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D-box

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die d-box wurde Mitte der 1990er Jahre von der 100%igen Tochter des Kirch Konzerns, BetaResearch, entwickelt und vermarktet. Die d-box war der erste DVB-fähige Receiver, der in sehr großen Mengen produziert und vermarktet wurde. Zunächst hatte der Pay-TV-Anbieter DF1 die Firma Nokia mit der Entwicklung und Produktion beauftragt, später nutzte auch Premiere die d-box als technische Plattform für das eigene Programm. Nachdem Kirchs DF1 und Premiere fusionierten, bekamen auch andere Hersteller wie Philips und Sagem Lizenzen, um die d-box zu produzieren. Dies beschränkte sich jedoch auf den Nachfolger, die d-box2. Seit 2001 werden keine neuen Geräte mehr produziert, im Handel befindliche Exemplare sind größtenteils Rückläufer ehemaliger Mietgeräte von Premiere.

dBox-Varianten

dBox 1

Nokia (Satellit) (DVB-S) Nokia (Kabel) (DVB-C)

dBox 2

Nokia (Satellit) Nokia (Kabel) Philips (Satellit) Sagem (Satellit) Sagem (Kabel)

Linux

Seit ein paar Jahren gibt es nun schon verschiedene Linux-Distributionen (besonders bekannt ist Neutrino) für alle Varianten der d-box2. Wegen der schnellen Umschaltzeiten und der gut durchdachten Features (Streaming Video, Aufnahme über Ethernet, schnelle Kanalsuche usw.) ist sehr schnell eine große Fangemeinde entstanden.

Das Aufspielen der Distribution ist erst nach einem kleinen Umbau der d-box möglich.

In die Schlagzeilen kam Linux für die d-box immer wieder wegen illegal angepassten Versionen der Distributionen, welche ein kostenloses Anschauen des Pay-TV-Senders Premiere erlaubten.


Dbox Update - offizielle Homepage Neutrino