Diskussion:Coming-out
Textvorschlag ist jetzt der Artikel Text
Ich finde den Text in diese Form problematisch. Das Coming-Out-Prozess wird in diesem Beitrag mit dem Selbsterkenntnis eigener sexuellen Orientierung zusammengemischt. Der Coming-Out-Prozess ist in engerem Sinne dadurch gekennzeichnet, dass man seine sexuelle Orientierung wie sie ist akzeptiert. Die in dem Text dargestellten Stufen ist irreführend. Viele homosexuelle Menschen haben sich nicht geoutet, obwohl sie sexuelle Beziehungen zu gleichem Geschlecht haben. Auch die Feststellung, dass das Coming-Out während der Pubertät stattfindet, ist so nicht korrekt. Auch wenn das mittlerweile stark verbessert hat, was für die Toleranz der Gesellschaft spricht, fühlen viele Jugendliche immer noch unsicher, als dass sie sich ihren Umfeld outen. Auch ist es durchaus keine Seltenheit, dass Menschen in den 40er sich erst outen, womöglich zu ihren Ehepartner und gerade pubertierenden Kinder.
Deswegen möchte ich hier eine Alternativerklärung für Coming Out zur Diskussion unterbreiten. Leider kann man der neue Text schlecht in dem alten integrieren:
(TEXTVORSCHLAG ist jetzt der Artikel Text)
alter ArtikelText:
Das Coming-Out (engl. "Herauskommen") bezeichnet bei Homosexuellen den Prozess der Selbstwahrnehmung der sexuellen Orientierung zum eigenen Geschlecht und das Brechen des - meist unfreiwilligen - Schweigens über seine sexuelle Orientierung in der Öffentlichkeit (also das "Sich-selber-Outen"). Meistens erfolgt das "Coming-Out" bereits in der Zeit der Pubertät. Aber es sind auch Fälle bekannt, bei denen Männer oder Frauen, die bereits über vierzig waren, ihr "Coming-Out" hatten. Die einzelnen Stationen dieses Prozesses werden von der Forschung in verschiedene Stufen eingeteilt:
- das Pre-Coming-Out, eine Phase, die durch Angst vor gesellschaftlicher Ablehnung und durch Ersatzhandlungen geprägt ist, die von der Beschäftigung mit der eigenen Sexualität ablenken sollen (bei Männern z.B. Bodybuilding, Beschäftigung mit Computern oder Zuflucht im zölibatären Glauben);
- das eigentliche Coming-Out, bei dem die betreffende Person sich seine sexuellen Gefühle eingesteht, sich als Schwuler oder Lesbe akzeptiert und in einem zweiten Schritt seine Umwelt, z.B. einen Freund oder die Eltern, davon in Kenntnis setzt;
- die Erforschung des Umfelds (engl. identity tolerance), bei der die Betreffenden zwar ihre eigene Identität akzeptieren, die Identität "der" Schwulen oder "der" Lesben oder Aspekte davon noch nicht als die eigenen identifizieren, also Probleme damit haben, sich im homosexuellen Umfeld zurechtzufinden;
- die ersten homosexuellen Beziehungen, bei der die Homosexualität akzeptiert ist und eine Partnerschaft zu einem Geschlechtsgenossen gelebt wird;
- die Integration, bei der der Homosexuelle sich selbst als wertvolles, akzeptiertes Mitglied der Gesellschaft empfindet.
Weil viele Lesben und Schwule zum Teil immer noch auf Unverständnis und Ablehnung stoßen und nach dem Coming-Out mit sozialer Ausgrenzung rechnen, fürchten sich etliche homosexuelle Menschen vor ihrem Coming-Out. Diese Homosexuellen führen deswegen ein Doppelleben in einer Familie mit Frau und Kindern, um der sozialen Norm zu entsprechen. Sie leben dann ihre eigentlichen sexuellen Neigungen ohne offizielles Coming-Out nur heimlich aus.
Bewußtwerdung
Ich habe die Schreibweise von Coming-out korrigiert. Nach Duden setzt man in Aneinanderreihungen und Zusammensetzungen Bindestriche zwischen die einzelnen Wörter. Der Partikel wird bei substantivierte Fügungen klein geschrieben.
Der Artikel ist noch sehr schwul geprägt (ich bin selbst schwul, ich glaube ich darf das so sagen ;). Dabei steht der Begriff heute viel allgemeiner für die Bewußtwerdung der Sexualität. Auch Transgender, Transsexuelle, SM-Anhänger und sogar Heterosexuelle können ein Coming-out haben.
Die Stufeneinteilung des alten Textes ist tatsächlich etwas verwirrend. Trotzdem sollte erwähnt werden, dass es sich beim Coming-out um ein Entwicklungsprozeß handelt der in zwei Phasen unterteilt wird, der Selbstwahrnehmung der sexuellen Veranlagung (auch "inneres Coming-out" genannt) und der Offenbarung gegenüber der Umwelt ("äußeres Coming-out"). Besonders in konservativ geprägter Umgebung verzichten viele aus Selbstschutz vor Diskriminierung oder Bequemlichkeit auf ihr äußeres Coming-out.
Ich halte diese Einteilung für so wichtig, dass sie meiner Meinung nach direkt im ersten Satz der Begriffsdefinition stehen sollte:
Coming-out ist der Prozeß der Selbstwahrnehmung seiner sexuellen Orientierung und das öffentlich machen (oder "herauskommen") der sexuellen Identität gegenüber der Umwelt.
-- Fxb 22:21, 29. Apr 2004 (CEST)
Veranlagung
Was bitteschön soll eine homosexuelle Veranlagung sein, der man sich im Zuge des Coming-Outs bewusst wird? Kann man das nicht durch etwas anderes ersetzen?
Wowereit
Dass Wowereits Outing das Coming Out vieler anderer Menschen "ungemein erleichtert" hat ist eine persönliche Meinung, aber nicht empirisch nachweisbar. In Anbetracht einer möglichst objektiven Artikeldarstellung wäre ich sehr dafür, den letzten Satz von Wowereits Outing Darstellung zu streichen. -- 11:35, 2006 Mär 10 (nicht signierter Beitrag von 213.20.86.231 (Diskussion) 64.246.18.83 14:48, 10. Mär 2006 (CET))
Ich bin für eine Relativierung der Aussage, die m.E. plausibel und wahrscheinlich zutreffend ist. Wenn man alles streichen würde, daß "nicht empirisch nachweisbar" ist, z.B. Gott, ... :-)))) -- 64.246.18.83 14:48, 10. Mär 2006 (CET)
Das mit Gott ist natürlich ein schlagendes Argument. Vielleicht sollte man schreiben, dass Wowereit sich als erster wichtiger Politiker öffentlich outete, ihm dann bald andere folgten (Westerwelle, von Beust) und durch diesen ganzen Prozess das Outing vieler erleichtert wurde. 213.20.86.231 (nicht signierter Beitrag von 213.20.86.231 (Diskussion) 64.246.18.83 23:39, 16. Mär 2006 (CET))
- Guter Vorschlag, also den Satz evtl. etwa so ergänzen, Allerdings hat sein Bekenntnis, das schnell ein geflügeltes Wort wurde, vermutlich dazu beigetragen, das Coming-out vieler Betroffener ungemein zu erleichtern, auch bei weiteren bekannten Politikern (z.B. Westerwelle, von Beust). -- 64.246.18.83 23:25, 16. Mär 2006 (CET)
- Hallo "213.20.86.231", bitte gelegentlich diesen Artikel lesen. -- 64.246.18.83 23:39, 16. Mär 2006 (CET)
- Habe den Signaturartikel schon mehrfach gelesen. Verstehe ihn leider immer noch nicht. (10:46, 20. Mär 2006 (CET) (nicht signierter Beitrag von 213.20.86.231 (Diskussion) 64.246.18.83 12:05, 21. Mär 2006 (CET)))
- Zusammengefasst kann man sagen, bitte am Ende deines Diskussionsbeitrags einfach folgende 7 Zeichen (enschl. Leerzeichen) anfügen: -- ~~~~
-- 64.246.18.83 12:05, 21. Mär 2006 (CET)
- Zusammengefasst kann man sagen, bitte am Ende deines Diskussionsbeitrags einfach folgende 7 Zeichen (enschl. Leerzeichen) anfügen: -- ~~~~
- Textvorschlag: "Nach seinem Bekenntnis, das schnell zum geflügelten Wort wurde, bekannten sich relativ schnell weitere namenhafte Politiker (Ole von Beust, Guido Westerwelle) zu ihrer Homosexualität. Vermutlich hat dieser Prozess dazu beigetragen das Coming-Out vieler Betroffener spürbar zu erleichtern." (10:46, 20. Mär 2006 (CET) (nicht signierter Beitrag von 213.20.86.231 (Diskussion) 64.246.18.83 12:05, 21. Mär 2006 (CET)))
- Finde ich gut, also ab in den Artikel damit, und das Beste hoffen. -- 64.246.18.83 12:05, 21. Mär 2006 (CET)
weblinks kürzen
Bitte kürzt die Weblinks um mindestens die Hälfte, sonst mache ich es. Gruß --Philipendula 18:35, 15. Apr 2006 (CEST)
Comingouthelp.de entfernt ?
Warum habt Ihr denn unsere Webseite www.comingouthelp.de, derzeit die umfangreichste und größte zum Thema ComingOut, aus den Weblinks genommen und stattdessen verhältnismäßig kleine Webseiten, oder aber Seiten die die Coming Out-Thematik nur als kleine Rubrik aufgreifen integriert (siehe http://www.wirfuerdich.de mit größtenteils fremd-kopiertem content, http://www.gaystation.info/out mit einer Rand-Rubrik "Coming Out", oder http://www.herzrasen.org/ mit einem minimalen Online-Informationscontent zum Coming Out. Gibts da irgendendeinen nachvollziehbaren Grund für?
edit: Ich habe den Grund finden können: Bis zur Version vom 23.April 2006 befand sich der Link in den Weblinks. Dann hat sich mittels selbsteintrag (überprüft anhand der uns bekannten IP-Adresse) vom 27. April 2006 die Seite www.wirfuerdich.de eingetragen und unsere Seite - welche dieser Betreiber als Konkurenz versteht - aus dem Linkverzeichniss entfernt. Gibt es irgendeinen Grund der dagegen sprechen würde, diesen wieder einzutragen!?
Korrektur WirFuerDich hat weder den Link noch Inhalte die zu Comingouthelp.de verweisen entfernt noch verstehen wir Comingouthelp.de als Konkurenz. WirFuerDich ist eine Informationsplattform für Homosexuelle Jugendliche und Informiert diese über dass Comingout mit eigenen Texten aber auch mit Fremd Texten anderer oder ähnlicher magazine mit deren ausdrücklichen Genehmigung. Wir haben auch kein interesse daran dass es keine Linkverweise zu Comingouthelp.de gibt da wir die Idee Comingouthelp.de für eine der besten webseiten in dieser machart halten.
~~WirFuerdich.de~~ den 12.05.2006
@all: Wir nehmen die Argumentation von WFD zur Kenntniss, können aber aufgrund der IP-Adressen den Vorgang sehr genau nachvollziehen. Im Leben unterscheiden sich die Sichtweisen halt des öfteren. Nichts desto trotz haben wir den am 27.04.06 entfernten Link auf unsere Seite wieder eingestellt und hoffen das dies im Interesse der Allgemeinheit erfolgt ist. Gruß, Michael (ComingOutHelp.de)
*anmerkung* Die Sichtweise von Comingouthelp ist da wohl etwas Getrübt, nochmals bezogen auf den Link von Comingouthelp.de ist klar erklärt dass WirFuerDich.de als eines der "Umfangreichsten Jugend Online Magazine" zur Thematik Jugend & Homosexualität im Deutschsprachigen Web keinerlei interesse daran hätte dass es keine verlinkung zur Webseite Comingouthelp.de gibt, wir betrachten auch Comingouthelp.de in keinster weise als Konkurenz da diese Webseite sich ausschließlich mit der Thematik Comingout befasst und WirFuerDich.de sich auf dass gesamte Thema Jugend & Homosexualität Informativ bezieht. Donat Jean Fuerstenberg ~~WirFuerdich.de~~
Jugendliche homosexuelle Phase und http://wirfuerdich.de http://comingouthelp.de?
Könnten die netten Herren Weblink-Schwerarbeiter von http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de auf Inhalte ihrer Websites verweisen, wo auf die Gefahr hingewiesen wird, dass viel zu häufig (im Interesse der homosexuellen Lobby) eine jugendliche homosexuelle Phase unverantwortlich vorzeitig als erwachsenen Homosexualität deklariert bzw. diagnostiziert wird. -- 64.246.18.83 20:02, 21. Mai 2006 (CEST)
- Hallo aus den USA! (Texas?) Sind wir schon so weit? Wird das in den USA auch schon gemacht, wie zu oft einfach Ritalin verschrieben, ohne weitere Arbeit und Beschäftigung mit der Eigenschaft? Bei comingouthelb gibt es zB gleich eine Beschäftigung mit dem Thema unter "Your Questions". Bis vor ca. 10 Jahren las man in der BRAVO immer "Das wird nur eine Phase sein." um Ängste zu minimieren. Viele haben es lange geglaubt oder gehofft und es hat nicht gestimmt. Bei vielen anderen war es wirklich so, viele darunter merken es relativ schnell oder stellen Fragen in Jugendforen und auf Beratungsseiten. Die derzeitigen Statistiken in Europa sagen aber, dass das ausprobieren, die gleichgeschlechtlichen Sexualkontakte in der Jugendzeit stark zurückgehen. Homosexualität wird meines Wissens nicht diagnostiziert. Die Entscheidung trägt jeder selber und es ist für viele noch immer nicht leicht sich dafür zu entscheiden. --Franz (Fg68at) 20:42, 21. Mai 2006 (CEST)
- netter, aber sehr tendenziöser versuch - von jemand dem es nur noch und in "7/24 vollzeit" um förderung von (homo)sex(ualität) in der wikipedia geht - der die die netten herren weblink-schwerarbeiter von http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de nicht davon entlasted, hier auf entsprechende inhalte auf ihren websites zu verweisen, die das phänomen "jugendliche homosexuelle Phase" ernst nimmt. wenn es sie gibt, dann müssten sie es aus dem stehgreif wissen. http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de wollen etwas (u.a. kundschaft für die werbung) von wikipedia, und nicht umgekehrt. -- 64.246.18.83 23:05, 21. Mai 2006 (CEST)
- 1997-02-28 -§ 220 -§ 221 --Franz (Fg68at) 04:14, 22. Mai 2006 (CEST)
- netter, aber sehr tendenziöser versuch - von jemand dem es nur noch und in "7/24 vollzeit" um förderung von (homo)sex(ualität) in der wikipedia geht - der die die netten herren weblink-schwerarbeiter von http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de nicht davon entlasted, hier auf entsprechende inhalte auf ihren websites zu verweisen, die das phänomen "jugendliche homosexuelle Phase" ernst nimmt. wenn es sie gibt, dann müssten sie es aus dem stehgreif wissen. http://wirfuerdich.de und http://comingouthelp.de wollen etwas (u.a. kundschaft für die werbung) von wikipedia, und nicht umgekehrt. -- 64.246.18.83 23:05, 21. Mai 2006 (CEST)