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Liste der Geotope im Landkreis Weilheim-Schongau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Oktober 2017 um 08:29 Uhr durch Derzno (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Geotop in Weilheim-Schongau; Ergänze Kategorie:Geotop im Landkreis Weilheim-Schongau). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Diese Liste enthält 67 (Stand August 2016) Geotope des Oberbayerischen Landkreises Weilheim-Schongau in Bayern.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) sowie deren geographische Lage. Die Textpassagen wurden mit freundlicher Genehmigung des LfU 1:1 übernommen und unterliegen dem Urheberrecht. Diese Liste ist möglicherweise unvollständig. Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3.400 Geotope (Stand Oktober 2015) erfasst. Das LfU sieht einige Geotope nicht für die Veröffentlichung im Internet geeignet. Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zugänglich oder dürfen aus anderen Gründen nur eingeschränkt betreten werden. Das Betreten der Geotope erfolgt auf eigene Gefahr und vom LfU wird keine Haftung übernommen.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Ehem. Kalktuffbrüche NW von Paterzell BW 190A001

Wessobrunn
Die stark zerbrochenen Kalktuffblöcke enthalten Blattabdrücke und sind ca. 30 m weit von ihrem Bildungsort abgeglitten.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 30 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Pflanzliche Fossilien
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
0,6
Steinbruch Hanslbauer bei Hohenpeißenberg BW 190A002

Hohenpeißenberg
Im stark verwachsenen Bruch ist glaukonitischer Sandstein aufgeschlossen, in dem Haifischzähne gefunden wurden. Die Schichtfolge ist an der Südwest-Flanke des Hohenpeißenbergs steil aufgerichtet (Peißenberger Überschiebung!). Stellenweisen wurden organische Abfälle im Bruch abgelagert.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 3 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge, Tierische Fossilien
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,0045
Ehemaliger Steinbruch bei Bernbeuren BW 190A003

Bernbeuren
Unter oberflächlichen Moränen ist Nagelfluh anstehend.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 10 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,015
Moränenwälle NE von Oberforst BW 190A004

Wessobrunn
Der Wall verläuft in Ost-West-Richtung, zwischen ausgeprägten würmeiszeitlichen wallförmigen Rückzugsmoränen. Es handelt sich vermutlich um rißeiszeitlichen Schotter, der stellenweise schwach verfestigt ist.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 10 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,03
Ehemaliger Steinbruch Schwaig BW 190A005

Iffeldorf
In den Feinsandsteinen finden sich einzelne Konglomeratlagen und Muschelreste.
  • Größe: Länge 25 m, Breite 20 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Tierische Fossilien
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,05
Ehemaliger Steinbruch bei Vordergründl BW 190A006

Steingaden
Zwischen Nagelfluhbaenken, Sandsteinen und Mergeln finden sich geringmaechtige Kohlefloezchen.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
Steinbruch am Grenzbach 190A007

Sindelsdorf
Ehemaliger Abbau in den Sandsteinen der Unteren Bunten Molasse in einer breiten Grotte. Das Gelände ist umzäunt und wird als Fischgewässer genutzt.
  • Größe: Länge 8 m, Breite 6 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Steinbruch/Grube
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,06
Ammerprallhang bei den Schleierfällen BW 190A008

Wildsteig
Aufgeschlossen sind Steigbachschichten und Weißach-Schichten.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 10 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,1
Ammerschlucht an der Scheibum 190A009

Wildsteig
Der teilweise schluchtähnliche Einschnitt der Ammer beginnt in den Bausandsteinen der oberen Bausteinschichten. Darüber leitet das Echelsbacher Pechkohleflöz die Weißach-Schichten ein.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 30 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,6
Molasseprofil an der A95 BW 190A010

Sindelsdorf
Das Profil liegt im überkippten, steil südfallenden Südflügel der Penzberger Mulde. Es bietet einen Einblick in marine Bausteinschichten, untere Brackwassermolasse und untere Bunte Molasse.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 20 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,4
Steinbruch NW von St. Johannisrain BW 190A011

Penzberg
Der stillgelegte Steinbruch liegt in steilstehenden Sandsteinen der unteren Brackwassermolasse.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 20 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Sedimentstrukturen
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,1
Kohleflöz am Bühlach BW 190A012

Peiting
Bei Straßenbauarbeiten wurde 1996 die Schichtenfolge mit Kohleflözen an der Ostseite des Bühlach freigelegt. Es handelt sich um das mächtigste bekannte Vorkommen von Pechkohle an der Oberfläche im ostbayerischen Raum. Durch einen symbolischen Stolleneingang wird der Aufschluss vor Witterung und Sammlern geschützt.
  • Größe: Länge 3 m, Breite 2 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Mineralien, Gesteinsart, Tierische Fossilien, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,0008
Kohleflöz N von Ramsau BW 190A014

Peiting
Beim Straßenbau wurde das Kohleflöz mit einer Mächtigkeit bis 20 cm angeschnitten. Durch Sammeltätigkeit und Bewuchs hat der Aufschluss bereits viel an Attraktivität eingebüßt.
  • Größe: Länge 4 m, Breite 3 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Pflanzliche Fossilien, Tierische Fossilien
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0012
Kalktuff-Felsen in Schwabsoien BW 190A015

Schwabsoien
Kalksinterbildung am Ostrand einer terrassenförmigen Verebnungsfläche, die laut Erläuterungstafel vor Ort aus tertiärem Feinsand (mit tierischen Fossilien) besteht. Sehr löcheriger Kalktuff in Form einer Steinernen Rinne. Die Schönach fließt in einem Metallgerinne auf dem Felsen und wird zur Stromgewinnung in einem kleinen Kraftwerk genutzt. Das Objekt ist als Landschaftsbestandteil geschützt.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 5 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Tierische Fossilien, Sinterbildung, Steinbruch/Grube
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsbestandteil
  • Wert: bedeutend
0,015
Schleierwasserfallhöhle BW 190H001

Wildsteig
Die Höhle hat sich unter den moosbedeckten Tuffabscheidungen eines kleinen Wasserfalls gebildet. Durch zahlreiche Spalten in der Decke und im Hintergrund der Höhle dringt reichlich Wasser ein, das als Bach den 4 m hohen Eingang verlässt.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 2 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Tuffhöhle, Sinterbildung, Wasserfall
  • Aufschlusstyp: Höhle (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,006
Schleierfallhöhle BW 190H002

Wildsteig
Die Gesamtlänge der Höhle beträgt 30 m. Alle Höhlenwände und besonders die Decke sind stark versintert, leider ist der größte Teil der freihängenden Tropfsteine abgeschlagen.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 5 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Tuffhöhle, Sinterbildung
  • Aufschlusstyp: Höhle (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,01
Quellaustritt S von Etting BW 190Q001

Polling
Relativ starke Quelle aus den (Murnauer) Vorstoßschottern am östlichen Talhang. Weitere, z.T. starke Quellen liegen im Ortsbereich, teils für Fischzuchten genutzt. Nördlich des Ortes liegen zwei weitere starke Quellaustritte mit kleinen Sandvulkanen.
  • Größe: Länge 900 m, Breite 50 m, Höhe 0 m
  • Geotoptyp: Schichtquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
3,9
Quelltopf Blaue Gumpe 190Q002

Iffeldorf
Die Osterseen entstanden als Eiszerfallslandschaft während der Erwärmung in der Späteiszeit und gelten als eine der vielseitigsten und schönsten Landschaften Bayerns. Die Blaue Gumpe ist eine Quelle in eiszeitlichen Schottern. Klares, ca. 10 Grad warmes Wasser dringt dort an die Oberfläche und bedingt an kalten Wintertagen Dampfbildung über der Quelle. Es entstammt wohl den Molasseschichten und ist kalkreich. Daher sind die Wände des Quelltopfs mit hellen Kalkabscheidungen überzogen.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 10 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Verengungsquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,01
Pähler Schlucht 190R001

Pähl
In der durch einen Weg erschlossenen Schlucht sind überwiegend Deckenschotter-Konglomerate aufgeschlossen, im Westteil auch das unterlagernde Tertiär. Ein Wasserfall bildet das östliche Ende der Schlucht. Im Westen weitet sich das Tal, Rutschmassen nehmen zu.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 100 m, Höhe 80 m
  • Geotoptyp: Schlucht, Wasserfall, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
10
Burgberg bei Burggen BW 190R002

Burggen
Ein langgestreckter Würm-Endmoränenwall des Tonnenberger Stadiums. In der Flanke des SW-Hanges liegt ein Findling aus Molassesandstein. Der Burgberg diente vermutlich als Fliehburg. Auf der N-Seite befinden sich Reste einer Wallanlage (2 Ringe mit Wall und Graben).
  • Größe: Länge 600 m, Breite 150 m, Höhe 25 m
  • Geotoptyp: End-(Wall-), Moräne
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
9
Toteisloch bei Borzenwinkel BW 190R003

Burggen
Mehrere flache Schüsseln des Haslacher Stadiums, stark verlandet. Außer dem östlichsten Toteisloch werden alle als Weiden landwirtschaftlich genutzt. Die Mulden liegen in einem Schotterfeld, das nach E in Moränen übergeht.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 80 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Toteisloch
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,8
Toteisloch bei Burggen BW 190R004

Burggen
Die flache Schüssel des Haslacher Stadiums ist stark verlandet (keine offene Wasserfläche). Der südliche Rand wird von einem kleinen Tumulus (3 m hoch) eingenommen. Dieser weist in seinem Zentrum eine Eindellung (Toteis!) auf, die nach S ausläuft.
  • Größe: Länge 120 m, Breite 60 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Toteisloch
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,072
Moor bei Echerschwang BW 190R005

Bernbeuren
Das Quellhangmoor ist aus ökologischen Gründen interessant. 400 m südwestlich liegt ein vergleichbares, nicht geschütztes Objekt.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 50 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Hangquellmoor, Schichtquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
1
Findling und Moräne bei Greuwang BW 190R006

Bernbeuren
Der Block besteht aus kreidezeitlichem Konglomerat der oberostalpinen Tegelbergmulde. Er liegt auf einem markanten Moränenwall des Burker Stadiums (Gruiwanger Rückzugsstadium), südwestlich der Siedlung.
  • Größe: Länge 3 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Findling, End-(Wall-), Moräne
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,0006
Hangquellmoor am Tannenbichel SE von Bernbeuren BW 190R007

Bernbeuren
Das Quellhangmoor ist aus ökologischen Gruenden interessant.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 50 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Hangquellmoor, Schichtquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
1
Findling 1 im Pürschwald beim Antoni NE von Finsterau BW 190R008

Peiting
Der schollenartige Gneisblock liegt auf Würmmoräne.
  • Größe: Länge 2 m, Breite 2 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Findling
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Vogelschutzgebiet, Naturdenkmal, FFH-Gebiet
  • Wert: geringwertig
0,0003
Findling 2 im Pürschwald NE von Finsterau BW 190R009

Peiting
Der Amphibolitfindling ist deutlich gerundet und weist eine ausgeprägte Bänderung auf.
  • Größe: Länge 2 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Findling
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: geringwertig
0,0003
Findling 3 im Pürschwald beim Egidi ENE von Finsterau BW 190R010

Peiting
Kantiger Findling auf Würmmoräne.
  • Größe: Länge 2 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Findling
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: geringwertig
0,0004
Prallhang N von Schongau BW 190R011

Schongau
Der markante Prallhang gehört zu der ehemaligen Lechschleife von Schongau. Er zeigt in beispielhafter Weise typische Reliefformen im Randbereich des würmeiszeitlichen Lechgletschers, die für die Erklärung der nacheiszeitlichen Talentwicklung von Bedeutung sind.
  • Größe: Länge 600 m, Breite 400 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Prallhang, Terrasse, Umlauf-/Durchbruchsberg
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsbestandteil
  • Wert: wertvoll
24
Findling W von Engenwies BW 190R013

Burggen
Der Findling besteht aus gelblichem Molasse-Sandstein und traegt ein Feldkreuz. Er liegt auf einem breiten Moraenenwall, der von Burggen in nordoestlicher Richtung nach Engenwies verlaeuft.
  • Größe: Länge 2 m, Breite 2 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Findling
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: geringwertig
0,0002
Hangquellmoor in Huglfing BW 190R014

Huglfing
Das Wasser des Hungerbachs tritt aus dem Murnauer Schotter aus.
  • Größe: Länge 350 m, Breite 80 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Hangquellmoor, Schichtquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
2,2
Zwei Toteislöcher NE von Schwaig BW 190R015

Iffeldorf
Die wassergefüllten Toteislöcher sind teilweise verlandet.
  • Größe: Länge 350 m, Breite 200 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Toteisloch
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
7
Toteisloch N von Steinbach BW 190R016

Iffeldorf
Das Toteisloch wird landwirtschaftlich genutzt, an den Seiten ist Trockenrasen zu finden.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 80 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Toteisloch
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
1,6
Os bei Iffeldorf BW 190R017

Iffeldorf
Der etwa 80 m lange und 30m breite Rücken erhebt sich etwa 8 m über die umgebende Ebene. Er ist als Naturdenkmal ausgewiesen und weist eine interessante Vegetation auf. Nur an seiner Nordseite ist er mit Büschen und Bäumen bewachsen und dadurch schwer erkennbar.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 50 m, Höhe 9 m
  • Geotoptyp: Os
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,5
Bachlauf der Eyach im Mündungsbereich BW 190R018

Oberhausen
Der weitgehend naturbelassene Bachlauf mäandriert stark.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 4 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Mäander
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
0,2
Tumulus Eichberg NW von Pähl BW 190R019

Pähl
Der markante Tumulus entstand gegen Ende der Eiszeit, als Schmelzwässer die Deckmoräne des Ammerseegletschers teilweise in eine Gletschermühle umlagerten. Das gut sortierte Schottermaterial ist stark wasserdurchlässig und weist daher eine interessante Trockenvegetation auf, die sich von der umgebenden stark unterscheidet.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 40 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Tumulus
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,4
Tumuli am Hirschberg E von Pähl 190R020

Pähl
Es handelt sich um mehrere ideal geformte Tumuli unterschiedlicher Größe mit dazwischen liegenden Toteislöchern. Die auffallenden Buckel entstanden aus Sedimenten, die zunächst auf den abschmelzenden Gletschern zusammengespült wurden.
  • Größe: Länge 60 m, Breite 50 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Tumulus
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,3
Hangquellmoor E von Butzau BW 190R022

Steingaden
Kleines Hangquellmoor mit Almbildung.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 50 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Hangquellmoor, Schichtquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,5
Kalktuffe E von Ramsau BW 190R023

Rottenbuch
Mächtiges Kalktufflager in einem Nebental der Ammerschlucht.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 15 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Sinterbildung
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,03
Lech von Lechbruck bis Niederwies BW 190R026

Steingaden
Der Abschnitt des obersten Lechlaufes ist von 50 bis 60 m hohen steilen Moränenhängen umsäumt, die an der Ostseite Grundwasserstriche ausbilden. Die Steilhalde umfasst die Profilserie des nördlichsten alttertiären Kohlengebirgstroges (die Peissenberger Mulde) mit ausstreichenden Pechkohleflözen und dicht gepackten Fossilbänken. Die seltene Flora und Fauna steht unter Schutz.
  • Größe: Länge 5000 m, Breite 200 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Bach-/Flusslauf, Prallhang, Schichtfolge, Tierische Fossilien
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: besonders wertvoll
100
Schnalzhöhlen BW 190R028

Böbing
Der Schnalzsandstein bildet bizarre Formen mit Überhängen. Er weist Höhlen auf und wird von der Bevölkerung auch Höhlensandstein genannt. An den Höhlen entlang führt ein Hangsteig, der den besten Einblick in die Geologie des Schnalzsandsteins gewährt.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 20 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe
  • Aufschlusstyp: sonstiger Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,6
Findling bei Greitern BW 190R029

Wildsteig
Es handelt sich um den groessten geschuetzten Findling des Landkreises. Der Kalksandstein weist Geroell-Lagen und Karren auf.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 3 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Findling, Karren/-felder
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: nicht geschützt
  • Wert: bedeutend
15
Ammerschlucht im Bereich der Scheibum 190R031

Wildsteig
In dem tief eingeschnittenen Tal überfließt die Ammer mehrere Härtlingsrippen.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 200 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Kerbtal, Härtling, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: besonders wertvoll
20
Ammerleite S Rottenbuch BW 190R032

Rottenbuch
In der Schlucht sind Molassegesteine der Rottenbucher Mulde aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 200 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Kerbtal, Felswand/-hang, Stollen, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
20
Ammerschlucht an der Echelsbacher Brücke BW 190R033

Rottenbuch
In der Schlucht sind Molassegesteine der Rottenbucher Mulde aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 2000 m, Breite 100 m, Höhe 100 m
  • Geotoptyp: Kerbtal, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: besonders wertvoll
20
Lech zwischen Hirschauer Steilhalde und Litzauer Schleife BW 190R034

Steingaden
Der Lech überfliesst in dem steil eingeschnittenen Tal mehrere Härtlinge der Faltenmolasse.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 200 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Prallhang, Härtling, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: besonders wertvoll
20
Eiszerfallslandschaft Osterseen 190R035

Iffeldorf
Die Eiszerfallslandschaft an den Osterseen ist eine der vielfältigsten und lehrreichsten im nördlichen Alpenvorland. Insbesondere sind Kames, Oser und Toteislöcher besonders eindrucksvoll ausgebildet. Durch Verlandung haben sich vielfältige Moore gebildet. In der Blauen Gumpe (Objekt Nr. 190Q002), einem Quelltopf, tritt kalkreiches Wasser aus der Faltenmolasse zutage.
  • Größe: Länge 6000 m, Breite 2000 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Kames, Toteisloch, Os, Terrasse, Niedermoor, Faltenquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
1.200
Magnetsrieder Hardt W von Holzmühle BW 190R036

Seeshaupt
Die Drumlins sind ein Teil des Eberfinger Drumlinfeldes. Die Kuppen sind teilweise bestockt, während tiefer gelegene Bereiche vermoort sind.
  • Größe: Länge 2000 m, Breite 500 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Drumlin-/Gesteinmoränenfeld, Niedermoor
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
10
Toteislöcher zwischen Burggen und Bernbeuren BW 190R037

Bernbeuren
Der Egelsee und der Bodenlose See sind Toteislöcher des Haslacher Stadiums.
  • Größe: Länge 400 m, Breite 100 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Toteisloch, Niedermoor
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
4
Lech zwischen Gründl und Niederwies 190R038

Peiting
Ausgeprägte Prall- und Gleithänge des Lechs.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 200 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Kerbtal
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
10
Eberfinger Drumlinfeld NW von Hardtwiese 190R039

Weilheim i.OB
Das Eberfinger Drumlinfeld ist eines der bedeutendsten und ausgedehntesten im bayerischen Alpenvorland. Die markanten, walrückenförmigen Hügel sind überwiegend bewaldet. Insbesondere rund um Magnetsried und Jenhausen finden sich aber auch viele freiliegende Drumlins. Zahlreiche Weiher und Moore nehmen die Senken zwischen den Hügelzügen ein. Das Gebiet spielte eine bedeutende Rolle in der frühen Eiszeitforschung und wird häufig in der Literatur erwähnt.
  • Größe: Länge 12000 m, Breite 6000 m, Höhe 100 m
  • Geotoptyp: Drumlin-/Gesteinmoränenfeld, Niedermoor, Toteisloch
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
7.200
Grundmoränenlandschaft im Kerschlacher Forst NE von Kerschlach BW 190R040

Pähl
In dem Gebiet sind zahlreiche glaziale Formen ausgebildet. Die markantesten Moränen und Toteislöcher liegen im Wald rund um das Gutshofgelände.
  • Größe: Länge 5000 m, Breite 4000 m, Höhe 100 m
  • Geotoptyp: Drumlin-/Gesteinmoränenfeld, Tumulus, DrumlinEnd-(Wall-), Moräne
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
2.000
Findling NE von Hohenfurch BW 190R042

Hohenfurch
Der deutlich gerundete Findling besteht aus Hauptdolomit.
  • Größe: Länge 2 m, Breite 2 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Findling
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,0003
Tumulus Schalkenberg N von Pähl BW 190R043

Pähl
Der markante Tumulus entstand gegen Ende der Eiszeit, als Schmelzwässer die Deckmoräne des Ammerseegletschers teilweise in eine Gletschermühle umlagerten. Das gut sortierte Schottermaterial ist stark wasserdurchlässig und weist daher eine interessante Trockenvegetation auf, die sich von der umgebenden stark unterscheidet. Der Tumulus ist auf seiner Westseite stark bewachsen und anthropogen verändert.
  • Größe: Länge 60 m, Breite 30 m, Höhe 7 m
  • Geotoptyp: Tumulus
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,18
Bachlauf bei Bernbeuren BW 190R044

Bernbeuren
Das Bachbett liegt dammartig ca. 1 m über dem Gelände. Es wird von schluffig-kiesigen Bachsedimenten durch Kalktuff aufgebaut. Das umgebende Gelände (es handelt sich um das verlandete Seegebiet des Haslacher Sees) besteht aus Torf, die Entwässerung des Gebietes verursacht hier einen Torfschwund.
  • Größe: Länge 600 m, Breite 3 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Steinerne Rinne
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,18
Umlaufberg bei Niederwies BW 190R045

Peiting
Der kleine Umlaufberg ist postglazialen Lechterrassen unmittelbar vorgelagert. An seiner Entstehung beteiligt waren Lech und der Riesner Bach. Randlich treten Erosionsterrassen in Erscheinung, an einigen Stellen befinden sich verwachsene Abbaue.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 10 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Umlauf-/Durchbruchsberg
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,05
Schleierfälle 190R046

Wildsteig
Die Wasserfälle mit ihren eindrucksvollen Kalksinterterrassen sind als Naturdenkmal geschützt.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Wasserfall, Sinterbildung, Tuffhöhle, Schichtquelle
  • Aufschlusstyp: sonstiger Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,02
Wielenbach-Mäander S von Birkland BW 190R047

Peiting
In ausgeprägten Schleifen durchschneidet der Wielenbach würmzeitliche Moränen und moränennnahe Schotter, im Unterlauf auch Mergel der Oberen Süßwassermolasse. Die rechte Talseite ist durch wasserbauliche Massnahmen weitgehend inaktiviert, am linken Hang findet sich eine Abfolge von aktiven Prallhängen mit Rutschungen, die gleichzeitig gute Aufschlüsse der Gesteine bilden.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 20 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Prallhang, Mäander, Gesteinsart, Rutschung
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
2
Molassehärtling im Lech bei Lechbruck BW 190R048

Prem
Bei Lechbruck überströmt der Lech mehrere Felsriegel aus Molassekonglomeraten, wobei er kleine Kaskaden ausbildet. Bei Niedrigwasser sind die Gesteine am Ufer gut zugänglich.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 100 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Härtling, Schichtfolge, Wasserfall
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
3
Moränenzug N von Hohenfurch BW 190R049

Hohenfurch
Nördlich von Hohenfurch liegt der markante Moränenzug der Hauptrandlage des Lechgletschers. Hier finden sich auch Toteislöcher und Trompetentälchen.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 200 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: End-(Wall-), Moräne, Toteisloch, Trompetental
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
20
Eiszerfallslandschaft N von Burggen BW 190R050

Burggen
In dem Gebiet liegen mehrere große Toteislöcher in der Nachbarschaft zu der ersten Rückzugsphase des Lechgletschers (Tannenberger Stadium).
  • Größe: Länge 1500 m, Breite 500 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Eiszerfallslandschaft, Toteisloch
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
75
Moränen beim Gögerl SE von Weilheim BW 190R051

Weilheim i.OB
Südöstlich von Weilheim liegen würmeiszeitliche Moränen des Weilheimer Rückzugsstadiums sowie wall- und kegelförmige Kames.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 1000 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Kames, End-(Wall-), Moräne
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsbestandteil
  • Wert: bedeutend
100
Moräne an der Wieskirche 190R052

Steingaden
Der Nord-Süd verlaufende Moränenzug gehört laut GK25 zum zweiten Rückzugsstadium des Lech-Gletschers. Auf dem nördlichen Teil des Moränenhügels steht die Wieskirche.
  • Größe: Länge 600 m, Breite 250 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: End-(Wall-), Moräne
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
15
Hauptstollen Hohenpeißenberg BW 190G001

Hohenpeißenberg
Die bauwürdigen Pechkohlenflöze im Peissenberger Revier liegen innerhalb den Cyrenenschichten der Faltenmolasse. Der oberbayerische Pechkohlen-Bergbau entfaltete seine Blüte Mitte des 19. Jahrhunderts, wovon eine Tafel mit der Jahreszahl 1837 über dem Eingang zeugt. Das Stollenmundloch und sein Umfeld sind neu gestaltet und mit Schautafeln und -objekten versehen. Das Stollenmundloch nebst Futtermauern steht als Baudenkmal unter Schutz (Denkmal-Nr. D-1-90-130-10).
  • Größe: L: 2 m, B: 2 m, H: 2 m
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Denkmalschutz
  • Wert: geringwertig
0,0004
Unterbaustollen Hohenpeißenberg BW 190G002

Hohenpeißenberg
In Peißenberg wird seit dem 16. Jahrhundert Pechkohlenbergbau betrieben. Der Abbau entfaltete im 19. Jahrhundert seine Blüte und wurde 1971 eingestellt. In der Faltenmolasse sind die Hauptverbreitungsgebiete der bauwürdigen Pechkohlen. Die Peißenberger Flöze sind stratigraphisch innerhalb der Cyrenenschichten einzustufen. Der Unterbaustollen wurde 1847 angeschlagen, wovon die Jahreszahl über dem Stollenmundloch zeugte (Abb. 3). Das Mundloch ist neu verwahrt.
  • Größe: L: 2 m, B: 2 m, H: 2 m
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Bodendenkmal
  • Wert: geringwertig
0,0004
Schaubergwerk Tiefstollen in Peißenberg BW 190G003

Peißenberg
In der Faltenmolasse liegen die Hauptverbreitungsgebiete der bauwürdigen Pechkohlen. Stratigraphisch sind die Peißenberger Flöze innerhalb der Cyrenenschichten einzustufen. Der Tiefstollen ist als Schaubergwerk ausgebaut, die ehemalige Zechenschänke als Bergbaumuseum umgebaut. Der Eingang zum Stollen ist mit einem Gittertor verschlossen. Vor dem Tor sind Gleise und Fahrzeuge der Grubenbahn zu sehen. Der Stollen und der Bereich des Mundlochs stehen als Baudenkmal unter Schutz (Denkmal-Nr. D-1-90-139-28).
  • Größe: L: 10 m, B: 4 m, H: 3 m
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Denkmalschutz
  • Wert: wertvoll
0,004
Sulzer Stollen und Mittelstollen W' von Peißenberg BW 190G004

Peißenberg
Der Sulzer Stollen im Peißenberger Revier wurde 1852 angeschlagen, traf jedoch keine Kohleflöze an, da er östlich der damals noch nicht bekannten Sulzer Querstörung verlief. Im Peißenberger Ostfeld liegen die Kohleflöze in erheblicher Tiefe. Der Mittelstollen wurde 1868 angeschlagen und noch vor 1900 aufgelassen. Am Ende der Strecke nach 220 m wurde Flöz 9 erreicht.
  • Größe: L: 0 m, B: 0 m, H: 0 m
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0
Legende für Geotop

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Umwelt, Geotoprecherche (abgerufen am 16. September 2017)
Commons: Geotope im Landkreis Weilheim-Schongau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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