Luckenwalde
| Wappen | Karte |
|---|---|
| Wappen von Luckenwalde | Deutschlandkarte, Position von Luckenwalde hervorgehoben |
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Brandenburg |
| Kreis: | Landkreis Teltow-Fläming |
| Fläche: | 46,75 km² |
| Einwohner: | 21.718 (30.06.2003) |
| Bevölkerungsdichte: | 465 Einwohner/km² |
| Höhe: | 48 m ü. NN |
| Postleitzahl: | 14943 |
| Vorwahl: | 03371 |
| Geografische Lage: | 52° 4' n. Br. 13° 10' ö. L. |
| KFZ-Kennzeichen: | TF
|
| Amtliche Gemeindekennzahl: | 12072232 |
| Gliederung des Stadtgebiets: | 3 Ortsteile |
| Website: | www.luckenwalde.de |
| E-Mail-Adresse: | rathaus@luckenwalde.de |
| Politik | |
| Bürgermeisterin: | Herzog-von der Heide (SPD) |
| Regierende Partei: | SPD |
Luckenwalde ist die Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming, Bundesland Brandenburg, Bundesrepublik Deutschland. Luckenwalde besaß große Bedeutung als Industriestadt, heute vollzieht die Stadt den Umbau zum Tourismusgebiet. Der spätere Studentenführer Rudi Dutschke verbrachte hier seine Jugend.
Geschichte
Frühgeschichte
Die Anwesenheit von Menschen in dieser Gegend ist durch Funde in der Umgebung seit der mittleren Steinzeit etwa 4500 Jahre vor unserer Zeitrechnung belegbar. Die Gegend von Luckenwalde war germanisches Stammesgebiet der Semnonen. Burgunder zogen während der Völkerwanderungszeit durch das Gebiet nach Westen. Seit dem 6. Jahrhundert zogen slawische Bauern aus Mähren und aus dem Osten hierher. Die Slawen prägten von da an 700 Jahre bis ins 13. Jahrhundert die lokale Geschichte.
Lugkin/Slawenzeit
An der Stelle wo heute Luckenwalde liegt, existierte der slawische Ort Lugkin. Aus Lugkin wurde später die deutsche Bezeichnung Luckenwalde. Dabei bedeutet Lug Bucht, Biegung oder Bogen. Das bezieht sich auf die Lage in einer Bucht des Baruther Urstromtals und auf den Flusslauf der Nuthe. Lugkin lag damals auf dem Gebiet der Lusici, den Lausitzer Westslawen, im Grenzland zu den Hevellern westlich der Nuthe. Um das Jahr 1007 geriet Lugkin unter die Vorherrschaft des expandierenden Piastenstaats. In der Mitte des 12. Jahrhunderts - während des Wendenkreuzzugs - gelangte Lugkin unter die Vorherrschaft der Wettiner. Eine alte slawische Burg in Holzbauweise wurde geschleift und durch neue Anlagen in Stein ersetzt.
Erste Erwähnung
Die Burganlagen wurden am 28. Dezember 1216 durch das Bistum Brandenburg als Lukenwalde erstmals urkundlich erwähnt. Der noch heute existente Marktturm war ein Teil jener Burganlage.
Kloster Zinna und Entwicklung zur Handelsstadt
1285 kaufte das Zisterzienserkloster Zinna die Stadt und die Burg. Bis dahin waren diese im Besitz der magdeburgischen Ministerialien von Richow gewesen. Die Stadt wurde als Oppidum (befestigte Marktsiedlung) bezeichnet.
Luckenwalde lag am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Straßen. 1430 erhielt Luckenwalde Stadtrechte, wie das Brau- und das Handelsrecht. 1471 wird erstmals ein Bürgermeister erwähnt. 1540 erhält Luckenwalde sein erstes Stadtwappen. Luckenwalde erhält das Privileg eines zweiten Marktes 1562.
Brandenburg und Entwicklung zur Industriestadt
1680 übernahm Brandenburg - Preußen die Herrschaft über Luckenwalde. Nur wenige Jahre später kommen aus Schandau in Sachsen die ersten Tuch- und Zeugmacher. 1745 wird Luckenwalde zur Amtsstadt. 1808 erhält Luckenwalde endlich komplette Stadtrechte.
Nachdem sie 1841 an die Bahnlinie Berlin-Halle angeschlossen wird, wächst die Stadt weiter. Mitte des 19. Jahrhunderts ist Luckenwalde ein Industriezentrum, man zählt 1858 15 öffentliche Gebäude, 736 Wohnhäuser und 1169 Wirtschaftsgebäude.
1867 patentiert Hermann Henschel den Pappteller. Luckenwalde entwickelt sich zur Stadt der Schornsteine. Wichtige Fabriken sind ein Pianowerk und das Feuerlöschgerätewerk. In der Weimarer Republik sind daher auch Sozialdemokraten und Kommunisten stark vertreten. 1930 wird ein Gemeinschaftsgebäude einer Schule und des Stadttheaters im Bauhaus-Stil fertiggestellt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt weitgehend verschont. Es kam nur zu wenigen Schusswechseln, als die Rote Armee Luckenwalde einnimmt. In der Umgebung wurde aber heftig gekämpft. Von 1939 an bis zum Ende des Krieges 1945 existierte das Kriegsgefangenlager Stalag III A. Hier waren Kriegsgefangene aus 10 Ländern inhaftiert. Der Lagerfriedhof und eine Ausstellung im Heimatmuseum erinnern an diese Zeit.
DDR-Zeit
In der DDR war Luckenwalde seit 1952 Kreisstadt des Kreises Luckenwalde. Auch in der DDR behält Luckenwalde seine Stellung als wichtiger Industriestandort. Wichtige Betriebe sind Volltuch, das Wälzlagerwerk, Kontaktbauelemente, Piano-Union, Baustoffwerk, das Feuerlöschgerätewerk, Hutmoden, Luwal, Plasteverarbeitung Luckenwalde (VEB Beschläge) und der Spirituosenhersteller Falckenthal.
Dies führte zu verstärktem Wohnungsneubau. Bei Bauarbeiten am Neubaugebiet 'Burg' wurden historische Gegenstände und Gebäude entdeckt und ausgegraben.
In der Schmenkel-Schule in Luckenwalde wurde eine Russisch-Förderklasse eingerichtet, die bereits in der 3. Klasse mit dem Russischunterricht begann.
Schon zu DDR-Zeiten begann die Einwohnerzahl in Luckenwalde langsam abzunehmen.
Nachwendezeit
1993 wurden die Kreise Luckenwalde, Zossen und Jüterbog zum Landkreis Teltow-Fläming zusammengeschlossen. Luckenwalde wurde die Kreisstadt des neugebildeten Kreises.
Der Abwanderungstrend aus DDR-Zeiten setzte sich nach der Wende verstärkt fort. Die Einwohnerzahl sank von 26.544 im Jahr 1990 auf 22.111 im Jahre 2001 (83,3%). Durch die Abwanderung hauptsächlich der Jugend und eingebrochener Geburtenzahlen stieg der Altersdurchschnitt rapide. Ausserdem kam es wie in anderen ostdeutschen Städten zu verstärktem Wohnungsleerstand.
Die Bedeutung als Industriestadt ging verloren. Viele Betriebe wurden geschlossen und die Arbeitslosigkeit stieg auf 19,4% (im Januar 2004). Daher wurden Aktivitäten unternommen neue Schlüsseltechnologien anzuziehen (z.B. Biotechnologiepark) und den Dienstleistungssektor zu stärken.
Geographie
Luckenwalde liegt bei den geografischen Koordinaten 52° 4' nördlicher Breite und 13° 10' östlicher Länge. Das ist etwa 50 Kilometer südlich von Berlin, was durch den Merkspruch Luckenwalde, Luckenkien, 50 Kilometer vor Berlin. ausgedrückt wird. In der Nähe des Marktturms beträgt die Höhe über dem Meeresspiegel 49 Meter, bei den Weinbergen westlich des Zentrums sind es 77 Meter.
Die Stadt liegt in einer Bucht des Baruther Urstromtals. Die Landschaft wird im wesentlichen durch das Urstromtal geprägt, aber auch einige Hügel gehören zur Landschaft, die Luckenwalde umgibt. Es gibt viele Sanderflächen und postglaziale Dünen.
Geologisch herrscht hier ein sich ost- und westwärts erstreckendes Grabenbruchsystem südliche des Potsdamer Tiefenbruchs vor.
Wie der Beiname Luch im Walde schon andeutet, war Luckenwalde von großen Waldgebieten umgeben. Auch heut noch findet sich viel Wald in Luckenwaldes Umgebung. Die Laubwälder in Luckenwaldes Umgebung gehen direkt in eines der größten Forstgebiete in Brandenburg über.
Durch Luckenwalde fließt die Nuthe. Diese führte oft zu Hochwasser im Luckenwalder Stadtgebiet oder der Umgebung, die letzte große Überflutung in der Stadt war 1941. Daher wurden Wehre und Kanäle angelegt und der Flusslauf begradigt. Einige Kanäle sind der Königsgraben, der Röthegraben durch den Park und der Dämmchengraben. Im Mittelalter war die Nuthe mit Kähnen von Luckenwalde bis zur Mündung in die Havel schiffbar. Der Fluss war damals bis zu 40 Meter breit. Heute ist die Nuthe im Luckenwalder Stadtgebiet durch die meliorativen Massnahmen auf einen zwei Meter breiten und einen halben bis 1 Meter tiefen Fluss geschrumpft.
Die Wälder und Wiesen sind Nahrungsquelle für Schwarzwild, Rehwild und Feldhasen. Das Wahrzeichen Brandenburgs, der Rote Milan ist hier auch beheimatet.
Luckenwalde liegt am Rand des Naturparks Nuthe-Nieplitz.
Gliederung und Entwicklung des Stadtgebiets
Für die Stadt Luckenwalde sind 3 Ortsteile ausgewiesen: Luckenwalde, Frankenfelde und Kolzenburg. Diese Gliederung kam durch die Eingemeindung der Gemeinden Frankenfelde und Kolzenburg am 5. Dezember 1993 zustande.
Persönlichkeiten
Theodor Fontane besuchte die Stadt und schrieb darüber. Es gibt eine Gedenktafel auf dem Marktplatz, die daran erinnert. Außerdem veranstaltet der Heimatverein Fontane-Lesungen.
Der spätere Studentenführer Rudi Dutschke wurde in Luckenwalde (heute Gemeinde Nuthe-Urstromtal, Ortsteil Schönefeld) geboren und wuchs hier auf. Daran erinnert eine Gedenktafel vor dem Gymnasium.
Der Architekt Erich Mendelsohn realisierte in Luckenwalde einige Arbeiten. Besonders bekannt ist sein Entwurf der Hutfabrik Herrman.
Das Luckenwalder Wappen
Das Luckenwalder Wappen setzt sich aus einem Wappen im Wappen zusammen, auf dem ein Pelikannest ist. Diese seltsame Form kommt zustande, weil die Luckenwalder ihr Wahrzeichen den Pelikan oben auf dem Wappen haben wollten, das preußische Beamtentum diese abweichende Wappenform aber nicht akzeptieren wollte.
Die zwei Stäbe im inneren Wappenschild deuten auf die kirchlichen Oberherren von Luckenwalde hin: den Abt in Kloster Zinna und den Bischof in Magdeburg. Die zwei Sterne deuten an, dass Luckenwalde auch der Gerichtsbarkeit dieser beiden Städte untersteht. Außerdem sind sie Symbole für Glück und Ruhm. Die goldene Tanne deutet auf das Braurecht hin.
Über diesem inneren Wappenschild ist ein Pelikannest mit 4 Jungvögeln und der Pelikanmutter. Die Legende besagt, dass die Mutter in einer Hungersnot sich die Brust aufgerissen hat, um mit ihrem Blut die Jungen zu füttern.
Sehenswürdigkeiten
Stadtzentrum
Das Stadtzentrum wird durch zwei direkt aneinandergrenzende Plätze gebildet: den Boulevard und den Marktplatz.
Der Boulevard ist komplett als Fußgängerzone ausgewiesen. Dort sind viele Geschäfte ansässig. In der Mitte des Boulevard's steht der historische Kariedelbrunnen. Der Boulevard ist das Zentrum des alljährlichen Luckenwalder Weihnachtsmarktes, dessen Markenzeichen die Märchenfiguren des Grafikers Gebert und eine große Tanne neben dem Kariedelbrunnen sind.
Der Marktplatz ist gleich angrenzend. Hier findet man (am Durchgang zum Boulevard) das historische Gebäude des Rathauses und daneben das Heimatmuseum. Gegenüber dem Rathaus steht eine Kirche und nur wenige Meter daneben der Marktturm, das Markenzeichen Luckenwaldes. Mehrmals in der Woche ist Markttag und der Platz ist von den Ständen der Händler belegt.
Marktturm
Der Marktturm ist das Wahrzeichen der Stadt Luckenwalde. Er steht auf dem Marktplatz, wenige Meter von der Kirche entfernt, was zu einer lokalen Legende führte:
In früheren Zeiten stand der Marktturm direkt bei der Kirche, er war noch ein Kirchturm. Die Jüterboger jedoch waren neidisch, und wollten den Kirchturm stehlen. Deshalb luden sie ihn bei Nacht auf einen großen Wagen. Sie kamen jedoch nicht weit, nach wenigen Metern zerbrach der Wagen, und der Turm landete wieder auf dem Boden. An dieser Stelle steht er bis heute.
Die ältesten Teile des Turmes stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundert- Dabei gehörte der Burgwart Luckenwalde (castrum, nordöstlich der Johanniskirche im Niederungsgebiet, archäologische Ausgrabung 1987) zu den bedeutenderen Burgwarteinheiten des Nieplitz-Nuthe-Gebietes. Seit 1484 dient der Turm der Pfarrkirche St. Johannis als Glockenturm. Er ist 38m hoch.
Der Marktturm ist Anlass des alljährlichen Turmfestes.
Stadtpark
Der Stadtpark ist eine Parkanlage am Rand von Luckenwalde. Wege, kleine Wäldchen, Buschanlagen und Wiesen bilden die Grundlage für den Park als Ausflugsziel. Zusätzlich gibt es das Parkcafé zur Rast nach dem erschöpfenden Spaziergang. Ein Teil des Stadtparks nimmt der städtische Tierpark ein. Einmal im Jahr wird ein Parkfest veranstaltelt. Direkt neben dem Stadtpark ist die Festwiese gelegen, die als Veranstaltungsort genutzt wird.
Kunsthalle Vierseithof

Die Kunsthalle (eröffnet im Herbst 1997) bietet neben Werken namhafter zeitgenössischer Künstler aus dem In- und Ausland, auch Arbeiten junger Künstler aus den neuen Bundesländern.
Das ehemalige Maschinenhaus wird, unter Vorsitz des Berliner Künstlers Reinhard Stangl, vom "Verein der Freunde und Förderer der Kunsthalle VIERSEITHOF in Luckenwalde" geführt. Neben den Ausstellungen bietet die Kunsthalle auch andere kulturelle Veranstaltungen wie Musik, Theater oder Lesungen.
Gezeigte Werke von: Olaf Martens, Moritz und Grita Götze, Via Lewandowsky, Carsten Nicolai, Albert Oehlen, Hans-Hendrik Grimmling, Geccelli.
Siehe auch: Jahresprogramm und Öffnungszeiten
Elsthal
Das Elsthal ist eine Niederung in Luckenwaldes direkter Nachbarschaft, durchflossen von der Nuthe. Deshalb war das Elsthal auch besonders von den Überflutungen betroffen, bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wurde gern auf den überfluteten und dann gefrorenen Elsthalwiesen Schlittschuh gelaufen.
Bis heute ist das Elsthal ein schöner , naturnaher Ausflugsort. Ausflugsziel ist die Jagdgaststätte Elsthal und das benachbarte Freibad. Das Elsthal wird auch für eine Gartensiedlung genutzt.
Der Stadtpark befindet sich in Nachbarschaft zum Elsthal, auf der anderen Seite ist der Beginn der Skaterbahn. Dort befindet sich auch ein Hochseilgarten.
Siehe auch: Jagdgaststätte Elsthal, Fläming-Hochseilgarten
Weitere Sehenswürdigkeiten
Im Bereich von Luckenwalde verläuft die Skaterbahn "Fläming-Skate". Luckenwalde bietet für die Skater und Radfahrer einen Skate-Point zum Starten und wird auch als Tor zur Fläming-Skate bezeichnet. Sie ist mit 100 km Länge die längste Inline-Skater-Bahn Deutschlands. Siehe dazu auch: Radwege in Brandenburg
Von 1928 bis 1930 wurde das Stadttheater mit angrenzender Schule im Bauhausstil errichtet. Bis heute ist es ein Zentrum des kulturellen Lebens in Luckenwalde, hier finden Konzerte, Theateraufführungen und offizielle Empfänge statt.
Weitere Touristenattraktionen ist das Freizeitbad "Fläming-Therme" und das Heimatmuseum, welches eine ständige Ausstellung zur industriellen Entwicklung hat. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Kultur- und Begegnungsstätte.
Städtepartnerschaften
- Bad Salzuflen (Nordrhein-Westfalen) (seit 2. März 1990, nach Wahlen am 7. September 1990 bestätigt)
Wirtschaft
Infrastruktur
Luckenwalde ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Berlin-Halle. Die Bundesstraße B101 führt durch Luckenwalde.
Bekannte Unternehmen
- Volltuch, geschlossen (auf dem Volltuchgelände ist nun eine Wohnsiedlung, ein Hotel, die Kunsthalle Vierseithof und eine Bowlingbahn)
- Gebrüder Falkenthal, eine Spirituosenfabrik, bekanntes Produkt war Zinnaer Klosterbruder, geschlossen
- Feuerlöschgerätewerk
- Hesco Kunststoffverarbeitung Luckenwalde, früher bekannt als Plasteschulze (Helmut Schulze), größter Kabelschellenproduzent der DDR, sukzessive verstaatlicht und enteignet, 1990 reprivatisiert (www.hesco.de)
- Luckenwalder Wurst- und Fleischwaren (schon im Mittelalter war Luckenwalde bekannt für seine Wursterzeugung)
- Biotechnologiepark, seit 1997 (Webseite)
Literatur
- Roman Schmidt: Luckenwalde, Sutton Verlag, 2000, ISBN 3897021854
- Uwe Mai: Kriegsgefangen in Brandenburg : Stalag III A in Luckenwalde 1939-1945, ISBN 3932482255
- Dieter Noeske, Dieter Funke, Uta Högel: "Luckenwalde im märkischen Land"; Wartberg Verlag 1993, ISBN 3-86134132-8
- Christa und Johannes Jankowiak: "Unterwegs an Nuthe und Nieplitz"; Stapp Verlag Berlin 1995; ISBN 3-87776-061-9