Zum Inhalt springen

Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Mai 2006 um 22:03 Uhr durch Staro1 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn ist der anfängliche Name der Hamburger S-Bahn.

Von der Oberleitung der Stadtbahn zeugen heute nur noch die Bolzen an der Ostwand des Hamburger Hauptbahnhofs

1906 eröffnete die preußische Eisenbahndirektion Altona einen durchgehenden Personenverkehr zwischen der Landgemeinde Blankenese und den Städten Altona (Elbe) bzw. Hamburg. Diese Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn vereinigte zwei vorhandene und eine neue Eisenbahnstrecke zu einer durchgehenden Eisenbahnlinie: die 1867 eröffnete Altona-Blankeneser-Bahn, die bis 1903 fertiggestellten Nahverkehrsgleise der 1866 eröffneten Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn sowie eine Neubaustrecke über Hasselbrook nach Hamburg-Ohlsdorf. Diese Strecken sind bis heute durchgehend zweigleisig, getrennt vom Eisenbahn-Fernverkehr und ohne niveaugleiche Kreuzungen mit dem Straßenverkehr.

Seit 1908 wird die Stadtbahn ausschließlich elektrisch betrieben. 1924 wurde ihr Streckennetz um die Vorortstrecke nach Poppenbüttel (Alstertalbahn) erweitert. Es entspricht damit dem Verlauf der heutigen Linie S 11 der Hamburger S-Bahn.

Seit 1934 wird die Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn als S-Bahn bezeichnet.