Haltepunkt Nürnberg-Rehhof
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Die Liste der Bahnhöfe in Nürnberg gibt einen Überblick über alle in Nürnberg bestehenden und aufgelassenen Betriebsstellen im Personen- bzw. Güterverkehr (Gv). Alle sich in Betrieb befindenden Bahnhöfe (Bf) und Haltepunkte (Hp) des Personenverkehrs (Pv) werden vom Bahnhofsmanagement der Deutschen Bahn (DB AG) Nürnberg unterhalten und sind in das Tarifsystem des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) eingebunden. Sie werden von mindesten einer der Linien der R- und S-Bahn bedient und bieten oft auch Umsteigemöglichkeiten zu einer der U-Bahn-, Straßenbahn- oder Bus-Linien des Nürnberger Stadtverkehrs.
Personenverkehr
Fischbach (bei Nürnberg)
Daten | |
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Abkürzung: | NFI (ehem. Bahnhof), NFIH (S-Bahn-Halt) |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 30. Mai 1896 |
Koordinaten: | 49° 24′ 47,5″ N, 11° 10′ 27,6″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Haltepunkt Fischbach (b Nürnberg) liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Feucht und befindet sich am Nordrand des Stadtteils Altenfurt an der Überführung über die Löwenberger Straße. Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über ein Gleis mit einem 145 m langen und 96 cm hohen Seitenbahnsteig. Zur Infrastruktur gehören fernern ein P+R-Parkplatz mit 58 sowie ein Fahrradunterstand mit 30 Stellplätzen. Der Haltepunkt wird von der S-Bahn-Linie S2 (Nürnberg–Altdorf) bedient und im Stadtverkehr von den Buslinien 54, 56, 57, 59 und 96 angefahren.
Eröffnet wurde der Haltepunkt, der ursprünglich an der Bahnstrecke Nürnberg–Regensburg lag, am 30. Mai 1896 durch die Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen (K.Bay.Sts.B). Der erste Umbau wurde im Zuge der Bauarbeiten für das Reichsparteitagsgelände und der daraus folgenden Verlegung der südlichen Ringbahnzufahrt zum Bahnhof Fischbach durchgeführt. Die Bahnhofsanlagen bestanden ab 1940 aus dem heute noch existierenden unter Denkmalschutz[1] stehenden Bahnhofsgebäude, einem Hausbahnsteig und einem zusätzlichen Mittelbahnsteig. Für die ab 1988 entstehende zweite S-Bahnlinie wurden die bisherigen Anlagen stillgelegt und ein neuer Seitenbahnsteig auf der Brücke über die Löwenberger Straße errichtet, der am 22. November 1992 in Betrieb genommen wurde. Im Zuge der Bauarbeiten für die Neubaustrecke nach Ingolstadt wurde der nicht mehr genutzte Bahnsteig angetragen, da die Ein- und Ausfädelung der Gütergleise zum Rangierbahnhof baulich angepasst werden musste. Für die S-Bahn nach Neumarkt, die 2010 den Betrieb aufnehmen soll, wird der bisher vor dem Haltepunkt beginnende eingleisige Abschnitt zur Kapazitätssteigerung zweigleisig ausgebaut und ein weiterer Seitenbahnsteig für die dann im Richtungsverkehr befahrenen Gleise errichtet.[2] Die Bauarbeiten dafür sollen nach Abschluss der Planungen im Frühjahr 2009 beginnen.
Katzwang
Daten | |
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Abkürzung: | NKG |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | |
Koordinaten: | 49° 21′ 18,7″ N, 11° 2′ 33,8″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Nürnberg Hauptbahnhof
Daten | |
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Abkürzung: | NN |
Kategorie: | 1 - Fernverkehrsknoten |
Eröffnung: | 1. September 1844 |
Koordinaten: | 49° 26′ 46,2″ N, 11° 4′ 54,7″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Bahnhof Nürnberg Hbf ist der nordbayerische Knotenbahnhof und liegt südöstlich der Altstadt. Er wurde am 1. September 1844 im Zuge der Ludwig-Süd-Nord-Bahn durch die K.Bay.Sts.B zunächst als Kopfbahnhof eröffnet und 1859 mit dem Bau der Ostbahnlinie nach Hersbruck zum Durchgangsbahnhof erweitert. 1906 wurde das noch heute bestehende und zuletzt 2003 sanierte Bahnhofsgebäude eingeweiht. Am Bahnhof beginnen bzw. enden heute die Bahnstrecken nach Augsburg, nach Bamberg, nach Cheb, nach Crailsheim, nach Feucht, nach Ingolstadt, nach Regensburg, nach Roth und nach Schwandorf. Im städtischen Nahverkehr ist er Kreuzungspunkt der drei U-Bahn-Linien, sowie diverser Straßenbahn- und Buslinien.
→ Hauptartikel: Nürnberg Hauptbahnhof
Nürnberg Nordost
Daten | |
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Abkürzung: | NNRO |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 1. Juli 1899 |
Koordinaten: | 49° 28′ 26,1″ N, 11° 6′ 22″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |

Der Bahnhof Nürnberg Nordost liegt an Ring- und Gräfenbergbahn und befindet sich im Norden der Stadt zwischen den Stadtteilen Schoppershof und Klingenhof. Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über ein Durchgangs- und ein Stumpfgleis, die an einem 145 m langen und 55 cm hohen Inselbahnsteig liegen. Zur Infrastruktur gehören fernern ein P+R-Parkplatz mit 300 sowie ein Fahrradunterstand mit 51 Stellplätzen. Der Bahnhof wird von der Regionalbahnlinie R21 (Nürnberg Nordost–Gräfenberg) bedient und ist mit den U-Bahnlinien U2 und U21 sowie den Stadtbuslinien 21, 45 und 46 verknüpft.
Der Bahnhof wurde von der K.Bay.Sts.B errichtet und am 1. Juli 1899 zusammen mit dem Ringbahn-Abschnitt Nürnberg Ost–Nürnberg Nord eröffnet. Anfangs diente er nur dem Güterverkehr, wofür diverse Ladegleise und ein Güterschuppen erstellt wurden. Der Personenverkehr wurde mit der Eröffnung der Gräfenbergbahn am 1. Februar 1908 aufgenommen, wovon zwischen 1911 und 1912 vereinzelt Fahrten über die Ringbahn und die Bahnstrecke Nürnberg–Cheb bis zum Hauptbahnhof verlängert wurden. In den 1990er Jahre wurde die Güterverladung aufgegeben, die Gleisanlagen nach und nach zurückgebaut und das Stationsgebäude abgerissen. Der letzte Umbau erfolgte mit der Sanierung der Gräfenbergbahn zwischen Juli und September 1999. Neben der Errichtung eines neuen Inselbahnsteigs sowie eines direkten Zugangs zum U-Bahnhof Nordostbahnhof wurde die Überführung über die Äußere Bayreuther Straße (B 2) erneuert und ein 208 m langes Abstellgleis gebaut.
Nürnberg Ost
Daten | |
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Abkürzung: | NNO |
Kategorie: | 6 - Nahverkehrshalt |
Eröffnung: | 15. Juli 1877 |
Koordinaten: | 49° 27′ 50,1″ N, 11° 7′ 16,1″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Bahnhof Nürnberg Ost liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Cheb sowie dem Ringbahn-Abzweig Richtung Dutzendteich und befindet sich im Osten der Stadt im Stadtteil St. Jobst. Er ist in die Bahnhofskategorie 6 eingeteilt und verfügt heute über fünf Durchgangsgleise, wovon vier an zwei je 332 m lange und 38 cm hohe Mittelbahnsteige angeschlossen sind. Bedient wird der Bahnhof von den Regionalbahnlinien R3 (Nürnberg–Neuhaus) und R31 (Nürnberg–Simmelsdorf-Hüttenbach), außerdem besteht Anschluss an die Straßenbahnlinie 8, die Stadtbuslinie 45 und die OVF-Linie 311.
Die Station wurde am 15. Juli 1877 unter dem Namen St. Jobst (Umbenennung 1885 in Nürnberg Ost) durch die K.Bay.Sts.B zusammen mit dem Streckenabschnitt Nürnberg–Schnabelwaid der heutigen Bahnstrecke Nürnberg–Cheb eröffnet. Von Anfang an gab es eine Güterabfertigung, die durch die Eröffnung der Ringbahn-Abzweige nach Nürnberg Nord (1. Juli 1899) und Nürnberg-Dutzendteich (1. Mai 1900) weiter ausgebaut wurde. Beim Luftangriff vom 2. Januar 1945 wurde das Empfangsgebäude vollständig zerstört und später durch einen Betonzweckbau ersetzt. Ende der 1990er Jahre wurde der Güterverkehr in Nürnberg Ost aufgegeben und die Güteranlagen zurückgebaut. Von den einst neun Güteranschlüssen ist heute nur noch der zur BfB-Dienststelle Nürnberg vorhanden.
Nürnberg-Dürrenhof
Daten | |
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Abkürzung: | NDHF |
Kategorie: | 4 - Nahverkehrssystemhalt/ Nahverkehrsknoten |
Eröffnung: | 29. September 1990 |
Koordinaten: | 49° 26′ 52,6″ N, 11° 5′ 50,4″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Bahnhof Nürnberg-Dürrenhof liegt an den Bahnstrecken Nürnberg–Feucht und Nürnberg–Schwandorf und befindet sich zwischen den Stadtteilen Marienvorstadt/Tullnau im Norden und St. Peter im Süden. Er ist in die Bahnhofskategorie 4 eingeteilt und verfügt über einen 147 m langen und 96 cm hohen Mittelbahnsteig. Bedient wird der Bahnhof durch die S-Bahn-Linien S1 und S2, außerdem bestehen Umsteigemöglichkeiten zur Straßenbahnlinie 5 und zu den Stadtbuslinien 36 und 94.
Er wurde am 29. September 1990 von der Deutschen Bundesbahn eröffnet. Gründe für seinen Bau waren das prognostizierte Fahrgastaufkommen und die vorgesehene Verknüpfung der Linie S1 mit der damals im Bau begriffenen Linie S2, da die beiden Linien zwischen Hauptbahnhof und der östlich der Station erfolgenden Streckentrennung Richtung Feucht bzw. Lauf–Schwandorf auf einer gemeinsamen Stammstrecke verkehren.
Nürnberg-Dutzendteich
Daten | |
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Abkürzung: | NND (Betriebsbahnhof), NDTH (S-Bahn-Halt) |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 1. Dezember 1871 |
Koordinaten: | 49° 26′ 13″ N, 11° 7′ 2,8″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Nürnberg-Dutzendteich ist sowohl ein S-Bahn-Haltepunkt an der Bahnstrecke Nürnberg–Feucht, als auch ein Betriebsbahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Regensburg und befindet sich im Südosten der Stadt zwischen den Stadtteilen Gleißhammer und Zerzabelshof. Der S-Bahn-Haltepunkt (NDTH) ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über einen 145 m langen und 96 cm hohen Mittelbahnsteig. Er wird von der S-Bahn-Linie S2 (Nürnberg–Altdorf) angefahren und ist mit der Straßenbahnlinie 6 sowie den Stadtbuslinien 55, 65, 92, 93 und 96 verknüpft.
Eröffnet wurde die Station Dutzendteich am 1. Dezember 1871 durch die Bayerische Ostbahn AG zusammen mit dem Streckenabschnitt Nürnberg–Neumarkt der heutigen Bahnstrecke Nürnberg–Regensburg. Mit dem zweigleisigen Ausbau der Hauptstrecke 1895 und der Erweiterung zum Knotenbahnhof durch die Ringbahn-Abzweige Richtung Rangierbahnhof (1898) bzw. Mögeldorf / Nürnberg-Ost (1900), sowie der Errichtung zusätzlicher Gütergleise, wuchs das Gelände des Bahnhofs immer weiter an. Der erste große Umbau erfolgte vom 14. März bis 5. September 1934, im Zuge der seit 1933 stattfindenden Reichsparteitage, und umfasste den Bau eines je 400 m langen Haus- und Mittelbahnsteiges, zweier Unterführungen (die östliche mit direktem Zugang zur Zeppelintribüne), sowie des heute unter Denkmalschutz[3] stehenden Bahnhofsgebäudes nach Plänen von Fritz Limpert. Der zweite Umbau (1989–1992) geschah in Zusammenhang mit den Bauarbeiten für die zweite S-Bahn-Linie (Nürnberg–Feucht–Altdorf), da in den Bauplanungen u. a. auch die Verlegung des verkehrsmäßig ungünstig gelegenen Personenbahnhofs nach Nordwesten an die Überführung über den Südring vorgesehen war. Die Betriebsaufnahme der S2 und des neuen S-Bahn-Halts Nürnberg-Dutzendteich fand am 22. November 1992 statt, die alten ungenutzten Bahnsteige wurden im Laufe der folgenden Jahre abgetragen und das ehemalige Bahnhofsgebäude zu einer Gaststätte umgebaut.
Nürnberg-Eibach
Daten | |
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Abkürzung: | NNEI (Betriebsbahnhof), NNES (S-Bahn-Halt) |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 15. Oktober 1877 |
Koordinaten: | 49° 24′ 35,6″ N, 11° 2′ 52,7″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Nürnberg-Eibach ist sowohl ein S-Bahn-Haltepunkt an der Bahnstrecke Nürnberg–Roth, als auch ein Betriebsbahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg und befindet sich im Süden der Stadt am Ostrand des Stadtteils Eibach. Der S-Bahn-Haltepunkt (NNES) ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über zwei 145 m lange und 96 cm hohe Seitenbahnsteige. Er wird von der S-Bahn-Linie S3 (Nürnberg–Roth) angefahren und ist mit den Stadtbuslinien 66, 67 und 91 verknüpft. Der Betriebsbahnhof (NNEI) verfügt über vier Durchgangsgleise, wovon zwei für den durchgehenden Personenverkehr und die anderen beiden für den Güterverkehr von Süden bzw. vom Hafen Richtung Ringbahn / Rangierbahnhof genutzt werden.
Eröffnet wurde die Station am 15. Oktober 1877 durch die K.Bay.Sts.B zunächst nur für den Personenverkehr, die Güterabfertigung folgte 1921. Mit der Inbetriebnahme des Südabschnittes der Ringbahn am 1. Oktober 1898 wurden die Gleisanlagen des Haltepunkts erweitert, da fortan die Zulaufstrecke der Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg zum Rangierbahnhof abzweigte. 1972 wurde ein Abzweig zum Hafenbahnhof errichtet. Die letzten Umbaumaßnahmen erfolgten zwischen 1994 und 2001 im Zusammenhang mit der Errichtung der Bahnstrecke Nürnberg–Roth für den S-Bahn-Verkehr. An Stelle des ehemaligen Hausbahnsteigs wurden die beiden S-Bahn-Gleise mitsamt dazugehöriger Infrastruktur errichtet und die bisherigen Anlagen für den Personenverkehr außer Betrieb genommen.
Nürnberg-Erlenstegen
Daten | |
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Abkürzung: | NNER |
Kategorie: | 6 - Nahverkehrshalt |
Eröffnung: | 1. Oktober 1894 |
Koordinaten: | 49° 28′ 19,1″ N, 11° 8′ 13,5″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Haltepunkt Nürnberg-Erlenstegen liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Cheb und befindet sich im Stadtteil Erlenstegen. Er ist in die Bahnhofskategorie 6 eingeteilt und verfügt über zwei 196 m lange und 55 cm hohe Seitenbahnsteige. Zur weiteren Infrastruktur gehören je ein Unterstand pro Bahnsteig und 14 Fahrradstellplätze. Bedient wird der Haltepunkt von den Regionalbahnlinien R3 und R31, zusätzlich ist er mit der Straßenbahnlinie 8 und der OVF-Linie 311 verknüpft.
Der Haltepunk wurde am 1. Oktober 1894 durch die K.Bay.Sts.B mit Aufnahme des Vorortverkehrs Richtung Lauf (rechts Pegnitz) eröffnet und befand sich ursprünglich östlich der heutigen Überführung über die Äußere Sulzbacher Straße (B 14). Mit dem Umbau der engen und unfallträchtigen Straßenunterführung im Jahr 1984 wurde der Haltepunkt, zur besseren Verknüpfung mit der Straßenbahn, an seinen heutigen Standort verlegt.
Nürnberg-Frankenstadion
Daten | |
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Abkürzung: | NSTD |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 22. November 1992 |
Koordinaten: | 49° 25′ 51,6″ N, 11° 7′ 47,2″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Bahnhof Nürnberg-Frankenstadion liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Feucht und befindet sich zwischen dem Stadtteil Zerzabelshof im Norden und dem Volkspark Dutzendteich im Süden. Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über einen 272 m langen und 96 cm hohen Mittelbahnsteig. Für Großveranstaltungen (WM, Rock im Park, o. ä.) befindet sich seit 2006 ein Sonderbahnsteig an der Bahnstrecke Nürnberg–Regensburg, der 342 m lang und 76 cm hoch ist. Die S-Bahn-Station wird von der Linie S2 (Nürnberg–Altdorf) bedient und ist mit den Stadtbuslinien 43, 44, 55, 92, 93 und 96 verknüpft.
Der Bahnhof wurde im Zusammenhang mit dem Bau der zweiten Nürnberger S-Bahn-Linie als Ersatz für den alten Bahnhof Nürnberg-Dutzendteich errichtet und am 22. November 1992 Bahnhofs durch die Deutsche Bundesbahn eröffnet. Da die Kapazität des Bahnhofs besonders nach Veranstaltungen oft nicht ausreichte und sich immer wieder gefährliche Situationen auf dem Bahnsteig abspielten, wurde der Bahnsteig im Jahr 2002 von 145 auf 272 m verlängert und ein zusätzlicher Zugang am östlichen Bahnsteigende gebaut. Ein weiterer Umbau zur Kapazitätssteierung erfolgte nach Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland, bei der Nürnberg auch als Austragungsort vorgesehen war. Zu diesem Zweck wurde südlich des Streckengleises Regensburg der Bahnstrecke Nürnberg–Regensburg ein Sonderbahnsteig für durchgehende Züge sowie ein Stumpfgleis für Pendelzüge Richtung Hauptbahnhof errichtet. Die Baukosten für diese Maßnahme, durch die die Transportkapazität von 7.400 auf ca. 15.200 Fahrgäste pro Stunde erhöht werden konnte, beliefen sich auf ca. 8,8 Millionen Euro.[4]
Nürnberg-Gleißhammer
Daten | |
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Abkürzung: | NGLH |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 1920 |
Koordinaten: | 49° 26′ 40,1″ N, 11° 6′ 40,8″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Haltepunkt Nürnberg-Gleißhammer liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Feucht und befindet sich im gleichnamigen Nürnberger Stadtteil an der Überführung über die Zerzabelshofstraße. Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über einen 145 m langen und 96 cm hohen Mittelbahnsteig. Die Verkehrsbedienung erfolgt durch die Linie S2 (Nürnberg–Altdorf), des Weiteren besteht eine Verknüpfung zu den Stadtbuslinien 43, 44 und 94.
Der Haltepunkt wurde 1920 für die in seiner Umgebung wohnenden Bediensteten des Rangierbahnhofs errichtet und von den Dienstpersonenzügen Nürnberg Hbf–Nürnberg Rbf bedient. 1927 wurde er für den allgemeinen Fahrgastverkehr freigegeben und ab 3. Juni 1984 von den Regionalzügen der Linie N3 (ab 27. September 1987: R5A) angefahren. Im Zuge der Bauarbeiten für die S-Bahn-Linie S2 wurde er S-Bahn-gerecht umgebaut und am 22. November 1992 wieder dem Verkehr übergeben.
Nürnberg-Laufamholz
Daten | |
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Abkürzung: | NNLH |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 8. August 1878 |
Koordinaten: | 49° 27′ 46,7″ N, 11° 10′ 6,6″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Haltepunkt Nürnberg-Laufamholz liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf und befindet sich im Stadtteil Laufamholz. Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über zwei 165 m lange und 76 cm hohe Seitenbahnsteige. Die Verkehrsbedienung erfolgt durch die Linie S1 (Nürnberg–Lauf (links der Pegnitz)) und durch die Hauptverkehrs-Verstärker der R-Bahn-Linie R4 (Nürnberg–Hartmannshof). Nordwestlich des Haltepunkts befindet sich ein P+R-Parkplatz mit 55 Stellplätzen sowie ein B+R-Parkplatz mit 72 Stellplätzen.
Die Eröffnung des Haltepunkts für den Personenverkehr fand am 8. August 1878 durch die K.Bay.Sts.B statt, die Aufnahme des Güterverkehrs folgte am 15. Februar 1908. Bereits 1901 war er zum Bahnhof aufgewertet worden. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs (1943) wurde das zweite Streckengleis nach dem Bahnhof Richtung Schwandorf demontiert. Mit dem Beschuss zur Einführung eines S-Bahn-Systems in Nürnberg, dessen erste Linie von Nürnberg nach Lauf (links der Pegnitz) führen sollte, wurde der Bahnhof Laufamholz Mitte der 1980er Jahre umgestaltet. Jeweils nördlich und südlich der beiden Durchgangsgleise wurden zwei Seitenbahnsteige errichtet, die über Treppen und Rampen sowie eine Unterführung mit dem Straßenraum verbunden sind. Das Empfangsgebäude wurde abgerissen und durch einen Supermarkt ersetzt. Die Wiedereröffnung fand am 26. September 1987 zusammen mit der Betriebsaufnahme der S1 statt, zugleich wurde die Betriebsstelle wieder zu einem Haltepunkt zurückgestuft.
Nürnberg-Mögeldorf
Daten | |
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Abkürzung: | NNMO |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 9. Mai 1859 |
Koordinaten: | 49° 27′ 33,3″ N, 11° 8′ 3,4″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Bahnhof Nürnberg-Mögeldorf liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf und befindet sich im Stadtteil Mögeldorf. Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über einen 165 m langen und 85 cm hohen Mittelbahnsteig. Die Verkehrsbedienung erfolgt durch die Linie S1 (Nürnberg–Lauf (links der Pegnitz)) und durch die Hauptverkehrs-Verstärker der R-Bahn-Linie R4 (Nürnberg–Hartmannshof), zusätzlich besteht eine Verknüpfung mit der Straßenbahnlinie 5 und den Stadtbuslinien 40, 45 und 65 am „Mögeldorfer Plärrer“. Nördlich des Bahnhofs befindet sich ein P+R-Parkplatz mit 69 Stellplätzen, für Radfahrer stehen drei B+R-Anlagen mit 108 Stellplätzen zur Verfügung.
Eröffnet wurde der Haltepunkt, zunächst nur für den Personenverkehr, am 9. Mai 1859 durch die Bayerische Ostbahn AG zusammen mit dem Teilstück Nürnberg–Hersbruck (links der Pegnitz) der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf. Ab 1877 begann der Güterumschlag, wofür die Gleisanlagen erweitert und Anschlussgleise zu umliegenden Industriebetrieben angelegt wurden. Eine weitere Aufwertung erfuhr Mögeldorf mit der Eröffnung des Ostabschnitts der Ringbahn (Mögeldorf/Ostbf–Dutzendteich) am 1. Mai 1900. Die letzte Umgestaltung fand in Zusammenhang mit dem Bau der ersten Nürnberger S-Bahn-Linie zwischen 1983 und dem 26. September 1987 statt, dabei wurde ein neuer Mittelbahnsteig angelegt, der von Osten her mit einer Rampe barrierefrei und im Westen über Festtreppen erreichbar ist. Das denkmalgeschützte[5] Empfangsgebäude von 1858 und der Güterschuppen von 1877 wurden von der Bahn aufgegeben und verkauft.
Nürnberg-Ostring
Daten | |
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Abkürzung: | NNOS |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 26. September 1987 |
Koordinaten: | 49° 27′ 14,9″ N, 11° 7′ 12″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Haltepunkt Nürnberg-Ostring liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf und befindet sich im Osten der Stadt im Stadtteil Tullnau über der Kreuzung mit der Ringstraße (B 4 R). Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über einen 120 m lange und 85 cm hohen Mittelbahnsteig. Der Haltepunkt wird von den S-Bahn-Linie S1 bedient und ist mit der Stadtbuslinie 43 verknüpft.
Die Eröffnung des Haltepunkts durch die Deutsche Bundesbahn fand am 26. September 1987 mit der Betriebsaufnahme der ersten Nürnberger S-Bahn-Linie statt.
Nürnberg-Rehhof
Daten | |
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Abkürzung: | NNRH |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 26. September 1987 |
Koordinaten: | 49° 27′ 45,4″ N, 11° 9′ 16,8″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Haltepunkt Nürnberg-Rehhof liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf und befindet sich im Osten der Stadt im Stadtteil Rehhof. Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über zwei 120 m lange und 96 cm hohe Außenbahnsteige. Der Haltepunkt wird von den S-Bahn-Linie S1 bedient. Für Pendler gibt es 85 B+R-Stellplätze.
Die Eröffnung des Haltepunkts durch die Deutsche Bundesbahn fand am 26. September 1987 mit der Betriebsaufnahme der ersten Nürnberger S-Bahn-Linie statt.
Nürnberg-Reichelsdorf
Daten | |
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Abkürzung: | NNRF (Betriebsbahnhof), NNRE (S-Bahn-Halt) |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 1. April 1849 |
Koordinaten: | 49° 22′ 56,2″ N, 11° 2′ 20,2″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Nürnberg-Rothenburgerstraße
Daten | |
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Abkürzung: | NNRS |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 1. Oktober 1894 |
Koordinaten: | 49° 26′ 44,8″ N, 11° 3′ 15,4″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Haltepunkt Nürnberg-Rothenburgerstraße liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg und befindet sich im Westen der Stadt im Stadtteil Gostenhof. Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über einen 255 m langen und 76 cm hohen Mittelbahnsteig. Der Haltepunkt wird von den Regionalbahnlinien R1 und R2 bedient und ist mit den U-Bahn-Linien U2, U21 und U3 am U-Bahnhof Rothenburger Straße verknüpft.
Die Eröffnung des Haltepunkts durch die K.Bay.Sts.B fand am 1. Oktober 1894, mit der Aufnahme des Vorortverkehrs Richtung Erlangen statt. In den 1980er Jahren wurde der Bahnsteig über die Kreuzung mit der Rothenburger Straße zum Aufgang des U-Bahnhofs verlängert und auf 76 cm über Schienenoberkante aufgestockt. Eine weitere Umgestaltung soll mit dem Bau der S-Bahn nach Forchheim erfolgen.
Nürnberg-Sandreuth
Daten | |
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Abkürzung: | NNSR |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 1. Oktober 1894 |
Koordinaten: | 49° 25′ 46,6″ N, 11° 3′ 17,2″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Haltepunkt Nürnberg-Sandreuth liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Roth und befindet sich im Westen der Stadt im Stadtteil Sandreuth an der Überführung über den Südring (B 4 R). Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über einen 145 m langen und 96 cm hohen Seitenbahnsteig. Der Haltepunkt wird von der S-Bahn-Linie S3 bedient und ist mit der Stadtbuslinie 65 verknüpft. Für Pendler stehen 18 Fahrradstellplätze zur Verfügung.
Die Eröffnung des Haltepunkts unter dem Namen Schweinau fand am 1. Oktober 1894 mit der Aufnahme des Vorortverkehrs Richtung Schwabach durch die K.Bay.Sts.B statt. Zur Unterscheidung gegenüber der gleichnamigen Station an der Bahnstrecke Nürnberg–Crailsheim erfolgte am 15. Mai 1935 die Umbenennung in Nürnberg-Sandreuth. Im Zuge der Bauarbeiten für die dritte Nürnberger S-Bahnlinie wurde der Haltepunkt barrierefrei ausgebaut und am 9. Juni 2001, mit Eröffnung der S3, wieder für den Verkehr freigegeben.
Nürnberg-Schweinau
Daten | |
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Abkürzung: | NNSW |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 15. Mai 1875 |
Koordinaten: | 49° 26′ 4,2″ N, 11° 2′ 45,4″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Nürnberg-Stein
Daten | |
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Abkürzung: | NNST |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 15. Mai 1875 |
Koordinaten: | 49° 25′ 32″ N, 11° 1′ 5″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Nürnberg-Steinbühl
Daten | |
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Abkürzung: | NNSN |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 5. September 2005 |
Koordinaten: | 49° 26′ 34,2″ N, 11° 4′ 5,2″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Reichelsdorfer Keller
Daten | |
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Abkürzung: | NREK |
Kategorie: | 5 - Nahverkehrssystemhalt |
Eröffnung: | 1897 |
Koordinaten: | 49° 22′ 5,5″ N, 11° 2′ 24,1″ O |
Webadresse: | Stationssteckbrief der BEG |
Der Haltepunkt Reichelsdorfer Keller liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Roth und befindet sich im Süden der Stadt im Stadtteil Reichelsdorfer Keller. Er ist in die Bahnhofskategorie 5 eingeteilt und verfügt über einen 145 m langen und 96 cm hohen Seitenbahnsteig. Der Haltepunkt wird von den S-Bahn-Linie S3 bedient. Für Pendler gibt es 10 P+R- und 22 B+R-Parkplätze.
Eröffnet wurde der Haltepunkt, der ursprünglich an der Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg lag, 1897 durch die K.Bay.Sts.B. Im Zuge der Bauarbeiten für die dritte Nürnberger S-Bahnlinie wurden die alten Anlagen abgerissen und ein neuer Bahnsteig mit barrierefreien Zugangsmöglichkeiten an der neuen S-Bahn-Trasse errichtet.
Güterverkehr
Nürnberg Containerbahnhof
Nürnberg Hafen
Nürnberg Rangierbahnhof
Nürnberg Süd
Nürnberg-Großmarkt
Stillgelegt
Großgründlach
Daten | |
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Abkürzung: | |
Eröffnung: | |
Stilllegung: | 2. Juni 1991 |
Koordinaten: | 49° 32′ 11,6″ N, 10° 59′ 49,6″ O |
Nürnberg Hauptgüterbahnhof
Nürnberg Kohlenhof
Nürnberg Nord
Nürnberg Nordwest
Nürnberg Viehhof
Nürnberg-Buchenbühl
Daten | |
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Abkürzung: | |
Eröffnung: | 1. Februar 1908 |
Stilllegung: | 31. Mai 1983 |
Koordinaten: | 49° 30′ 17,5″ N, 11° 6′ 28″ O |
Nürnberg-Doos
Daten | |
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Abkürzung: | NNDO |
Eröffnung: | 15. Oktober 1844 |
Stilllegung: | 2. Juni 1991 (Pv) |
Koordinaten: | 49° 27′ 39,7″ N, 11° 1′ 6,9″ O |
Nürnberg-Langwasser
Daten | |
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Abkürzung: | NNLW |
Eröffnung: | 1938 |
Stilllegung: | 27. September 1987 (Pv) |
Koordinaten: | 49° 24′ 38,4″ N, 11° 8′ 9,2″ O |

Der Bahnhof Nürnberg-Langwasser liegt an der Ringbahn und wurde 1938 als Bahnhof Nürnberg-Märzfeld von der Deutschen Reichsbahn eröffnet. Er war ursprünglich zur Erschließung des Reichsparteitagsgeländes errichtet worden und diente während des Zweiten Weltkriegs zum An- und Abtransport von Kriegsgefangenen und war Ausgangspunkt von Deportationszügen mit fränkischen Juden in die Vernichtungslager. Die Umbenennung in Nürnberg-Langwasser erfolgte 1957, der Personenverkehr wurde am 27. September 1987 eingestellt.
→ Hauptartikel: Bahnhof Nürnberg-Langwasser
Nürnberg-Neusündersbühl
Daten | |
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Abkürzung: | NNSL |
Eröffnung: | 1. Oktober 1894 |
Stilllegung: | 10. Dezember 2006 |
Koordinaten: | 49° 27′ 8,8″ N, 11° 2′ 14,7″ O |
Der Haltepunkt Nürnberg-Neusündersbühl liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg und befindet sich im Stadtteil Seeleinsbühl nordwestlich der Kreuzung des Frankenschnellwegs mit der Ringstraße. Er wurde von der K.Bay.Sts.B am 1. Oktober 1894 mit Aufnahme des Vorortverkehrs zwischen Nürnberg und Erlangen eröffnet. Seit Anfang der 1990er Jahre hat der „Modell-Eisenbahn-Club Nürnberg e. V.“ sein Vereinsheim im ehemaligen Bahnhofsgebäude. Im Vorgriff auf die seit 2007 laufenden Bauarbeiten für den viergleisigen Ausbau des Streckenabschnitts Nürnberg–Fürth, dem der Haltepunkt im Weg steht, wurde er am 10. Dezember 2006 geschlossen.
Nürnberg-Zollhaus
Daten | |
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Abkürzung: | NNZO |
Eröffnung: | 10. Juli 1904 |
Stilllegung: | 27. September 1987 (Pv), 1992 (Hp) |
Koordinaten: | 49° 24′ 42,5″ N, 11° 6′ 24,1″ O |
Der Haltepunkt Nürnberg-Zollhaus liegt an der Ringbahn und wurde am 10. Juli 1904 von der K.Bay.Sts.B mit Aufnahme des Personenverkehrs von Nürnberg Hauptbahnhof nach Nürnberg Rangierbahnhof eröffnet. Er befand sich ursprünglich an der heute zugeschütteten Überführung der Klenzestraße (Koordinaten ) mitten in der Rangierbahnhof-Siedlung. Mit Beginn der Arbeiten für das Reichsparteitagsgelände musste ab 1933 der Verlauf der Ringbahn, deren alte Trasse durch das geplante Deutsche Stadion führte, um 1,6 Kilometer nach Süden verlegt werden. In diesem Zusammenhang wurde auch der Haltepunkt um ca. 170 m Luftlinie nach Südosten an seine heutige Stelle verschoben und 1937 dem Verkehr übergeben. Der öffentliche Personenverkehr wurde am 27. September 1987 eingestellt und der Haltepunkt nach Aufgabe des Dienstpersonenverkehrs 1992 stillgelegt.
Ziegelstein
Daten | |
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Eröffnung: | 1. Februar 1908 |
Stilllegung: | 13. Januar 1926 |
Koordinaten: | 49° 29′ 20,1″ N, 11° 6′ 35,1″ O |
Der Haltepunkt Ziegelstein lag an der Gräfenbergbahn und befand sich im Stadtteil Ziegelstein nördlich der Fußwegkreuzung „Am Anger“. Er wurde am 1. Februar 1908 durch die K.Bay.Sts.B eröffnet und mit der Verlängerung der Straßenbahn nach Ziegelstein am 13. Januar 1926 aufgelassen.
Siehe auch
Literatur
- Verkehrsentwicklung Nürnbergs im 19. und 20. Jahrhundert. In: Verein für Geschichte der Stadt Nürnberg (Hrsg.): Nürnberger Forschungen. Band 17. Nürnberg 1972.
- Manfred Bräunlein: 150 Jahre Eisenbahn in Nürnberg. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1985, ISBN 3-922138-20-2(?!).
- Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2. Auflage. Verlag W. Tümmels, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (Online-Ausgabe).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Der Bahnhof Fischbach in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege
- ↑ Dr.-Ing. Alexius Schilcher: S-Bahn Nürnberg – betriebliche Infrastrukturplanungen für die nächsten Ausbaumaßnahmen. In: ETR. Nr. 01+02, 2007, ISSN 0013-2845, S. 32.
- ↑ Der Bahnhof Nürnberg-Dutzendteich in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege
- ↑ Stadt Nürnberg/Ausschuss für Verkehr: WM 2006 Sonderbahnsteig Nürnberg-Frankenstadion (Anlage 6.1–6.4). Beschluss vom 30. September 2004.
- ↑ Der Bahnhof Nürnberg-Mögeldorf in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege