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August von der Heydt (Bankier, 1801)

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August Freiherr von der Heydt (* 15. Februar 1801 in Elberfeld (jetzt Wuppertal), † 13. Juni 1874 in Berlin) war ein Bankier und Preußischer Handels- und Finanzminister unter König Friedrich Wilhelm IV.

August von der Heydt ließ die ersten Telegrafen landesweit errichten und half dem preußischen König, die Heeresreform gegen den Willen des Parlaments zu finanzieren. Er wurde darauf hin in den preußischen Adelsstand erhoben. Als Handelsminister war von der Heydt bis zu seiner Entlassung 1869 auch verantwortlich für die Staatseisenbahnen und ein Anhänger des Staatsbahngedankens. Er veranlasste u. a. den Bau und Betrieb der Preußischen Ostbahn auf Staatskosten.

August von der Heydt heiratete am 6. Juni 1836 in Elberfeld die ebenfalls aus Elberfeld stammende Julie Blank (1804-1865). Sie sind die Eltern des Bankiers August Freiherr von der Heydt (1825-1867) und die Großeltern des Bankiers und Kunstmäzenen August Karl Freiherr von der Heydt (1851-1929).

Seine Villa am Landwehrkanal in Berlin, in der nach ihm benannten Straße, ist heute Sitz des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.