Diskussion:Orgelsinfonie
Widor als Schöpfer der Gattung Orgelsinfonie
Mir ist etwas unklar: hier steht, dass Widor nur einer von mehreren (wenn auch einer der wichtigsten) Komponisten der "Orgelsinfonien" war. Im Artikel über Widor selbst ist zu lesen, dass er diese Musikgattung selbst erfunden hat. Was ist den nun richtig? (Habe mir erlaubt, bei "Widor" die entsprechende Frage auch zu stellen). Vielen Dank für die Aufklärung im Voraus! -- 93.209.12.51 01:42, 29. Mär. 2010 (CEST)
- Schließt das eine das andere aus? Er ist der eigentliche Schöpfer der Gattung, und damit natürlich einer der wichtigsten Komponisten – nur einer von mehreren, weil es noch andere nach ihm gab. Soweit kein Widerspruch. Die einzige offene Frage ist, ob man die Gattung mit Francks Grande Pièce Symphonique beginnen lässt, oder Franck nur als "Vorläufer" von Widor ansieht. --FordPrefect42 02:00, 29. Mär. 2010 (CEST)
Das leuchtet mir ein - vielen Dank für die rasche und kompetente Antwort!
-- 93.209.5.16 12:01, 29. Mär. 2010 (CEST)
Warum neben den Hauptvertretern Widor und Vierne nur noch Tournemire und Dupré genannt werden als Vertreter der französischen Orgelsymphonik, leuchtet mir nicht ganz ein, denn die Orgelsymphonie spielt in deren Oeuvre eher eine Nebenrolle, auch wenn Duprés Symphonie Passion op. 23 zu seinen bekannteren Werken gehört (im Gegensatz zu seiner sehr selten gespielten Deuxième Symphonie op.27). Tournemire ist eher mit seinen 8 Orchestersymphonien hervorgetreten; in seinem sehr umfangreichen Orgelschaffen ist die Symphonie nur mit dem Opus 71 vertreten. Gewichtiger erscheinen mir die vier Orgelsymphonien des Vierne-Schülers Antoine Fauchard, die stark von seinem Lehrer beeinflusst sind. Auch der viel bekanntere Jean Langlais ist immerhin mit drei Orgelsymponien vertreten.--2003:CD:E3F5:9501:E4E2:B935:5344:820B 00:18, 9. Okt. 2017 (CEST)Yeni Cifci
Schon der deutsche Organist und Komponist Wilhelm Volckmar (1812-1887) hat zwei Orgelsymphonien geschrieben. In der fünfsätzigen Symphonie op.172 verlangt er im Intermezzo sogar drei- und vierstimmige Pedalakkorde, die von virtuosen Manualarabesken umspielt werden -fast eine Vorwegnahme von Marcel Duprés Prélude op.7/3. Die gewichtigsten Beiträge zum Genre "Orgelsymphonie" dürften von dem britischen Komponisten Kaikhosru Shapuri Sorabij stammen. Die erste wurde 1926 bei Curwen ediert und hat eine Aufführungsdauer von ca. 90 Minuten. Umfang und Schwierigkeitsgrad lassen Regers gefürchtete Symphonische Fantasie und Fuge op.57 geradezu als opusculum erscheinen. Die beiden folgenden Orgelsymphonien Sorabijs sind noch ungedruckt und sollen noch weit gigantischere Ausmaße haben. Der britische Organist Kevin Bowyer, der Sorabjis Symphonie von 1926 mehrfach in öffentlichen Konzerten aufgeführt und auf CDs eingespielt hat, ist seit geraumer Zeit dabei, die beiden noch ungedruckten Orgelsymphonien aus den Manuskripten in Computer-Notensatz zu übertragen - siehe Webs. "Sorabji Project".--2003:CD:E3F5:9501:E4E2:B935:5344:820B 23:55, 8. Okt. 2017 (CEST) Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 87.175.22.58 (Diskussion) 18:59, 11. Jun. 2012 (CEST))
Defekter Weblink
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
---|
|
- http://www.enjott.com/repertoire/orgel-orgel-plus/orgelsinfonie/
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Dieser Link ist vermutlich nicht mehr im Quelltext des Artikels vorhanden; falls insgesamt weg, dann diesen Eintrag löschen.
Leere oder vermutlich abgearbeitete URL-Liste; Einbindung kann dann entfernt werden