanung. Wasserwirtschaftsamt Rosenheim, S. 71, abgerufen am 18. Mai 2017.
Commons: Schlierach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien