Museum der Universität Tübingen

Das Museum der Universität Tübingen MUT ist eine zentrale Einrichtung der Eberhard Karls Universität in Tübingen, die seit Oktober 2006 zur Aufgabe hat, die universitären Sammlungen organisatorisch miteinander zu verbinden, zu professionalisieren und in wechselnden Ausstellungen ein Expositionslabor für die Universität bereitzustellen sowie die Sammlungen für Forschung, Lehre nutzbar und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Geschichte


Die über 540 Jahre alte Universität Tübingen verfügt mit ihren reichen Forschungs-, Lehr- und Schausammlungen über einen herausragenden wissenschafts- und kulturgeschichtlichen Objektbestand. Diese außergewöhnlichen und fachlich stark ausdifferenzierten Sammlungen zeichnen sich vor allem durch ihr Alter, ihre universelle Vielfalt und bewahrte Vollständigkeit aus. Das Museum der Universität MUT fungiert dabei als Dachorganisation über 68 Sammlungen (inklusive mindestens 113 Einzelkonvoluten und Teilsammlungen) der Universität Tübingen – die größte Zahl an einer deutschen Universität.
Schon früh wurde begonnen, die Lehr- und Forschungsobjekte auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So entstanden beispielsweise im Jahr 1897 die Graphische Sammlung am Kunsthistorischen Institut, 1903 die Ausstellung der Paläontologischen Sammlung – eine der größten und bedeutendsten Europas – und schließlich 1997 das Museum im Schloss Hohentübingen mit seinen teilweise einzigartigen kultur- und altertumswissenschaftlichen Schätzen.
Organisation
Das MUT beherbergt als einziges universitäres Museum weltweit Artefakte aus zwei verschiedenen UNESCO-Welterbestätten. Im Besitz der Sammlung der Jüngeren Urgeschichte befindet sich Artefakte aus Feuchtbodensiedlungen, die seit 2011 Teil des UNESCO-Welterbes "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen" sind. Die ältesten erhaltenen figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit - Mammutelfenbeinfiguren und Fragmente von Knochenflöten - sind Teil der Sammlung der Älteren Urgeschichte. Diese stammen aus der Vogelherdhöhle (Schwäbische Alb), die seit 2017 Teil des UNESCO-Welterbes "Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura" sind.
Außerdem beherbergt die Ethnologische Sammlung mit einer Maori-Ahnentafel – Poupou – das weltweit einzige Architekturteil aus einem Maori-Versammlungshaus von der ersten James-Cook-Expedition (1768–1771) in die Südsee. Neben den zahlreichen Einzelsammlungen der Universität existiert eine Vielzahl von singulären Objekten, die nicht in den bereits inventarisierten Sammlungsbeständen auftreten und dennoch als Wissenschaftsartefakte, als materialisierte Kultur- und Forschungsgeschichte der Universität eine große Rolle spielen. Die gesamten Bestände zu sichten, zu sichern und in einer gemeinsamen Sammlungsdatenbank zu erfassen, ist mit der Organisation einer befriedigenden Depotsituation eine der grundlegenden Herausforderungen des Museums.
Die im Januar 2011 vom Wissenschaftsrat herausgegebenen „Empfehlungen zu wissenschaftlichen Sammlungen als Forschungsinfrastrukturen“ (Drs. 10464-11) nehmen insbesondere die organisatorische Konstruktion des MUT zum Vorbild für andere Universitätskustodien.
Derzeit arbeiten unter der Direktion von Ernst Seidl, neben den jeweiligen Fachkustoden und Mitarbeitern in den einzelnen Sammlungen – etwa im Schloss Hohentübingen –, drei wissenschaftliche Mitarbeiter, eine wissenschaftliche Volontärin, vier Verwaltungsangestellte, zwei studentische Hilfskräfte, zwei Freiwilligendienstleistende (FSJ-Kultur) und eine Praktikantin am MUT. Dazu kommen noch etwa 15, aus den wissenschaftlichen Disziplinen rekrutierte Aufsichtskräfte am Museum im Schloss Hohentübingen, die auch museumspädagogisch tätig sind.
Sammlungen












In alphabetischer Reihenfolge der Fachgebiete:
- Antike Skulpturen. Abguss-Sammlung
- Götter + Gräber. Ägyptische Sammlung mit Teilsammlung:
- Keilschriften. Altorientalische Sammlung
- MenschenKörper. Anatomische Sammlung
- Gespräche. Arno-Ruoff-Archiv - Volkskundliche Tonbandaufnahmen
- WeltRaum. Astrophysikalische Sammlung
- AugenTechnik. Augenärztliche Sammlung
- Biblischer Alltag. Biblisch-Archäologische Sammlung
- Destille + Zentrifuge. Biochemische Gerätesammlung
- Präparate. Biochemische Präparatesammlung
- PflanzenVielfalt. Botanischer Garten mit Teilsammlungen:
- Geographisch unterteilte Pflanzensammlungen:
- Alpinum
- Nordamerika
- Schwäbische Alb
- Asien
- Ökologisch unterteilte Pflanzensammlungen:
- Arboretum
- Rhododendron-Tal
- Heide
- Steppe
- Systematische Abteilung
- Ökologische Abteilung
- Apotheker-Garten
- Bauerngarten
- Weinberg
- Zierstauden und Fuchsien
- Ausstellungspavillon
- Moospfad
- Wildbienenstation
- Pflanzengallen im Botanischen Garten
- Gewächshäuser:
- Geographisch unterteilte Pflanzensammlungen:
- BookArt. Buchfalt-Sammlung Heidtmann
- ElementarTeilchen. Chemische Sammlung
- ElektronenGehirne. Computersammlung am Wilhelm-Schickard-Institut
- WeltKulturen. Ethnologische Sammlung mit Teilsammlung:
- Ethnologische Fotosammlung
- AntikenBilder. Fotosammlung der Klassischen Archäologie
- KunstBilder. Fotosammlung des Kunsthistorischen Instituts mit Teilsammlungen:
- Georg-Weise-Archiv
- Fotosammlung des Königlichen Kupferstichkabinetts Stuttgart
- Apparate. Fundus Wissenschaftsgeschichte mit Teilsammlungen:
- Sammlung mikroskopischer Präparate
- Lehrmaterialiensammlung
- Malerei. Gemäldesammlung Kölle
- BildBestand. Gemäldesammlung der Universität
- KartenWelt. Geographische Kartensammlung mit Teilsammlungen:
- Atlantensammlung
- Atlantenarchiv
- Wandkartensammlung
- Luftbildsammlung
- Flurkartensammlung
- GeometrieWerkstatt. Geometrische Sammlung
- Kunst auf Papier. Graphische Sammlung mit Teilsammlungen:
- Sammlung Max Kade
- Sammlung Hedwig und Gustav Rieth
- Sammlung Heide und Wolfgang Voelter
- Sammlung Harald Naegeli
- Sammlung zur Gegenwartskunst der Tübinger Kunsthistorischen Gesellschaft
- LebensUrsprung. Gynäkologische Privat-Sammlung
- PflanzenReich. Herbarium Tubingense (TUB) mit Teilsammlungen:
- Pharmakognostische Sammlung
- Sammlung Gärtner
- Klosterherbar von Beuron (ERZ)
- Pflanzensammlung des Sonderforschungsbereichs Tübinger Atlas des Vorderen Orients (TAVO)
- Sammlung historischer Mikroskope
- Paläobotanische Sammlung
- Pflanzensammlungen von Hugo von Mohl
- Sammlungen des Botanischen Reisevereins
- Kamtschatka-Sammlung Gmelin
- ZellApparate. Humanphysiologische Sammlung
- TonSteineScherben. Keramiksammlung der Mittelalterarchäologie mit Teilsammlung:
- Sammlung Kley
- Musikalien. Landesmusikarchiv mit ca. 30 Teilsammlungen
- Messen + Rechnen. Mathematische Instrumentensammlung
- 3-D-Modelle. Mathematische Modellsammlung
- Film ab. Mediathek des Zentrums für Medienkompetenz
- Arztbesteck. Medizinhistorische Instrumentensammlung
- LebensRetter. Medizinisch-Technische Sammlung des Universitätsklinikums Tübingen (UKT)
- Kristalle. Mineralogische Sammlung mit Teilsammlung:
- Meteoritensammlung
- GenInformationen. Molekularbiologische Sammlung
- WachsKörper. Moulagensammlung mit Teilsammlungen:
- Moulagensammlung der Universitäts-Hautklinik
- Moulagensammlung des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission (Difäm)
- Islamische Münzen. Münzsammlung der Islamischen Numismatik
- Antike Münzen. Münzsammlung der Klassischen Archäologie
- KlangKörper. Musikinstrumentensammlung
- GeistesBlitz. Neuropsychologische Gerätesammlung
- Antike Kunst. Originalsammlung der Klassischen Archäologie
- Skelette. Osteologische Sammlung mit Teilsammlungen:
- Fossilabguss-Sammlung
- Sammlung ägyptischer Mumien
- Evolution. Paläontologische Sammlung mit Teilsammlung:
- Georg-Wagner-Fotosammlung
- LeidensFormen. Pathologische Sammlung
- GiftDosis. Pharmakologische Sammlung
- Arznei. Pharmazeutische Sammlung
- ExperimentierGeräte. Physikalische Sammlung mit Teilsammlung:
- KopfSache. Psychologische Sammlung
- Professorengalerie. Sammlung akademischer Porträts
- Anorganik. Sammlung der Anorganischen Chemie mit Teilsammlungen:
- Chemikaliensammlung
- Sammlung Wilhelm Schlenk
- Samen + Früchte. Sammlung der Archäobotanik
- KnochenTiere. Sammlung der Archäozoologie
- Älteste Kunst. Sammlung der Älteren Urgeschichte (inkl. Quartärökologie) mit Teilsammlung:
- Kohl-Larsen-Sammlung
- AlltagsKultur. Sammlung der Empirischen Kulturwissenschaft mit Teilsammlungen:
- Fotoarchiv
- Diathek
- Zeitschriftenarchiv
- Erzählarchiv
- Sachkultursammlung
- Sammlung Populäre Lesestoffe
- Plakatesammlung
- Ausstellungsarchiv
- Zeitungsausschnittsarchiv
- Filmarchiv
- Archiv ehemaliger Ausstellungs- und Studienprojekte
- SchlossKirche. Sammlung der Evangelischen Predigeranstalt
- MenschenSedimente. Sammlung der Geoarchäologie
- Pfahlbauten + Kelten. Sammlung der Jüngeren Urgeschichte (inkl. Frühgeschichte) mit Teilsammlung:
- Mittelalterliche Objekte
- Rara + Fundus. Sammlungen der Universitätsbibliothek mit Teilsammlungen:
- Fundus-Sammlung der Universitätsbibliothek (Mobiliar, etc.)
- Schallplattensammlung
- frühneuzeitliche Artilleriesammlung
- Alma Mater. Sammlungen des Universitätsarchivs mit Teilsammlungen:
- Flugblattsammlung der 1968er Studentenbewegung
- Studentica des 19. Jahrhunderts
- Typarsammlung
- universitäre Raritäten-Sammlung (Geldtruhen, Eiserne Lunge, etc.)
- Abgestempelt. Sammlung für Ethik und Geschichte der Medizin
- AbgussFormen. Sammlung Halbritter
- NeuGeboren. Sammlung Neonatologie
- Tierphysiologische Sammlung
- Turkmenische Teppiche. Sammlung Schmalzriedt
- Wiege der Biochemie. Schlosslabor Tübingen
- Tresor. Silberschatz der Universität mit Teilsammlung:
- Amtsinsigniensammlung der Universität Tübingen
- Mund + Kiefer. Zahnmedizinische Sammlung mit Teilsammlung:
- Sammlung "Dr. Grausam"
- Tierpräparate. Zoologische Sammlung mit Teilsammlung:
- Glasmodellsammlung mariner Wirbelloser (Sammlung Leopold und Rudolph Blaschka)
Ausstellungen




Neben einer Reihe von fach- und gastkuratorisch organisierten disziplinspezifischen Sonderausstellungen, die durch das Museum beratend mitbetreut werden, fanden seit Gründung des MUT auch interdisziplinär und wissenschaftsgeschichtlich orientierte zentrale Ausstellungen sowie Ausstellungsübernahmen statt:
- 2006: 38 Dinge. Schätze aus den natur- und kulturwissenschaftlichen Sammlungen der Universität Tübingen
- 2007: auf/zu. Der Schrank in den Wissenschaften. Mit der Graphischen Sammlung am Kunsthistorischen Institut der Universität Tübingen
- 2008: Das Mammut vom Vogelherd. Tübinger Funde der ältesten erhaltenen Kunstwerke. Mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte
- 2008: Wortschatz. Vom Sammeln und Finden der Wörter. In Kooperation mit dem Stadtmuseum Tübingen
- 2009: KörperWissen. Erkenntnis zwischen Eros und Ekel. Interdisziplinäre Ausstellung im Schloss Hohentübingen mit Symposion, Publikation und einer begleitenden Studium Generale-Vorlesungsreihe
- 2010: Vom Schüler der Burse zum „Lehrer Deutschlands“ – Philipp Melanchthon in Tübingen. Kooperation mit dem Stadtmuseum Tübingen zum 450. Todestag Philipp Melanchthons. Ausstellung und eine begleitende Studium Generale-Vorlesungsreihe
- 2010: Unter Menschenfresser Leuthen. Zwei Perspektiven auf Brasilien: Reisebericht von Hans Staden (1557). Vogelbilder von Raul Cassou (2000-2010). Mit begleitendem Symposion "Hans Staden – Brasilien – Tropenwald – Biodiversität"
- 2010: Silberlinge und Tempelgroschen. Antike Münzen aus den Ländern der Bibel. Ausstellung mit begleitender Tagung
- 2011: Alles Gute kommt von unten. Unser Umgang mit Ressourcen aus der Erde. Ausstellung mit begleitendem Praxisseminar
- 2011: Der Himmel. Wunschbild und Weltverständnis. Interdisziplinäre Ausstellung im Schloss Hohentübingen mit vorbereitendem wiss. Symposion, Publikation, Schulprogramm, Kino-Filmreihe, Künstlerkooperationen, Astronomischen Sternwarten-Aktionen, Workshops und einer begleitenden Studium-Generale-Vorlesungsreihe
- 2011: Der Künstler-Himmel. Sonderausstellung
- 2011: Frauen, die Forschen. Ausstellung
- 2011/2012: Bemalte Steine. Das Ende der Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb
- 2011/2012: Entdeckungen. Höhepunkte der Landesarchäologie 2007-2010. Ausstellung mit der Archäologischen Denkmalpflege Baden-Württemberg
- 2011/2012: William Gilpin (1724-1804). Pittoreske Landschaften und Vorläufer. Ausstellungsreihe: Graphik vorgelegt des Kunsthistorischen Instituts der Universität Tübingen.
- 2012: MenschMikrobe. Das Erbe Robert Kochs und die Infektionsforschung
- 2012: Das andere Ägypten. Die Expedition Ernst von Sieglin nach Alexandria
- 2012: Wiedereröffnung der Dauerausstellung Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen mit den ältesten Kunstwerken der Menschheit
- 2012: Mind|Things – Kopf|Sache. Die Psychologische Sammlung des Museums der Universität Tübingen MUT. (Dauerausstellung) mit begleitendem Praxisseminar
- 2012: Darwins Weggefährte. Fritz Müllers Berichte aus Brasiliens Tropenwald. Mit begleitendem Symposion
- 2012: Gerth Biese (1901–1980). Universitätszeichenlehrer: Zeichnungen, Gouachen, Holzschnitte, Druckstöcke. Ausstellungsreihe Graphik vorgelegt des Kunsthistorischen Instituts der Universität Tübingen
- 2012: Künstler für Studenten. Bilder der Universitätszeichenlehrer 1780 - 2012. zusammen mit dem Stadtmuseum Tübingen
- 2012: Naga in Bildern. Christentum und Heilung bei den Angami-Naga in Nordost-Indien
- 2012/2013: Thomas Meier-Castel (1949-2008). Große Gesten. Tiefdrucke im Großformat. Ausstellungsreihe "Graphik vorgelegt" des Kunsthistorischen Instituts der Universität Tübingen
- 2012/13: KultOrte. Mythen, Wissenschaft und Alltag in den Tempeln Ägyptens
- 2012/13: Kelten, Kalats, Tiguriner: Archäologie am Heidengraben
- 2013: Wie Schönes Wissen schafft
- 2013/14: Täuschend echt
- 2014: Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur
- 2014: Aufmacher. Titelstorys deutscher Zeitschriften
- 2014: Diesseits–Jenseits–Abseits: Bestattungsrituale weltweit
- 2014: Nach den Sternen greifen. Vormoderne Astronomie und Astrologie zwischen Religion und Naturkunde. Ausstellung des Graduiertenkollegs „Religiöses Wissen im vormodernen Europa (800–1800)“
- 2014/2015: Wissenschaftlerleben mit Kunst. Die Graphiksammlung Heide und Wolfgang Voelter
- 2014/2015: Graswelten. Faszinierende Vielfalt der Gräser. Exponate // Fotografien von Gunther Willinger. zusammen mit dem Botanischen Garten der Universität Tübingen
- 2014/2015: Licht der Götter
- 2015: In Fleischhackers Händen. Tübinger Rassenforscher in Lodz 1940-1942
- 2015: Forschung - Lehre - Unrecht. Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus
- 2015: Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft
- 2015: Eröffnung der Dauerausstellung Schlosslabor Tübingen. Wiege der Biochemie
- 2015/2016: Fluch und Segen von Ressourcen. Forschung, Fakten und Klischees (SFB 1070 RessourcenKulturen)
- 2015/2016: Hans Bayer / Thaddäus Troll. Kriegsberichter im Zweiten Weltkrieg
- 2016: Ganz nah aber weit genug. Flüchtlinge im Libanon
- 2016: Bernd Haussmann. The Nucleus Project. Satelliten-Ausstellung der Dauerausstellung "Schlosslabor Tübingen. Wiege der Biochemie"
- 2016: Krankheit als Kunst(form). Moulagen der Medizin
- 2016: Frido Hohberger. Bild und Wort - Wort und Bild. Ausstellungsreihe "Graphik vorgelegt" des Kunsthistorischen Instituts der Universität Tübingen
- 2016: Radiologie im Nationalsozialismus. Ausstellung zusammen mit der Universitätsklinik für Radioonkologie mit Poliklinik Tübingen. Ausstellung mit Symposium
- 2016/2017: Fragmentierte Bilder. Die Campana-Tafeln des Instituts für Klassische Archäologie Tübingen. Ausstellung mit Katalog
- 2017: Eröffnung der Dauerausstellung Mind and Shape. Modelle und Porträts. Tübinger Mathematik
- 2017: Ursprünge. Schritte der Menschheit / Origins. Steps of Humankind. Sonderausstellung zum 20-jährigen Jubiläum des Museums im Schloss Hohentübingen (heute: Museum Alte Kulturen bzw. WeltKulturen)
- 2017: Am Anfang war der Waffenläufer. 20 Jahre Ausstellungen im Schloss. Retrospektive Satellitenausstellung zum 20-jährigen Jubiläum des Museums im Schloss Hohentübingen
Weblinks

- Website des MUT mit Weblinks auf die universitären Sammlungen und Ausstellungen
- Das Museum der Universität Tübingen MUT / Alte Kulturen / Schloss Hohentübingen mit acht kultur- und altertumswissenschaftlichen Sammlungen
- Archiv der Alltagskulturen
- Graphische Sammlung
- Mineralogische Sammlung
- Paläontologische Sammlung
- Sammlung des biblisch-archäologischen Instituts
- Zoologische Sammlung
- http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/10464-11.pdf
- Homepage des Herbarium Tubingense
- Arno-Ruoff-Archiv (Lautarchiv) der Empirischen Kulturwissenschaften (EKW)
- UNESCO-Welterbe im Museum der Universität Tübingen MUT: Presseinformationen, Fotos und 3D-Animationen der Objekte
Literatur



- Volker Harms, Gottfried Korff, Anette Michels (Hg.): 38 Dinge. Schätze aus den natur- und kulturwissenschaftlichen Sammlungen der Universität Tübingen, Tübingen 2006 (o. ISBN)
- Anke te Heesen, Anette Michels: Auf/zu. Der Schrank in den Wissenschaften, Berlin: Akademie Verlag, 2007, ISBN 978-3-05-004359-3.
- Nicholas J. Conard, Ernst Seidl: Das Mammut vom Vogelherd. Tübinger Funde der ältesten erhaltenen Kunstwerke, Tübingen: MUT, 2008, ISBN 978-3-9812736-0-1.
- Ernst Seidl, Philipp Aumann: KörperWissen. Erkenntnis zwischen Eros und Ekel, Tübingen: MUT, 2009, ISBN 978-3-9812736-1-8.
- Philipp Aumann, Ernst Seidl: MUT zum 'KörperWissen'. Aufgaben und Strategien des Museums der Universität Tübingen, in: C. Weber, K. Mauersberger (Hg.): Universitätsmuseen und Sammlungen im Hochschulalltag, Berlin 2010, S. 119–126.
- Ernst Seidl u.a.: Der Himmel. Wunschbild und Weltverständnis, Tübingen: MUT, 2011, ISBN 978-3-9812736-2-5.
- Ernst Seidl: Schätze aus dem Schloss Hohentübingen. Ausgewählte Objekte aus den Sammlungen des Museums der Universität Tübingen MUT. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 1. Tübingen: MUT, 2012, ISBN 978-3-9812736-4-9.
- Frank Duerr (Hg.): MindThings – KopfSache. Die Psychologische Sammlung des Museums der Universität Tübingen MUT. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 2. Tübingen: MUT, 2012, ISBN 978-3-9812736-5-6
- Ernst Seidl: Sammlungen. Museum der Universität Tübingen MUT, Tübingen: MUT, 2015, 4. erweiterte und aktualisierte Auflage (o. ISBN)
- Johannes Baier: Museumsporträt: Das neue Paläontologische Museum in Tübingen, Fossilien 30, 247–252, 2013.
- Philipp Aumann, Frank Duerr: Ausstellungen machen, München: Fink (UTB), 2013, ISBN 978-3-8252-3892-6.
- Ernst Seidl, Thomas Beck, Frank Duerr (Hg.): Wie Schönes Wissen schafft. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 3. Tübingen: MUT, 2013, ISBN 978-3-9812736-6-3.
- Ernst Seidl: Collections. Museum of the University of Tübingen MUT, Tübingen: MUT, 2014 (o. ISBN)
- Frank Duerr, Ernst Seidl (Hg.): Aufmacher. Titelstorys deutscher Zeitschriften. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 5. Tübingen: MUT, 2014, ISBN 978-3-9812736-8-7.
- Ingrid Gamer-Wallert: Die Tübinger Mastaba. Eine altägyptische Opferkammer aus Giza. Kleine Monographien des MUT, Band 1. Tübingen: MUT, 2014, ISBN 978-3-9812736-9-4.
- Ernst Seidl (Ed.): Treasures of Hohentübingen Castle. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 4. Tübingen: MUT, 2014 (engl.), ISBN 978-3-9816616-3-7.
- Anette Michels (Hg.): WissenschaftlerLeben mit Kunst. Druckgraphik der Sammlung Heide und Wolfgang Voelter. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 6. Tübingen: MUT, 2014, ISBN 978-3-9816616-2-0.
- Kathrin B. Zimmer: Der Tübinger Waffenläufer. Ein griechisches Meisterwerk aus der Zeit der Perserkriege. Kleine Monographien des MUT, Band 2. Tübingen: MUT, 2015, ISBN 978-3-9816616-7-5.
- Jens Kolata, Richard Kühl, Henning Tümmers, Urban Wiesing (Hg.): In Fleischhackers Händen. Wissenschaft, Politik und das 20. Jahrhundert. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 8. Tübingen: MUT, 2015, ISBN 978-3-9816616-4-4.
- Ernst Seidl (Hg.): Forschung – Lehre – Unrecht. Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 9. Tübingen: MUT, 2015 ISBN 978-3-9816616-5-1.
- Christine Nawa, Ernst Seidl (Hg.): Wohin damit? Strandgut der Wissenschaft. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 10. Tübingen: MUT, 2015, ISBN 978-3-9816616-6-8.
- Thomas Beck: Schlosslabor Tübingen. Wiege der Biochemie. Kleine Monographien des MUT, Band 3. Tübingen: MUT, 2015, ISBN 978-3-9816616-8-2.
- Edgar Bierende, Frank Duerr, Peter Moos, Ernst Seidl (Hg.): Sichtbare Sammlungen. Diskurse und Dokumente des Projekts "MAM|MUT". Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 11. Tübingen: MUT, 2016, ISBN 978-3-9816616-9-9.
- Edgar Bierende, Peter Moos, Ernst Seidl (Hg.): Krankheit als Kunst(form). Moulagen der Medizin. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 12. Tübingen: MUT, 2016, ISBN 978-3-9817947-0-0.
- Ernst Seidl (Hg.): Collections. Museum of the University of Tübingen MUT. Tübingen, MUT, 2016, 3. erweiterte, ergänzte und aktualisierte Auflage (o. ISBN)
- Thomas Beck: The Tübingen Castle Laboratory. The Craddle of Biochemistry. Brief Monographs by MUT, Volume 4. Tübingen: MUT, 2016, ISBN 978-3-9817947-2-4.
- Philipp Baas, Manuel Flecker (Hg.): Fragmentierte Bilder. Die Campana-Reliefs des Instituts für Klassische Archäologie Tübingen. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 13. Tübingen, MUT, 2016, ISBN 978-3-9817947-1-7.
- Ernst Seidl (Hg.): Museen + Sammlungen der Universität Tübingen. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 14. Tübingen: MUT, 2016, ISBN 978-3-9817947-4-8.
- Nicholas J. Conard: Das Vogelherdpferd und die Ursprünge der Kunst. Kleine Monographien des MUT, Band 5. Tübingen: MUT, 2016, ISBN 978-3-9817947-7-9.
- Nicholas J. Conard: The Vogelherd Horse and the Origins of Art. Brief Monographs by MUT, Volume 6. Tübingen: MUT, 2016, ISBN 978-3-9817947-8-6.
- Volker Harms: Das Tübinger Poupou. Ein Maori-Schnitzwerk der ersten Südsee-Expedition James Cooks. Kleine Monographien des MUT, Band 7. Tübingen: MUT, 2017, ISBN 978-3-9817947-5-5.
- Frank Duerr, Ernst Seidl (Hg.): Ursprünge. Schritte der Menschheit / Origins. Steps of Humankind. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 15. Tübingen: MUT, 2017, ISBN 978-3-9817947-9-3.
- Voker Harms: The Tübingen Poupou. A Maori Carving from James Cook's First Voyage of Discovery. Brief Monographs by MUT, Volume 8. Tübingen: MUT, 2017, ISBN 978-3-9817947-6-2.
- Ernst Seidl, Frank Loose (Hg.): Mind and Shape. Geschichte der Tübinger mathematischen Modelle. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, Band 16. Tübingen: MUT, 2018 (im Druck).