Grandmaster Association
Die Grandmaster Association (GMA) wurde vor 1988 gegründet und hatte mehr als 100 der stärksten Schachgroßmeister als Mitglied, und zwar aus Protest gegen den damaligen Präsidenten Florencio Campomanes des Weltschachbundes (als Vorläufer der Professional Chess Association).
Überblick
Am 6. Januar 1988 war der Vorstand in Rotterdam und gab die Termine für den ersten Zyklus des Schachweltpokals bekannt:
Brüssel (31. März bis 24. April), Bilbao (8. Juni bis 1. Juli), Reykjavík (1. bis 26. Oktober), Barcelona (1. bis 27. April 1989), Rotterdam (1. bis 27. Juni 1989) und Skellefteå (10. August bis 4. September 1989).
Kasparow gab 1988 bekannt, dass die GMA 122 Mitglieder hat.[1]
Die GMA veranstaltete sehr stark besetzte Turniere, zum Beispiel 1989 ein GMA-Open mit 100 Großmeistern.[2]
Es gab eine Machtprobe zwischen der GMA und dem Weltschachbund FIDE.[3] Es erschien 1989 ein langer Artikel mit der Überschrift Kasparow: Nicht ein Dollar für die FIDE, einem Foto des sehr grimmig dreinschauenden Kasparow und dem Untertitel WM-Kontrolle soll an GMA übergehen.[4]
Grandmasters Association World Cup
Nachstehend sind die sechs durchgeführten Schachweltpokale mit Berichten und Kreuztabellen aufgeführt:
- Brussels World Cup 1988 auf chessgames.com (englisch)
- Belfort World Cup 1988 auf chessgames.com (englisch)
- Reykjavik World Cup 1988 auf chessgames.com (englisch)
- Barcelona World Cup 1989 auf chessgames.com (englisch)
- Rotterdam World Cup 1989 auf chessgames.com (englisch)
- Skelleftea World Cup 1989 auf chessgames.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Jan C. Roosendaal: GMA tagt in Rotterdam. Schach-Echo 1988, Heft 2, Seiten 47 (Bericht, Termine für ersten Zyklus des Schachweltpokals).
- ↑ Ian Rogers: GMA-Open mit 100 Großmeistern - Sechs punktgleich beim Turnier der Stars in Belgrad. Schach-Echo 1989, Heft 1, Seiten 3 und 4 (Bericht, Tabelle, Partien).
- ↑ Hans Peter Fecht: Neue Machtprobe zwischen GMA und FIDE. Schach-Echo 1989, Heft 10, S. 386.
- ↑ Schach-Echo 1989, Seiten 477 und 478.