Benutzer Diskussion:Hape
Hallo Hape, du hast gerade aus dem Artikel "Heilpraktiker" den Weblink www.heilpraktikerforum.de mit der Begründung gelöscht, es handele sich um einen "Suchmaschinenoptimiererlink" (was ist das?), aber den Link auf www.heilpraktiker-infonet.de dringelassen. Ich habe mit keiner der beiden Seiten etwas zu tun - ich sehe nur, dass die beiden Seiten inhaltlich ähnlich sind, der von dir gelöschte aber privat und werbefrei, der jetzt übriggebliebene kommerziell ist und (zumindest auf mich) unseriöser wirkt. Deshalb würden mich deine Gründe interessieren. Gruß Jossi 21:26, 24. Sep 2005 (CEST)
Hallo Jossi, hab erst jetzt entdeckt, dass mir hier Nachrichten hineingestellt wurden, deshalb die verzögerte Antwort. Das Heilpaktikerforum ist nur eine Linksammlung, eigene Inhalte habe ich nicht entdecken, außer - und deshalb der Suchmaschinenoptimiererhinweis - wenn man auf der Startseite nach unten scrollt, wo eine riesige Ansammlung von Stichwörtern gesammelt wurde. Das Heilpraktiker-Infonet hat hingegen eigene Inhalte. Besonders glücklich bin ich mit diesem Link auch nicht, vor allem weil jemand immer wieder versucht, zusätzliche Links zu dieser Website "einzuschmuggeln". Hape 12:51, 1. Okt 2005 (CEST)
- Oops, das hatte ich allerdings übersehen - so weit hatte ich nicht nach unten gescrollt. Unter diesen Umständen hattest du natürlich vollkommen Recht. Gruß Jossi 19:31, 1. Okt 2005 (CEST)
GEZ
Hape, ich finde ja, man sollte Artikel nur dann verändern, wenn man entweder inhaltlich etwas zu korrigieren oder zu ergänzen hat, oder wenn man eine bessere Formulierung hat. Bezüglich Deiner Änderung zu "Europa" im GEZ-Artikel hast Du keine inhaltliche Änderung vorgenommen, aber eine kurze, elegante Formulierung durch eine wesentlich unschönere ersetzt. Warum? Tom.berger 21:02, 9. Jan 2006 (CET)
Doch es ist schon eine inhaltliche Änderung. Deine Formulierung war, die meisten Länder mit öffentlich-rechtlichem Rundfunk nutzen GEZ-ähnliche Organisationen. Diese Aussage habe ich nirgends bestätigt finden können, am nächsten dran war die angebene Quelle. Dort steht:
"Auch die Einhebung der Rundfunkgebühren gestaltet sich vollkommen unterschiedlich: In den meisten Ländern werden die Gebühren entweder von der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt selbst oder von einem ausgelagerten Tochterunternehmen eingehoben, in anderen Ländern auch über die Finanzämter (z.B. in Frankreich) oder die Stromrechnung."
Hier ist die Aussage, die meisten Ländern nutzen entweder GEZ-Konstrukte oder die Anstalten sind selbst zuständig. Das mag ein geringer Unterschied sein, aber er ist quellengestützt. Und ich denke, das ist der Weg, den man bei diesem Artikel beschreiten sollte. Dass die Formulierung ein wenig gelitten hat, geb ich zu. Vielleicht lässt sich das ja noch verbessern. Hape 21:54, 9. Jan 2006 (CET)
- In welchem Land kassiert denn der Sender selbst in einer Weise, wie Du sie hiermit andeutest?
- Der Punkt ist, dass Du bisher noch nicht mal verstanden hast, wie das deutsche System funktioniert. In DE kassieren die Anstalten im Prinzip selbst, und so steht es auch im RFinStV. Die Anstalten haben bei uns früher die Post mit dem Inkasso beauftragt und haben die Daten der Teilnehmer selbst verwaltet, sie (und nicht der Staat!) haben dazu dann später die GEZ geschaffen. Die GEZ ist keine staatliche Einrichtung, sondern alleine eine des ÖRR. Die GEZ ist noch nicht mal selbständig rechtsfähig - das müssen die LRAs machen.
- Das deutsche System (der Rundfunk kassiert selbst) wird analog in UK und Österreich eingesetzt und sicher auch noch in vielen anderen Staaten. Eine staatlicherseits eingerichtete Behörde für Inkasso- und Verwaltung der Rundfunkgebühren gibt es in der Schweiz.
- Falls Du also unbedingt kleinkariert argumentieren willst, dann musst Du wirklich differenzieren, denn Du hast das eben so wenig recherchiert wie ich. Wie in den "meisten Staaten" die Rundfunkgebühren eingetrieben werden, wissen wir beide nicht. Deine Formulierung aber suggeriert solches Wissen. Tom.berger 15:27, 10. Jan 2006 (CET)
- Die Quelle spricht von "ausgelagerten Tochterunternehmen". Ich gehe davon aus, dass damit solche Konstrukte wie die GEZ gemeint ist und ansonsten die Anstalten direkt kassieren. Dass die GEZ nur ein Etikettenschwindel oder Blitzableiter/Schutzschild für die ÖR ist, willst du ja wahrscheinlich nicht im Artikel stehen haben.
- Aber um es kurz zu machen, da es sehr schwierig sein dürfte, die Sache auszurecherchieren. Im Moment steht dort Folgendes:
- Die GEZ ist keine typisch deutsche Einrichtung. Die meisten europäischen Staaten haben einen gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Für Gebühreneinzug und Verwaltung der Teilnehmer sind meist die öffentlich-rechtlichen Anstalten selbst oder ähnliche Organisationen wie die GEZ zuständig. Beispielsweise ist in der Schweiz für den Einzug die Billag zuständig, in Österreich die GIS, in Großbritannien die TV Licensing.
- Ich schlage vor das runterzukürzen auf:
- Die GEZ ist keine typisch deutsche Einrichtung. Viele europäischen Staaten mit gebührenfinanziertem öffentlich-rechtlichen Rundfunk habe ähnliche Konstrukte/Organisationen (irgendein Wort, dass die Wdh von Einrichtung vermeidet). Beispielsweise ist in der Schweiz für den Einzug die Billag zuständig, in Österreich die GIS, in Großbritannien die TV Licensing.
- Ich denke, das ist so genau wie man es vertreten kann und so unbestimmt wie der tatsächliche Kenntnisstand. Hape 16:54, 10. Jan 2006 (CET)
Ja, dem kann ich fast zustimmen - bis auf den Umstand, dass nicht viele, sondern tatsächlich die meisten bzw fast alle ÖRR haben. Ich setze es gleich rein. Tom.berger 18:22, 10. Jan 2006 (CET)
Wenn du's genau liest, dann ist in meinem Verschlag keine Aussage darüber getroffen wie hoch der Anteil der europäischen Staaten mit ÖRR ist, es wird nur gesagt viele mit ÖRR haben GEZ-Konstrukte. Also eine etwas unbestimmte (unbelegte) Angabe statt zweier ungefährer (unbelegter) Angaben. Im Sinne der Ehrlichkeit wäre es besser weniger Angaben zu machen. Überleg dir das, ich will das nicht mehr weiter vertiefen. Hape 18:50, 10. Jan 2006 (CET)
Wieso hast Du den Vorschlag des Pay-Tv gelöscht? Warum bitteschön glaubst Du, das dies mit dem Auftrag des ÖRR nicht vereinbar wäre? Wenn man Deiner Logik folgte, ist es dagegen im Sinne dieses Auftrags, das Schwarzseher sich auf Kosten anderer unterhalten lassen, andererseits aber die Ehrlichen für etwas bezahlen, was sie zumindest teilweise garnicht haben wollen. Von der Verschwendung der Gebührengelder will ich jetzt garnicht erst reden. Ich empfinde Deine Haltung als Zumutung.--Seeking4truth 12:53, 16. Feb 2006 (CET)
- @Seeking4truth: Vielleicht solltest du dir an deinem Namen ein Beispiel nehmen. Schau dir die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes an, dann siehst du, dass dein Vorschlag keine Chance hat. Du bezahlst nämlich nicht Rundfunkgebühren für den Empfang ör-Rundfunks, sondern für den Rundfunk als Ganzes. Die ÖRs per Pay-TV rauszuklinken funktioniert genauso wenig wie irgendwelche technischen Vorrichtungen, die verhindern, dass du ÖRs empfangen kannst. Und letztlich soll Wikipedia eine Enzyklopädie sein, d.h. wenn du etwas über die Reformierung des Rundfunkgebührenwesens schreibst, dann sollte das mindestens mit Artikeln von Fachleuten abgedeckt sein. Einfach mal was aus dem hohlen Bauch zu zaubern, ist da nach meinem Verständnis nicht drin. --Hape 13:08, 16. Feb 2006 (CET)
Vielen Dank für deine spitzen Bemerkungen, wirklich nett von dir. Ich bin mir im Übrigen der Tatsache bewusst, dass gegenwärtig ein ÖRR Pay-TV nicht gesetzeskonform wäre. Aber Gesetze lassen sich auch ändern, stell dir mal vor! Toll, was? Und: selbstverständlich ließe sich ein solches System technisch etablieren, wie du am Beispiel von Premiere sehen kannst. Nur eine Ausstrahlung über Antenne ist, jedenfalls im Moment, nicht codierbar. Und genau das war mein Ansatz: ein öffentlich rechtliches Fernsehen mit dem Vorteil der Unabhängigkeit/Qualität, aber ohne staatlichen Zwang. Kannst du mir eigentlich auch nur einen Nachteil (ausser dem juristischen Aspekt) nennen, den "mein" Vorschlag hätte? --Seeking4truth 13:46, 16. Feb 2006 (CET)
- Es geht nicht darum, ob es technisch durchführbar ist und welche Vor- und Nachteile das hat. Tatsächlich kann man in einem Urteil des Bundesverfassunggerichtes sogar nachlesen, dass den ÖRs das verschlüsselte Senden erlaubt ist. Auch ist die Rundfunkgebühr kein Heiligtum. Dem Gesetzgeber steht es in gewissen Grenzen frei wie er den Rundfunk finanziert. Es geht schlicht darum, dass du eine dir genehme Lösung eingefügt hast, die meines Wissens keinerlei Rückendeckung in der Fachwelt hat.
- Wenn's eine entsprechende Diskussion gäbe, dann könnte man in einer Enzyklopädie darauf hinweisen. Deine Ansicht, was gut und richtig wäre, ist halt nur deine private Meinung. Und da es hier um einen Artikel in einer Enzyklopädie geht, ist kein Platz für solche einzelnen Meinungsäußerungen. Ich mein, wenn dir das so wichtig ist, dann probier doch mal, ob du nicht irgendwo einen Artikel von einem Fachmann auftreiben kannst, der diese Frage diskutiert. Vielleicht gibt's das ja tatsächlich. Dann kann man mit dem Verweis darauf auch ein bisserl was in Wikipedia schreiben. --Hape 17:06, 16. Feb 2006 (CET)
GEZ, die 2.
Wie kommt dann der Staat dazu, ÖRR zu machen, wenn es hierfür keinen Zwang (z. B. Informationspflicht) gibt (das wäre ja eine willkürliche Regelung)? Ich dachte, der Staat wolle durch den ÖRR sicherstellen, dass Verfassungs-Feinde kein Informations-Monopol erlangen können... Schließlich ist ja auch Telefon und Post und Strom mittlerweile privatisiert, so dass ich mit Sicherheit annahm, es gäbe einen in der Verfassung verankerten Zwang eine bestimmte Qualität im Rundfunk sicherzustellen... --213.54.71.214 16:01, 24. Feb 2006 (CET)
Die Basis des ör Rundfunks ist das Grundgesetz: Artikel 5 (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
Dazu kommen die Urteile des Bundesverfassungsgerichtes, die sich in den Rundfunkstaatsverträgen niedergeschlagen haben. Das ist alles nicht sehr einfach zu verstehen, es gibt da auch viel Streit unter den Fachleuten, aber man kann es probieren. --Hape 16:45, 24. Feb 2006 (CET)
Nun denn... Das versuche ich gar nicht erst... Aber nach wie vor halte ich an meiner Kern-These fest, dass "Mutations-Stadionl" zwar bei gewissen... Leuten beliebt sein mag, ohne dass hier eine wichtige staatliche Funktion erfüllt wird. --213.54.71.214 17:06, 24. Feb 2006 (CET)
Hallo Hape, Du hast hier einen Absatz mit dem Kommentar „Absatz gelöscht wegen belegloser Behauptung, einer Kaffeesatzprognose und den daraus willkürlich hergestellten Folgerungen“ entfernt. Der Inhalt ist jedoch grundsätzlich von offiziellen Statements belegt, wie z.B. hier nachzulesen wäre... --NB > + 12:33, 20. Mai 2006 (CEST)
- Was ist dadurch bestätigt worden? Die Prognose der BBC für 2010? Solchen Prognosen sind beliebig fabrizierbar. Und was hat die mit den deutschen Verhältnissen zu tun?
- Und wie sieht es aus mit der zunehmenden Nutzung von Rundfunk übers Internet? Lies mal die ARD/ZDF-Onlinestudie. (http://www.ard-werbung.de/_mp/fach/?name=200508) Deren Zahlen sagen ganz was anderes. Trotz DSL-Booms bleiben die konstant im Keller.
- Und wenn der Gesetzgeber diese noble Haltung, die ihm im Artikel unterstellt wird als Intention hatte, wieso wurde dann die Grenze von 0,75% gezogen, über die die Anstalten jetzt schon jammern, obwohl sie noch gar nicht angefangen haben, TV-Livestreams in akzeptablen Maßen übers Netz zu senden?
- Und im Übrigen, was du als Quelle anbietest, ist das übliche PR-Gewäsch eines ARD-Menschen. Wenn du mal zwischen Schein und Wirklichkeit in dieser Beziehung bei der ARD unterscheiden willst, dann lies mal Folgendes:
- http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/13721/
- http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/13628/
- Vor allem der zweite Artikel weist der ARD Fehler nach, die keinen Tag lang in der Wikipedia stehen bleiben würden. Die ARD ist in Sachen Rundfunkgebühr keine verlässliche Quelle! Da sie einzig und allein ihre eigenen Interessen dabei verfolgt.
- Der Absatz stammt noch aus der Feder von Tom Berger, der einfach seinen POV durchgedrückt hat, ohne Rücksicht auf Verluste. Es wurde Zeit, dass der rausfliegt.--Hape 15:30, 20. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Hape, ich hatte extra nicht die ARD o.ä. verlinkt, sondern eine Quelle, die für kritische und solide Berichterstattung bekannt ist. Und ich sprach von „grundsätzlich“, damit bezog ich mich auf die (auch in deinen Quellen unwidersprochenen) Aussage, dass in den nächsten Jahren der Anteil der Interenetnutzer steigen wird - was IMHO durchaus aus den Zahlen zum Internetbasierten Informationsanteil der jungen Generation abgeleitet werden darf.
- Ich widerspreche nicht der Aussage in den verlinkten Quellen, dass speziell die Printmedien unter dem Internetboom leiden. Aber der Ansatz der ÖRR-Sender, ihrer (nachwachsenden) Klientel hinterher zu hechten, ist objektiv nachvollziehbar - das ist ein normaler kundenorientierte Ansatz (der durch den Aspekt der Gebührenmehreinnahmen nun mal nicht einfach Inexistent wird - wobei ich wirklich mal gerne Zahlen dazu sehen würde...)...
- Außerdem dient die WP nicht der Theoriefindung, sondern der Abbildung der Realität. Und wenn darin die offizielle Begründung des ÖRR so lautet, halte ich es für POV, diese einfach zu löschen - was nicht heißt, dass über Zweifel und Kritik an der Begründung nicht berichtet werden dürfte.
- Und wer etwas geschrieben hat, ist für den Inhalt absolut irrelevant - es kommt nur auf dessen Korrektheit an... --NB > + 16:15, 20. Mai 2006 (CEST)