Diskussion:Helmut Kohl
Parteispendenaffäre
Überhaupt keine Erwähnung der Parteispendenaffäre mehr ??? Man mag zu Helmut Kohl stehen wie man will, aber seine Biographie ohne Skandale und Skandälchen darzustellen, ist wie Al Capone über Steuerhinterziehung zu definieren. Kann man nicht einfach das schreiben, was faktisch so war (und am besten macht das wohl jemand, der bezüglich Kohls keine Emotionen hat).
- danke für den hinweis. ein anonymer benutzer hatte den gesamten abschnitt über die zeit nach der kanzlerschaft gelöscht. wenn diese art von vandalismus wieder vorkommt, werde ich den artikel auf die liste der vandalismus-beobachtungsseiten setzen. übrigens: bitte diskussionsbeiträge mit vier tilden (~~~~) unterschreiben, damit man sie personen und zeitpunkten zuordnen kann. grüße, Hoch auf einem Baum 03:36, 5. Okt 2004 (CEST)
Zu Verfahrenseinstellungen gem. § 153 StPO, unter Nennung des Beispiels Kohl: http://www.forum-recht-online.de/2004/104/104josten.htm --Berlin-Jurist 15:34, 29. Nov 2005 (CET)
- Und noch zu diesem Bearbeitungskommentar: Ganz recht, die Wikipedia ist kein Gericht; das Landgericht Bonn ist jedoch durchaus ein Gericht, soweit mir bekannt ist. grüße, Hoch auf einem Baum 20:38, 30. Nov 2005 (CET)
Anhäufung von Skandalen und Skandälchen
Dieser Artikel zeigt, dass Wikipedia nicht funktioniert. Man mag zu Helmut Kohl stehen wie man will, aber seine Biographie als Anhäufung von Skandalen und Skandälchen darzustellen, ist wie Mozart über seine Verdaungsprobleme zu definieren. Dieser Mann hat Verdienste um die deutsche Einheit? Ohne ihn hätte es diese nie gegeben! Noch dazu ist es seiner Mischung aus Konsequenz und Pragmatismus zuzuschreiben, dass sie ohne eine Tropfen Blut, ohne Vergeltung geschah. Dem zweifellos bedeutensten Politiker der BRD wird in diesem Artikel in keiner Weise Rechnung getragen.
Dieser Artikel ist nicht nur ihn hundert Jahren nicht mehr lesenswert er ist es auch heute schon nicht. Vorschlag: Löschen und von vorne anfangen.
Bildquelle
Bildquelle? Kris Kaiser 23:01, 30. Jul 2003 (CEST)
- Klick auf das Bild! --Head 23:04, 30. Jul 2003 (CEST)
- Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber ich meine, dass Porträtfotos von Personen der Zeitgeschichte nicht mit Quelle versehen werden müssen. Korny78 23:05, 30. Jul 2003 (CEST)
- Da verwechselst Du drei Dinge ;-)
- Persönlichkeitsrecht: Bei Personen der Zeitgeschichte ist das Recht am eigenen Bild eingeschränkt (das meintest Du, glaube ich)
- Quellenangabe: Das ist guter Stil, wenn man was zitiert, sonst klaut man
- Urheberrecht (das meinte nämlich Kris mit seiner Frage): Der Fotograf des Bildes hat nämlich im Prinzip ein Urheberrecht, in dem konkreten Fall ist das Bild aber in der public domain, weil von amerikanischer Regierungsstelle erstellt, wenn ich das richtig überflogen habe Uli 23:17, 30. Jul 2003 (CEST)
- Die Frage kam nicht von mir, sondern von Kris Kaiser der vergessen hat zu unterschreiben, das hab ich jetzt für ihn gemacht. Ich finde es unnötig, Quellenangaben oder Copyrighthinweise unter Bilder zu setzen, die gehören auf die Bild-Beschreibungsseite. Ausnahmen mache ich nur, wenn die Bild-Lizenz es nicht anders zulässt (siehe Atombombe). --Head 23:23, 30. Jul 2003 (CEST)
- P.S.: Schaut euch mal die erste Version [1] von dieser Diskussionsseite an! :)
- Ja stimmt, hab's mit Punkt eins verwechselt. Public domain müsste im Falle des Bundeskanzlers aber auch für deutsche Quellen gelten, oder gibt es in Deutschland überhaupt keine solche Regelung? Korny78 23:28, 30. Jul 2003 (CEST)
- Nein, leider nein. An solchen Quellen hat dann meist der Bundestag oder das Bundespresseamt oder eben der Fotograf oder sonstwer das Urheberrecht. Ist wirklich traurig, dass die amerikanische Regelung nicht auch bei uns gilt, denn auf den Seiten der diversen Ministerien gibt es gute Informationen. Aber die dürfen wir leider nicht abschreiben... Uli 23:32, 30. Jul 2003 (CEST)
- Vielleicht haben andere Staaten eine ähnliche Regelung. Die Frage ist, wie man das herausfinden kann. Korny78 23:42, 30. Jul 2003 (CEST)
Beratertätigkeit
Das die umstrittene Beratertaetigkeit des Bundestagsabgeordneten Helmut Kohl fuer den Medienunternehmer Leo Kirch aus dem Artikel verschwunden ist, finde ich sehr ungluecklich: Man kann einige politische Entscheidungen Kohls zu Amtszeiten vor dem Hintergrund dieser Maennerfreundschaft und des anschliessend gezahlten Beraterhonorars (ich glaube es waren 600.000 DM/Jahr von 1999 - 200x?) besser verstehen. Dass Kohls Erfolge portraetiert werden ist gut und richtig, dass seine dunklen Seiten verschiegen werden, nicht. MH 17:38, 17. Nov 2003 (CET)
Perfide und unwissenschatfliches
hat in einem Artikel in einer Enzyklopädie nichts zu suchen. Ich habe die Behauptungen bezüglich der höchsten Schulden erstmal gelöscht. Entweder das wird erläutert und begründet oder es fällt als billige Polemik raus. Ohne Berücksichtigung der Problematik "DEUTSCHE EINHEIT" ist die Unterstellung ehrabschneidend und nicht objektiv. -- John1401 03:10, 24. Mär 2004 (CEST)
Doktorgrade
Also ich ziemlich sauer...schon vor Wochen war jemand da, der einen Feldzug gegen die Titel z.B. einen Doktorgrad geführt hat. Der Titel gehört meiner Meinung nach selbstverständlich dazu. Siehe Sir Peter Ustinov. Anathema, bevor du das einfach so behauptest und änderst, solltest Du das ertsmal diskutieren! --Geschichtsfan 16:14, 8. Apr 2004 (CEST)
- Doktorgrade (in den Einführungssätzen) sind in der Wikipedia aus gutem Grund unüblich ... also bitte nicht über Anathema herfallen ... das Promotionen innerhalb der Biographie erwähnt werden ist selbstverständlich ... bei Peter Ustinov kann ich von Doktorgrad übrigens nichts lesen ?! ... Deutscher Rekordkanzler-präsident in Doktorgraden war übrigens Paul von Hindenburg der hatte mindestens 14 und der Wikipedia Artikel ist da ganz zurückhaltend ... Dr. Dr. Helmut Kohl sei aber meinethalber seine Ausnahmestellung gewährt ... obwohl der Artikelanfang dadurch in meinen Augen etwas (unfreiwillig) komisch wirkt ... naje, solange der Artikel nicht Dr. Dr. Helmut Kohl heißt ... Hafenbar 15:55, 2. Mai 2004 (CEST)
- Hallo Hafenbar, ehrlich gesagt kann ich nicht nachvollziehen, warum der Artikelanfang komisch wirken soll. Aber ich bin nicht über Anathema hergefallen, ich habe nur eine andere Meinung vertreten, das ist ein Unterschied. Grüße --Geschichtsfan 16:02, 2. Mai 2004 (CEST)
- Ich schrieb " ... in meinen Augen ... ", man kann es für eine bewußte Ironisierung halten - eben weil es in der Wikipedia unüblich ist ... "Herfallen" war keine Kritik an deiner Reaktion oder deiner Wortwahl ... Die war zweifelsohne sachlich, also bitte nicht über meine Worte "herfallen" ... Nebenbei halte ich Doktorgrade im Einführungssatz, der das Artikelstichwort widerholt für (im allgemeinen) ziemlich unsinnig soviel zur Diskussion ... Gruß ... Hafenbar 02:26, 3. Mai 2004 (CEST)
Hinsichtlich der Doktorgrade bei Politikern sollte in allen Artikeln einheitlich vorgegangen werden. Siehe z.B. Hans-Jochen Vogel Klaus von Dohnanyi. --Christoph Demmer 14:41, 4. Jul 2004 (CEST)
Ich find es schade, dass gar nichts über den Titel der Doktoarbeit drinsteht. Eine Recherche bei ddb.de ergibt:
Titel: Die politische Entwicklung in der Pfalz und das Wiedererstehen der Parteien nach 1945 Verfasser: Kohl, Helmut Verleger: o. O.
Erscheinungsjahr: 1958
Umfang/Format: II, 161, XXV gez. Bl. ; 4 [Maschinenschr.]
Hochschulschrift: Heidelberg, Phil. F., Diss. v. 1. Aug. 1958 (Nicht f. d. Aust.)
Signatur: U 58.4033
Wo war deen der zweite "Dr." her? Gruß Stefan
hatte der den nicht von irgendsoner kanadischen Universität ehrenhalber erhalten? da war doch was in den Zeitungen das bei der Verleihung kein Doktorhut richtig passte oder sowas (nur dunkle Erinnerung aber es ist wenigstens ein Tip woher der zweite "Dr." herkommen könnte)
- Nur ein Dr. h.c. - glaub' ich nicht ganz, Ende der 80er/ Anfang der 90er war das Sammeln von Ehrenpromotionen (oder erinnere ich mich da falsch) so'ne Art Sportabzeichen von G7-Regierungschefs. Cup of Coffee 21:01, 14. Mai 2006 (CEST)
Vater Offizier in der Reichswehr?
Im ersten Absatz steht:
Sein Vater Hans Kohl (1887-1975), während des 1. Weltkrieges Offizier in der deutschen Reichswehr, ...
Die Bezeichnung Reichswehr müsste gegen eine offizielle Bezeichnung der Kaiserlichen Armee getauscht werden. Die Reichswehr gabs erst später, oder? Wer weiß die korrekte Bezeichnung? --Thomas 02:36, 18. Apr 2004 (CEST)
Parteispendenaffäre
ich habe neben anderen offensichtlichen pov-sätzen dies hier entfernt: Der Untersuchungsausschuss des Bundestages befasste sich sehr lange mit der CDU-Spendenaffäre. Kritiker spekulierten in diesem Zusammenhang über wahltaktische Manöver der rot/grünen Mehrheit im Bundestag. - das müsste fairerweise balanciert werden durch kritiker beobachteten eine verzögerungs- und obstruktionstaktik der cdu-mitglieder des ausschusses oder das bekanntwerden der tatsache, dass cdu-obmann schmidt sich regelmäßig vor den sitzungen mit kohl absprach, löste empörung aus etc. grüße, Hoch auf einem Baum 23:22, 20. Jun 2004 (CEST)
@runter von der Palme: Ach hör doch auf! John1401 09:47, 21. Jun 2004 (CEST)
- sind das all deine argumente? grüße, Hoch auf einem Baum 03:35, 23. Jun 2004 (CEST)
Deine peinlichen einseitigen Streicharien veranlassen mich nicht, auch nur ein Argument zu benennen. Du bist im Zugzwang, Stellung zu beziehen, wenn du bisher Akzeptiertes einfach mal so fortlaufend löschen willst. Da sehe ich außer parteiischem Augengehacke gar nichts! Nichts für ungut John1401 07:49, 23. Jun 2004 (CEST)
- ich versuche es noch einmal gütlich, ohne mich auf die ebene deiner persönlichen anwürfe zu begeben. vielleicht hätte ich die beim ersten mal gegebene begründung tatsächlich auführlicher machen sollen. also: über den untersuchungsausschuss wird gesagt, dass es ihn gab, und dann folgt als einzige weitere information über seine arbeit:
- Kritiker spekulierten in diesem Zusammenhang über wahltaktische Manöver der rot/grünen Mehrheit im Bundestag.
- dass der untersuchungsausschuss von parteipolitischen grabenkämpfen begleitet wurde, ist wohl unstrittig. der satz ist aber schon einmal dadurch schlecht, dass er sehr schwammig ist - was waren genau die "wahltaktischen manöver"? wer waren die kritiker? (siehe empfehlungen in Wikipedia:Neutraler Standpunkt#Zuweisung_von_Standpunkten) warum "spekulierten" und nicht einfach "bezeichneten den ausschuss als wahltaktisches manöver..."?
- weiter: der satz ist zwar zu schwammig, aber ich habe nicht behauptet, dass er falsch ist - unionspolitiker und konservative kommentatoren haben derartiges oft genug geäußert, damit ist das eine relevante meinung, die hier erwähnt werden kann - ohne über ihre korrektheit zu urteilen. was mich gestört hat, ist, dass die kritik der gegenseite an der opposition (zwei beispiele dafür habe ich genannt - beides damals von rot-grünen ausschussmitgliedern und in zeitungskommentaren geäußert) unter den tisch fällt. wieder siehe Wikipedia:Neutraler_Standpunkt#Unparteiische_Darstellung: Zur unparteiischen Darstellung gehört in erster Linie, die Argumente aller Seiten angemessen zu schildern.
- ich hatte es in dem fall für besser gehalten, dieses fass gar nicht erst aufzumachen, also den streit um den untersuchungsausschuss hier nicht ausführlich darszustellen, sondern eher unter CDU-Spendenaffäre. ich ersetze den satz jetzt erst einmal durch einen allgemeinen hinweis, dass der untersuchungsausschuss parteipolitisch umstritten war. aber falls du weiterhin auf den "wahltaktischen manövern" bestehst, dann können wir meinetwegen auch den anderen weg wählen und dies mit entsprechenden äußerungen der gegenseite zum npov ergänzen.
- zu den anderen änderungen, die du rückgängig gemacht hast, siehe unten. grüße, Hoch auf einem Baum 14:35, 28. Jun 2004 (CEST)
Hallo Hoch auf einem Baum! Wir können dieses Spielchen durchaus endlos weiterspielen: Dass ihm der Vorwurf der persönlichen Bereicherung nicht gemacht wurde, ist nach dem tendenziell linkssozialistisch geprägten Rest des Artikels ein klarstellender und erheblicher Punkt. Diese Information mag dich stören, weil Sie nicht in deine überoffensichtlich schlechte Meinung zu Kohl passt. Aber soweit ich das Prinzip dieser Enzyklopädie überblicke, ist sie auch für Menschen gedacht, die eine unvoreingenommene Information begrüßen, anstatt in politisch gefälligen, unterschwelligen Formulierungen ihr eigenes Weltbild bestätigt zu finden. Wenn du eines Tages (wie unsere Vorfahren) hoch von deinem Baum herunterkletterst, wirst du sicher auch auf solche Leute treffen! Nur Mut! 16.04.2005, 02:20.
PS: Sein Verhalten kontrastiert auch nicht mit der Verfassung, da Parteispenden im PartG und nicht im GG geregelt sind. Komisch, dass dir das nicht schon aufgefallen war?
- hallo anonymus (kennen wir uns vielleicht irgendwoher? deine umgangsformen kommen mir so bekannt vor), diese information stört mich an sich keineswegs. genausowenig stört mich die information, dass helmut kohl nicht der vorwurf gemacht wurde, kleine kinder zum frühstück zu verspeisen. beides gehört jedoch nicht in den artikel.
- aus welcher politischen ecke du kommst, ist unschwer zu erraten. tipp: meine stramm linkssozialistische gesinnung kannst du zb hier oder hier gut entlarven.
- wenn du mal die versionsgeschichte lesen würdest, würde dir vielleicht aufgefallen, dass das mit der verfassung gar nicht von mir stammt. aber mach mich nur für alle übel der welt verantwortlich. sicherlich bin ich bald auch schuld, wenn du zahnweh bekommst oder dein auto nicht anspringt?
- grüße, Hoch auf einem Baum 07:51, 19. Apr 2005 (CEST)
- Hallo zusammen, ich habe im Absatz zur Parteispendenaffäre einige begriffliche Dinge geglättet, um die Lesbarkeit noch zu verbessern. Mit Grüßen, Philipp ~~
Bewertungen
Hallo John, hallo Ben, ich habe jetzt zum dritten mal die Bewertung rausgenommen. Denn: Bewertungen haben in einem Artikel in einer Enzyklopädie nichts zu suchen.
Die Begründung: berechtigte bis maßlose Kritik bedeutet, es existierte ein absoluter Maßstab. Doch den gibt es nicht. Wer will festlegen, was berechtigt ist? Ich mag die Art, wie Kohl sich verhält, nicht, um das ganz klar zu sagen, doch ich kann mir durchaus vorstellen, daß er seine Handlungsweise völlig berechtigt findet. Deshalb finde ich den Ausdruck verbreitete Kritik besser, denn er ist neutral. Außerdem empfinde ich maßlos als polemisch. Kritik kann nun einmal nicht gemessen werden.
Sein Verhalten finde ich unangemessen. Er hatte als sog. Vertreter des Rechts sich an dieses zu halten, doch er hat es aus - vermutlich - persönlichen Gründen nicht getan. Seine Argumentation und sein Verhalten empfinde ich als arrogant und als Machtbeugung!!
Doch diese Aussage, gehört in eine Diskussionsgruppe, nicht in ein Lexikon. Es geht mir hier auch nicht darum, Recht zu haben, sondern um neutralität. Bitte um einen Kommentar, wenn ihr es anders seht.
Marc P.
Wer kein eigenes Wertegerüst hat, kann natürlich nicht unterscheiden zwischen Berechtigung und Maßlosigkeit. Berechtigt war in diesem Zusammenhang, Kohls Verhalten als konträr zum Recht zu benennen. Maßlos war das ehrabschneidende Gekeife, ja bis zur offenen Beleidigung und Herabwürdigung der Person Kohl. Beides kam vor und ich verstehe nicht, was eine Wertung sein soll, dieses zu umschreiben? Nur weil einem der Kohl "nicht schmeckt", sollte man als gewissenhafter Chronist doch verzeichnen, daß es qualitative und quantitative Unterschiede in der Kritik gab. Dies sollte man auch seinem persönlichen Haßobjekt zugestehen. Denn in diesem Artikel darf ja noch nicht mal Kohls Begründug verlautbart werden: Er nenne die Spendernamen nicht, um diese Personen zu schützen. Nachdem der WAZ-Besitzer aus der SPD ausgeschlossen wurde, weil er für Kohl spendete, kann man für die Kohlsche Argumentation doch noch ein wenig Verständnis aufbringen...
Ich finde Löschen ziemlich einfallslos - wie wäre es also mit einer Neuformulierung und Umschreibung? Bis dahin sehe ich mich leider genötigt, die Änderungen beizubehalten.
- hallo John1401 (bitte vergiss nicht, deine beiträge zu unterschreiben), bei dieser sache möchte ich dir jetzt aber wirklich dringend empfehlen, einmal Wikipedia:Neutraler Standpunkt durchzulesen. "maßlos" und "berechtigt" sind wertende begriffe, die bei der darstellung politischer äußerungen in wikipedia nichts zu suchen haben. du schreibt: Wer kein eigenes Wertegerüst hat, kann natürlich nicht unterscheiden zwischen Berechtigung und Maßlosigkeit. abgesehen davon, dass du damit auf ehrabschneiderische weise Marc P. und mir eigene werte absprichst, gehört es zu den grundprinzipien von wikipedia, dass man artikel eben möglichst wertfrei schreiben sollte.
- ich habe in der versionsgeschichte gesehen, dass dort zuerst kohl erntete berechtigte kritik stand, was dich anscheinend - zu recht - als pov gestört hat. aber das machst du nicht besser, indem du weitere persönliche meinungsäußerungen hinzufügst. grüße, Hoch auf einem Baum 14:50, 28. Jun 2004 (CEST)
Wenn Wikipedia als neutral gelten läßt, was von beiden Seiten beleuchtet, dann frage ich mich immer noch, was eine Von-bis-Benennung mit unzulässiger NPOV zu tun hat. Du prangerst gerne schwammiges an. Nun gut, wie stehts mit dem Wörtchen "verbreitet"? Andererseits will ich als Kritikbelege weder die denunziatorischen Äußerungen eines, ewig durch Kohl, verhinderten Ministers Burkhard Hirsch, noch die staatstragenden Erklärungen von Hugo Müller-Vogg hier nachlesen. Also, wie sag ich es meinem Kinde...? John1401 21:13, 28. Jun 2004 (CEST)
"staatsmann"
ich habe eben diese änderung wieder rückgängig gemacht, obwohl die eingefügte aussage
- Er gilt besonders im Ausland sowie im konservativen Spektrum als Staatsmann.
zugegebenermaßen besser zu rechtfertigen ist als das zuvor einige male eingefügte
- ...ist ein deutscher CDU-Politiker und Staatsmann.
selbstverständlich kann ein biografischer enyklopädieartikel nicht eine solche bewertung der behandelten person aussprechen. zulässig laut dem npov ist es hingegen, solche bewertungen zu zitieren, wenn sie verbreitet sind. und man kann wohl annehmen, dass kohl in weiten teilen des konservativen spektrums als staatsmann gilt. für "das ausland" gilt diese aussage wohl kaum uneingeschränkt, aber es lassen sich bestimmt eine stattliche anzahl ausländischer politiker finden, die mit einer solchen aussage zitiert werden können.
trotzdem habe ich zwei probleme mit dem eingefügten satz:
- meiner meinung nach sollten bewertungen, wenn sie denn überhaupt in den artikel gehören, nicht direkt an dessen anfang stehen (der zur definition des im artikel behandelten gegenstands dient)
- schwerwiegender: der neutrale standpunkt ist auch dann verletzt, wenn nur die meinungen der einen seite wiedergegeben werden. es besteht kein zweifel, dass - vor allem aufgrund der schwarzgeldaffäre - in weiten teilen der öffentlichkeit, insbesondere (aber nicht nur) bei kohls poltischen gegnern, diese positive bewertung nicht geteilt wird.
ich würde daher dem anonymen benutzer, der so viel wert darauf legt, dass im ersten absatz das wort "staatsmann" vorkommt, unter missachtung meiner bedenken beim ersten punkt folgenden kompromiss vorschlagen: der satz bleibt, wird aber durch eine aussage über die auffassung der gegenseite ergänzt. etwa so:
- Er gilt besonders im Ausland sowie im konservativen Spektrum als Staatsmann. Umstritten ist er - zumal bei seinen politischen Gegnern - wegen seiner Gesetzesverstöße im Zusammenhang der Parteispendenaffäre.
wie gesagt bevorzuge ich aber eigentlich die bisherige version ohne wertungen in der einleitung.
grüße, Hoch auf einem Baum 08:37, 20. Dez 2004 (CET)
- Meiner Meinung nach gehört der "Staatsmann" nicht an den Anfang des Artikels. Irgendwie scheinen hier ein paar Leute davon auszugehen, dass es sich dabei um eine Art Ehrentitel handelt, der nur an ganz besondere Persönlichkeiten von wem auch immer verliehen wird. Das ist doch aber Unsinn. Deswegen brauchen wir auch keine die "Ehre" auf das Ausland und konservative Kreise begrenzenden Formulierungen, wofür im übrigen auch jeder Beleg fehlt. Ich denke, wir sollten uns auf die von allen als wertneutral anerkannte Formulierung "Politiker" beschränken. -- TMFS 16:33, 6. Apr 2005 (CEST)
- der begriff "staatsmann" ist eindeutig ein wertender, wie auch unser artikel dazu erläutert.
- wie ich oben schon sagte, halte ich das vollständige entfernen dieser beiden sätze aus der einleitung auch für besser; ich habe es wohl bei dem kompromissangebot an den anonymen benutzer versäumt, auch deinen standpunkt zu berücksichtigen. dass die wertung als "staatsmann" nicht von allen beobachtern geteilt wird, ließe sich bei bedarf sicher belegen (anhand von leitartikeln und kommentaren in der presse zb); zunächst aber sollte derjenige, der den begriff überhaupt in den artikel einfügen will, belege und zitate erbringen.
- grüße, Hoch auf einem Baum 17:48, 6. Apr 2005 (CEST)
Wegen Irrelevanz gelöscht:
Seebeben
Bei anderen Personen (Esther Schweins, Thomas D.), die vom Tsunami betroffen waren, stehts auch drin, bei wieder anderen nicht, da sollte einer mal auf Einheitlichkeit achten.
Zur Zeit des Seebebens in Südasien machte er in Thalpe, Sri-Lanka, in der Nähe der Stadt Galle einen Ayurveda-Kururlaub. Die Flutwelle sah er, vom Balkon des seines Stockwerks des Hotels aus, kommen. Die Stockwerke unter ihm wurden überflutet. Nach zwei Tagen wurde er und andere mit einem Hubschrauber Richtung Colombo ausgeflogen und Helmut Kohl bleibt, auch um zu zeigen, dass Sri Lanka als Touristenzentrum Zukunft hat und versucht nun von dort Hilfsprojekte hauptsächlich für Kinder zu organisieren.
--145.254.79.97 19:51, 1. Jan 2005 (CET)
Ich habs mal wieder rein genommen. Scheint eine gute Aktion, aus der Not geboren, zu sein. Das Seebeben wird auch recht prägend auf Kohl gewirkt haben.
Hat er nun wieder eine richtige Aufgabe. Der Absatz an sich ist natürlich etwas zu lang.~
- Ich finde es irrelevant. Bei George W. Bush steht auch nicht geschrieben, dass er beinahe an einer Brezel erstickt wäre.
Die Story mit dem Brezel glaub ich nicht. Eher hat er eine von seinem Dad gelangt bekommen.Rolling Thunder 17:55, 2. Jan 2005 (CET)
- :-))) lol NACHTFALKEueberBERLIN 12:20, 18. Mai 2006 (CEST)
Ich bin auch der Meinung, dass der Abschnitt hier nicht 'reingehört. IMHO leidet die Neutralität des Artikels darunter. --Frank. 22:39, 1. Jan 2005 (CET)
Was ist denn daran nicht neurtal. Die Erwähnung einer Spendenaffaire ist auch nicht neutral. Ein Urlaub ist nicht erwähnenswert, ok. Ob Kohl an den Wolfgangsee fährt oder nach Sri Lanka. - Ich glaube, es passt nur nicht ins Bild eines Helmut Kohl, dass er da in Sri Lanka weiter unter Seuchegefahr persönlich helfen will. Hätte ich mir auch nicht vorher vorstelllen können. Kann ich eigentlich immer noch nicht so richtig glauben. Sagt deshalb aber mehr aus, als die Erwähnung von Ehrungen und Preisverleihungen.
Rolling Thunder 11:59, 2. Jan 2005 (CET)
Kompromiss: Den Absatz "Seebeben" entferne ich wieder, und wenn Dr. Helmut Kohl in Sri Lanka was auf die Beine stellt, kann man was "mit Substanz" dazu schreiben. - ....
- Ich habe den Eintrag Kohls mit Franz Josef Strauß verglichen. Der hatte auch genug Affairen, ist nur schon lange her. Man soll über Tote ja auch nicht schlecht reden, aber z.B. die Lookheed-Affaire sollte man schon noch reinnehmen, sonst schneidet Kohl im Gegensatz zu seinem alten Konkurenten in der Wiki wirklich zu schlecht ab.
217.237.150.234 Deine Entfernung eines Absatzes einfach ohne richtige Begründung rauszunehmen halte ich für asozial.
Während der schrecklichen Tsunami Katastrophe weilte Helmut Kohl in Sri Lanka und wurde mit einem Helikopter aus dem Krisengebiet geflogen.
Das beweisst doch was fuer ein toller Staatsmann er war.
Ein Politiker war er der das Rechtssystem gebeugt hat das jeder anständige Deutsche sich seiner Herkunft schämen sollte.
Mir hat man in einer Kartellaussage Beugehaft angedroht, danach war ich in der ganzen Branche eine Persona non Grata. Man hoert mir alle auf hier rum zu Schwartlappen. Was das mit Irrelevanz zu tun hat weiss ich nicht. Dies ist eine Diskussionseite und hier finde ich das schon angebracht kritisch zu sein. Aber mittlerweile tummeln sich die anonymen Verfassungschuetzler hier in diesem Forum wie die Schmeissfliegen, da sie langsam erkennen welche geschichtliche Bedeutung dieses Lexikon bekommen wird.
Fakt ist auch das fast keiner mehr glaubt dass aus Saulus Paulus wird.
So jetzt kann es wieder von euch gelöscht werden.--Ekkenekepen 07:59, 4. Jan 2005 (CET)
(später dazwischengeschoben): merci Ekkenekepen, der Meinung bin ich ebenfalls und gut, daß es so etwas wie Diskussionsseiten gibt. Ende für hier und daunten: der Dr. Titel gehört nicht unbedingt direkt zu einem Namen (ich kenne da etliche Doktoren); anders schauts bei einem Prof. aus. Übrigens is das ein wunderhübsch bearbeitetes Foto da draußen im Artikel - direkt aus einem Wahlkampfbüro?
- Helmut Kohl ist der Kanzler der Deutschen Einheit. Ohne Kohl hätte es nicht nur keinen Euro, sondern vermutlich auch heute noch die deutsche Teilung gegeben. Daß Kohl Fehler gemacht hat, ist allgemein bekannt. Was wäre ohne Kohl gewesen? Was wäre unter Kanzler Lafontaine gewesen, Oskar Lafontaine, der DDR-Flüchtlinge am liebsten an Erich Honecker ausgeliefert hätte? Oder unter Bundeskanzler Schröder, der den €uro als "kränkelnde Frühgeburt" bezeichnet hat? Helmut Kohl im Beugehaft zu nehmen, war eine populistische Forderung dieser Zeit, daß der Mann ein Aussageverweigerungsrecht hatte, weil ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren gelaufen ist, geht im Bewußtsein vieler leider unter. Als das Verfahren dann allerdings eingestellt wurde, nicht gegen einen Strafbescheid, sondern gegen die Zahlung einer Geldbuße, war der Untersuchungsausschuß des Deutschen Bundestages hinfällig.StH 21:07, 30. Jan 2005 (CET)
- Gott, mußte das hier noch rein? Du hast vergessen, daß Dr. Dr. Helmut Kohl die Kartoffel und kurz davor das Rad erfunden hat! Kohl wollte die Wiedervereinigung NICHT, da er um seine Macht fürchtete. Wenn er gewußt hätte, daß er nur durch sie Kanzler bleiben würde, hätte er vielleicht auch was dafür getan und sie sich nicht nur in den Schoß fallen lassen, als sie so unerwaret kam. (Wenn ich ein Login hätte, würde ich es benutzen, aber ich bin hier nur zu Besuch...
- Das ist GeschichtsfälschungStH 15:20, 19. Feb 2005 (CET)
- Also es gibt da das Buch "Helmut Kohl - Der Mythos vom Kanzler der Einheit" von Karl Pruys, welches zwar von der SZ verrissen wurde, aber was erwartet man auch von einem guten konservativen Blatt, wenn an einem ihrer Idole gerüttelt wird. Also These des Buches ist, dass Kohl die Einheit nicht wollte, weil er wusste, dass 17 Millionen DDR-Bürger eher nicht die CDU wählen. Als der Lauf der Dinge nicht mehr aufzuhalten war, hat er sich mit seinem 1:1-Wechselkurs trotz der Warnungen der bundesdeutschen Chefökonomen (u.a. Pöhl) einfach seinen nächsten Wahlsieg gekauft. Und wir erinnern uns gerne, dass Kohl am Anfang der Spirale der DDR umfangreiche Wirtschaftshilfe versprochen hatte, aber da konnte er es schon nicht mehr aufhalten... StefanLinke 06.03.06
Genau. Für mich ist "Helmut Kohl" nur noch Lhok Tumleh. Die deutsche Einheit hätte es früher oder später auch ohne ihn gegeben. Eher sieht es danach aus, daß die historisch ganz einfach nicht mehr lange zu verzögernde Einheit Deutschlands von seinen Mannen genutzt wurde, um die alte Bundesrepublik zu bolschewisieren.
Redeorsch Drahreg würde ich hier übrigens ebenfalls einordnen. Bei der Bewertung dieser Figuren sollte man sich nicht von den unterschiedliche Parteibezeichnungen ablenken lassen. 14. Mai 2006
Der Dr. Titel gehört rechtlich zum Namen ! Ist so, als ob man statt Becker einfach Beck sagt.
- darüber wurde schon viel diskutiert. die derzeitige konvention bei wikipedia ist es, promotionen, ehrenpromotionen und professorentitel nur im haupttesxt zu erwähnen. siehe Wikipedia:Formatvorlage Biografie. grüße, Hoch auf einem Baum 04:15, 18. Jan 2005 (CET)
- und abgesehen davon gehört er rechtlich eben nicht zum namen auch wenn das in vieler leute köpfe herumschwirrt. siehe zB auch den abschnitt "rechtliches" in Doktor. -- southpark 18:20, 18. Jan 2005 (CET)
Begriff Wende fehlt, siehe dazu Wende (Bundesrepublik Deutschland) --Hunding 22:15, 28. Jan 2005 (CET)
Bundesverdienstkreuz
Bitte Kategorie Bundesverdienstkreuz hinzufügen
- Der Artikel ist gesperrt, und ich habe nicht den Eindruck, daß es hier weitergeht. Es bleibt zu hoffen, daß es nicht, wie bei Allah, ein dauergesperrter Artikel wird. StH 22:12, 2. Feb 2005 (CET)
- 10:42, 28. Jan 2005 Herrick schützte Helmut Kohl (vorübergehend wg. Vandalismus) - mir ist nicht ersichtlich, warum dies nötig war (die einfügung des kurzlebenslaufs war unsinnig, aber wohl gut gemeint, wurde jedenfalls rückgängig gemacht, ohne dass widerspruch kam). ich habe den artikel daher wieder freigegeben.
- falls die diskussion um die erwähnung des seebebens dabei eine rolle gespielt hat, hier noch ein nachtrag dazu:
- zitat aus dem bericht einer augenzeugin, die im gleichen hotel (auyerveda-kurhotel paragon auf sri lanka) wie kohl wohnte (süddeutsche zeitung magazin 4/2005, 281.2005, s.15):
- Am zweiten Weihnachtsfeiertag um neun hörte Gudrun Kraft das Meer, das tosend näher kam - und Schreie. [...] Die Rentnerin rannte [...]. Vor dem Hotel stand ein großes Auto und ein dicker Mann. Helmut Kohl, der Altkanzler, mit vier Begleitern. Gudrun Kraft dachte: "An den musst du dich halten." Sie sprang in das Auto, zwei der Männer zwängten sich in den Kofferraum. Sie wurden auf einen Berg gefahren, zum Haus eines Hotelarztes. Kohl sagte: "Das wird ein Seebeben gewesen sein." Dann machte er einen Mittagsschlaf. [...]
- ich denke, diese episode eignet sich nicht, um schlüsse über kohls charakter zu ziehen, sie sollte nicht oder nur in knapper, neutraler form erwähnt werden. grüße, Hoch auf einem Baum 16:25, 5. Feb 2005 (CET)
Bild hinzugefügt
Dank einer Bildspende von Artur Klose haben wir jetzt neben dem Bild aus dem Westen zusätzlich eins aus dem Osten. --Avatar 09:38, 3. Mär 2005 (CET)
Staatsmann
Er soll jetzt kein Staatsmann mehr sein? Siehe Definition Staatsmann oder hier [2] --Anton-Josef 14:58, 22. Jun 2005 (CEST)
- Bitte erst die Diskussion oben lesen. "Staatsmann" ist ohne Zweifel eine Wertung und daher problematisch.
- Und dass sein Name auf der von dir angegebenen Website auftaucht, ist ja wohl kein Argument - dort stehen genauso jede Menge andere Politiker, die in den entsprechenden Wikipedia-Artikeln auch nicht als "Staatsmann" bezeichnet werden, darunter Adolf Hitler. grüße, Hoch auf einem Baum 16:10, 22. Jun 2005 (CEST)
- Ich habe die Diskussion gelesen. Habe unter Staatsmann folgenden Satz gefunden: Bei Politikern des 20. Jahrhunderts ist die Bezeichnung als Staatsmann noch nicht abschließend geklärt. So wird beispielsweise Konrad Adenauer, der während seiner Amtszeit höchst umstritten war, in zunehmenden Maße als Staatsmann bezeichnet. Auch Helmut Kohl wird mittlerweile immer häufiger als Staatsmann bezeichnet. Und was Du mit olle Hitler in diesem Zusammenhang meinst, ist mir nicht klar. Der Web-Link stammt übrigens auch von Staatsmann, Grüße --Anton-Josef 17:12, 22. Jun 2005 (CEST)
- Ich habe Hitler erwähnt, weil dein Argument auf der Prämisse zu beruhen scheint, sämtliche auf www.worldstatesmen.org erwähnten Politiker seien aufgrund des Namens der Website als Staatsmänner zu bezeichnen.
- Die von einer IP in Staatsmann eingefügten Sätze, die du zitierst, mögen zutreffen oder nicht; das Wort ist und bleibt aber eine Wertung, die über das politische Spektrum hinweg nicht gleichermaßen geteilt wird; ich fände es daher besser, wenn es nicht in der Einleitung stünde.
- Tatsache ist: Viele, aber nicht alle sehen Kohl als Staatsmann (wg. Wiedervereinigung), viele, aber nicht alle sehen Kohl als zwielichtige Figur (wg. Schwarzgeld-Affären), und gar nicht wenige sehen ihn als beides. Du forderst sicherlich auch nicht, CDU-Spendenaffäre und Flick-Affäre in der Einleitung zu erwähnen? grüße, Hoch auf einem Baum 17:34, 22. Jun 2005 (CEST)
- Ich habe die Diskussion gelesen. Habe unter Staatsmann folgenden Satz gefunden: Bei Politikern des 20. Jahrhunderts ist die Bezeichnung als Staatsmann noch nicht abschließend geklärt. So wird beispielsweise Konrad Adenauer, der während seiner Amtszeit höchst umstritten war, in zunehmenden Maße als Staatsmann bezeichnet. Auch Helmut Kohl wird mittlerweile immer häufiger als Staatsmann bezeichnet. Und was Du mit olle Hitler in diesem Zusammenhang meinst, ist mir nicht klar. Der Web-Link stammt übrigens auch von Staatsmann, Grüße --Anton-Josef 17:12, 22. Jun 2005 (CEST)
Ich fordere ganz bestimmt nichts, bin aber der Meinung, dass die Schwarzgeld-Affäre, wie blöd sie sicher auch gewesen sein mag, die anderen nicht von der Hand zu weisenden Leistungen in den Hintergrund drängen sollte. Unser großer Willi wird ja auch nicht nur an der DDR-Spionage-Affäre gemessen. Das Hitler für mich kein Staatsmann sondern ein Verbrecher war, möchte ich ausdrücklich betonen! --Anton-Josef 17:39, 22. Jun 2005 (CEST)
- Immer mit der Ruhe. Selbstverständlich ging ich davon aus, dass du Hitler nicht als Staatsmann bezeichnen würdest; deswegen habe ich das ja als Beispiel herangezogen, um dein Argument mit der Website zu widerlegen.
- Auch mein "Vorschlag" mit den Schwarzgeldaffären in der Einleitung war natürlich nicht ernst gemeint, sondern als Analogie gedacht. Der Vergleich von Guillaume-Affäre und CDU-Spendenaffäre hinkt übrigens ziemlich, aber das würde hier zu weit führen.
- grüße, Hoch auf einem Baum 17:57, 22. Jun 2005 (CEST)
Änderungen von Benutzer:Zollstock
Hallo Zollstock, es wäre gut, wenn du die Argumente, die gegen deine Änderungen vorgebracht werden, etwas ernster nehmen würdest:
- Zu Selbst SPD Mitglied Erich Schumann (Geschäftsführender Gesellschafter WAZ) spendete 800 000 Mark, um die Verdienste Helmut Kohls zu würdigen. - Du sagst, das zu erwähnen sei Extrem wichtig - warum? In einer so großen Partei gibt es immer einzelne, die nicht der Meinung der überwiegenden Mehrheit sind. Wie southpark sagte, müsste man bei Nennung eines solchen Einzelbeispiels dann im Sinne des NPOV auch CDU-Mitglieder nennen, die Kohl für seine Aktionen kritisierten.
- Festzuhalten bleibt, dass Kohl nie die Absicht hatte, sich persönlich zu bereichern sondern nur zum Wohle des Landes handelte. - Diese Beschreibung wird sicherlich von der Mehrheit nicht geteilt - selbst die Beobachter, die Kohl zugestehen, dass ihm keinerlei persönliche Bereicherung nachgewiesen werden konnte, weisen darauf hin, dass der Sinn des Schwarzgeldsystems in der Sicherung der innerparteilichen Machtstellung Kohls bestand. "Was gut für Kohls Machtposition war, war auch gut für Deutschland" mag deine Ansicht sein (und macht deine politische Position sehr deutlich), ist aber keinesfalls Konsens.
- Kritiker wiesen in diesem Zusammenhang auf wahltaktische Manöver der rot/grünen Mehrheit im Bundestag hin. - Das ist unpräzise (soll etwa der ganze Untersuchungsausschuss ein Wahlkampfmanöver gewesen sein?) und POV, weil andererseits mindestens ebenso viele Kritiker auf wahltaktische Manöver der CDU-Vertreter im Untersuchungsausschuss und anderswo hingewiesen haben.
- Dagegen ist festzustellen, dass die Einführung des Privatfernsehens in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern eher schleppend voranging, was auf die Unabhängigkeit Helmut Kohls hindeutet. - Eine überaus gewagte monokausale Privattheorie. Wieder der Hinweis: Artikel sollten keine eigenen Meinungen der Autoren enthalten, sondern relevante Standpunkte der öffentlichen Debatte wiedergeben. Auch konservative Kommentatoren bestreiten übrigens keineswegs, dass die Kohl-Regierung die Einführung des Privatfernsehens vorantrieb; sie interpretieren das allerdings häufig als eine notwendige Maßnahme, um ein (behauptetes) linkes Meinungsmonopol der öffentlich-rechtlichen Sender zu brechen. - Die von dir gelöschten Sätze Kritiker wiesen darauf hin, dass er in seiner Zeit als Bundeskanzler die Einführung des Privatfernsehens vorangetrieben hatte, von der Kirchs Medienimperium besonders profitierte. Konkrete Verdachtsmomente konnten aber nie erhärtet werden sind dagegen vollkommen NPOV-konform, weil diese Beobachtung tatsächlich in vielen Medienkommentaren geäußert wurde; und der zweite Satz sie genügend einschränkt.
grüße, Hoch auf einem Baum 15:32, 16. Jul 2005 (CEST)
- Zum ersten Punkt: Es dürfen gerne weitere Spender genannt werden. Zum dritten Punkt: Da hast du etwas falsch verstanden. Es ging nicht um die Sache, dass es einen U-ausschuss gab sondern um dessen länge. Zum 4. Punkt: In der Version zuvor wurde eine Privatmeinung geäußert. Es ist von irgendwelchen ominösen Kritikern die Rede, die wohl in der SPD zu finden sind. Erstaunlich, erstaunlich! *lol* Meine Version ist auf empirischen Fakten begründet. 80.145.72.22 00:20, 25. Jul 2005 (CEST)
- Es dürfen gerne weitere Spender genannt werden - wie großzügig. Auf meine Argumente bist du nicht eingegangen.
- Es ging nicht um die Sache - Ich habe nichts falsch verstanden, sondern darauf hingewiesen, dass diese Formulierung unpräzise ist und z.B. so verstanden werden kann. Und dass in deiner Version nicht andererseits auch die Kritik an den CDU-Vertretern erwähnt wird, ist ein Verstoß gegen den NPOV.
- Privatmeinung, ominöse Kritiker? Es handelt sich um seriöse Medien und Personen. Zum Beispiel schreibt der angesehene (und linkssozialistischer Umtriebe unverdächtige) Korruptionsfachmann Prof. Hans Herbert von Arnim im Nachwort zu seinem Buch "Das System":
- Im Dezember 2003 wurde in Mexico die UN-Konvention gegen Korruption von 95 Staaten unterzeichnet. Sie hat eine fatale Lücke der deutschen Gesetzgebung wieder in Erinnerung gerufen: das Fehlen eines wirksamen Straftatbestands gegen die Bestechung von Abgeordneten. [...] Vorerst bleibt es also dabei, dass finanzstarke Interessenten Abgeordneten "ganz legal" unbegrenzte Summen zuwenden und sie sich dadurch verpflichten darf. Das illustriert einmal mehr ein unlängst bekannt gewordenes Beispiel: Helmut Kohl und andere Mitglieder seiner Regierung erhielten, seitdem sie ab Herbst 1998 nur noch Abgeordnete waren, vom Medienunternehmer Leo Kirch als sogenannte Berater mehrere Jahre lang bis zu 600000 Mark pro Person und Jahr – möglicherweise als Dankeschön für frühere Kirch-freundliche Medienpolitik.
- Oder die Süddeutsche Zeitung:
- Mit dem aufstrebenden CDU-Politiker entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Freundschaft, die symptomatisch dafür scheint, wie Kohl später auch als Kanzler Beziehungen pflegte: Es war eine Union auf Gegenseitigkeit, eine Allianz des Schweigens und Teilens. Erst mit Kohls Abgang (Oktober 1998) und Kirchs Insolvenz (April 2002) brach dieses klandestine System auf, in dem Gesinnung und Gefälligkeit wichtige Größen waren. Wie eng hier konservative Politik und Medien ineinander flossen, wurde der Öffentlichkeit erst klar, als der mit jährlich 600000 Mark dotierte Beratervertrag auftauchte, den Kohl im Frühjahr 1999 – da war er einige Monate kein Kanzler mehr – mit Kirch geschlossen hatte.
- Dabei hatte Kirch vor dem Spenden-Untersuchungsausschuss des Bundestags über Kohl behauptet: „In geschäftlichen Dingen hat er nie etwas verstanden.“
- Manche erinnerten sich, was Kohl in seiner Amtszeit für Kirch tun konnte. Mal ging es um einen von Kirch heftig promoteten TV-Decoder, den die vom Bund beherrschte Deutsche Telekom unbedingt einsetzen sollte; dann wieder um eine mit dem Konzern Bertelsmann erwogene Fusion im Bezahlfernsehen, die von der EU-Kommission untersucht wurde. [...] Kohl rief mehrfach beim EU-Präsidenten an, wie Ex-Wettbewerbskommissar Karel van Miert später enthüllte. Kohl freilich bestreitet strikt jeden Zusammenhang zwischen seinen Funktionen als Kanzler und späterer Kirch-Berater.
- (Artikel "Prinzip Kirch" in der SZ vom 2.5.2003, zitiert nach dieser Online-Kopie)
- Vielleicht sollte man allerdings den Teilsatz dass er in seiner Zeit als Bundeskanzler die Einführung des Privatfernsehens vorangetrieben hatte, von der Kirchs Medienimperium besonders profitierte umformulieren, da die Kritiker auch andere, konkretere Kirch-freundliche Handlungen Kohls anführen (s.o.).
- grüße, Hoch auf einem Baum 03:38, 25. Jul 2005 (CEST)
- Ich werde deine Hetze gegen Helmut Kohl auch weiterhin reverten. Der Artikel soll einen Gesamtüberlick geben und nicht einzelne marginale Details behandeln. Das ist unter "Parteispendenaffäre der CDU" möglich, aber nicht im Artikel von Helmut Kohl. Damit ist die Diskussion für mich beendet. Zollstock 12:19, 25. Jul 2005 (CEST)
Sperre
Bitte klärt das erst mal... --Nina 22:22, 25. Jul 2005 (CEST)
- Jetzt bleibt die Hasspropaganda gegen Helmut Kohl auch noch dauerhaft stehen. Unglaublich. Erstmal auf meiner Benutzerseite diesen unglaublichen Vorgang erwähntn. Zollstock 00:53, 27. Jul 2005 (CEST)
Schwaches Bild
Falls ihr es noch nicht gemerkt habt, dieses Lexikon lebt davon, dass es Leute gibt, die sachliche Artikel schreiben über Themen von welchen Sie Ahnung haben und welche sie objektiv beurteilen können. Wenn jetzt irgendwelche, mit Verlaub, Trottel, meinen hier ihre parteipolitischen oder weltanschaulichen Meinungen, hinterlassen zu müssen, dann ist ein System wie Wikipedia zum Scheitern verurteilt. Mich stört das nicht, ich habe ein anständiges Lexikon zuhause, aber Schade ist es schon und letztendlich schadet ihr auch nur selbst.
Ein kleiner Tipp: Wer dumme Sachen schreiben will, kann sich ja mal bei der B***-Zeitung bewerben. Die suchen immer Leute ;-)
P.S. Dieser Artikel bestätigt wieder meine Meinung, dass viele einfach zu dumm sind um Verantwortung zu übernehmen. Diese Leute tragen wohl einen, vielleicht ebenso große Schuld, wie die Politik an der verfahrenen Lage in diesem Land.
DDB-Link
Könnte jemand bitte einen Link zur DDB einfügen? {{PND|118564595}} Vorlage:PND --Stfn 12:21, 4. Aug 2005 (CEST)
Parteispendenaffäre - Verbesserungsvorschlag
Ich würde vorschlagen, einen Absatz etwas zu ändern. Leider kann ich das nicht selber (ginge es, wenn ich einen Account hätte, oder ist die Seite gesperrt?):
... kontrastiert mit geltender Rechtslage und der verfassungsrechtlich festgeschriebenen Unabhängigkeit der Parteien und stieß auf heftige öffentliche Kritik. Er nahm die Konsequenzen in Kauf. Die durch den Bundestagspräsidenten in der Folge verhängte Geldstrafe für die CDU (durch Sperrung der Gelder aus der Wahlkampfkostenerstattung) wurde von ihm persönlich mit Geldern aus einer privaten Spendenaktion bezahlt. Damit vermied er finanziellen Schaden für die CDU. ...
Mein Vorschlag wäre, "Er nahm die Konsequenzen in Kauf.", "persönlich" und "Damit vermied er finanziellen Schaden für die CDU" zu entfernen. Die beiden Sätze sind redundant, und "persönlich" hat er's sicher nicht bezahlt. Außerdem finde ich das "durch Sperrung der Gelder" nicht wirklich gelungen, "durch" weglassen wäre meiner Meinung nach schon besser, richtig und einfacher wäre aber wohl das umzuformulieren "Für die der CDU durch die anschließende Sperrung der Wahlkampfkostenerstattung entstandenen finanziellen Einbußen kam Kohl mit Geldern aus einer privaten Spendenaktion auf ..." 82.135.11.8 23:51, 6. Aug 2005 (CEST)
- Hallo, ich habe deinen Diskussionsbeitrag hierher veschoben, damit die chronologische Ordnung ungefähr erhalten bleibt. Mir leuchtet dein Verbesserungsvorschlag ein.
- Zu deiner Frage: Die Seitensperrung gilt auch für angemeldete Benutzer (siehe Wikipedia:Geschützte Seiten). IMHO könnte man sie jetzt mal versuchsweise aufheben. grüße, Hoch auf einem Baum 10:13, 7. Aug 2005 (CEST)
- Wird diese Sperrung jetzt langsam mal aufgehoben? Oder könnte man wenigstens im Konsens ein paar Änderungen durchführen? Ich finde den Absatz wie er im Artikel steht bemerkenswert blöd, und es kann ja nicht sein, dass das ewig so eingefroren bleibt. Ich verstehe natürlich, dass es einige begeisterte Kohl-Anhänger (und natürlich auch Kohl-Feinde, aber die habe ich in der Versionsgeschichte längst nicht so aktiv gesehen) gibt, die die Wartung dieses Artikels zu einem höllisch schwierigen Problem machen könnten, aber dieses Problem müsste man doch mit etwa einem Monitoring der Änderungen oder vielleicht einem Absegnungsprozess für vorgeschlagene Änderungen handhaben können.82.135.9.209 13:31, 15. Aug 2005 (CEST)
Sowohl die alte Version, wie die neue dieses Absatzes (Spendenaffaere) sind sachlich falsch. Der CDU wurden wegen Kohls Handlungen keinerlei Gelder gesperrt/vorenthalten, sondenr sie bekam eine Strafe in Hoehe des doppelten Betrages, den Kohl nicht im Rechenschaftsbericht hat auffuehren lassen, sowie die Zahlung dieses Betrages an die BT-Verwaltung. Dabei handelte es sich um etwa 6.3 Mio DM (3x2.1 Mio). Die Sperrung (Sperrung ist auch das falsche Wort, weil es impliziert, dass die CDU irgendwann mal auf dieses Geld zurueckgreifen koennte) wurde wegen der hessischen Geschichten verhaengt. Siehe auch meinen Beitrag am Ende deiser Diskussionsseite (den wohl niemand gelesen hat) von vor einigen Wochen.
Hannelore
Ich schlage vor, den Absatz über Hannelore und ihren Tod an den Artikel über sie selbst anzupassen (oder auch andersherum).
Antisemitische Polemik gegen Kohl gelöscht. --Unscheinbar 08:18, 16. Sep 2005 (CEST)
Bedeutende Kanzlerworte
Sie gehören nicht ausgelagert ins Wikiquote, da dies auch als Füllbecken von unwichtigen Abstrusitäten und Zufallszitaten benutzt wird - sprich, die wirklich politisch bedeutsamen Zitate gehen dort unter! Daher der neue Abschnitt in der politischen Karriere. Gruß Marietta--85.73.12.86 11:27, 23. Okt 2005 (CEST)
Vergleich mit Encarta-Artikel
Manchmal ist ein Blick zur Konkurrenz doch ganz erhellend. Ich habe gerade den Artikel der aktuellen Encarta über Kohl gelesen ("Kohl, Helmut," Microsoft® Encarta® Online-Enzyklopädie 2005, derzeit frei zugänglich, wenn man über search.msn.de geht).
Die Spendenaffäre nimmt dort wesentlich größeren Raum als in unserem Artikel ein (etwa die Hälfte des Texts). Und obwohl der Artikel insgesamt kürzer ist, sind dort doch einige wesentliche Punkte erwähnt, die hier noch fehlen - etwa sein Prozess gegen die BStU oder das "System Kohl" (Encarta: Die Partei [...] ging zunehmend auf Distanz zu Kohl und dessen patriarchalischem Führungsstil, in dessen Schatten sich das „System Kohl” – das System innerparteilicher Loyalitäts- und Abhängigkeitsverhältnisse, das wohl auch mit Hilfe der verdeckten Konten errichtet wurde – hatte entwickeln können.)
Auch andere Punkte sind dort nicht so Kohl-freundlich formuliert wie in unserem Artikel - Beispiel:
- Innenpolitisch zeichnete sich auch wegen des SPD-dominierten Bundesrats und der damit eingeschränkten Handlungsfähigkeit der Bundesregierung eine gewisse Stagnation ab, die in die Wahlniederlage 1998 mündete. (Wikipedia)
- Bei den Bundestagswahlen am 27. September 1998 verloren die Unionsparteien überraschend deutlich gegenüber der SPD – sie fuhren ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 1949 ein – und mussten die Regierungsverantwortung an die rotgrüne Koalition unter Gerhard Schröder abtreten. (Encarta)
grüße, Hoch auf einem Baum 20:03, 17. Nov 2005 (CET)
Kabinettzusammensetzung in der englischen Wikipedia
Hi Leute,
Habt mal einen Blick in die englische Wikipedia (en:Helmut Kohl), denn hier werden alle Kabinettszusammensetzungen unter Kohl explizit aufgelistet. Das ins Deutsche zu übernehmen liegt doch auf der Hand und dürfte nicht allzu schwer sein! Das würde ich sogar übernehmen, nur brauche ich natürlich ein Feedback :) --Queryzo 15:24, 18. Dez 2005 (CET)
- Ich persönlich werde dich nicht daran hindern, aber du solltest bedenken, dass solche Listen von vielen kritisch gesehen werden (vergleiche die Diskussionen um Navigationsleisten) und hier nicht üblich sind (vergleiche die anderen Artikel in der Kategorie:Bundeskanzler (Deutschland)). Gegen eine Darstellung wichtiger Personalentscheidungen und Kabinettsumbildungen Kohls hat aber sicher niemand etwas. grüße, Hoch auf einem Baum 10:38, 19. Dez 2005 (CET)
Es gibt bereits die Artikel Kabinett Kohl I, Kabinett Kohl II, Kabinett Kohl III, Kabinett Kohl IV und Kabinett Kohl V. --TMFS 13:22, 19. Dez 2005 (CET)
alles klar ;) --Queryzo 13:02, 20. Dez 2005 (CET)
Einleitung
also ich weiss nicht, wie ihr das seht, aber ich finde, dass eine erwähnung des deutschen einheitsprozesses zur schlagwortartigen einleitenden beschreibung gehört - wie auch immer historiker über den anteil kohls daran urteilen. schaut euch mal die englische version an. oft sind ausländische perspektiven bedeutend weniger von innenpolitischen antipathien oder sympathien geprägt. auch die auszeichnung als "ehrenbürger europas", die nur ganzen 3 personen zuteil wurde, gehört da eigentlich hin. insgesamt sieht man, dass kohl die leute noch unglaublich polarisiert. aber das eigene mütchen zu kühlen, kann nicht aufgabe eines lexikalischen werkes zu sein. deshalb finde ich auch die "staatsmann"-passage eher nicht sehr gelungen...fast peinlich. das versteht ausserhalb deutschlands keiner! was meint ihr?
- schaut euch mal die englische version an - das ist wohl kein ernstzunehmendes Argument; in en:Helmut Kohl wird Kohl nicht nur als Staatsmann (statesman), sondern auch ausführlich als Hühnerhypnotiseur beschrieben. Sehr wohl orientieren können wir uns an als seriös anerkannten Enzyklopädien wie der Encarta, deren Artikel über Helmut Kohl wesentlich kritischer ist als der unsere (siehe oben). Dass Kohl-Anhänger jegliche Kritik an ihrem Idol als "mütchen kühlen" verunglimpfen, scheint die dortige Redaktion wenig beeindruckt zu haben.
- Was die Einleitung angeht: Mir persönlich wäre eine knappe Einleitung ohne Wertungen lieber, so wie sie in den älteren Versionen (etwa hier) stand. Wenn dort aber Wertungen wie "Staatsmann" genannt werden, dann sollte die Einleitung auch für sich genommen dem NPOV entsprechen, und deswegen gehört die Parteispendenaffäre dann dort genannt.
- Dein Vorschlag, die Wiedervereinigung als ein ihm zugeschriebenes Verdienst in der Einleitung zu erwähnen, ist nicht schlecht; es ist sowieso immer besser, konkret zu schreiben, auf welche Tatsachen sich eine Wertung bezieht, statt nur diese Wertung aufzuführen. Ich entferne jetzt stattdessen den leidigen "Staatsmann", da ich davon ausgehe, dass die Sicht der Kohl-Anhänger durch diese Erwähnung seiner Verdienste in der Einleitung hinreichen repräsentiert ist. grüße, Hoch auf einem Baum 10:33, 17. Dez 2005 (CET)
Also, lieber HochaufdemBaum! ;-) 1.: Ich bin kein Kohl-Anhänger, wohl aber Historiker (was natürlich kein Argument für sich ist). Aber ebenso wie zum Namen Willy Brandt die "Ostpolitik" als Schlagwort gehört, snd mit dem Namen Kohl die Gestaltung der Wiedervereinigung und der europäische Einigungsprozess verbunden. Diese zu erwähnen ist noch überhaupt keine Wertung....
Ich persönliche finde die neue Version gut so. Die Parteispendenaffäre gehört natürlich ebenso dazu - wie man bei Bismarck vom sog. "Reptilienfond" immer lesen wird...
Die Staatsmann-Diskussion finde ich müssig - da geht es wohl eher um emotionale Einschätzungen. Wenngleich ich persönlich zu der Überzeugung tendiere, dass diese Frage in einigen Jahren keine mehr sein wird...
Es ist halt immer das Grundsatz-Problem bei Dingen, die sozusagen noch tagespolitisch emotional aufgeladen sind, dass noch Stellvertreter-Kämpfe geführt werden.... Man kann das mit dem Wandern durch eine Landschaft vergleichen, dem ein Überflug im Helikopter gegenüber steht. Je mehr man Abstand hat, desto mehr reduziert sich eine Betrachtung auf die grossen Grundlinien, und man fixiert sich nicht mehr auf einzelne, kleinere Dinge, die emotional die Sinne fesseln.... ;-))
Ich finde den Artikel insgesamt echt gut gelungen - und sehr neutral formuliert.
Gorbathov
Guten Tag!Kan jemand sagen hat H.Kohl Gorbathov mit Gebbels vergleichen oder nicht?Ich schreibe jetzt für russ. Wiki und habe das irgend wan gehoren aber bin nicht sicher.Danke!
Hallo! Schau mal hier [3], 15.10. Allerdings ist dies kein direkter Vergleich, sondern nur das Aufzeigen von Parallelen. Vielleicht hilft dir das. --Wangen 16:41, 3. Jan 2006 (CET)
Parteispendenaffaere: Sachlich falsche Formulierung:
meines Erachtens ist die folgende Formulierung des Abschnittes PSA sachlich falsch. "Für die der CDU durch die anschließende Sperrung der Wahlkampfkostenerstattung entstandenen finanziellen Einbußen kam Kohl mit Geldern aus einer privaten Spendenaktion auf ..."
Grund: Die CDU ist wegen des Fehlverhaltens von H.K. zu einer Geldstrafe von DM 6.3 Mio verurteilt worden (naemlich die Zahlung der in Frage stehenden Summe und zusaetzlich noch einmal die doppelte Summe Strafe), die Wahlkampfkostenerstattung wurde wegen Kohl nicht verweigert sondern wegen der hessischen CDU und deren Skandal. Da ging es auch um eine wesentlich groessere Summe von glaube ich 41 Mio DM. Die haette auch Herr Kohl nicht aufbringen koennen. Ich bitte dies zu berichtigen.
Trivia / Humor, Satire
Irgendwie passt das zu so einer Biographie nicht ganz, aber auf der Wiederherstellungswunschseite sind die berühmten Kohlwitze benannt worden. Dann kam der Gegenvorschlag, das unter Trivia in die Biographie einzubauen, schließlich war das ein eignes Genre von Humor in den 80ern. Des Weiteren gab es die berühmten Birnen-Karrikaturen. Herr Kohl war halt auch ein Kulturphänonem in den 80ern und 90ern. Bleiben noch seine berüchtigten launigen Zitate wie "wichtig ist, was hinten 'rauskommt" und sein gespaltenes Verhältnis zu Humor und Satire (Monitor-Lottozahlen-Satire u.ä.). Das passt hier natürlich irgendwie nicht wirklich hinein. Aber in den 80ern und 90ern war das schon ein starker kultureller Effekt. Und kein anderer deutscher Politiker hat dermaßen Humor und Satire geprägt. Wo kann soetwas sinnvoll hin - ein Lemma Helmut Kohl und Humor scheint mir irgendwie unpassend. Cup of Coffee 00:41, 11. Mai 2006 (CEST)
Zigarren, Birnen, Lange Kerls und Hütchen
- Also ... die Birnen müssen unbedingt rein in den Artikel! Sowohl hinsichtlich der unbedingten Erwähnung, als auch in Form einer solchen Zeichnung.
- Bis jetzt habe ich mich rausgehalten aus der Diskussion, weil ich alles reichlich übertrieben finde, was hier statt findet. Aber über eine solche Karikatur müsste man sich sogar für Wikipedia die Rechte holen, es für die Illustration des Artikels nutzen zu dürfen. Das ist gewissermaßen eine Pflichtübung - wenn ich's mal so sagen darf.
Diese damals von "Titanic" in die öffentliche Diskussion eingebrachte Birne als Symbol für den damaligen Kanzler ging genauso rund um die Welt, wie Ludwig Erhard's Zigarre in der Nachkriegszeit; ganze Serien dieser Birnenkarikaturen wurden im "Le Figarro", in der "Times" und sogar in den altehrwürdigen, traditionellen englischen Wirtschaftsblättern abgedruckt. Das ist in etwa gleichbedeutend mit den großen Karrikaturen des "Simplicissimus", wo einige zeitgenössischen Werke der Zeichner ihrer Epoche weltberühmt wurden und bis heute überdauerten. Das mit der Birne ist etwas ähnliches; etwas, das in der Erinnerung der Menschen haften bleiben wird, unverrückbar mit Kohl verbunden. "...Keinem anderen werden die Karikaturisten die Birne jemals wieder auf den Leib zeichnen können..." hat Victor von Bülow (alias Loriot) einmal gesagt.
- Wenn man in hundert Jahren von Kohl sprechen wird, dann ist es unwahrscheinlich, dass man sich noch an die leidige Spendenaffaire erinnern wird; Korruption auf dem politischen Parkett ist eben leider nichts so außergewöhnliches. Aber seine Funktion im Rahmen der Vereinigung Deutschlands macht Hemut Kohl nun mal geschichtlich zum "Kanzler der Einheit" (ob man's wahr haben will oder nicht - dies ist die Realität) und in Anlehnung seiner Aura wird eben diese international ausgeschlachtete satirische Birnengeschichte überdauern - ähnlich, wie man die Leistungen des "Ollen Fritz" im preußischen Staat noch heute würdigt und die Karikaturen ihrer Zeit über seine "Langen Kerls", die man heute in den Schulbüchern findet.
Zigarren, Birnen und lange Kerls - das sind gewissermaßen die karikativen Symbolträger der Macher politischer Epochen, die ja auch verdeutlichen, dass das Verhältnis der Massen zu ihren Oberen, ob es nun Könige, Kanzler oder Minister waren, auch immer einen Touch der Zwiespältigkeit hatte, wie die angeregte Diskussion in Wikipedia ja zeigt. Eine Zwiespältigkeit, welche die Medien ins Lächerliche zogen und zugunsten des Vertriebs ihrer Träger reichlich ausschlachteten.
- Selbst die Engländer, die beleidigende Äußerungen und Darstellungen ihres Königshauses nicht dulden, schmunzeln über das Outfit ihrer Regentin. Das erste, was die Medien vor einen Auslandsbesuch der Queen fragen, das ist, was sie denn trägt ;-) ... und mal ehrlich: was wäre Elisabeth II. ohne ihre allgegenwärtig präsenten, pastellfarbenen Hütchen?
PS.: Im übrigen ist der Artikel Kohl sehr gut und detailliert ausgearbeitet. Ich weis überhaupt nicht, weshalb man sich um Kleinigkeiten da jetzt noch so aufregt, dass man laufend ändert und sich um Nichtigkeiten und Formulierungen streitet, löscht und wieder reinsetzt :-(
Die Kohl-Ära ist ja nun mal längst vorbei und es gibt tausende von unvollständig oder schlecht geschriebenen Artikeln im Lexikon oder unzählige, die noch geschrieben werden wollen. Ich halte es für sinnvoller, sich mit denen zu beschäftigen, als an dem Kohlpamphlet zu feilen - da geht es doch einigen Dogmatikern um mehr oder weniger Kleinkariertes, wenn man bedenkt, dass unsere Kinder und Kindeskinder, die sich später einmal über einen Kanzler weit vor ihrer Zeit in Wikipedia informieren wollen, bestimmt über die meisten Zeilen hinweglesen, weil es sie kaum interessieren wird, inweit welcher Ausschuss in welcher Sache etwas korrekter oder weniger korrekt ermittelt hat.
Ich habe gerade den Artikel Romani Rose erweitert - bei solchen amtierenden, ehrbaren Aktiven ist das Recherchieren und das Bemühen um Exaktheit und Neutralität vielleicht sinnvoller ... und bei denen, die noch gar keine Erwähnung in Wikipedia gefunden haben.
Immerhin sind wir hier doch nicht auf einer politischen Wahlveranstaltung. Meint ihr nicht?
NACHTFALKEueberBERLIN 12:03, 12. Mai 2006 (CEST)
Oppositionsführer 1980
Der Satz >Bei der Bundestagswahl 1980 musste er dafür Strauß den Vortritt bei der Kanzlerkandidatur lassen< ist falsch. Der CDU-Bundesvorstand nominierte damals offiziell Ernst Albrecht (Niedersachsen) (siehe auch dort), der dann Strauß intern unterlag. Bitte ändern.