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Mason Motor Company

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Mason Motor Car Co. (1906-1908)
Mason Automobile Co. (1908-1909)
Maytag-Mason Motor Car Co. (1909-1911)
Mason Motor Car Co. (1912–1914)
Rechtsform Kapitalgesellschaft
Gründung 1906
Auflösung 1914
Auflösungsgrund Insolvenz
Sitz Des Moines, Polk County und Waterloo, Black Hawk County, Iowa, USA
Leitung Edward R. Mason, Frederick L. Maytag, Fred S. Duesenberg
Branche Automobile

Die Mason Motor Car Company ist ein ehemaliger US-amerikanischer Automobilhersteller. Historische Bedeutung kommt dem Unternehmen und seinem Nachfolger, der Maytag-Mason Motor Car Company, zu weil erstmals von den Duesenberg-Brüdern entwickelte Motoren verwendeten wurden, welche im Rennsport sehr erfolgreich waren und den Rennwagenbau in den USA prägten.

Fred Duesenberg und der Marvel

Der deutschstämmige Fahrradmechaniker und Motorentechniker Fred S. Duesenberg (1876-1932) aus Des Moines (Iowa) betrieb mit einem Partner eine Auto-Reparaturwerkstätte - die zweite im Ort - und eine Automobil-Vertretung für verschiedene Marken, darunter Ford[1], Rambler[2], Acme und Marion[2]. Eher nebenbei tüftelte er an einem eigenen Motor den er für ein geplantes, aber zu dieser Zeit nicht finanzierbares Automobil verwenden wollte.

Die kurze Entwicklungszeit lässt vermuten, dass Teile des Fahrzeugs bereits zuvor konzipiert worden waren.

Technik

Dieses Automobil sollte der Marvel werden. Die eher konventionelle Konstruktion folgte zeittypischen Prinzipien mit der Anordnung des Motors unter dem Fahrersitz[3] und Kettenantrieb zu den Hinterrädern. Vor dem Stauraum war der Wasserkühler angebracht.

Kernstück des Fahrzeugs war der innovative Zweizylinder-Zweitaktmotor mit einem Hubraum von 3277 cm³ (200 c.i.). Er leistete auf Anhieb 24 bis 28 PS nach damaliger Berechnungsmethode. Die brillante Konstruktion des Autodidakten ohne höhere Schulbildung ist bemerkenswert. Die Ventile des als Boxer ausgelegten Motors werden mittels langer, vertikal angebrachter Kipphebel gesteuert. Diese wirken auf horizontal angeordnete Ventile ein.

Duesenberg nannte dieses Prinzip Walking Beam und ließ den Motor patentieren.[4]

Es ist möglich aber nicht nachgewiesen, dass auch Freds jüngerer Bruder August (1879-1955) an der Konstruktion beteiligt war. Zu dieser Zeit betrieb er einen Fahrradladen in Garner (Iowa).[5]

Unternehmensgeschichte

Maytag 20 HP Touring mit Walking Beam-Zweizylindermotor (1910). Das Fahrzeug entspricht weitgehend dem 1906 eingeführten Mason.

Fred Duesenberg hatte erst im Februar 1905 die Iowa Automobile & Supply Co. mitbegründet und offenbar keine Illusionen darüber, dass er aus eigener Kraft eine Automobilfabrikation organisieren könnte; die kleine Werkstätte mit Autohandel warf nicht genug Gewinn ab um eine Serienproduktion in Angriff nehmen zu können. Wie sich sein Partner Cheney Prouty, ein Lebensmittelhändler, zu solchen Pläne stellte, ist nicht bekannt.

Duesenberg kam ein Zufall zu Hilfe. Die Söhne des Rechtsanwalts Edward R. Mason ließen bei ihm im Sommer 1905 einen Motor reparieren. So machte er auch die Bekanntschaft mit dem Vater, zu dem ein freundschaftliches Verhältnis entstand. Während einer Konversation über moderne Automobile konnte ihm Duesenberg seine Vorstellungen dazu so schlüssig darlegen, dass Mason bereit war, den Prototypen zu finanzieren.[5] Duesenberg stieg aus der jungen Partnerschaft mit Prouty aus und trieb die Arbeiten voran. Seine erste Probefahrt absolvierte das Auto am 19. Februar 1906[6], nur fünf Monate nach der Entscheidung zum Bau des Prototypen - nun aber nicht mehr als Marvel, sodern als Mason.[7]

Edward Mason organisierte ein Gründungskapital von US$ 25.000.- das er zum größten Teil selber beitrug. Teilhaber war D.J. Pattee aus Perry (Iowa). Im April 1906 wurde die Mason Motor Car Company formell in Des Moines eingerichtet mit Mason als Präsident und Fred Duesenberg als Werkleiter.[8][6] Mitte Mai waren die neuen Betriebsanlagen fertiggestellt. Der für den 15. Juni vorgesehene Produktionsbeginn verzögerte sich allerdings noch bis zum 16. August.[6]


Fred Duesenberg war von 1906-1909 im neuen Unternehmen als Chefingenieur angestellt und gehörte bis 1913 dem Vorstand an.[9]

Maytag-Mason Motor Car Company

Logo der Maytag-Mason Motor Car Co. (1909-1911)
Titelblatt des Maytag-Mason Nutzfahrzeugprospekts (1911).


Wieder Mason Motor Car Company

1912 erschien auch ein Vierzylinder mit 30 PS nach damaliger Berechnungsmethode und 1914 der Mason-Kohler mit 65 PS[10] Die Mason Motor Car Company ging allerdings im gleichen Jahr in Konkurs.[10]

Technik (Mason Zweizylinder)

=== Motor



Anmerkung zur Tabelle: In der Literatur wird für den 24 HP Mason-Zweizylindermotor durchweg ein quadratisches Verhältnis von Bohrung und Hub von 5 × 5 Zoll angegeben; das ergibt einen Hubraum von Eine Einzelquelle nennt 5 × 6 Zoll, was 235.62 c.i. ergibt. Dies wird hier der Vollständigkeit halber erwähnt; auf das A.L.A.M.-Rating, das auf der Bohrung beruht, hat dies keinen Einfluß; ein Zweizylindermotor mit 5 Zoll Bohrung hat eine errechnete Leistung von 20 HP.

20 HP two cylinder automobile with 2 speed planetary speed, double chains to the rear axle, and engines designed by the Duesenberg brothers.]]

[[File:Maytag Model 12 Commercial car with Pleasure car body (1911).jpg|thumb|"Model 12" was one of three Maytag commercial cars It was based on the Maytag 20 HP two cylinder automobile with 2 speed planetary speed, double chains to the rear axle, and engines designed by the Duesenberg brothers. It could be ordered either with this touring body for $1150, or a light delivery body for $1175, or with both for $1250. Maytag claimed that changing the body would take 20 minutes only. As with all 2 cylinder Maytags, these vehicles were nearly identical to the Masons sold before.]] [[File:Maytag Model 12 Commercial car with Delivery car body (1911).jpg|thumb|"Model 12" was one of three Maytag commercial cars It was based on the Maytag 20 HP two cylinder automobile with 2 speed planetary speed, double chains to the rear axle, and engines designed by the Duesenberg brothers. It could be ordered either with this light delivery body for $1175, or a touring body for $1150, or with both for $1250. Maytag claimed that changing the body would take 20 minutes only. As with all 2 cylinder Maytags, these vehicles were nearly identical to the Masons sold before.]] [[File:Maytag Model 11 Delivery Wagon with fixed roof (1911).jpg|thumb|"Model 11" was one of three Maytag commercial cars. It was based on the Maytag 20 HP two cylinder automobile with 2 speed planetary speed, double chains to the rear axle, and engines designed by the Duesenberg brothers. It is pictured here with fixed roof and panel sides.]]


Technik (Maytag und Mason Vierzylinder)

Der von Fred Duesenberg vorgeschlagene Walking Beam-Vierzylindermotor wurde von Maytag als zu teuer abgelehnt. In der Folge wurden die Vierzylindermotoren von Excelsior zugekauft.

Benutzer:Chief tin cloud/Excelsior Motor Manufacturing & Supply Company

Excelsior Motor Manufacturing & Supply Company



Original Base Price $1,290.00

Wheelbase 116 inches

Engine  

Type L-head Displacement 226.2 cu. in. Cylinders 4 Bore & Stroke 4 & 4 1/2 inches Brake Horsepower Rated Horsepower 25.6 Torque Main Bearings 2 Lubrication Splash Carburetor Type Make Shebler

Transmission  

Type Selective gear Drive No. Of Gears 3

Clutch Type Disk Clutch Size Axle Type Semifloating Differential Bevel Differential Ratio 3.50 Suspension Front Semi-elliptic leaf springs Rear Three quarters elliptic Steering Gear Ignition System Dual Battery Cooling System Thermo-syphon Radiator Cellular Fuel Type Wheel Type Wood Wheel Mfr Wheel Size Tire Type Tire Size 36 x 3 1/2


[11]



http://classiccardatabase.com/specs.php?series=3898&year=1913&model=14400

Modellübersicht

| 1911 || Maytag Four || 4 Zyl. || || 35 bhp || 2896 /114 || ||


Maytag 24 HP Model B Toy Tonneau (1911) Maytag 24 HP Model C Touring (1911) Maytag 35 HP Model E Toy Tonneau (1911) Maytag 35 HP Model G Torpedo (1911) Maytag 35 HP Model H Boattail Roadster (1911)
Bauzeit Modell
A.L.A.M.-Rating
Motor Hubraum Leistung bhp Radstand
Zoll / mm
Karosserie Listenpreis
1905 Marvel 2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Duesenberg
200 c.i.
3277 cm³
24-28 Touring ohne
1906-1908 Mason 24 HP
20 HP
2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 90 Zoll
2286 mm
Runabout, 2 Pl. US$ 1285.-
1906-1908 Mason 24 HP 2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 90 Zoll
2286 mm
Touring, 5 Pl. US$ 1350.-
1909 Mason 24 HP 2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 96 Zoll
2438 mm
Tourabout, 4 Pl. US$ 1250.-
1909 Mason 24 HP 2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 96 Zoll
2438 mm
Touring, 5 Pl. US$ 1350.-
1910 Maytag 32/35 HP R4 Zyl., sv
Excelsior
280,6 c.i.
3218 cm³
24 114 Zoll
xxxx mm
Touring, 5 Pl. US$ 2250.-
1911 Mason 20 HP Model A 2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 96 Zoll
2438 mm
Runabout, 2 Pl. US$ 1250.-
1911 Mason 20 HP Model B 2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 96 Zoll
2438 mm
Toy Tonneau, 4 Pl. US$ 1300.-
1911 Mason 20 HP Model C 2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 96 Zoll
2438 mm
Touring, 5 Pl. US$ 1350.-
1911 Mason 35 HP Model D R4 Zyl., sv
Excelsior
280,6 c.i.
3218 cm³
24 96 Zoll
2438 mm
Toy Tonneau, 4 Pl. US$ 1300.-

Die Angaben in dieser Tabelle wurden aus mehreren Quellen zusammengestellt und umgerechnet.

235.62

Nutzfahrzeuge

Ein Maytag Model 11 mit festem Dach und Seitenwänden. Model 11 trug etwas größere Räder als die anderen beiden Nutzfahrzeuge und hatte keine Luftreifen (1911).

Nutzfahrzeuge waren schon früh erhältlich. Es handelte sich um leichte Transporter, die vom Zweizylinder-Personenwagen abgeleitet waren. Sie erhielten den gleichen Duesenberg-Motor unter dem Sitz, Zweigang-Planetengetriebe und Doppelketten ab dem Vorgelege. Zu Nutzlast und Radstand liegen keine Angaben vor.

Unter der Aegide von Maytag wurden die Nutzfahrzeuge gemäß Prospekt von 1911 als Maytag angeboten. Die einzige Quelle nennt einen Bauzeitraum bis 1912, sodass angenomm en werden kann, dass Mason deren Produktion nach dem Rückkauf des Unternehmens nicht fortsetzte.

Model 10 war ein geschlossener Lieferwagen.
Model 11 war ein offener Lieferwagen mit Pritsche und niedrigen Seitenwänden. Dies war der einzige Lieferwagen im Programm mit Kutschenrädern.
Model 12 war das interessanteste Angebot. Es war entweder als normaler Touring, als geschlossener Lieferwagen - mit anderem Aufbau als Model 10 - oder mit beiden Aufbauten als Wechselkarosserie lieferbar. Der Hersteller nannte eine Umrüstungszeit von 20 Minuten für den Austausch. Nach einer Quelle[12] wurde 1912 nur noch der Van angeboten und der Preis von US$ 1175.- auf US$ 800 gesenkt. Weiter wird das Model 12 für 1913 und 1914 als Express genannt und hätte demnach Model 13 abgelöst.
Model 13 war ein weiterer offener Lieferwagen, hier als Light Delivery Express bezeichnet. Dieses Modell wird nur von einer Quelle[12] genannt und von dieser nur für 1910 erwähnt. Express war eine bis in die 1920er Jahre gebräuchliche Bezeichnung für einen Transporter oder leichten LKW mit Pritsche und Seitenwänden. Der Fahrersitz war offen, Verdeck und Wetterschutz waren oft nicht erhältlich oder kosteten Aufpreis.



[13] [12]

[14]


Nutzfahrzuge: Übersicht

Bauzeit Modell
A.L.A.M.-Rating
Motor Hubraum Leistung HP Nutzlast
Aufbau
Listenpreis
1906-1914 Model 10
20 HP
2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Duesenberg
196,2 c.i.
3218cm³
24 Delivery Van US$ xxxx
1906-1911 Model 11
20 HP
2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 Delivery Wagon US$ xxxx
1906-1911 Model 12
Delivery Car
20 HP
2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218cm³
24 Delivery Van US$ 1175.-
1906-1911 Model 12
Pleasure Car
20 HP
2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 Delivery Van US$ 1150.-
1906-1911 Model 12
Commercial Car
20 HP
2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 Wechselkarosserie
Delivery Car/
Pleasure Car
US$ 1275.-
1910[12] Model 13
20 HP
2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 Light Express Delivery US$ 1000.-
1912[12] Model 12
20 HP
2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 Light Express Delivery US$ 800.-
1913-1914[12] Model 12
20 HP
2 Zyl. Boxer
Walking Beam
Mason
196,2 c.i.
3218 cm³
24 Light Express Delivery US$ 800.-


[12]

Anmerkung zur Tabelle: In der Literatur wird für den 24 HP Mason-Zweizylindermotor durchweg ein quadratisches Verhältnis von Bohrung und Hub von 5 × 5 Zoll angegeben; das ergibt einen Hubraum von 196,2 Kubikzoll entsprechend 3218 cm³. Eine Einzelquelle nennt 5 × 6 Zoll für 1910–1913, was 235.62 c.i. resp. 3861 cm³ Hubraum ergibt.[15] Auf das auf der Bohrung basierende A.L.A.M.-Rating hat dies keinen Einfluß. Demnach hat ein Zweizylindermotor mit 5 Zoll Bohrung eine errechnete Leistung von 20 HP. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die gleiche Quelle einen Radstand von 100 Zoll (2540 mm) vermerkt.

Rennsport

Das Auto war sehr erfolgreich im Rennsport[9][10]


Gelegentlich nahm Fred Duesenberg auch selber an Rennveranstaltungen teil. Bei einem Bergrennen in Kansas City (Missouri) überschlug sich sein Auto; der Unfall ging glimpflich aus.


Dank dem Duesenberg-Motor konnte Mason mit einiger Berechtigung mit dem "schnellsten und stärksten Zweizylinder in Amerika" werben.[3]


1909 fuhr ein Maytag die Glidden Tour, ebenfalls um Kansas City, erfolgreich mit.[3]




Das erste 500-Meilen Rennen in Indianapolis wurde 1911 ausgetragen. 1913 gab es eine neue Hubraum-Formel bis maximal 450 c.i. (7374 cm³)[16]. Drei Mason mit 350 c.i. nahmen teil. Die Kupplungsschadens ren von Fred Duesenberg entwickelt worden. Die Vierzylinder hatten "Walking Bem" Ventiltrieb. Willie Haupt wurde Neunter, Jack Tower schied in der 51. Runde nach Unfall aus, Robert Evans mit Kupplungsschaden in der 158. Runde.

und ein Henderson der schliesslich ebenfalla wegen eines Kupplungsdefekts nicht ins Ziel kam. Insgesamt siegten Duesenberg vier Mal beim 500-Meilen-Rennen von Indianapolis (1923 mit einem Miller-Motor in einem Duesenberg-Chassis). Das letzte Rennen in Indianapolis mit einem Duesenberg-Vierzylinder bestritt Pete Henderson 1920 auf einem ReVere mit dem Rochester-Duesenberg Motor in einem Duesenberg-Chassis. Er wurde 10.[17]


https://en.wikipedia.org/wiki/Maytag-Mason_Motor_Company

Produktionszahlen

Modelljahr Stückzahl
1906 25
1907 50
1908 100
1909 200
1910 427
1911 338
1912 218
1913 124
1914 33
Total 1275

Die nebenstehenden Produktionszahlen nach Modelljahr beruhen auf Angaben der Automobilhistoriker Beverly Rae Kimes und Henry Austin Clark, jr. im Standard Catalogue of American Cars 1805–1942.[18][19]

Demnach entstanden bis zur Übernahme durch Maytag 375 Fahrzeuge. Die Maytag-Mason Motor Car Co. baute in gut zwei Jahren 565 weitere; diese beiden Modelljahre waren die besten des Unternehmens. 345 Fahrzeuge baute schließlich die neue Mason Motor Car Co.. Dass die Nutzfahrzeuge in diesen Zahlen eingerechnet wurden, ist nicht belegt aber wegen ihrer großen Nähe zum den Personenwagen einigermaßen plausibel. Bei einer Jahresproduktion von zweihundert Fahrzeugen kann zu dieser Zeit von einem mittelgroßen Hersteller ausgegangen werden.

Mason und Maytag heute

Die Markengeschichte ist wegen der historischen Nähe zu Duesenberg gut erforscht. Es gibt auch einen Club, der sich mit den historischen Maytag-Erzeugnissen - Waschmaschinen, Generatoren beschäftigt und das Maytag-Automobil natürlich ebenfalls einbezieht. Mason- und Maytag-Fahrzeuge sind jedoch sehr selten. Historisch bedeutsamer ist das Zweizylindermodell, wiederum wegen dem Bezug zu den Duesenbergs, der eigenständigen Motortechnik und den rennsportlichen Erfolgen. Bekannt ist ein Maytag gebauter Mason 24 HP Toy touring von 1910 mit dem Zweizylindermotor.[3]

Literatur

  • Don Butler: Auburn Cord Duesenberg. Crestline Publishing Co., Crestline Series, 1992; ISBN 0-879-38701-7.
  • Dennis Adler: Duesenberg. Heel-Verlag, Königswinter 2005; ISBN 3-89880-487-9.
  • Jon M. Bill: Duesenberg Racecars & Passenger Cars Photo Archive. Auburn Cord Duesenberg Museum (Hrsg.), Iconografix, Hudson WI, Photo Archive Series, ISBN 1-58388-145-X.
  • Louis William Steinwedel, J. Herbert Newport: The Duesenberg: The Story of America's Premier Car. Chilton Book Co, 1. Auflage, 1970; ISBN 0-801-95559-9.
  • A-C-D-Museum (Hrsg.): 19th Annual Auburn Cord Duesenberg Festival; Official Souvenir Book; Broschüre zur Eröffnung des Auburn Cord Duesenberg Museums in Auburn, Indiana (USA), Labor Day Weekend 1974.
  • Griffith Borgeson: The Golden Age of the American Racing Car. Hrsg. SAE (Society of Automotive Engineers), Warrendale PA, 2. Auflage, 1998; ISBN 0-7680-0023-8.
  • Donald Davidson, Rick Shaffer: Autocourse Official Illustrated History of the Indianapolis 500. Icon Publishing Ltd., 2. erweiterte Auflage, 2013; ISBN 1-905-33482-6.
  • Howard Kroplick: Vanderbilt Cup Races of Long Island. Arcadia Publishing, Charleston SC (USA) Reihe Images of Sports, 2008; ISBN 978-0-7385-5751-9.
  • Howard Kroplick, Al Velocci: The Long Island Motor Parkway, Arcadia Publishing Charleston SC (USA) Reihe Images of America, 2008; ISBN 978-0-7385-5793-9.
  • Karl Ludvigsen: Indy Cars 1911-1939: Great Racers from the Crucible of Speed. Enthusiast Books (Ludvigsen Library), 1. Auflage, 2005; ISBN 1-58388-151-4.
  • Beverly Rae Kimes (Hrsg.), Henry Austin Clark jr.: Standard Catalogue of American Cars 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola WI 1996, ISBN 0-87341-428-4.
  • Beverly Rae Kimes: Pioneers, Engineers, and Scoundrels: The Dawn of the Automobile in America. Hrsg. SAE (Society of Automotive Engineers) Permissions, Warrendale PA, 2005; ISBN 0-7680-1431-X.
  • Robert D. Dluhy: American Automobiles of the Brass Era: Essential Specifications of 4,000+ Gasoline Powered Passenger Cars, 1906-1915, with a Statistical and Historical Overview. Mcfarland & Co Inc. publishers, Jefferson NC, 2013; ISBN 0-78647-136-0.
  • G. N. Georgano (Hrsg.): Complete Encyclopedia of Motorcars, 1885 to the Present. Dutton Press, New York, 2. Auflage (Hardcover), 1973; ISBN 0-525-08351-0.
  • G. N. Georgano (Hrsg.), G. Marshall Naul: Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles. MBI Motor Books International, Osceola WI, 1979; ISBN 0-87341-024-6.
  • John A. Gunnell (Hrsg.): Standard Catalog of American Light Duty Trucks, 1896-1986. MBI Motor Books International, Osceola WI, 2. Auflage, 1993; ISBN 0-87341-238-9.
  • Albert Mroz: Illustrated Encyclopedia of American Trucks and Commercial Vehicles. Krause Publications, Iola WI, 1996; ISBN 0-87341-368-7.
  • Robert Gabrick: American Delivery Truck: An Illustrated History. Enthusiast Books, 2014; ISBN 978-158388311-2.
Commons: Mason Motor Car Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



Einzelnachweise

  1. Butler: Auburn Cord Duesenberg. 1992, S. 13.
  2. a b Butler: Auburn Cord Duesenberg. 1992, S. 12.
  3. a b c d tomstrongman.com: George Hess: Maytag-Mason.
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Butler (1992)12-13.
  5. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Butler(1992)10.
  6. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Butler(1992)14.
  7. Kimes, Clark: Standard Catalog of American Cars 1805-1942, 1996, S. 496–499 (Duesenberg).
  8. Kimes, Clark: Standard Catalog of American Cars 1805-1942, 1996, S. 935 (Mason).
  9. a b John Bill: Duesenberg Racecars & Passenger Cars Photo Archive, S. 6
  10. a b c Kimes (1985), S. 895
  11. Classic Car Database: 1913 Mason K Series.
  12. a b c d e f g Gunnell: Standard Catalog of American Light Duty Trucks, 1896-1986. 1993, S. 714 (Maytag)
  13. Gunnell: Standard Catalog of American Light Duty Trucks, 1896-1986. 1993, S. 714 (Mason)
  14. Georgano, Naul: Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles. 1979, S. 416.
  15. Classic Car Database: 1910–1913 Mason; 235.62 cid, 100 in. wheelbase.
  16. en.Wikipedia; Indianapolis 500#The early years mit Quellenangabe
  17. Bill: Duesenberg Photo Archive, S. 38
  18. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kimes (1996)935.
  19. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kimes (1996)945.

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Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „theoldmotor_TomAlley“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.
Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „racing-reference1914“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.


Kategorie:Ehemaliger Automobilhersteller (Vereinigte Staaten)

Kategorie:Rennwagen Kategorie:Unternehmen (Iowa) Kategorie:Polk County (Iowa) Kategorie:Black Hawk County

Kategorie:Indianapolis 500