Mössingen
Wappen | Karte |
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Wappen fehlt | Deutschlandkarte, Position von Mössingen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Region: | Neckar-Alb |
Kreis: | Tübingen |
Fläche: | 50,05 km² |
Einwohner: | 19.850 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 397 Einwohner/km² |
Höhe: | 475 m ü. NN |
Postleitzahl: | 72110-72116 |
Vorwahl: | 07473 |
Geografische Lage: | 48° 24' n. Br. 09° 04' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | TÜ
|
Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 08 4 1 025 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 6 Stadtteile/Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: | Freiherr-Vom-Stein-Str. 20 72116 Mössingen |
Website: | www.moessingen.de |
E-Mail-Adresse: | stadtverwaltung@moessingen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Werner Fifka |
Gemeinderat: | FWV 10, CDU 5, FWG 5, SPD 5, Grüne 2, JuLiM 2 |
Mössingen ist eine Stadt am Fuß der Schwäbischen Alb, etwa 15 km südlich von Tübingen.
Nachbargemeinden
(im Uhrzeigersinn von Norden; die Gemeinden gehören zum Landkreis Tübingen, sofern nicht anders angegeben)
Nehren, Gomaringen, Reutlingen ¹, Sonnenbühl ¹, Burladingen ², Hechingen ², Bodelshausen und Ofterdingen.
¹ Landkeis Reutlingen, ² Zollernalbkreis
Geografie
Am Fuße des mächtigen Traufs der Schwäbischen Alb, im südöstlichen Teil des Landkreises Tübingen gelegen, liegt die Stadt, eingebettet in einen grünen Gürtel aus Streuobstwiesen, lichten Wäldern und bunten Blumenwiesen.
Durchzogen wird die charmante Stadt vom Flüsschen Steinlach, das dem ganzen Tal seinen Namen gibt. Ihr besonderer Schmuck sind von Frühjahr bis Herbst bunte Blumenfelder, blühende Straßenrandstreifen und duftende Kreisverkehre. Hierfür wurde Mössingen in einem bundesweiten Wettbewerb 2001 mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Seither ist Mössingen weithin als Blumenstadt bekannt.
Geschichte
Von der auch heute noch vielfach sichtbaren Geschichte Mössingens (erste urkundliche Erwähnung 774 n. Chr., Stadterhebung 1974) künden viele herausragende Bauten. Darunter als eine der ältesten romanischen Chorturmkirchen des Landes, die Belsener Kirche mit ihren rätselhaften Giebelfresken.
Bekannt wurde Mössingen insbesondere durch zwei Ereignisse seiner jüngeren Geschichte: Den reichsweit einzigen Arbeiteraufstand gegen Hitler (1933) und den größten Bergrutsch Baden-Württembergs (1983). Der „Bergrutsch am Hirschkopf“ steht mittlerweile, wie große weitere Teile der Markung, unter Naturschutz und kann auf den ausgeschilderten Wegen durchwandert werden. Auch das im Weiler Ziegelhütte vom Naturschutzbund Deutschland e. V. betriebene Vogelschutzzentrum ist landesweit ein Begriff.
Wirtschaft
Die gute Infrastruktur der Stadt, mit überregionaler Straßenanbindung und gleich zwei Bahnhöfen, das kulturelle Angebot und die guten Einkaufsmöglichkeiten tragen zur hohen Lebensqualität bei. Handwerksbetriebe, Handel und sonstiges Gewerbe profitieren von diesen vorteilhaften Rahmenbedingungen Mössingens.
Verkehr
Die Bundesstraße B 27 verbindet die Stadt nach Norden mit Tübingen und Stuttgart und nach Süden mit Hechingen.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 113.
Stadtgliederung
Zu Mössingen gehören die fünf Stadtteile Öschingen, Talheim, Belsen mit seiner Belsener Kapelle, Bästenhardt sowie Bad Sebastiansweiler mit seinen in der dortigen Klinik genutzten heilkräftigen Schwefelquellen. Zusammen mit den Nachbarorten Bodelshausen und Ofterdingen bildet die Stadt eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Für diesen Bereich nimmt sie auch die Zuständigkeiten einer Unteren Baurechts- und Verwaltungsbehörde wahr.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Ihre zentrale Lage zwischen Reutlingen und Hechingen macht die jüngste Stadt des Kreises Tübingen auch zum idealen Ausgangspunkt, um die zahllosen Schätze der Umgebung zu erkunden. Viele davon gehören, wie das in Sichtweite gelegene Burg Hohenzollern, das Schloss Lichtenstein, die Bärenhöhle oder die Tübinger Neckarfront zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Region.
Einen besonderen Stellenwert nehmen die 20 Kindergärten und 13 Schulen in der Stadt ein. Das beispielhafte Schulangebot umfasst neben Grund- und Hauptschulen, Realschule und Gymnasien auch eine Förderschule für Lernbehinderte, die Körperbehinderschule der Region Neckar-Alb, die Jugendmusikschule Steinlach sowie Erwachsenbildung in der Volkhochschule. Die hervorragende soziale Infrastruktur, eine über die Stadt hinauswirkende Ausstattung im Gesundheitsbereich, überregionale Organisationen wie der Regionalverband oder die Körperbehindertenförderung Neckar-Alb stärken den Anspruch Mössingens als attraktives Zentrum des Steinlachtals. Das herausragende Bürgerengagement kommt im regen Vereinsleben, der Feuerwehr oder kirchlichen Umfeld zum Ausdruck. Doch nicht allein hier. Beispiele dafür sind die Agenda-Arbeitsgruppen oder spektakulären Aktionen der Mössinger Bürgerkünstler.
Vielfältige Feste, moderne Sportstätten wie das Hallenbad und gleich zwei Freibäder sowie eine intakte Natur tragen ebenfalls zum Reiz der Stadt bei und bieten bei der Freizeitgestaltung umfangreiche Möglichkeiten.
Zu den von Jung und Alt gern genutzten Einrichtungen gehören z. B. die neue Kulturscheune mit wechselnden Ausstellungen, Veranstaltungen und einem Café, die schöne Stadtbücherei, die Quenstedt-Aula mit ihrer Konzertakustik und die vielfach prämierten Lichtspiele mit ihrem einmaligen Ambiente. Die aufblühende Museumslandschaft beinhaltet Kostbarkeiten wie das Holzschnitt-Museum „Klaus Herzer“ in Öschingen oder die historische Mössinger Messerschmiede (Eröffnung 2003).
Weblinks
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