Zum Inhalt springen

Osterby (Kreis Rendsburg-Eckernförde)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Juli 2004 um 10:14 Uhr durch 80.129.195.86 (Diskussion) (Gliederung und Formatierung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Osterby's Gemeindefläche umfasst ca. 1000 Hektar, mit ungefähr 1000 Einwohnern und sieben landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieben, einem Kaufmann und mehreren Handwerksbetrieben. So wird der dörfliche Charakter beibehalten zu dem auch ein intensives und vielseitiges Vereinsleben beiträgt. Andererseits ist der Ort aber eine moderne Wohngemeinde, in der sich auch Neubürger wohlfühlen. Osterby gehört zum Amt Hütten und ist politisch eine autonome Gemeinde.

Geschichte

Osterby wurde erstmals am 7. Oktober 1528 unter dem Namen Osterbuj urkundlich erwähnt. Anfangs war der Ort eine jütische Siedlung (jütisch: by = Dorf, Siedlung) am östlichen Rand eines großen Waldes zwischen Eider und Schlei. Um 1550 wurden die Jüten durch die aus dem Süden vordringenden Niederdeutschen verdrängt. Die Bewohner Osterbys rangen schon sehr früh dem Wald und dem Moor durch Urbarmachung ihre Ländereien ab. Alte Flurbezeichnungen wie Holzkoppel, Haselhorst, Moorwiese und Wolfsbrook sagen das aus.

Während des 1. Deutsch-Dänischen Krieges 1848 wurde das Dorf hart umkämpft. Zum Andenken an die Befreiung Schleswig-Holsteins von den Dänen errichteten die Dorfbewohner einen Gedenkstein mit der Inschrift:

"Up ewig ungedeelt"

und pflanzten eine Doppeleiche als Symbol der Unteilbarkeit der Herzogtümer Schleswig und Holstein. Der Gedenkstein in der Dorfmitte wurde 1898 zum 50-jährigen Jubiläum eingeweiht und 1998 zum Gedenken an 150 Jahre gemeinsames und freies Schleswig-Holstein mit der alten Inschrift erneuert. Bis 1950 war Osterby ein reines Bauerndorf mit den für die Bewohner wichtigen Handwerksbetrieben und Kaufleuten.