Liste der Stolpersteine in Düsseldorf
Die Liste der Stolpersteine in Düsseldorf enthält möglichst alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Düsseldorf verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Düsseldorf lebten und wirkten. Seit dem 27. Mai 2003 wurden bislang 291 Stolpersteine verlegt. Wissenschaftlich und organisatorisch wird das Projekt vom Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf betreut.[1]
Verlegte Stolpersteine
Altstadt
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Hier wohnte Willi Schneider Jg. 1904 verhaftet 1934 Sachsenhausen ermordet 14.5.1942 |
Der gebürtige Düsseldorfer Willi Schneider war bis Mitte 1933 Arbeiter im städtischen Fuhrpark und Mitglied im dortigen Betriebsrat. Er lebte gemeinsam mit seiner älteren Schwester Therese in der Altstadt. Am 21. September 1934 wurde er festgenommen und war bis zum 2. Oktober im Polizeigefängnis Düsseldorf inhaftiert. Ihm und seiner Schwester wurde vorgeworfen, Mitglieder der KPD zu sein und für diese Mitgliederbeiträge kassiert zu haben. Willi Schneider soll zudem eine wichtige Rolle in der Roten Gewerkschaftsopposition (RGO) inne gehabt haben.
Am 8. März 1935 wurde Schneider in einem Prozess mit 67 Mitangeklagten vom II. Senat des Oberlandesgerichts Hamm wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu sieben Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Seine Schwester war ebenfalls angeklagt und wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt. Willy Schnieder verbüßte seine Strafe bis März 1941 zunächst im KZ Aschendorfer Moor und dann in der Haftanstalt Vechta. Anschließend wurde er in „Schutzhaft“ genommen und in das KZ Sachsenhausen deportiert, wo er am 14. Mai 1942 starb. |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Ursulinengasse 7![]() ![]() 2015 |
Hier wohnte Karl Jung Jg. 1912 interniert 1939 Gurs tot 20.2.1943 in Dachau | |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Ursulinengasse 9![]() ![]() 2015 |
Hier wohnte Johann Wilhelm Adloff Jg. 1902 seit 1921 Aufenthalt in verschiedenen Heilanstalten 'verlegt' 21.2.1941 Heilanstalt Bernburg ermordet 21.2.1941 Aktion T4 |
Benrath
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Hier wohnte Helene Blumenfeld geb. Heumann Jg. 1904 Flucht 1939 Holland versteckt in Soest/Holland tot 8.10.1944 ohne medizinische Hilfe |
Helene Blumenfeld-Heumann (geboren 1904) war die Tochter des Kaufmanns Jonas Heumann und dessen Frau Selma, geborene Friedsam. Nach dem Tod des Vaters im Jahre 1923 unterstützte sie gemeinsam mit ihren Schwestern Theresia und Martha ihre Mutter bei der Fortführung des elterlichen Unternehmens für Textilien und Möbel in der Hauptstraße. Am 12. Februar 1933 heiratete sie den aus Wanne-Eikel stammenden Paul Blumenfeld (geboren 11. November 1902), 1936 wurde die gemeinsame Tochter Gabriele geboren. Paul Blumenfeld suchte schon bald nach Emigrationsmöglichkeiten für seine Familie; zunächst zogen sie nach Prag, nach der Sudetenkrise von dort in die Niederlande, wo die Familie verschiedene Wohnorte inne hatte. Die letzte Meldeanschrift war in der Burgemeester Grothestraat 55, in Soest.[2]Als „Mitglied des jüdischen Rates“ wurde Paul Blumenfeld zunächst von einer Deportation in das Durchgangslager Westerbork aufgenommen, dann aber im Juni 1943 verhaftet, nachdem er mit seinem Schwager Walter Eichenwald untergetaucht war. Am 29. Juni 1943 wurde er von Westerbork aus in das Vernichtungslager Sobibor gebracht und am 2. Juli dort ermordet.
Auch Helene Blumenfeld und ihre Tochter waren untergetaucht. Helene Blumenfeld, die an Diabetes litt, starb aufgrund ungenügender ärztlicher Versorgung am 8. Oktober 1944 im Krankenhaus von Amersfoort. Ihre Tochter Gabriele überlebte in der Obhut der niederländischen Familie Paddenbrug und emigrierte nach Kriegsende mit ihren Tanten Thea Eichenwald und Martha Bernstein sowie ihrem Cousin Gert Eichenwald in die USA.[3][4] |
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Hier wohnte Paul Blumenfeld Jg. 1902 Flucht 1939 Holland interniert 1943 Westerbork deportiert Sobibor ermordet 2.7.1943 | ||
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Hier wohnte Walter Eichenwald Jg. 1900 Flucht 1939 Holland interniert 1943 Westerbork deportiert Sobibor ermordet 2.7.1943 |
Walter Eichenwald (geboren 30. Dezember 1900) wurde als eines von sechs Geschwistern in Horstmar im Münsterland geboren, wo die Familie seit über 200 Jahren ansässig war.[5] Als gelernter Kaufmann führte er gemeinsam mit seinem älteren Bruder Ernst (geboren 9. Mai 1896; gestorben 25. September 1992 in Florida) dort das Textileinzelhandelsgeschäft Levy Eichenwald. Am 11. März 1928 heiratete er die Düsseldorferin Theresia Eichenwald, die Schwester von Helene Blumenfeld, und stieg in das dortige Familienunternehmen ein. Am 2. Juni 1930 wurde Sohn Gert geboren.
Im Februar 1937 ging Eichenwald in die Niederlande, Ehefrau und Sohn folgten ihm im Juli 1939 nach Eindhoven. Im August 1942 drohte den Eichenwalds der Abtransport in das Durchgangslager Westerbork; Walter Eichenwald tauchte gemeinsam mit seinem Schwager Paul Blumenfeld in Nuenen unter, während seine Frau und sein Sohn auf einem Bauernhof in Marheeze untertauchen konnten. Im Juni 1943 wurden die beiden Männer aufgegriffen und über Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor gebracht, wo sie am 2. Juli 1943 ermordet wurden.[6][7] In der Kettingstraat 22, Eindhoven, wo die Familie 1941 noch lebte, wurde für Walter Eichenwald ein Stolperstein verlegt.[8] Für seine Herkunftsfamilie wurden in Horstmar ebenfalls Stolpersteine verlegt.[9] | |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Telleringstraße 56![]() |
Hier wohnte Cäcila Beuken geb. Stahlberg Jg. 1895 ermordet 25.8.1941 Heilanstalt Hadamar |
Cäcilie Beuken stammte aus Leverkusen-Wiesdorf. Am 25. August 1941 wurde sie in der Tötungsanstalt Hadamar Opfer der Aktion T4, der systematischen Ermordung von Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Auf ihrem Totenschein ist als angebliche Todesursache Ruhr bzw. Kreislaufschwäche angegeben.[10] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Sistenichstraße 5![]() |
Hier wohnte Johanna Kahn Jg. 1867 deportiert 1942, Theresienstadt, ermordet 1.3.1943 |
Johanna Kahn wurde am 10. Mai 1867 in Düsseldorf-Benrath als Tochter des Metzgers August Kahn und dessen Frau Sibilla, geborene Wallach, geboren. Bei ihrer Geburt wohnte die Familie in Benrath im Haus Mittelstraße 25, jetzt Hauptstraße (Benrath). Schon ihr väterlicher Großvater Isaac Kahn hatte in Benrath als Metzger gearbeitet. Am 26. April 1915 wurde Johanna Kahn in Benrath mit dem Hinweis <auf Reisen> abgemeldet. Am 19. Juli 1916 erfolgte der Wiedereinzug nach Düsseldorf-Benrath, Schmiedestraße 5, heute Sistenichstraße 5. Von dort wurde Johanna Kahn am 19. Mai 1932 in (Essen) Werden a. d. Ruhr angemeldet. Am 25. November 1938 zog sie von Werden wieder nach Düsseldorf. Nächste und letzte Adresse für Düsseldorf, vom 3. März 1939, war das sogenannte „Judenhaus“ in der Duisburger Straße 77. Von dort wurde die unverheiratete Johanna Kahn am 21. Juli 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert (Transport VII/1, Nr. 398). Sie starb im Ghetto am 1. März 1943.[11][12] |
Bilk
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Himmelgeister Str. 53![]() |
Hier wohnte Emil Schäfer Jg. 1886 verhaftet 1936 tot 13.1.1937 im Polizeipräsidium |
Emil Schäfer stammte aus Iserlohn und war Mitglied der SPD. Von Beruf war er Steward, was ihn für Kuriertätigkeiten zwischen verschiedenen Widerstandsgruppen in Deutschland prädestinierte. Am 13. September 1936 wurde er von der Gestapo festgenommen; um den Druck gegen ihn zu erhöhen, wurde auch seine Frau Mathilde im November für vier Tage inhaftiert. Am 13. Januar 1937 nahm sich Schäfer im Düsseldorfer Polizeipräsidium das Leben.[13] |
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Hier wohnte Anna Jacobs Jg. 1904 mehrfach verhaftet tot 15.10.1937 im Polizeipräsidium Düsseldorf |
Anna Jacobs, verheirate Eberhardt, war Arbeiterin und im Widerstand der KPD aktiv. Zwischen Februar 1934 und Juli 1935 wurde sie – wie weitere Mitglieder iher Familie – mehrfach festgenommen. Am 14. Oktober 1937 wurde die bettlägerige Frau erneut verhaftet. Am 15. Oktober 1937 wurde im Haftbuch der Polizei hinter Anna Eberhardts Namen „Städtische Krankenanstalten“ eingetragen, wohin auch ihre Mutter bestellt wurde. Familie und Freunde waren sich sicher, dass sie erdrosselt worden war. Sie wurde auf dem Südfriedhof beerdigt.[14] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Aachener Str. 114![]() |
Hier wohnte Gerth Schreiner Jg. 1892 verhaftet 1933 Flucht Holland Flucht in den Tod 16.5.1940 |
Ab Ende der 1920er Jahre prangerte Gerth Schreiner in seinen Artikeln die NSDAP an. Am 12. März 1933 wurde er in „Schutzhaft“ genommen, misshandelt und bis Ende Mai 1933 im Düsseldorfer Untersuchungsgefängnis festgehalten. Anschließend floh er gemeinsam mit seiner zweiten Frau Paula (Rote Sascha genannt) und den gemeinsamen Kindern in die Niederlande, wo er weiterhin publizistisch tätig war. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Niederlande nahm er sich gemeinsam mit seiner dritten Frau Mies Blomsma in Laren das Leben.[15] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Karolingerstr, 55![]() ![]() |
Hier wohnte Samuel Oppenheim Jg. 1884 deportiert 1941 Lodz ermordet 9.5.1942 |
Samuel Oppenheim wurde im osthessischen Ort Rhina als einer von vier Söhnen von Rebecca und Josef Oppenheim geboren. Nach seiner Heirat mit Klothilde „Tilly“ Stern (geboren 1. Februar 1889) zog er gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinem Bruder Max (geboren 1892) nach Düsseldorf. Max Oppenheim, der in der Kirchfeldstr. 109 eine Talgschmelze betrieb, floh 1933 mit seiner Frau Laura und Sohn Joost in die Niederlande. Im April 1944 wurde er in Eindhoven festgenommen, nach Theresienstadt deportiert und am 28. September 1944 nach Auschwitz gebracht, wo er ermordet wurde. Seine Frau und sein Sohn überlebten.
Tilly und Samuel Oppenheim blieben in Düsseldorf. Am 27. Oktober 1941 wurden sie in das Ghetto Litzmannstadt transportiert, wo Samuel Oppenheim am 9. Mai 1942 und seine Frau Tilly am 6. Juni 1943 starb.[16] |
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Hier wohnte Klothilde Oppenheim geb. Stern Jg. 1893 deportiert 1941 Lodz ermordet 6.6.1943 | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Karolingerstr. 88![]() ![]() |
Hier wohnte Irmgard Cahn Jg. 1921 deportiert 1941 Lodz ermordet 1942 Chelmno |
Max Cahn (geboren 4. Dezember 1884 in Beckrath) war verheiratet mit Julie Sara (geborene Daniel, am 23. April 1885 in Friemersheim). Die Eheleute hatten zwei Kinder, die beide in Düsseldorf geboren waren. Kurt Cahn (geboren 3. November 1919) arbeitete bei einem Düsseldorfer Unternehmen, seine Schwester Irmgard (geboren 8. April 1921) machte eine Ausbildung zur Gärtnerin. Max Cahn führte im Keller des Hauses Karolingerstr. 88 eine Werkstatt für Bildervergrößerungen und -rahmungen.
Nach der Pogromnacht am 10. November wurden Max und Kurt Cahn verhaftet und nach Dachau gebracht; vier Wochen später konnten sie nach Düsseldorf zurückkehren. Ab September 1939 musste Max Cahn Zwangsarbeit für die Stadt ableisten, den Unterlagen nach auch seine Kinder. Am 27. Oktober 1941 wurde die gesamte Familie in der Ghetto Litzmannstadt deportiert[17], die Eltern im September 1942 im Vernichtungslager Kulmhof ermordet. Inge und Kurt Cahn folgten 1944 in Kulmhof ihren Eltern in den Tod.[18] |
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Hier wohnte Julie Cahn geb. Daniel Jg. 1885 deportiert 1941 Lodz ermordet 1942 Chelmno | ||
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Hier wohnte Kurt Cahn Jg. 1919 deportiert 1941 Lodz ermordet 1942 Chelmno | ||
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Hier wohnte Max Cahn Jg. 1884 deportiert 1941 Lodz ermordet 1942 Chelmno |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Merowingerstr. 31![]() 27. Januar 2013 |
Hier wohnte Joseph Völker Jg. 1913 mehrmals verhaftet 'Vorbeugehaft' 1941 Neuengamme 1942 Dachau ermordet 9.1.1943 Neuengamme |
Joseph „Jupp“ Völker (* 3. Juli 1913 in Bochum) wurde von den Nationalsozialisten wegen seiner homosexuellen Veranlagung verfolgt. Von Beruf war er kaufmännischer Angestellter, er entstammte einer katholischen Familie, die in der Merowingerstraße lebte, wo Völker bis zuletzt bei seinen Eltern gemeldet war. Sein Vater Amandus Völker war Betriebsleiter bei der Düsseldorfer Feuerwehr.[19]
Seit dem Alter von 13 Jahren war Völker Mitglied von verschiedenen Jugendbünden, zeitweilig auch in der Hitlerjugend. 1932 wurde er wegen „unzüchtigen Verhaltens“ nach § 175 verurteilt in Bautzen inhaftiert. 1936 wurde er wegen „Gräuelpropaganda und Tragen einer holländischen Uniform“ steckbrieflich gesucht, anschließend war er durch mehrere europäische Länder auf der Flucht.[19] 1937 wurde ihm die Reichsangehörigkeit aberkannt, im Jahr darauf wurde er in Österreich wegen sexueller Handlungen mit einem 16jährigen zu einem Jahr „schwerer Kerker“ verurteilt. 1939 wurde er nach Düsseldorf verlegt und 1940 aus der Haft entlassen. Mehrfach diente er sich der Gestapo erfolglos als Spitzel an, um der KZ-Haft zu entgehen. Im Juni 1941 wurde er in Vorbeugehaft genommen und ins KZ Neuengamme gebracht, im Oktober 1942 nach Dachau verlegt. Am 30. Oktober 1942 erhielten seine Eltern ein letztes Lebenszeichen von ihm, einen heimlichen Brief, der eindrücklich seine Todesangst dokumentiert.[19] Zurück in Neuengamme starb Völker am 9. Januar 1943 im Alter von 29 Jahren, offizielle Todesursache: „Versagen von Herz und Kreislauf bei doppelseitiger Lungenentzündung“.[20][19] |
Carlstadt
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Berger Allee 3![]() ![]() ![]() 2012 |
Hier wohnte Simon Müller Jg. 1878 deportiert 1941 Riga ermordet |
Flora Müller und ihr Mann Simon führten ein Hutgeschäft in der Bolkerstr. 28a–30/32 in der Düsseldorfer Altstadt; sie wohnten in der Berger Allee 3. Am 22. Juli 1938 verabschiedete sich Simon Müller von seinen Kunden mit einem Schreiben, „da mein Geschäft in Kürze in andere Hände übergeht oder ausverkauft wird. [...] Daß mit der Abschied von meinem schönen, volkstümlichen Geschäft, welches ich in jahrzehntelange mühevoller Arbeit aufgeaut habe, schmerzlich ist, werden alle verstehen, die meine Firma kennen“. In der Reichspogromnacht 1938 wurden die Geschäftsräume komplett demoliert. Simon und Flora Müller zogen zu Floras Bruder Eugen nach Duisburg. Am 10. Dezember 1941 wurden die Eheleute in das Ghetto Riga deportiert. Dort kamen sie ums Leben. Ihre Tochter Greta meldete sich am 10. Juni 1939 nach Bolivien ab.[21] |
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Hier wohnte Flora Müller geb. Kahn Jg. 1878 deportiert 1941 Riga ermordet | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Rathausufer 15![]() ![]() ![]() |
Hier wohnte Meta Meyerstein geb. Herz Jg. 1888 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Alfred Meyerstein (geboren 16. April 1884 in Leipzig) heiratete im Jahre 1913 Meta, geb. Herz (geboren 26. Januar 1888 in Limburg). 1918 zog das Ehepaar nach Düsseldorf, zunächst in die Speldorfer Str. 2, Düsseltal und dann 1920 Rathausufer 15. Alfred Meyerstein führte dort eine Vertretung für „echte und unechte Schmuckware“. Im Juli 1920 kam der Sohn Rolf zur Welt. Mit der Machtergreifung der Nazis kam für die Meyersteins der gesellschaftliche und wirtschaftliche Abstieg. In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde ihre Wohnung vollständig zerstört. Ende 1939 schickten sie ihren Sohn nach England, Alfred und Meta gelang die Emigration nicht. Im gleichen Jahr musste Alfred Meyerstein Zwangsarbeit in einer Ziegelei leisten. Im Oktober 1941 erhielt das Ehepaar die Aufforderung sich am 9. November 1941 im städtischen Gebäude des Düsseldorfer Schlachthofs, Rather Straße 23, einzufinden. Am Morgen des 10. Novembers 1941 wurden sie vom Güterbahnhof Derendorf ins Ghetto von Minsk deportiert. |
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Hier wohnte Alfred Meyerstein Jg. 1884 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Rathausufer 18 |
Hier wohnte Pescha Birnbach Jg. 1927 ausgewiesen 28.10.1939 Zbaszyn / Ghetto Tarnow ermordet Juni 1942 in Treblinka |
Die Eheleute Jehuda Leib und Reisel Laya Birnbach stammten aus Galizien. 1913 wanderten sie nach Deutschland aus, von dort aus in die Niederlande, kehrten aber 1918 nach Deutschland zurück. Jehuda Leib Birnbach handelte mit Nähmaschinen, Weißwaren und Kleidung. Das Ehepaar hatte vier Töchter, Lotti (geb. 1920), Itta (geb. 1921), Hella (geb. 1925) und Pescha (geb. 1927). Nach dem Tod von Jehuda im Jahr 1928 zog die Mutter mit den Töchter vom Rathausufer 18 in das Haus Duisburger Str. 108. Als ehemals polnische Staatsbürger wurden sie am 28. Oktober 1938 im Rahmen der „Polenaktion“ an die deutsch-polnische Grenze deportiert. Von dort gelangten sie zu Verwandten nach Tarnów. Dort heiratete Lotti Birnbach den ebenfalls aus Düsseldorf stammenden Josef Tugendhaft. Lotti und Josef Tugendhaft gelang die Ausreise nach Shanghai, Itta Birnbach die Flucht nach Belgien, von wo ihr Verlobter stammte. Im Juni 1942 sollten Reisel Laya und ihre beiden Töchter deportiert werden; Hella Birnbach konnte jedoch aus dem Zug fliehen. Ihre Mutter und ihre Schwester wurden in Treblinka ermordet.[22] |
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Hier wohnte Reisel Laja Birnbach geb. Weinmann Jg. 1895 ausgewiesen 28.10.1939 Zbaszyn / Ghetto Tarnow ermordet Juni 1942 in Treblinka | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Schwanenmarkt 3![]() ![]() |
Hier wohnte Fanny Levison geb. Leubsdorf Jg. 1878 deportiert 1941 Ghetto Lodz ermordet Mai 1942 in Chelmno | |
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Chana Levison geboren 2.3.1942 im Ghetto Lodz tot 21.6.1942 | ||
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Hier wohnte Reinhold Levison Jg. 1906 deportiert 1941 Ghetto Lodz tot 28.8.1942 |
Derendorf
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Füsilierstraße 14![]() ![]() |
Hier wohnte Sophie Frank geb. Levy Jg. 1907 deportiert 1941 Ghetto Lodz tot 16.7.1942 |
Sophie Frank, Hertha und Rudi Levy waren Geschwister. Sie entstammten der ersten Ehe ihres Vaters, des Metzgers Albert Levy, der nach dem Tod seiner Frau im Jahre 1918 im Jahr darauf ein zweites Mal heiratete. 1935 verlor Albert Levy seine Stelle als Metzger, und am 29. April desselben Jahres beging der 18-jährige Rudi Levy Suizid. Sophie Levy heiratete 1938 Fritz Frank. Mit ihm und seinen Familienangehörigen wurde sie am 27. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert, wo sie am 16. Juli 1942 an einer Lungenentzündung starb; ihr Mann Fritz Frank starb wenige Wochen später an Unterernährung. Hertha Levy wurde am 10. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert und dort ermordet. Der Vater Albert Levy überlebte.[23] |
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Hier wohnte Hertha Levy Jg. 1913 deportiert 1941 Minsk ermordet | ||
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Hier wohnte Rudi Levy Jg. 1907 Flucht in den Tod 1935 |
Düsseltal
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Brehmstr. 84![]()
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Hier wohnte Emmy Grünewald geb. Weisskopf Jg. 1894 Flucht 1936 deportiert 1943 ermordet in Auschwitz |
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Hier wohnte Fritz Grünewald Jg. 1890 Flucht 1936 deportiert 1943 ermordet in Auschwitz | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Achenbachstr. 74![]() ![]() |
Hier wohnte Anna Steinberg geb. Magnus Jg. 1882 deportiert 1941 ermordet in Minsk ermordet in Auschwitz |
Die Familie Steinberg aus Elberfeld besaß im Haus der Galerie Paffrath in der Königsallee 46 das gleichnamige Modehaus.[24] Anna Steinberg (geboren 10. April 1882 in Elberfeld) und ihr Mann Albert (geboren 1884) hatten drei Söhne, Helmut (geboren 1914), Richard (geboren 1916) und Herbert (geboren 1920). Albert Steinberg starb 1929, und seine Witwe übernahm die Geschäftsleitung. In der Pogromnacht am 10. November 1938 wurden Geschäft und Warenlager schwer beschädigt.
Die Söhne Helmut und Herbert flohen anschließend ins Ausland. Helmut ging nach Brüssel, wurde aber 1940 nach der Besetzung Belgiens verhaftet, über mehrere Lagerstationen nach Auschwitz deportiert und ermordet. Sein Bruder Herbert ging nach England. Richard Sterneberg war geistig behindert und wurde am 15. Februar 1941 im Rahmen der Aktion T4 in der Heilanstalt Grafenberg ermordet. Seine Mutter wurde am 10. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert. Sie hat nicht überlebt.[25] |
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Hier wohnte Helmut Steinberg Jg. 1914 1939 Flucht n. Brüssel deportiert | ||
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Hier wohnte Richard Steinberg Jg. 1916 ermordet 15.2.1941 Heilanstalt Grafenberg | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Ahnfeldstr. 19![]() |
Hier wohnte Elisabeth Plücker geb. Korban Jg. 1881 verhaftet 1934 KZ Ravensbrück deportiert 1942 Auschwitz ermordet 10.11.1942 |
Elisabeth „Liesel“ Korban wurde im schlesischen Neurode als ältestes von vier Kindern geboren. Als sie fünf Jahre alt war, starben beide Eltern an Typhus. Die Kinder kamen ins Waisenhaus. 1904 heiratet Elisabeth Korban in Solingen-Ohligs den Schleifer Ludwig Plücker; das Ehepaar bekam einen Sohn und zwei Töchter. Nachdem Plücker 1909 die Familie verlassen hatte, wurde die Ehe 1911 geschieden. Ab 1912 lebte Liesel Korban in Düsseldorf. Sie wurde Mitglied im Deutschen Freidenker-Verband, der KPD, der Roten Hilfe sowie der Liga für Mutterschutz und soziale Familienhygiene.
Am 16. Juli 1934 wurde Liesel Plücker verhaftet; sie habe sich am Aufbau der illegalen KPD beteiligt und Widerstandskämpfer sowie Flüchtlinge in ihrer Wohnung aufgenommen. Am 27. April 1935 wurde sie vom OLG Hamm wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu fünf Jahren Zuchthaus in der Frauenstraf- und Verwahrungsanstalt Aichach verurteilt. Nach ihrer Entlassung wurde sie von der Gestapo in „Schutzhaft“ genommen und am 29. Juli 1939 in das KZ Ravensbrück transportiert. Ein Gnadengesuch ihrer Tochter Hanny wurde 1940 abgelehnt. Am 25. März 1942 wurde sie nach Auschwitz verbracht, wo am 10. November 1942 ihr Tod vermerkt wurde.[26] |
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Hier wohnte Änne Cohen geb. Goldschmidt Jg. 1898 deportiert 1941 Lodz ermordet 11.9.1942 Chelmno |
Arthur Cohen war gebürtiger Düsseldorfer. Seine Eltern Isaac (geboren 1859 in Bergheim) und Eva (geborene Kamp, 1863 in Krefeld) hatten zwei weitere Söhne: Adolf (gefallen als Soldat im Ersten Weltkrieg) und Eugen. Arthur und Eugen Cohen führten gemeinsam das Familienunternehmen J. & J. Cohen, Rather Str. 56/58, ein Großhandelsunternehmen für Fleischereibedarf gegenüber dem Schlachthof. Verheiratet war er mit Johanna „Änne“ Goldschmidt; das Ehepaar hat zwei Kinder, Walter Adolf (geboren 26. Februar 1924) und Margot (geboren 1926).
1938 wurde das Unternehmen der Cohens arisiert. Die beiden Kinder Walter und Margot wurden per Kindertransport nach Großbritannien in Sicherheit gebracht. Im Laufe der Reichspogromnacht wurde die Wohnung der Cohens verwüstet, und Arthur Conen sowie sein Vater Isaac wurden festgenommen. Daraufhin erlitt Arthur Conens Mutter Eva einen Schlaganfall, an dessen Folgen sie am 29. Dezember 1939 starb. Arthur Conen wurde 16. November 1938 nach Dachau transportiert, kehrte aber am 28. November zurück. Auswanderungspläne von Arthur und Änne Conen scheiterten; sie wurden am 27. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert und im September 1942 im Vernichtungslager Chelmno ermordet. Isaac Cohen starb im Juli 1942 in Theresienstadt.[27] Margot Cohen, verheiratete Goldberg, lebt in den USA (Stand 2010). Im November 2010 besuchte mit ihren beiden Töchtern Düsseldorf. Sie sah die Stolpersteine für ihre Eltern und war Ehrengast einer Gedenkstunde im Düsseldorfer Rathaus in Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938.[28] |
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Hier wohnte Arthur Cohen Jg. 1888 deportiert 1941 Lodz ermordet 11.9.1942 Chelmno | ||
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Hier wohnte Reinhard Semrau Jg. 1899 drangsaliert von GESTAPO Flucht in den Tod 3.5.1943 |
Dr. Reinhard Semrau war ein Sohn des Kunsthistorikers und Professors Max Semrau und von dessen Frau Mathilde (geboren am 8. März 1871 in Breslau). Er kämpfte als Soldat im Ersten Weltkrieg und war später Leutnant der Reserve. Beruflich war er bei den Vereinigten Stahlwerken tätig. Verheiratet war er mit der Berlinerin Lieselotte Semrau (geboren 17. Januar 1913); das Paar lebte gemeinsam mit Semraus Mutter, die 1928 verwitet war, in einer Wohnung.
1937 zog das Ehepaar Semrau nach Berlin, Semrau selbst kehrte drei Jahre später ohne seine Frau nach Düsseldorf zurück. Als 1943 die Wohnräume seines Arbeitskollegen Heinrich Rahn zerstört wurden, bot er dessen Familie Obdach in seiner Wohnung an. Diese Familie wurde Zeuge von dem massiven Druck, der von Seiten der Gestapo auf Mathilde Semrau und ihren Sohn ausgeübt wurde. Reinhard Semrau versuchte mit allen Mitteln, die Deportation seiner Mutter zu verhindern, die zwar getauft war, aber den Nationalsozialisten als Jüdin galt. Ein Arbeitskollege von Semrau intervenierte sogar bei Adolf Eichmann persönlich. Mathilde Semrau wurde von der Deportation zurückgestellt, musste aber in ein jüdisches Altenheim nach Berlin ziehen, wo sie das Kriegsende überlebte. Ihr Sohn verkraftete die jahrelangen Schikanen der Gestapo nicht und beging am 3. Mai 1943 Suizid.[29] |
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Hier wohnte Sali Eichwald geb. Margulis Jg. 1880 Flucht 1939 Holland deportiert 20.7.1943 ermordet in Sobibor |
Sali Marguli[e]s (geboren 15. Februar 1880 in Krakau) war seit 1897 mit Felix Eichmann, Kaufmann in Düsseldorf, verheiratet und lebte seit 1902 in Gütertrennung.[30] Zusammen mit ihrer Tochter Selma Wollberg-Eichwald und deren Gatte, dem Kaufmann Hans Wollberg (geboren 4. März 1904 in Hildesheim), konnte Sali Eichwald nach Holland emigrieren. Bis Februar 1942 lebten Hans und Selma in der Boterdiepstraat 36 in Amsterdam. Zusammen wurden sie im Juli 1943 deportiert und in Sobibor ermordet.
Sali Eichwalds letzte Wohnanschrift in Holland war in der Burgemeester Grothestraat 38 in Soest. Laut „Joods Monument“, und entgegen der Aufschrift auf dem Stolperstein für Sali Eichwald, wurde sie vermutlich nicht zusammen mit ihrer Familie im Juli 1943 deportiert, wohnte im Juni 1941 40 Kilometer entfernt von Amsterdam in Soest, und am 28. Mai 1943 in Sobibor ermordet.[31] Im Amsterdamer Stadtarchiv befindet sich eine „Jokos“ Datei (Nr. 32393)[32], welche eine Forderung der Familie mit Anspruch auf Entschädigung für Wertsachen aus Plünderung der Lippmann, Rosenthal & Co Bank beansprucht (L-Anspruch, Nr. 13276/15575). |
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Hier wohnte Hans Wollberg Jg. 1904 Flucht 1939 Holland deportiert 20.7.1943 ermordet in Sobibor | ||
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Hier wohnte Selma Wollberg geb. Eichwald Jg. 1902 Flucht 1939 Holland deportiert 20.7.1943 Sobibor ermordet 23.7.1943 | ||
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Hier wohnte Emma Levisohn Jg. 1880 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Günther Gottschalk Jg. 1933 deportiert 1941 Richtung Osten ??? |
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Hier wohnte Horst Buxbaum Jg. 1929 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Hans Werner Buxbaum Jg. 1925 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Alice Buxbaum geb. Sturmthal Jg. 1897 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Moritz Buxbaum Jg. 1886 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Sigmund Löb Jg. 1877 emigriert 1936 Amsterdam ermordet in Bergen-Belsen |
Im Amsterdamer Stadtarchiv befindet sich eine „Jokos“ Datei (Nr. 36682), welche eine Forderung der Familie mit Anspruch auf Entschädigung für Wertsachen aus Plünderung der Lippmann, Rosenthal & Co Bank beansprucht (L-Anspruch, Nr. 7735/538).[33] |
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Hier wohnte Else Löb geb. David Jg. 1889 emigriert 1936 Amsterdam ermordet in Bergen-Belsen | ||
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Hier wohnte Berta Gumpert geb. Tannenbaum Jg. 1863 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet in Treblinka |
Berta Gumpert (geb. Tannenbaum, am 4. Juni 1863 in Fulda), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 254 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt; Transport Bp, Nr. 1084 am 21. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka, dort ermordet |
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Hier wohnte Margarethe Manes geb. Stern Jg. 1902 deportiert 27.10.1941 Lodz Chelmno ermordet 5.7.1944 |
Oskar Manes (geboren 26. Januar 1858 in Düsseldorf), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf im Altersheim, (Transport VII/1, Nr. 532) von Düsseldorf nach Theresienstadt, ermordet 22. Juli 1942 Theresienstadt[34] |
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Hier wohnte Susi Stein geb. Manes Jg. 1899 deportiert 1941 ermordet in Riga | ||
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Hier wohnte Paul Manes Jg. 1891 deportiert 27.10.1941 Lodz tot 11.05.1942 | ||
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Hier wohnte Oskar Manes Jg. 1858 deportiert 21.7.1942 Theresienstadt tot 22.7.1942 | ||
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Hier wohnte Margarete Ferber geb. Manes Jg. 1892 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Josef Herkenrath Jg. 1900 in Haft genommen tot 20.9.1942 KZ Börgermoor |
Josef „Jupp“ Herkenrath war gebürtiger Düsseldorfer und engagierte sich bei den Pfadfindern; er wurde aus politischen Gründen wie auch wegen „Vergehen nach § 175“ verfolgt, „ein von den Nationalsozialisten nicht selten unterstelltes Delikt gegen Jugendführer außerhalb der Hitlerjugend“. In den Jahren 1937 und 1938 wurde er wiederholt verhaftet und schließlich am 21. Januar 1939 vom Landgericht Düsseldorf wegen „Vergehen nach § 175“ zu neun Monaten Haft verurteilt. Nach Ablauf der Haft wurde er in „Schutzhaft“ genommen und in das KZ Börgermoor gebracht. Dort starb er am 20. September 1942.[35] |
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Hier wohnte Erwin Steinebach Jg. 1901 verhaftet 1934 KZ Neuengamme tot 2.1.1942 |
Erwin Steinebach, von Beruf Schlosser, war verheiratet und Vater von drei Kindern. Zum Zeitpunkt der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten war er schon länger arbeitslos. Er engagierte sich im Widerstand gegen das Regime. Am 21. September 1934 wurde er verhaftet, weil er zwei Pakete mit Zeitschriften der KPD weitergegeben und Flugblätter auf den Rheinwiesen verteilt habe. Im Februar 1935 stand er gemeinsam mit 68 weiteren Angeklagten wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ vor dem OLG Hamm und wurde zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Mit zahlreichen Gnadengesuchen versuchte seine Familie vergebens seine Entlassung zu erwirken, seine seit langem kranke Frau Anna ließ sich 1938 von ihm scheiden. Er habe sich in der Haft, so eine Aktennotiz anlässlich seiner Entlassung, „schlecht geführt“ und habe ein „verschlossenes, verbittertes Wesen.“[36]
Unmittelbar nach seiner Entlassung aus der Haft im Emslandlager Brual-Rhede am 21. September 1941 wurde Steinebach von der Gestapo in „Schutzhaft“ genommen und am 14. November in das KZ Neuengamme überstellt. Am 2. Januar 1943 wurde im dortigen Sterbebuch sein Tod notiert.[37] | |
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Hier wohnte Margarete Fröchtling geb. Stahlberg Jg. 1896 deportiert 22.4.1942 Izbica tot |
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Hier wohnte Dagobert David Jg. 1884 verhaftet 1937 Polizeigefängnis Düsseldorf tot 21.4.1937 |
David Dagobert wurde in Wesel geboren; er war Prokurist der Düsseldorfer Privatbank von Siegfried Frank und ab 1920 Mitinhaber. Mit seiner Frau Martha hatte er drei gemeinsame Kinder. 1933 wurde David im Zuge der Arisierung gezwungen, aus dem Bankhaus Falk auszuscheiden.[38]
1936 schickte Dagobert David seinen Sohn Felix zum Schulbesuch nach England. Am 23. Februar 1937 wurde er selbst wegen angeblicher „Devisenvergehen“ festgenommen, zunächst in das Polizeipräsidium am Fürstenwall, dann in das Gestapo-Gefängnis „Ulmer Höh“ gebracht. Dort kam er unter ungeklärten Umständen zu Tode, als Todestag wurde in den dortigen Unterlagen der 21. April 1937 notiert. Felix David erkrankte in England, kehrte 1938 nach Deutschland zurück und machte in Berlin seinen Abschluss an der dortigen Privaten Waldschule Kaliski. 1939 ging er zurück nach England. Seine Mutter floh mit ihren zwei Kindern (Werner, geb. 1920, und Marianne, geb. 1925) zu ihrem Bruder nach Belgien. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht wurde die Familie im SS-Sammellager Mechelen interniert. Belgische Freunde konnten ihre Freilassung erwirken, und sie überlebten im Untergrund. Nach dem Ende des Krieges zogen sie nach England.[39] |
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Hier wohnte Max Eugen Levy Jg. 1884 Flucht 1938 Belgien deportiert tot in Gurs |
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Hier wohnte Amalie Seligmann Jg. 1884 deportiert 27.10.1941 Lodz ermordet 7.5.1942 Chelmno |
Eller
Bild | Adresse | Person, Inschrift Verlegdatum |
Anmerkung |
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Hier wohnte Klara Kerz Jg. 1918 hingerichtet 6.7.1944 Köln-Klingelpütz |
Klara Kerz wurde in Eisenschmitt geboren und war von Beruf Näherin. Am 22. Mai 1944 wurde die wohnungslose 25-jährige Frau wegen Diebstahls, Betrugs und Unterschlagung vom Sondergericht Düsseldorf zum Tode verurteilt. Laut Gerichtsurteil soll sie diese Taten nach dem großen „Pfingstangriff“ auf Düsseldorf am 12. Juni 1943 begangen haben. Der Prozess-Gutachter Dr. Fuhrmann beschrieb Kerz als „uneinsichtige, freche, arbeitsscheue und ethisch-moralisch defekte Psychopathin“. Das Urteil gegen sie wurde am 6. Juli 1944 im Kölner Gefängnis Klingelpütz vollstreckt.[40] |
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Hier wohnte Paul Maus Jg. 1900 deportiert KZ Buchenwald tot 22.8.1941 |
Im April und Juni 1938 wurden reichsweit mehr als 10.000 Menschen im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ in Konzentrationslager deportiert, darunter der gebürtige Kölner Paul Maus. Er starb am 22. August 1941 im KZ Buchenwald (Häftlings-Nr. 6207).[41] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Gertrudisplatz 1![]() |
Hier wohnte Robert Raths Jg. 1915 deportiert KZ Dachau tot 23.3.1942 |
Im April und Juni 1938 wurden reichsweit mehr als 10.000 Menschen im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ in Konzentrationslager deportiert, darunter Robert Raths. Er wurde ins KZ Dachau deportiert (Häftlings-Nr. 26842). Von dort aus wurde er am 23. Februar 1942 mit einem „Invalidentransport“ in die Tötungsanstalt Hartheim gebracht und noch am selben Tag ermordet.[42] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Gumbertstr. 108![]() |
Hier wohnte Johann Crombach Jg. 1912 verhaftet 1937 ermordet 2.10.1942 |
Der gebürtige Düsseldorfer Johann Crombach, von Beruf Händler, war – ebenso wie seine zwei Schwestern und seine zwei Brüder – als Mitglied der KPD im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv. Er wohnte mit seiner Frau und drei gemeinsamen Kindern sowie seinen Schwestern im Elternhaus Kampstr. 34. Seine Schwestern Anna und Klara wurden am 11. Mai 1934 festgenommen und blieben bis 12. Dezember des Jahres in Haft. Johann Crumbach wurde am 14. Dezember 1936 in der Wohnung seines Bruders Josef in der Gumbertstr. 108 festgenommen und 1937 vom Oberlandesgericht Hamm zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Was zu seiner erneuten Verhaftung im Jahre 1942 sowie zu seinem Tode führte, ist ungeklärt.[43] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Gumbertstr. 91![]() |
Hier wohnte Auguste Leven Jg. 1876 Flucht in den Tod 15.6.1942 vor der Deportation |
Auguste Leven wurde in Krefeld geboren und war von Beruf Putzmacherin und Modistin. Am 25. April 1919 eröffnete sie in Eller ihr eigenes Geschäft Auguste Leven – Damenputz und bewohnte eine Wohnung hinter dem Laden. Anfang 1938 zog sie in eine Wohnung in der Reisholzer Str. 26. In der Reichspogromnacht 1938 wurde das Geschäft der 60jährigen demoliert und geplündert; sie selbst wurde misshandelt. Als sie im Juni 1942 die Aufforderung erhielt, sich für eine „Evakuierung“ in das Ghetto Izbica bereitzuhalten, beging sie Suizid. |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Gumbertstr. 91![]() |
Hier wohnte Hedwig Brasch geb. Bluhm Jg. 1896 deportiert 1941 ermordet in Minsk Hier wohnte Ludwig Brasch Jg. 1929 deportiert 1941 ermordet in Minsk Hier wohnte Salomon Brasch Jg. 1884 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Hedwig und Salomon Brasch, seit 1920 verheiratet, führten das von Hedwigs Familie gegründete Mode- und Manufakturwarengeschäft Gebrüder Bluhm in der Gumbertstr. 167. Das Ehepaar hatte zwei Söhne, von denen einer als Kind verstarb. Ludwig „Lutz“ Brasch besuchte zunächst die katholische Volksschule in der Bernburger Straße, musste aber 1935 auf die jüdische Volksschule in der Kasernenstraße wechseln.
Wohnung und Geschäft mussten 1933 von der Gumbertstr. 167 in die Gumbertstr. 91 verlegt werden. In der Reichspogromnacht 1938 verwüsteten SA-Männer das Geschäft und warfen die Waren auf die Straße. Dann drangen sie in die Wohnung ein und demolierten auch diese, während der 12-jährige Lutz dort mit hohem Fieber im Bett lag. 1939 musste die Familie Brasch in das „Judenhaus“ in der Grimmstr. 36 umziehen. Von dort aus wurden sie am 10. November 1941 nach Minsk deportiert, wo sie zu Tode kamen.[44] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Harffstr. 167![]() |
Hier wohnte Josef Müller Jg. 1903 verhaftet 1935 Strafbatallion 999 tot 5.5.1944 |
Der gelernte Schlosser Josef Müller arbeitete für die Rheinmetall. Er war Mitglied der KPD und seine Wohnung diente als Anlaufstelle für Flugblätter und andere Druckerzeugnisse des Unterbezirks Gerresheim. Anfang 1935 wurde er festgenommen, nachdem die Gestapo die Widerstandsorganisation des Unterbezirks aufgedeckt hatte. Am 17. September 1935 wurde er vom Oberlandesgericht Hamm wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt, die er in Zuchthaus Lüttringhausen verbüßte. 1940 wurde er vorzeitig entlassen, und er beantragte eine Ausreise nach Norwegen. Stattdessen sollte er seine „Wehrwürdigkeit“ beweisen, indem er in die Strafdivision 999 eingezogen wurde. Am 5. Mai 1944 kam er ums Leben.[45] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Schlesische Str. 49![]() |
Hier wohnte Frieda Sternheim Jg. 1903 eingewiesen 'Heilanstalt' Grafenberg deportiert 1941 ermordet |
Selma Sternheim (geb. Wolff, am 14. November 1867), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 876 am 22. 07. 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, Transport Bp, Nr. 1909 am 21. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka, dort ermordet |
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Hier wohnte Selma Sternheim geb. Wolff Jg. 1867 deportiert 21.7.1942 Theresienstadt ermordet 21.9.1942 Treblinka | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Schlesische Str. 78![]() |
Hier wohnte Heinrich Schweden Jg. 1896 verhaftet 1935 Tod durch Haftfolgen |
Der Steindrucker Heinrich Schweden war Mitglied der SPD. 1935 deckte die Gestapo eine Widerstandsgruppe um den Sozialdemokraten und Gewerkschafter Heinrich Hahne auf; im Laufe der folgenden Verhaftungswelle wurde am 4. Oktober auch Schweden festgenommen. Am 27. Mai 1936 wurde er gemeinsam mit 32 weiteren Angeklagten, darunter 14 Düsseldorfer, vom Oberlandesgericht Hamm wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verurteilt; seine Strafe lautete ein Jahr und sechst Monate Zuchthaus, und er wurde in das Zuchthaus Lüttringhausen eingeliefert. Am 27. April 1937 wurde er gesundheitlich schwer angeschlagen aus der Haft entlassen; am 2. März 1943 starb er an den Folgen.[46] |
Flehe
Bild | Adresse Verlegedatum |
Verlege- datum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Himmelgeister Str. 195 |
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Hier wohnte Gertrud Elkan Jg. 1893 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Gertrud Elkan wurde in Hamburg geboren. Sie war ledig und lebte in der Himmelgeister Str. 195, wo sich auch das katholische Mädchenheim Bethanien befand. Am 10. November 1943 wurde sie von der Benrather Str. 3 aus (damals Hermamn-Göring-Straße) in das Ghetto Minsk deportiert, wo sie ums Leben kam.[47] |
Flingern
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Cranachplatz 1![]() |
Hier wohnte Paul Marcus Jg. 1882 ermordet 9.11.1938 |
Paul Marcus führte in Düsseldorf das Café Karema (Abkürzung von Kaffee Restaurant Marcus), das während der Reichspogromnacht 1938 verwüstet wurde. Marcus selbst wurde am Morgen darauf — vermutlich von SS-Männern – erschossen auf dem Martin-Luther-Platz aufgefunden.[48] Seine Frau wurde durch Bauchschüsse schwer verletzt und lag bis Ende Januar 1939 im Krankenhaus, zuletzt im Jüdischen Krankenhaus in Köln, wo sie keinen Besuch empfangen dufte. Schwer verletzt wurde sie von der Gestapo gezwungen, eine Erklärung zu unterschreiben, wonach der Tod ihres Mannes Selbstmord gewesen sei.[49] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Engerstr. 5![]() |
Hier wohnte Max Ruhr Jg. 1896 deportiert 27.10.1941 Lodz tot 8.7.1942 |
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Hier wohnte Karola Ruhr geb. Keyzer Jg. 1896 deportiert 27.10.1941 Lodz ermordet Aug. 1944 in Auschwitz | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Hermannstr. 5![]() |
Hier wohnte Ludwig Heilbronner Jg. 1874 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Max Ruhr, gebürtig vom Niederrhein, war von Beruf Installateur; im Ersten Weltkrieg hatte er als Soldat gekämpft und war ausgezeichnet worden. Seit dem 23. Dezember 1923 war er mit der Düsseldorferin Karola Keyzer verheiratet; das Paar war kinderlos. Am 29. April 1941 zog die Eheleute von der Engerstraße in das „Judenhaus“, Konkordiastr. 8. Max Ruhr musste beim jüdischen Arbeitseinsatz Zwangsarbeit leisten. Am 27. Oktober 1941 wurde er mit seiner Frau und der Familie seines Bruders Alfred nach Litzmannstadt deportiert. Dort arbeitete er in der Metallabteilung, bis April 1942 erhielt er seine Kriegsversehrtenrente zu einem Drittel ausbezahlt. Er starb am 8. Juli 1942. Karola Ruhr wurde im August 1944 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.[50] |
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Hier wohnte Emma Heilbronner geb. Scharff Jg. 1884 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Friedrichstadt
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Jahnstr. 60![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Frieda Baumblatt geb. Turin Jg. 1897 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Die Eheleute Frieda (geboren 25. Januar 1897) und Adolf Baumblatt (geboren 3. Juli 1899 in Köln) lebte bis 1940 in der Mittelstr. 18, dann mussten sie in ein sogenanntes „Judenhaus“ in der Jahnstr. 60 umziehen. Es ist nicht bekannt, ob sie Kinder hatten. Am 10. November 1941 wurden sie vom Güterbahnhof Düsseldorf aus in das Ghetto Minsk deportiert und dort ermordet.[51] |
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Hier wohnte Adolf Baumblatt Jg. 1899 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Jahnstr. 5 (damals Jahnstr. 3)![]() |
Hier wohnte Julius Lewin Jg. 1912 deportiert 1941 Minsk ermordet |
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Hier wohnte Lotte Lewin geb. Steinweg Jg. 1922 deportiert 1941 Minsk ermordet | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Jahnstr. 43![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Ingrid Bucki Jg. 1932 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Judor Bucki Jg. 1899 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Sarah Bucki geb. Eule Jg. 1906 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Josef Bucki Jg. 1936 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kirchfeldstr. 145![]() |
Hier wohnte Henriette Lion geb. Adler Jg. 1873 deportiert 1942 Theresienstadt Treblinka ermordet 21.9.1942 |
Henriette Lion (geb. Adler, am 13. Dezember 1872 in Bensheim), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 490, am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, Transport Bp, Nr. 1009, am 21. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka, dort ermordet[52] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kirchfeldstr. 87![]() |
Hier wohnte Georg Gehring Jg. 1887 verhaftet 1943 erschossen 11.3.1944 in Düsseldorf |
Georg Gehring wurde in Lippstadt geboren, war von Beruf Former, aber auch als Feuerwehrmann tätig. Am 21. März 1943 äußerte er sich in einer Gaststätte angeblich abfällig über SA und SS und wurde deshalb bei der Gestapo denunziert. Als Feuerwehrmann unterstand er der Gerichtsbarkeit von SS und Polizei; am 6. November 1943 wurde er wegen „Wehrkraftzersetzung“ zum Tode verurteilt. Ein Gnadengesuch wurde abgelehnt. Am 11. März 1944 wurde er auf der Golzheimer Heide standrechtlich erschossen.[53] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Mintropstr. 15![]() |
Hier wohnte Max Thielen Jg. 1926 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk |
Rosa und Max Thielen waren Geschwister. Beide machten eine Ausbildung an der Israelitischen Gartenbauschule Ahlem, um eine mögliche Auswanderung nach Palästina vorzubereiten. Anschließend arbeitete Max Thielen als Praktikant, seine Schwester Rosa als Hausangestellte in Düsseldorf. Im November 1941 wohnten beide in dem sogenannten „Judenhaus“ in der Teutonenstr. 9. Max und Rosa Thielen wurden am 10. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert. Nach einem Bericht von Günter Katzenstein, dem Verlobten von Rosa Thielen, wurden im März 1943 außerhalb des Ghettos 140 Menschen nach einer Flucht von Mitgefangenen im Rahmen einer Strafaktion erschossen. Darunter befand sich Rosa Thielen und vermutlich auch ihr Bruder Max.
Ihre Eltern Josef und Anna Thielen kamen gemeinsam mit der jüngeren Schwester Marga am 3. November 1943 bei einem Bombenangriff auf Düsseldorf ums Leben.[54] |
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Hier wohnte Rosa Thielen geb. Kalet Jg. 1923 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk |
Gerresheim
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Alter Markt 5![]() |
Hier wohnte Josef Funk Jg. 1908 desertiert 16.3.1945 verhaftet Standgericht hingerichtet 22.3.1945 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Auf der Gemarke 25![]() |
Hier wohnte Moritz Ludwig Jg. 1906 verhaftet 1935 tot 22.10.1936 im Polizeipräsidium |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Dreherstr. 14![]() |
Hier wohnte Berta Dirks geb. Wolf Jg. 1892 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet in Auschwitz |
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Hier wohnte Walter Dirks Jg. 1921 verhaftet deportiert ermordet 22.02.1943 in Auschwitz | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Katharinenstr. 20![]() |
Hier wohnte Franz Boehm Jg. 1880 'Schutzhaft' 5.6.1944 Dachau tot 13.2.2945 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Schönaustr. 1![]() |
Hier wohnte Jeanette Cohen Jg. 1899 deportiert 1941 Lodz ermordet 11.9.1942 in Chelmno |
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Hier wohnte Karl Cohen Jg. 1895 deportiert 1941 Lodz ermordet Aug. 1945 Auschwitz | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Schönaustr. 1![]() |
Hier wohnte Hugo Kussel Jg. 1898 deportiert 1941 Minsk ermordet |
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Hier wohnte Albert Kussel Jg. 1941 deportiert 1941 Minsk ermordet | ||
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Hier wohnte Henriette Kussel geb. Wagner Jg. 1910 deportiert 1941 Minsk ermordet | ||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Sonnbornstr. 59![]() |
Hier wohnte Elisabeth Dorothea Zürndorfer geb. Rheinheimer Jg. 1901 deportiert 1941 tot in Lodz |
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Hier wohnte Adolf Zürndorfer Jg. 1874 deportiert 1941 Lodz tot 25.4.1942 | |||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Torfbruchstr. 81![]() |
Hier wohnte Walter Schmitz Jg. 1910 im Widerstand verhaftet 1934 verurteilt zu 5 J. Zuchthaus Strafbataillon 999 Todesdatum unbekannt |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Truchseßstr. 33![]() |
Hier wohnte Flora Wagner geb. Wertheim Jg. 1900 deportiert 1941 Lodz ermordet 10.9.1942 Chelmno |
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Hier wohnte Egon Wagner Jg. 1931 deportiert 1941 Lodz ermordet 10.9.1942 Chelmno | |||
Hier wohnte Arthur Wagner Jg. 1925 deportiert 1941 Lodz ermordet 10.9.1942 Chelmno | |||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Truchseßstr. 33![]() |
Hier wohnte Therese Callmann geb. Hirsch Jg. 1876 deportiert 1941 Lodz ermordet Mai 1942 Chelmno |
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Hier wohnte Carl Callmann Jg. 1875 deportiert 1941 Lodz ermordet Mai 1942 Chelmno | |||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Unter den Eichen 39![]() |
Hier wohnte Theodor Andresen Jg. 1901 verhaftet 1945 hingerichtet 16.4.1945 Düsseldorf |
Der Bauunternehmer Theodor Andresen gehörte zur Gruppe Aktion Rheinland, die im April 1945 die kampflose Übergabe Düsseldorfs an die US-Armee anstrebte. Die Aktion wurde jedoch verraten, und Andresen gemeinsam mit seinen Mitverschwörern Karl Kleppe, Josef Knab, Hermann Weill und Franz Jürgens, einem Oberstleutnant der Schutzpolizei, einen Tag vor der Befreiung durch die Amerikaner im Hof der Schule an der Färberstraße standrechtlich erschossen. Sein Körper wies Zeichen von schweren Misshandlungen auf.[55] |
Golzheim
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Cecilienallee 11![]() |
Hier wohnte Franz Anselm Cohen-Altmann Jg. 1905 deportiert 1942 aus Heilanstalt Bendorf-Sayn tot in Izbica |
Im November 1919 wurde dem Salomon Cohen (geboren 22. Oktober 1861 in Haltern), seiner Ehefrau Johanna, geborene Altmann, seinen zwei Kindern Elisabeth Karoline (geboren 12. Oktober 1900 in Düsseldorf) und Franz Anselm Gabriel (geboren 23. Januar 1905 in Düsseldorf) die Genehmigung erteilt den Namen Cohen-Altmann zu führen. Gleichzeitig wurde ihm gestattet fortan den Vornamen Stefan zu führen.[56] Der Justizrat Stefan Cohen-Altmann war Rechtsanwalt am Landesgericht Düsseldorf mit Kanzelei in der Königstaße 4 und bis 1929 Eigentümer des Haus Cecilienallee 11.[57] Ab 1930 bis 1939 war er Eigentümer des Haus in der Cecilienallee (Alte-Garde-Ufer) 41.[58] Die Ausgrenzung der jüdischen Bürger Düsseldorfs und speziell die Säuberung der Justiz begann mit dem groß angelegten „Judenboykott“ am 1. April 1933, wo die Büroräume von Stephan Cohen-Altmann in der Königstraße 4 mit Hetzplakaten beklebt wurden. Cohen-Altmann entfernte diese wiederholt mit Hilfe der Büroangestellten, woraufhin Wachen der SA vor dem Haus aufgestellt wurden. Cohen-Altmann blieb danach wochenlang dem Büro fern, da er von „Pgs“ ständig mit Telefonanrufen belästigt wurde, die ihn mit dem Tod bedrohten. Danach zog er mit der Kanzelei in die Goltsteinstraße 13 um. Zuletzt konnte Stephan Cohen-Altmann in die Schweiz entfliehen, wo er am 3. November 1942 in Genf verstarb. Er wurde auf dem Jüdischen Friedhof von Veyrier beerdigt (Emplacement A046).
Der Sohn Franz Anselm Cohen-Altmann, welcher zuletzt in der Cecilienallee wohnte, war (seit wann?) in der 1869 gegründeten „Jacoby'sche Anstalt“ zu Sayn bei Koblenz, in der Hindenburgstraße 49 (heute Koblenz-Olper-Straße 39), untergebracht. Die Israelitische Kur- und Heilanstalten, in einem großen Park gelegen, hatte getrennte Abteilungen, eine für „Nerven- und Gemütsleidende“, aber auch eine für „Erholungsbedürftige“, je nach Grad der Erkrankung. Aus ganz Europa wurden jüdische Psychiatriepatienten nach Sayn vermittelt, für geistig behinderte Kinder wurde ein eigener Lehrer angestellt und als nach dem Ersten Weltkrieg die Enkel des Gründers Meyer Jacoby die Leitung der Anstalt übernahmen, waren es bereits über 200 Patienten. In der Reichs-Kristallnacht im November 1938 wurde die „Jacoby'sche Anstalt“ nicht zerstört, da hier nach den Plänen der deutschen Reichsregierung die geisteskranken Juden aus Deutschland konzentriert werden sollten. Auf Grund eines Erlasses von Februar 1939, dass jüdische Patienten aus ganz Deutschland nur noch in der Jacoby'schen Anstalt behandelt werden durften, wurde die Einrichtung immer mehr zu einem Sammellager. Auf dem Gelände wurden zur Aufnahme der Patienten Baracken errichtet. Leitender Arzt der Anstalt war in dieser Zeit Wilhelm Rosenau. Von hier wurde Franz Anselm Cohen-Altmann am 15. Juni 1942 in ein Vernichtungslager deportiert, wobei das Deportationsziel bisher nicht mit Sicherheit bekannt ist.[59][60][61] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Cecilienallee 19![]() |
Hier wohnte Marie Schöndorff geb. Gross Jg. 1871 Flucht 1938 Holland deportiert Auschwitz ermordet 17.9.1942 |
Albert Schöndorff war Unternehmer, gemeinsam mit seinem Bruder führte er die Gebr. Schöndorff AG. Zudem war er von 1912 bis 1917 Stadtverordneter für die Liberale Vereinigung. Gemeinsam mit seiner Frau Marie (geborene Gross, 5. Dezember 1871 in Bruchsal) und der Familie seines Bruders bewohnte er eine Doppelvilla in der Cecilienallee.[62] Die Eheleute hatten zwei Söhne: Walter (geboren 1896) und Rudolf (geboren 1900).
Im September 1933 erwarb ein Konsortium aus Commerzbank, Deutscher Bank und Dresdner Bank alle Aktien der Schöndorff AG, und Albert Schöndorff musste zum 30. September 1933 aus dem von ihm gegründeten Unternehmen ausscheiden. Sohn Walter, ein Arzt, emigrierte am 9. Dezember 1937 nach New York, sein Bruder Rudolf, der im Vorstand der Schöndorff AG tätig gewesen war, zog 1933 mit seiner Frau nach Berlin; später flüchteten sie nach Spanien. Hermann Schöndorff emigrierte 1933 in die Schweiz, wo er 1936 starb.[62] Marie und Albert Schöndorff flüchteten am 12. September 1938 nach Amsterdam; Am 12. September 1942 wurden sie dort verhaftet. Sie starben während des Transports von Westerbork nach Auschwitz.[63] Die Schwester von Marie Schöndorff, Berthel Marx, die mit den Schöndorffs zusammen in Amsterdam in einer Wohnung gelebt hatte, wurde in Auschwitz ermordet. An sie erinnert ein Stolperstein an ihrem Wohnort in Heidelberg.[64] |
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Hier wohnte Albert Schöndorff Jg. 1870 Flucht 1938 Holland deportiert Auschwitz ermordet 17.9.1942 | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kaiserswerther Str. 252![]() |
Hier wohnte Moritz Heilbronn Jg. 1889 eingewiesen 11.2.1941 'Heilanstalt' Grafenberg ermordet |
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Hier wohnte Helene Heilbronn geb. Winter Jg. 1884 deportiert 27.10.1941 Lodz ermordet Sept. 1942 in Chelmno | ||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Schwerinstr. 41![]() |
Hier wohnte Wilhelm-Schürmann-Horster Jg. 1900 verhaftet 1943 hingerichtet 9.9.1943 Berlin-Plötzensee |
Wilhelm Schürmann-Horster war gebürtiger Kölner. In Düsseldorf besuchte er die Theaterakademie von Louise Dumont und Gustav Lindemann und arbeitete anschließend als Schauspieler, Spielleiter, Dramaturg und Regisseur. Politisch stand er der KPD nahe. 1937 zog er gemeinsam mit seinem Freund Harald Quedenfeldt nach Berlin und hatte dort Kontakt zur Widerstandsgruppe Rote Kapelle. 1942 wechselte er an das Stadttheater Konstanz. 1943 flog die Gruppe auf, und Schürmann-Horster wurde in Konstanz verhaftet.[65] Am 21. August 1943 wurde er vom Volksgerichtshof zum Tode verteilt und am 9. September 1943 in Plötzensee hingerichtet. Sein Freund, der Bühnenmaler Harald Quedenfeldt, Sohn des Erwin Quedenfeldt starb am 21. November 1944 in Polizeihaft in Neuwied.[66][67]
Ein weiterer Stolperstein für Schürmann-Horster ist in Konstanz vor dem dortigen Stadttheater, Konzilstr. 1, verlegt,[68] zudem gibt es dort den Schürmann-Horster-Weg. |
Grafenberg
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Geibelstr. 39![]() |
Hier wohnte Robert Glücksmann Jg. 1877 deportiert 1942 Theresienstadt tot 10.9.1942 |
Dr. Robert Glücksmann (geboren am 23. Juni 1877 in Grottau) mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf Geibelstr. 39, Transport VII/1, Nr. 224 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, dort ermordet
Käthe Glücksmann (geb. Stern, am 18. Mai 1886 in Berlin), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 223, am 22. Juli 1942, von Düsseldorf nach Theresienstadt, Transport Ep, Nr. 686, am 09. Oktober 1944 vom Theresienstadtnach Auschwitz, dort ermordet |
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Hier wohnte Brigitte Glücksmann Jg. 1924 Flucht 1939 London tot 1944 bei Luftangriff | ||
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Hier wohnte Margarethe Stern geb. Hirschfeld Jg. 1864 deportiert 1942 Theresienstadt tot 1943 | ||
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Hier wohnte Käthe Glücksmann geb. Stern Jg. 1886 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Ludenberger Str. 37![]() |
Hier wohnte Alma Fuhrmann geb. David Jg. 1900 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk |
Hafen
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
---|---|---|---|
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Apollo-Platz 1 (damals Stromstr. 4) ![]() |
Hier wohnte Julie Goge geb. May Jg. 1875 deportiert 15.5.1942 Izbica ermordet in Auschwitz |
Himmelgeist
Bild | Adresse Verlegedatum |
Verlege- datum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Alt-Himmelgeist 22![]() |
Hier wohnte Bertha Meyer geb. Scheuer Jg. 1871 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 19.9.1942 Treblinka |
Kaiserswerth
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
---|---|---|---|
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Alte Landstraße 206![]() |
Hier wohnte Berta Fuchs geb. Schwarz Jg. 1897 mehrmals verhaftet Zuchthaus Dortmund hingerichtet 22.9.1944 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kaiserswerther Markt 24![]() ![]() |
Hier wohnte Max Herz Jg. 1858 deportiert 23.7.1942 Theresienstadt ermordet 21.9.1942 Treblinka |
Max Herz (geboren 11. April 1858 in Kaiserswerth) mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 304 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, Transport Bp, Nr. 1500 am 21. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka, dort ermordet |
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Hier wohnte Bertha Herz Jg. 1862 deportiert 21.7.1942 Theresienstadt tot 8.8.1942 |
Bertha Herz (geboren 13. November 1862), Schwester von Max Herz, ledig, mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf Grafenberger Allee 78, Transport VII/1, Nr. 300 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, dort ermordet (lt. Anzeige an Altersschwäche) am 8. August 1942[69] | |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kaiserswerther Markt 8![]() |
Hier wohnte Alex Bornheim Jg. 1923 deportiert 1941 Ghetto Lodz tot 30.5.1942 |
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Hier wohnte Margot Rosa Bornheim Jg. 1929 deportiert 1941 Lodz ermordet 10.9.1942 Chelmno | ||
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Hier wohnte Rudolf Bornheim Jg. 1887 deportiert 27.10.1941 Lodz tot 28.7.1942 | ||
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Hier wohnte Siegfried Bornheim Jg. 1880 deportiert 1941 Ghetto Lodz tot 1.4.1942 | ||
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Hier wohnte Babette Bornheim geb. Stühler Jg. 1894 deportiert 1941 Lodz ermordet 11.9.1942 Chelmno |
Lierenfeld
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Am Stufstock 23![]() |
Hier wohnte Rudolf Henning Jg. 1895 verhaftet 1933 erschossen 11.10.1944 KZ Sachsenhausen |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Am Stufstock 23![]() |
Hier wohnte Hugo Hage Jg. 1878 verhaftet 1935 erschossen 2.10.1942 Heilanstalt Grafenberg |
Der Arbeiter Hugo Hage (* 2. Oktober 1878 in Großjena) war seit 1924 Mitglied der KPD, später war er Führer im Roten Frontkämpferbund, Mitglied der Roten Hilfe sowie Stadtverordneter im Düsseldorfer Rat. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Am 11. März 1935 wurde Hugo Hage verhaftet und am 17. September 1935 vom OLG Hamm in einem goßen Hochverratsprozess gegen „Rübesamen und Andere“ zu einem Jahr und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt, die er im Zuchthaus Hameln verbüßte. Am 15. Januar 1937 wurde er, gemeinsam mit seinem Sohn, erneut für einige Tage verhaftet. Seelisch gebrochen starb er am 2. Oktober 1942 in der Heilanstalt Grafenberg.[70] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Erkrather Str. 340![]() |
Hier wohnte Theodor Wilms Jg. 1881 deportiert KZ Dachau tot 16.3.1941 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Reisholzer Str. 26![]() |
Hier wohnte Anna Neubeck geb. Herzstein Jg. 1900 Flucht 1935 Belgien deportiert Auschwitz ermordet 10.1.1943 |
Anna Herzstein wurde in Witten geboren und entstammte einer jüdischen Familie. Sie absolvierte das Höhere Mädchengymnasium in Essen und machte eine Ausbildung zur Kindergärtnerin. Anfang der 1920er Jahre lernte sie den Werbeleiter und KPD-Funktionär Hans Neubeck kennen; das Paar heiratete und zog nach Düsseldorf. Am 23. März 1923 wurde Sohn Herbert geboren, am 15. Juni 1924 Tochter Marianne.
Aufgrund ihres kommunistischen Engagement geriet die Familie in den Fokus der Gestapo; Anna Neubeck war im Mai 1934 zwei Tage im Düsseldorfer Polizeipräsidium inhaftiert. Anschließend floh die Familie nach Belgien, 1938 wurde den Neubecks die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt und waren jetzt staatenlos. In Brüssel unterstützten die Neubecks politische Flüchtlinge. Hans Neubeck ging nach Spanien, um dort auf republikanischer Seite im Spanischen Bürgerkriegzu kämpfen. Er wurde schwer verwundet und starb 1940. Der Sohn Herbert Neubeck wurde in Frankreich interniert, aber ihm gelang die Flucht, und er kehrte nach Brüssel zurück. Dort wurde er von der Gestapo verhaftet und vor Gericht gestellt. Am 21. April 1943 wurde er in Plötzensee hingerichtet. Anna Neubeck wurde am 26. August 1940 in Brüssel verhaftet und am 31. März 1941 vom OLG Hamm zu zwei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Da sie Jüdin war, wurde sie am 7. Dezember 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihre Tochter Marianne wurde am 20. Oktober 1942 vom SS-Sammellager Mechelen aus nach Auschwitz deportiert und am 30. November 1942 ermordet. |
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Hier wohnte Hans Neubeck Jg. 1897 Flucht 1935 Belgien tot im Spanischen Bürgerkrieg | ||
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Hier wohnte Marianne Neubeck Jg. 1924 Flucht 1935 Belgien deportiert Auschwitz ermordet | ||
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Hier wohnte Herbert Neubeck Jg. 1923 Flucht 1936 Belgien verhaftet hingerichtet 21.4.1943 Berlin-Plötzensee | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Reisholzer Str. 28![]() |
Hier wohnte Emil Jokisch Jg. 1881 verhaftet 1935 tot 19.10.1944 KZ Sachsenhausen |
Lohausen
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Hünefeldstr. 5 (damals Hünefeldstr. 6)![]() |
Hier wohnte Claus Benedick Jg. 1932 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk |
Ruth und Claus Benedick waren Mutter und Sohn. Der Ehemann von Ruth Benedick, Georg, bereitete 1939 die Auswanderung seiner Familie von Frankreich aus vor, doch seine Pläne mißlangen. Am 10. November 1941 wurden Claus und Ruth Benedick in das Ghetto Minsk deportiert. Beide überlebten nicht, ebenso die Eltern von Ruth Benedick, die am 21. Juli 1942 von Düsseldorf ins Ghetto Theresienstadt deportiert und im Vernichtungslager Treblinka ermordet wurden. Georg Benedick überlebte und wanderte in die USA aus.[71] |
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Hier wohnte Ruth Benedick geb. Maas Jg. 1904 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk |
Mörsenbroich
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Säckinger Str. 28![]() |
Hier wohnte Dagobert Lubinski Jg. 1893 verhaftet 1933 deportiert 1943 Auschwitz ermordet 22.2.1943 |
Wohnstätte bei der ersten Verhaftung des Journalisten Dagobert Lubinski am 1. August 1933. |
Oberbilk
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Ellerstr. 65a![]() |
Hier wohnte Wilhelm Leers Jg. 1914 deportiert 21.7.1942 Theresienstadt Auschwitz ermordet 28.9.1944 |
Wilhelm Leers (geboren 19. Juni 1914), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 452 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, Transport Ek, Nr. 1222 am 28. September 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz, dort am selben Tag ermordet |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Ellerstr. 65a![]() |
Hier wohnte Frieda Leers geb. Kahn Jg. 1883 deportiert 21.7.1942 Theresienstadt Auschwitz ermordet 6.10.1944 |
Friederike Leers (geb. Kahn, am 21. Mai 1883 in Bochum), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 451 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt zusammen mit ihrem Ehemann Wilhelm Leers, Transport En, Nr. 894 am 4. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz, dort zwei Tage später ermordet |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kölner Str. 151![]() |
Hier wohnte Grete Baer geb. Schmahl Jg. 1911 deportiert 1941 Ghetto Lodz ermordet 12.5.1942 in Chelmno |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kölner Str. 248![]() 7. Juli 2017 |
Hier wohnte Dr. Waldemar Spier Jg. 1889 deportiert 1944 Auschwitz befreit tot an Haftfolgen 2.3.1945 |
Waldemar Spier war Zahnarzt in Düsseldorf und seit 1930 Obmann der ersten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf und gilt als Architekt der Meistermannschaft. Da Spier Jude war, wurde er noch vor der Meisterschaft (11. Juni 1933) zum Rücktritt gezwungen und letztlich aus dem Verein ausgeschlossen. Im November 1938 wurde Spier festgenommen (Schutzhaft) und nach Dachau überstellt; im Dezember 1938 wurde er zur Arisierung seiner Praxis wieder freigelassen. Am 2. März 1944 wurde er und seine Frau verhaftet und Waldemar Spier endgültig deportiert; über Lublin-Maidanek kam er im Juli 1944 in Auschwitz an. Zwangsarbeit, Schläge, Schinderei und schlechte Verpflegung trugen ihm den tödlichen Typhus ein. Er erlebte zwar noch die Befreiung des KZs, starb jedoch zwei Monate später.[72] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kölner Str. 280![]() |
Hier wohnte Jacob Arnold Mühlen Jg. 1889 verhaftet 1938 Neuengamme tot 2.11.1942 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Lessingstr. 25![]() |
Hier wohnte Adolf Brodt Jg. 1901 deportiert 1941 Lodz ermordet 1942 Chelmno |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Lessingstr. 25![]() |
Hier wohnte Else Brodt Jg. 1933 deportiert 1941 Lodz ermordet 1942 Chelmno |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Lessingstr. 25![]() |
Hier wohnte Malvine Brodt geb. Jellinek Jg. 1908 deportiert 1941 Lodz ermordet 1942 Chelmno |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Oberbilker Allee 284![]() |
Hier wohnte Else Gorres geb. Kersting Jg. 1914 verschleppt 1945 Eller Forst ermordet 12.4.1945 |
Nachdem am 3. März 1945 US-amerikanische Truppen den linksrheinischen Stadtteil Oberkassel besetzt hatten, wurde von der Wehrmachtsführung die Suche und Fahndung nach Deserteuren verschärft, unter anderem durch den Einsatz von „Heeresstreifen“. Diesen wurde gemeldet, dass eine Frau Gorres zwei Fahnenflüchtige versteckt habe. Am 11. April 1945 fuhr ein Kommando zur Oberbilker Allee, wo die beiden Männer aufgefunden und festgenommen wurden. Später am Tag wurde Else Gorres von einem zweiten Kommando „für ein halbes Stündchen“ mitgenommen. Am Tag darauf wurde sie mit durchschossenem Hals von drei holzsammelnden Frauen im Eller Forst gefunden; diese trugen die Schwerverletzte zur nahegelegenen Ruine einer Gaststätte. Mutmaßlich sollten die beiden Deserteure und Else Gorres gemeinsam per Genickschuss hingerichtet werden, Else Gorres überlebte jedoch. Wenig später wurde die verletzte Frau von wahrscheinlich denselben Männern abgeholt, die sie zuvor angeschossen hatten. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. Sechs Tage später war der Krieg in Düsseldorf zu Ende.[73] |
Oberkassel
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Adalbertstr. 22![]() ![]() 29. März 2006 |
Hier wohnte Frieda Herzfeld geb. Rollmann Jg. 1888 Flucht 1937 Niederlande deportiert ermordet in Auschwitz |
Das Ehepaar Adolf (auch Adolph) und Frieda Herzfeld wohnte in Düsseldorf im Haus Adalbertstraße 22. Adolf Herzfeld stammte aus Bad König in Hessen, war dort am 27. September 1879 als Sohn von Lazar (Lazarus) und Sara Herzfeld zur Welt gekommen. Adolfs Frau Frieda, geborene Rollmann, war in Beckum im Regierungsbezirk Münster geboren worden. Adolf Herzfeld arbeitete vor der NS-Zeit als Prokurist in Düsseldorf. Am 27. Oktober 1937 meldeten sich Adolph und Frieda Herzfeld nach Zaandam in die Niederlande ab und bezogen dort eine Wohnung in der Beethovenstraat 4. Wann die Herzfelds ins Durchgangslager Westerbork gebracht wurden ist ungewiss. Am 2. Februar 1943 wurden Adolf und Frieda Herzfeld von Westerbork in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Nach der Ankunft wurden beide dort am 5. Februar 1943 ermordet.[74] |
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Hier wohnte Adolf Herzfeld Jg. 1879 Flucht 1937 Niederlande deportiert ermordet 5.2.1943 Auschwitz | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Cheruskerstr. 44![]() |
Hier wohnte Sophie Markus geb. Cahn Jg. 1857 deportiert 1942 Theresienstadt tot 25.8.1942 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Cheruskerstr. 46![]() |
Hier wohnte Heinrich Pfingst Jg. 1874 deportiert ermordet in Sobibor |
Heinrich Pfingst (geboren 10. September 1874 in Bischofsburg) war gelernter Textilkaufmann und eröffnete 1912 das „Kaufhaus Heinrich Pfingst“ in Lötzen. 1928 zog die Familie nach Düsseldorf. Bis 1933 war Pfingst Eigentümer des Haus in der Cheruskerstr. 46.[75] 1932 ging er für seine Stelle als Geschäftsführer der Firma Woolworth von Düsseldorf nach Osnabrück. Verheiratet war er mit Hertha Pfingst, geb. Löwenstein. Zusammen hatten sie fünf Töchter und einen Sohn. Im Januar 1936 verstarb Hertha Pfingst. Heinrich Pfingst emigrierte lt. Abmeldung im August 1939 nach Amsterdam. Von Amsterdam wurde Heinrich Pfingst nach Westerbork deportiert, von dort am 20. Juli 1943 ins KZ Sobibor (amtliches Todesdatum 23. Juli 1943). Die Tochter Doris wurde ebenfalls deportiert (amtliches Todesdatum in Auschwitz 2. August 1942). Die anderen Töchter emigrierten. Der Sohn Werner Pfingst (1915–1978), nach welchem der „Werner-Pfingst-Platz“ in Oberkassel benannt wurde, meldete sich 1933 nach Hannover ab und emigrierte 1938 in die USA. Weitere Stolpersteine für Heinrich Pfingst, für seine Tochter Doris (Dora) und ihren Gatten Heinz Engers, wurden in der Osnabrück-Weststadt in der Herderstraße 3 verlegt.[76] |
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Hier wohnte Eugen Neumark Jg. 1864 deportiert 21.7.1942 Theresienstadt Treblinka tot 26.9.1942 |
Eugen Neumark (geboren 15. 05. 1864 in Dobczyce), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 636 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, Transport Br, Nr. 515 am 26. September 1942 von Theresienstadt nach Treblinka, dort ermordet
Henriette Neumark (geb. Meyer, am 22. Juli 1866), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 637 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, dort ermordet am 12. August 1942 |
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Hier wohnte Ilse Neumark Jg. 1906 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Henriette Neumark geb. Meyer Jg. 1866 deportiert 21.7.1942 tot in Theresienstadt | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Düsseldorfer Str. 88![]() |
Hier wohnte Willi Dreher Jg. 1898 hingerichtet 30.5.1944 Zuchthaus Brandenburg Görden |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kaiser-Wilhelm-Ring 42![]() |
Hier wohnte Caspar Anraths Jg. 1885 verhaftet 1937 tot 14.3.1940 KZ Sachsenhausen |
Caspar Anraths war von Beruf Rechtsanwalt. Er wurde von der Gestapo verdächtigt, anonyme Schreiben verbreitet zu haben, die „schärfste Angriffe auf Partei und Staat“ enthielten. Am 11. Juli 1936 wurde er in Schutzhaft genommen; das Verfahren wurde am 28. Januar 1937 eingestellt, und Anraths aus der Haft entlassen, jedoch am 11. November 1937 erneut inhaftiert. Anraths sei „Querulant übelster Sorte“, der (aufgrund zahlreicher Auslandskontakte) eine „unmittelbare Gefahr für die öffentliche Ordnung“ darstelle. Über Berlin wurde er in das KZ Sachsenhausen deportiert, wor er am 14. März 1940 starb.[77] |
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Hier wohnte Max Rosenberg Jg. 1880 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Irma Rosenberg geb. Lesem Jg. 1884 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Luegallee 15![]() |
Hier wohnte Paula Freund geb. Bernstein Jg. 1882 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Else Bernstein Jg. 1891 deportiert 1941 tot in Lodz |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Luegallee 83![]() ![]() |
Hier wohnte Walter Herz Jg. 1877 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Gertrud Herz geb. Gottstein Jg. 1890 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Salierstr. 4![]() ![]() |
Hier wohnte Frieda Lindemeyer geb. Lewinski Jg. 1893 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Der in seiner Jugend getaufte Georg Lindemeyer (geboren 5. August 1887 in Wuppertal-Elberfeld) hatte 1915 Frieda, geborene Lewinsky, Tochter eines Berliner Anwalts, geheiratet, welche sich ebenfalls 1916 taufen ließ. Sie gehörten zur Gemeinde der Auferstehungskirche in der Arnulfstraße. Das Ehepaar Lindemeyer hatte drei Kinder, Eva-Maria (geboren 1917), Edith (geboren 1921) und Wolfgang (geboren 1922), und lebte im eigenen Haus Salierstraße 4. Georg Lindemeyer war seit dem 12. Januar 1915 am Landgericht Düsseldorf als Anwalt mit Kanzlei in der Bismarckstr. 39 zugelassen. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden aus den Christen Lindemeyer jüdischer Herkunft so genannte Nichtarier und Georg Lindemeyer wurde im April 1933 die Zulassung als Rechtsanwalt mit Zulassung am Land- und Amtsgericht entzogen und am 5. Juli 1933 wurde er aus der Anwaltsliste gelöscht. Georg Lindemeyer konnte den Lebensunterhalt der Familie durch Nachhilfestunden und Arbeit in der juristischen Vertretung einer Düsseldorfer Kohlefirma bis Mitte der 1930er Jahre erwirtschaften. Ab 1935 mussten seine Frau und die Kinder durch Warenkauf und Verkauf, so wie Büroarbeiten mithelfen. 1937 schickten die Eltern Edith und Wolfgang nach England, Eva-Maria folgte nach dem Novemberpogrom. Zuletzt wohnte das Ehepaar in einem „Judenhaus“ in der Yorckstraße 42 in Derendorf. Am 10. November 1941 wurden sie von Düsseldorf ins Ghetto von Minsk deportiert.[78][79] |
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Hier wohnte Georg Lindemeyer Jg. 1887 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Wildenbruchstr. 107![]() |
Hier wohnte Max Dannenbaum Jg. 1881 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Max Dannenbaum aus Lippstadt, war seit 1913 zugelassener Anwalt beim Amts- und Landgericht Düsseldorf. Seine Kanzelei hatte er in der Klosterstraße 34/36. Mit seiner Frau Toni lebte er mit den Kindern Rolf Günther (geboren 1916) und Ilse Lore (geboren 1920) in der Wildenbruchstraße 107. Mitte der 1930er Jahre zog die Familie Dannenbaum in die Räume der Klosterstraße, wo in In der Pogromnacht ein großer Teil der Einrichtung zerstört wurde. Am 3. Mai 1939 wurde die Ehe des Juden Max Dannenbaum und seiner „arischen“ Frau Toni geschieden. Die Kinder wurden nach Großbritannien gesandt. Max Dannenbaum war als einer von sechs Konsulenten für Düsseldorf zugelassen, fiel jedoch bei der Gestapo immer wieder auf. Im Oktober 1940 wurde er wegen einer ihm nicht zustehenden Forderung belehrt und wurde nachdrücklichst zur Auswanderung angehalten. Im Oktober 1941 wurde Dannenbaum von der StaPo Düsseldorf vorgeladen und ihm die kommende Deportation eröffnet. Der von 1933 bis 1943 Präsident des Oberlandesgerichts Wilhelm Schwister (geboren 20. Juli 1878) verwendete sich schriftlich und recht deutlich für den Konsulenten Tannenbaum. Am 10. November 1941 wurde Max Dannenbaum mit dem Transport aus Düsseldorf nach Minsk abgeschoben. Als offizielles Todesdatum des Rechtsanwalts Dr. Max Dannenbaum wurde der 31. März 1942, mit Beschluss vom 20. November 1951, festgesetzt.[80] |
Pempelfort
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Beuthstr. 4![]() 29. Juni 2016 |
Hier wohnte Mendel Eimer Jg. 1883 ausgewiesen 21.7.1939 Polen tot 12.5.1942 |
Der Kaufmann Mendel Eimer war um 1939 noch Eigentümer des Hauses Beuthstr. 4. Mendel Eimer und seine Frau Chaya (geb. Narzisenfeld) waren beide polnischer Abstammung. Am 3. Juli 1930 wurde die Tochter Hella, später verheiratete Helen Berkowitz, in Düsseldorf geboren.[81] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Beuthstr. 4![]() |
Hier wohnte Wilhelm Emanuel Jg. 1878 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Beuthstr. 4![]() |
Hier wohnte Kurt Schnook Jg. 1910 Deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Der Pädagoge Kurt Schnook (geboren 1910 in Viersen), war seit Gründung im Jahre 1935 Lehrer an der privaten „jüdischen Volksschule“ in der Kasernenstraße 67b. Kurt Schnooks Ehefrau Theresia, genannt Thea (geborene Schwarz, 1909), unterrichtete an der „jüdischen Volksschule“ Englisch. Schnook übernahm die Leitung, nachdem sein Vorgänger der Schulleiter Kurt Herz (geboren 1903 in Offenbach) zusammen mit seiner Frau Ellen im Februar 1939 nach England emigriert waren. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die „jüdische Volksschule“, welche sich im umgebauten Gemeindehaus der Großen Synagoge befand, demoliert und der Unterricht nach kurzer Unterbrechung im ehemaligen Gebäude der jüdischen B’nai-B’rith-Loge in der Grafenberger Allee 78 fortgesetzt. Im November 1941 wurden Kurt und Thea Schnook, zuletzt wohnhaft in der Beuthstr. 4, dort zusammengefercht mit Anderen unterm Dach, von Düsseldorf in das Ghetto Minsk deportiert und dort ermordet. |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Beuthstr. 4![]() |
Hier wohnte Thea Schnook geb. Schwarz Jg. 1909 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Ehrenstr. 22![]() |
Hier wohnte Albert Lilienfeld Jg. 1875 deportiert 10.11.1941 Minsk ermordet |
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Hier wohnte Max Lilienfeld Jg. 1914 Flucht 1935 Frankreich interniert Drancy deportiert 1942 Auschwitz ermordet | |||
Hier wohnte Rolf Lilienfeld Jg. 1919 deportiert 10.11.1941 Minsk ermordet 31.7.1942 | |||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kaiserstr. 2 (ehemals Nordstraße 3)![]() |
Hier wohnte Gerhard Wahrenberg Jg. 1924 ausgewiesen 1938 ermordet in Polen |
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Hier wohnte Klara Wahrenberg Jg. 1923 ausgewiesen 1938 ermordet 1942 in Polen | |||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Feldstr. 37![]() |
Hier wohnte Else Herzfeld geb. Volkmar Jg. 1882 Deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 15.5.1944 Auschwitz |
Else Herzfeld (geb. Volkmar, am 10. Juni 1882 in Berlin), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 309 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, Transport Dz, Nr. 1773 am 15. Mai 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz, dort ermordet |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Cecilienallee 2![]() ![]() |
Hier arbeitete Rechtsanwalt Dr. Leo Wolf Lichtigfeld Jg. 1889 Opfer des Pogroms 1938 deportiert 27.10.1941 Lodz tot 29.7.1942 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Fischerstr. 21![]() |
Hier wohnte Rudolf Hennig Jg. 1895 im Widerstand / KPD verhaftet 1933 verurteilt 1934 Zuchthaus Plötzensee 1936 Esterwegen ermordet 11.10.1944 Sachsenhausen |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Jülicher Str. 5![]() |
Hier wohnte Fanny Frank geb. Kaufmann Jg. 1897 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Ellen Frank Jg. 1927 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Wolf Frank. Jg. 1893 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Moltkestr. 53![]() |
Hier wohnte Albert Eckstein Jg. 1892 Flucht Holland deportiert 1944 Theresienstadt ermordet in Auschwitz |
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Hier wohnte Margarethe Eckstein geb. Roos Jg. 1900 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk | |||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Moltkestr. 85![]() |
Hier wohnte Walter Joseph Jg. 1908 aus 'Heilanstalt' Bendorf-Sayn deportiert 1941 Izbica ermordet |
Walter Joseph (geboren 28. Februar 1908 in Düsseldorf) stand auf der Liste (Blatt 164)[82] für den Transport am 10. November 1941 von Düsseldorf nach Minsk zu evakuierender Juden. Unter Berücksichtigung der in diesen Listen vorgenommenen Streichungen, darunter die Streichung von Walter Joseph, Beruf Arbeiter (Krank), ergibt sich, dass im Gegensatz zu der Angabe des Hauptmann der Ordnungspolizei Wilhelm Meurin (1906–1944) tatsächlich 997 Menschen nach Minsk verschleppt wurden.[83] Laut Stolperstein soll Walter Joseph im Jahre 1941 mit letzten Wohnsitz in der Hindenburgstr. 49 in Bendorf-Sayn, aus der jüdischen Heil- und Pflegeanstalt, vormals Jacoby'sche Heil- und Pflegeanstalt für Nerven- und Gemütskranke in Sayn bei Koblenz, deportiert worden sein.[84]
Julie Baer (geboren 28. Juni 1872 in Düsseldorf-Mörsenbroich) war in zweiter Ehe mit Robert Joseph, welcher Harfenist am Städtischen Orchester war, verheiratet. Die Gütertrennung wurde 1902 vereinbart.[85] Die Witwe Julie Joseph wohnte zuletzt in der Moltkestr. 85. Am 22. Juli 1942 wurde sie mit dem Transport VII/1 Nr. 388 von Düsseldorf nach Theresienstadt und von dort am 21. September 1942 mit Transport Bp Nr. 1862 nach Treblinka deportiert, wo sie noch am Tag der Ankunft ermordet wurde. | |
Hier wohnte Julie Joseph geb. Baer Jg. 1872 deportiert 21.7.1942 Theresienstadt ermordet 21.9.1942 Treblinka | |||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Moltkestr. 100![]() |
Hier wohnte Heinz Krösche Jg. 1909 verhaftet 1935 erhängt in Zelle Polizeipräsidium Düsseldorf |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Rochusstr. 7![]() |
Hier wohnte Karlrobert Kreiten Jg. 1916 hingerichtet 7.9.1943 Berlin-Plötzensee |
Der Pianist Karlrobert Kreiten war aus Bonn gebürtig und wuchs in Düsseldorf in der Rochusstr. 7 auf. 1937 zog er nach Berlin. Dort äußerte er gegenüber einer Nachbarin, dass der Krieg endlich beendet werden müsse. Er wurde denunziert, verhaftet und angeklagt, dass er „mitten im totalen Krieg die kämpferische Widerstandskraft einer deutschen Volksgenossin durch niedrigste Verunglimpfungen des Führers, das Voraussagen der Revolution und den Rat, sich vom Nationalsozialismus abzukehren volksverräterisch zu zersetzen gesucht und dadurch unserem Kriegsfeind geholfen“ habe. Der Volksgerichtshof unter Roland Freisler verurteilte ihn am 3. September 1943 zum Tode; am 7. September 1943 wurde er in Plötzensee gemeinsam mit anderen Gefangenen erhängt.[86] | |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Scharnhorststr. 4![]() |
Hier wohnte Tilde Klose Jg. 1892 verhaftet 1934 ermordet 1.2.1942 KZ Ravensbrück |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Schinkelstr. 66![]() |
Hier wohnte Anna Kassing geb. Steinecke Jg. 1900 mehrfach verhaftet tot 1945 KZ Ravensbrück |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Vagedesstr. 19![]() |
Hier wohnte Max Stern Jg. 1872 Schutzkellerverbot tot bei Luftangriff 12.6.1943 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Venloer Str. 11![]() |
Hier wohnte Max Back Jg. 1874 deportiert 1941 Ghetto Lodz tot 12.7.1942 Hier wohnte Berta Back geb. Goldberg Jg. 1885 deportiert 1941 Lodz tot 12.7.1944 Chelmno |
Max Back war Kaufmann von Beruf und stammte aus Pasewalk in Pommern. Am 23. Juni 1907 heiratete er die aus Hildesheim stammende Berta Goldberg. Ab 1901 führte er die Buchdruckerei Haas & Wittke in der Bandelstr. 14, die Familie wohnte in der Remscheider Str. 6/II. 1933 wurde er gezwungen, seine Druckerei zu "versteigern". Die Familie musste fortan von Ersparnissen, der Unterstützung durch Angehörige und vom Gehalt der Tochter Ursula leben, die als Stenotypistin arbeitete. 1933 zog Familie Back in die Venloer Str. 11.
Das Ehepaar hatte zwei Töchter, (Ursula, geb. 1908, und Gertrud, geb. 1911). Die ältere Tochter Gerda folgte 1936 ihrem Ehemann nach Frankreich, ihre Schwester Ursula meldete sich mit ihrem Mann offiziell nach Lima ab, deren Sohn Enrique kam 1936 in Marokko zur Welt. Die Eheleute Back unterhielten regen Briefkontakt zu ihren Töchtern, weshalb Max Back 1941 von der Gestapo verwarnt wurde. Am 27. Oktober 1941 wurden Max Back und seine Frau nach Litzmannstadt deportiert. Im Mai 1942 gelang es ihm, sich und seine Frau von einem Transport in der Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno) zurückstellen zu lassen. Zwei Monate später starb er. Berta Back lebte bis zur Auflösung des Ghettos in der Fischstr. 18., Wohnung 3, und arbeitete ab November 1942 in der Handstrickerei-Abteilung. Sie wurde am 12. Juli 1942 nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.[87] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Venloer Str. 11a![]() |
Hier wohnte Arthur Jacoby Jg. 1874 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Ella Jacoby geb. Rosenthal Jg. 1888 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Rath
Bild | Adresse Verlegedatum |
Verlege- datum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Artusstr. 48![]() |
Hier wohnte Gitta Raff Jg. 1898 verhaftet 1937 misshandelt tot 7.2.1937 im Polizeipräsidium |
Gitta Raff wurde als Frieda Winkler im oberschlesischen Leobschütz geboren. Sie besuchte in Breslau das Gymnasium. Während des Ersten Weltkriegs leistete sie Kriegshilfedienst bei der Feldpost, anschließend hatte sie eine Anstellung als Buchhalterin bei der Dresdner Bank in Breslau. 1919 heiratete sie den Postassistenden Fritz Raff, der 1932 verstarb; zwei Jahre später zog Gitta Raff nach Düsseldorf. Dort gehörte sie zum Kreis um den Journalisten und Nazi-Gegner Dagobert Lubinski.
Am 22. Januar 1937 wurde Gitta Raff in der „Strafsache Lubinski u. Andere“ verhaftet. Ein Mitglied der Gruppe, Rudi Treiber, war der letzte der sie bei einer Gegenüberstelllung lebend sah; laut seiner Aussage trug sie Spuren schwerer Misshandlungen, weil man versuchte hatte, von ihr Namen weiterer Gruppenmitglieder zu erfahren. Am Tag darauf beging sie Selbstmord, indem sie sich erhängte.[88][89] |
Stadtmitte
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Immermannnstr. 65, vor Tourist-Information Nähe Hauptbahnhof (damals Immermannstr. 71) ![]() ![]() |
Hier wohnte Eduard Wolff Jg. 1889 deportiert 1941 Ghetto Lodz ermordet 3.10.1944 Auschwitz |
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Hier wohnte Hanna Wolff geb. Jacobs Jg. 1906 deportiert 1941 Ghetto Lodz ermordet Aug. 1944 Auschwitz | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Konrad-Adenauer-Platz 1, vor Postgebäude (damals Immermannstr. 66) ![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Julo Levin Jg. 1901 deportiert 17.5.1943 ermordet 1943 in Auschwitz |
Der als Julius Levin, bekannt unter Julo Levin, (geboren 5. September 1901 in Stettin; gestorben 1943 in KZ Auschwitz) war ein deutsch-jüdischer Maler des Expressionismus. 1933 wurde Levin aus politischen Gründen verhaftet. Er war Mitbegründer der Düsseldorfer Ortsgruppe Assoziation revolutionärer bildender Künstler. Wegen seiner jüdischen Herkunft blieb ihm die Mitgliedschaft in der Reichskammer der bildenden Künste, und damit eine weitere Berufsausübung, verwehrt. Nach dem Malverbot war der Künstler als Zeichenlehrer an jüdischen Schulen, ab 1935 in Düsseldorf und seit 1939 in Berlin, tätig. Von 1942 an arbeitete Levin als Hilfsarbeiter für die Jüdische Gemeinde Berlin, die von der SS zu Arbeiten herangezogen wurde.[90] Am 17. Mai 1943 wurde Levin nach Auschwitz deportiert und ermordet.[91]
Seit 2003 erinnert das „Julo-Levin-Ufer“ im Düsseldorfer Medienhafen an den Künstler, dort wurde im November 2014 eine Gedenk- und Informationsstele enthüllt, die durch die in Düsseldorf ansässige „Stiftung Monjau-Levin“ initiiert worden war. In der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf erinnern der „Julo-Levin-Raum“ als kleiner Saal sowie eine Büste an den Künstler. Auf dem südlichen Teil des Golzheimer Friedhofs wurde 1962 ein Gedenkstein für die Maler Julo Levin, Karl Schwesig, Franz Monjau und Peter Ludwigs aufgestellt. Seit Juni 2015 liegt eine Stolperstein in der ul. Śląskiej 51, Stettin, der Geburtsstadt des Malers. Am 1. Juni 2017 wurde vor seinem ehemaligen Wohnort in Berlin-Mitte, Seydelstraße 7, ein Stolperstein verlegt. |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Konrad-Adenauer-Platz 1, vor Postgebäude (damals Immermannstr. 66) ![]() ![]() |
Hier wohnte Frieda Baum geb Dornbergerm Jg. 1879 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz |
Frieda Baum (geb. Hornberger, am 20. März 1879 in Gönnheim), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 40 am 22. Juli 1942, mit ihrem Ehemann Otto Baum, von Düsseldorf nach Theresienstadt, Transport Dz, Nr. 1754 am 15. Mai 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz, dort ermordet
Otto Baum (geboren 7. März 1871 in Mettnich bei Trier), von Beruf Kaufmann, mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/1, Nr. 42 am 22. Juli 1942, mit seiner Frau Frieda Baum, von Düsseldorf nach Theresienstadt, dort ermordet, lt. Todesanzeige an Marasmus.[92] |
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Hier wohnte Otto Baum Jg. 1871 deportiert 1942 Theresienstadt tot 25.9.1942 | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Konrad-Adenauer-Platz 1, vor Postgebäude (damals Immermannstr. 66) ![]() |
Hier wohnte Grete Rothschild geb. Baum Jg. 1906 Flucht Frankreich deportiert 1942 ermordet in Auschwitz |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Konrad-Adenauer-Platz 1, vor Postgebäude (damals Karlstr. 95) ![]() |
Hier wohnte Isidor Eichwald Jg. 1855 'Heilanstalt' Grafenberg deportiert 1941 ermordet |
Isidor Eichwald (geboren 12. November 1955) stammte aus Herzfeld (heute Kreis Soest, damals Kreis Beckum) und war Kaufmann von Beruf. Verheirat war er mit Rosa Mann (geboren 17. September 1807 in Ermetzhofen). Das Paar hatte zwei Kinder, Paul (geboren 1898) und Erna (geboren 1910), eine 1908 geborene Tocher starb im Alter von zwei Jahren.
Der 84jährige Eichwald war seit dem 21. Januar 1939 Patient in der Heilanstalt Grafenberg. Am 15. September 1941 wurde er gemeinsam mit weiteren jüdischen Patientent von einem Bus der Gemeinnützigen Krankentransportgesellschaft (Gekrat), einer Unterabteilung der für die Euthanasie zuständigen Zentraldienststelle T4, abgeholt. Vermeintliches Ziel sollte die psychiatrische Anstalt im polnischen Chełm sein, die aber nach der Ermordung der letzten 440 Patienten schon zuvor geschlossen worden war. Sein Schicksal ist unbekannt. Eichalds Frau Rosa wurde über Theresienstadt nach Treblinka gebracht und ermordet. Die Kinder Paul und Erna sowie deren Mann überlebten in den Niederlanden im Untergrund.[93] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Worringer Str. 76 (damals Kölner Str. 60)![]() ![]() |
Hier wohnte Henriette Freimark geb. Spier Jg. 1891 deportiert 1941 Ghetto Lodz tot 28.5.1942 |
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Hier wohnte Alfred Ludwig Freimark Jg. 1923 deportiert 1941 Ghetto Lodz tot 27.5.1942 | ||
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Hier wohnte Emanuel Freimark Jg. 1888 deportiert 1941 Lodz ermordet 1942 in Chelmno | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Oststr. 54 (damals Oststr. 52)![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Joseph Cohen Jg. 1882 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Betty Cohen geb. Spier Jg. 1884 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Am Wehrhahn 1 (damals Am Wehrhahn 5)![]() ![]() |
Hier wohnte Frieda Schwarz geb. Rosenberg Jg. 1908 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Otto Schwarz Jg. 1902 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Herbert Schwarz Jg. 1937 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Günther Leo Schwarz Jg. 1936 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Hier wohnte Ingeborg Schwarz Jg. 1931 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Am Wehrhahn 10![]() ![]() 2011 |
Hier wohnte Martha Gumprecht Jg. 1870 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 21.9.1942 Treblinka |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Blumenstr. 9![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte David Altmann Jg. 1883 deportiert 1941 Lodz ermordet Aug. 1944 Auschwitz |
David Altmann, geboren in Schrimm, war gelernter Schneider. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offizier und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Als Schrimm polnisch wurde, zog er nach Düsseldorf und übernahm eine Filiale des vom Bruder geführten Konfektionshauses an der Königsallee 20. Er heiratete die Schneiderin Johanna Lesem; das Paar bekam einen Sohn, Alfred. Die Familie lebte zunächst in der Achillesstr. 10 in Oberkassel, zog dann Anfang der 1930er Jahre in die Blumenstr. 9, wo sich im Parterre der Schneidersalon befand. Johanna Lesem kümmerte sich gemeinsam mit ihrer Schwester Irma um ihre Mutter Karoline Lesem, die am 18. Juli 1931 verstarb. In der Reichspogromnacht wurden Salon und Wohnung von zwei SS-Männern komplett verwüstet. Alfred Altmann konnte im Februar 1939 nach Großbritannien fliehen.
Die Eheleute Altmann mussten in das sogenannte „Judenhaus“ Teutonenstr. 9 ziehen und wurden von dort am 27. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Vermutlich wurden beide mit einem der letzten Transporte von dort nach Auschwitz gebracht und dort ermordet.[94] |
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Johanna Altmann geb.Lesem Jg. 1889 deportiert 1941 Lodz ermordet Aug. 1944 Auschwitz | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Graf-Adolf-Str. 16![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Oskar Mainz Jg. 1866 deportiert 16.7.1942 Theresienstadt tot 16.8.1942 |
Oskar Mainz war Mitglied der Düsseldorfer Israelitischen Religionsgemeinschaft, einer Gruppe traditionell-orthodoxer Juden. Nach dem Tod seiner Frau Emmy zog er nach Hamburg. Sein Sohn Max blieb in Düsseldorf. Am 16. Oktober 1941 wurde der gemeinsame Sohn von ihm und seiner Frau Ruth (geborene Loewy, 3. April 1901) geboren. Am 22. April 1942 wurde die Familie nach Izbica deportiert. Die Umstände ihres Todes sind nicht bekannt. Der Vater Oskar Mainz wurde am 16. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er am 16. August starb.[95] |
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Hier wohnte Ruth Mainz geb. Löwy Jg. 1901 deportiert 1942 Izbica ermordet | ||
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Hier wohnte Max Mainz Jg. 1907 deportiert 1942 Izbica ermordet | ||
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Hier wohnte Uri Mainz Jg. 1941 deportiert 1942 Izbica ermordet | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Graf-Adolf-Str. 108![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Helene Stein geb. Kaufmann Jg. 1872 deportiert 1942 Theresienstadt tot 25.2.1943 |
Helene Sara Stein (geb. Kaufmann, am 20. Januar 1872 in Nickenich bei Mayen), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf-Oberkassel, im sogenannten „Judenhaus“ Teutonenstr. 9, Transport VII/1, Nr. 850 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, dort verstorben an Enteritis[96] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Josephinenstr. 13![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Martha Baer geb. Sonnenberg Jg. 1878 deportiert 1943 ermordet in Auschwitz |
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Hier wohnte Benjamin Baer Jg. 1875 deportiert 1943 ermordet in Auschwitz | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Königsallee 86![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Walter Erle Jg. 1908 1938 Heilanstalt Grafenberg ermordet in Hadamar |
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Hier wohnte Hulda Hornstein geb. Cohn Jg. 1872 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1944 Auschwitz |
Hulda Hornstein (geb. Cohen, am 7. April 1872 in Bromberg), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf Königsallee 86, Transport VII/1, Nr. 350 am 22. Juli 1942 von Düsseldorf nach Theresienstadt, Transport Dz, Nr. 1780 am 15. Mai 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz, dort ermordet | |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Leopoldstr. 22![]() ![]() |
Hier wohnte Franz Monjau Jg. 1903 versteckt 1944 deportiert KZ Buchenwald tot 28.2.1945 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Stresemannstr. 29![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Bernhard Katzenstein Jg. 1880 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Magda Katzenstein geb. Badt Jg. 1884 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Stresemannstr. 30![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Hanna Bella Schott Jg. 1931 deportiert 1941 Lodz ermordet 13.9.1942 Chelmno |
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Hier wohnte Elfriede Schott geb. Winter Jg. 1889 deportiert 1941 Lodz ermordet 13.9.1942 Chelmno | ||
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Hier wohnte Siegfried Schott Jg. 1890 deportiert 1941 Lodz tot 17.4.1944 | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Stresemannstr. 35![]() ![]() |
Hier wohnte Werner Gans Jg. 1908 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Ilse Gans geb. Cohn Jg. 1911 deportiert 10.11.1941 ermordet in Minsk | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Worringer Straße 12![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Felix Klees Jg. 1920 verhaftet 1943 'Wehrkraftzersetzung' erschossen 28.2.1945 im Aaper Wald |
Felix Klees war der jüngste Sohn von Paul und Helene Klees; der Vater betrieb das Unternehmen Gebr. Klees für Laboratoriumsbedarf. Im September 1939 wurde er wie auch sein älterer Bruder Karl Friedrich zur Wehrmacht eingezogen. 1943 äußerte er Zweifel an der Kriegsführung der Wehrmacht und wurde deshalb von einem Kriegsgericht wegen „Wehrkraftzersetzung“ zu zehn Jahren Haft verurteilt. Am 28. Februar 1945 wurde er bei einem angeblichen Fluchtversuch erschossen.[97] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Worringer Straße 58![]() ![]() 2017 |
Hier wohnte Rudolf Ems Jg. 1874 tot in Eisenach 24.10.1941 vor Deportation |
Unterbilk
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Leo-Statz-Platz (damals Kronprinzenstr. 43) ![]()
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Hier wohnte Dr. Erich Klausener Jg. 1885 Vorsitzender der Katholischen Aktion ermordet 30.6.1934 Berlin Röhm-Putsch |
Leo Statz (* 25. Januar 1885 in Düsseldorf) und Erich Klausener waren Cousins und entstammten einer streng katholischen Familie. Klausener wandte sich auf verschiedenen Wegen gegen die Politik der Nationalsozialisten und vertrat entschieden katholische Interessen. So kritisierte er am 24. Juni 1934 in einer Rede auf dem 32. Märkischen Katholikentag die Kirchenpolitik der Machthaber und deren Ausgrenzung von Andersdenkenden. Rund eine Woche später wurde er in der Folge des sogenannten Röhm-Putsches in seinem Dienstzimmer in Berlin von einem SS-Kommando ermordet. Sein Mörder wurde 1949 zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt.[98]
Auch Klauseners Cousin Leo Statz (* 17. Juli 1898 in Köln) stand im Gegensatz zu den NS-Machthabern, besonders nach dessen Ermordung. Er war seit 1927 Direktor der Birresborner Mineralbrunnen AG und seit 1936 Vorsitzender des Karnevalsausschusses der Stadt Düsseldorf, der auch Lieder mit kritischen Texten sowie Heimatgedichte schrieb.[99][100] Am 1. September 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet, nachdem er wegen kritischen Bemerkungen gegenüber schwerverletzten Soldaten denunziert worden war. Am 27. September 1943 wurde er vom Volksgerichtshof und Roland Freisler wegen „Zersetzungpropaganda“ zum Tode verurteilt und am 1. November trotz zahlreicher Gnadengesuche im Zuchthaus Brandenburg-Görden enthauptet. |
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Hier wohnte Leo Statz Jg. 1898 denunziert 1943 systemkritische Äußerung verhaftet 27.9.1943 hingerichtet 1.11.1943 Zuchthaus Brandenburg | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Bachstraße 46![]() 2004 |
Hier wohnte Karl Vogt Jg. 1902 verhaftet 1935 ermordet 25.5.1940 Anstalt Hartheim/Linz |
Karl Vogt (geboren 4. November 1902 in Calbe, Saale) wohnte mit seiner Ehefrau und dem gemeinsamen Sohn in der Bachstr. 46. Er arbeitete als Mechaniker bei der Firma P. Klein in der Martinstr. 9, war Mitglied der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition, in der KPD sowie im Rotsport und im Widerstand gegen das NS-Regime aktiv. Gemeinsam mit Siegfried Steineberg (s. unten) gab er als Stadtteilleiter der KPD von Bilk einen Pressedienst heraus.
Am 12. Juli 1953 wurde Vogt verhaftet und am 19. Dezember vom II. Senat des OLG Hamm zu vier Jahren Zuchthuas verurteilt, wurde aber nach Ablauf der regulären Haftzeit nicht entlassen; weitere Haftorte sind nicht bekannt. Er starb am 29. Mai 1940 in der Tötungsanstalt Hartheim (oder der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee). Zwei Jahre später erhielt seine Frau für ihren Mann von der Gestapo eine Vorladung für ihren Mann, die daraufhin dessen Tod mitteilte.[101] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Bilker Allee 136![]() |
Hier wohnte Hermann Cahn Jg. 1894 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
Hermann Chan, mit Berufsbezeichnung Reisender, stammte aus Beckrath bei Rheydt und seine Frau Johanna, eine geborene Herz, aus Düsseldorf. Sie hatten zwei Söhne. Helmut Cahn (geboren 25. August 1923 in Düsseldorf) und Günther Cahn (geboren 17. August 1925 in Düsseldorf) waren Schüler der privaten Jüdischen Volksschule in der Kasernenstraße und hatten 1937/1938 Malunterricht bei Julo Levin. Die Familie wohnte auf der Bilker Allee 136. Später zogen sie um in die Martinstraße 73. Nach der Pogromnacht 1938 beschlossen die Eltern, Helmut und seinen Bruder Günther mit einem Kindertransport nach Großbritannien zu schicken. Helmut Cahn verließ Düsseldorf am 26. Juni 1939. Günther Cahn verließ Düsseldorf am 27. März 1939. Anders als Günther Cahn, der während des Krieges als „feindlicher Ausländer“ von Großbritannien nach Kanada deportiert wurde, konnte Helmut Cahn in Großbritannien bleiben; beide Brüder überlebten. Hermann und Johanna Cahn wurden am 10. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert und dort ermordet.[102] |
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Hier wohnte Johanna Cahn geb. Herz Jg. 1893 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Florastr. 4![]() |
Hier wohnte Rosa Schnook geb. Blech Jg. 1885 deportiert 1941 ermordet in Minsk |
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Hier wohnte Albert Schnook Jg. 1878 deportiert 1941 ermordet in Minsk | ||
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Friedenstr. 18![]() ![]() 2011 |
Hier wohnte Siegfried Steineberg Jg. 1906 verhaftet 1935 erschossen 1941 KZ Mauthausen |
Siegfried Steineberg (geboren 8. Dezember 1906 in Hartenfels) wohnte in der Friedensstraße 18, war in der jüdischen Gemeinde Düsseldorf aktiv und gehörte dem Sportverein Makkabi an. Am 21. September 1941 wurde Steineberg mit einem Sammeltransport in das Konzentrationslager Mauthausen, laut StaPo Düsseldorf, eingeliefert und angeblich auf der Flucht erschossen. |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Friedenstr. 38 a![]() |
Hier wohnte Josef Bellut Jg. 1889 im Widerstand / RGO verhaftet 20.7.1935 entlassen Jan. 1936 krank / arbeitsunfähig tot 21.5.1944 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Konkordiastr. 19![]() ![]() 2011 |
Hier wohnte Peter Ludwigs Jg. 1888 verhaftet 1943 tot 3.7.1943 im Gerichtsgefängnis |
Im südlichen Teil des Golzheimer Friedhofs wurde 1962 ein Gedenkstein für die Maler Peter Ludwigs, Karl Schwesig, Franz Monjau und Julo Levin aufgestellt.[103] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kronprinzenstr. 48![]() |
Hier wohnte Adele Ehrenberg Jg. 1876 Flucht 1936 Holland deportiert 1942 Auschwitz ermordet 21.9.1942 |
Adele Ehrenberg (geboren 6. Oktober 1876 in Hannover), mit letzter Wohanschrift in Holland in der Lairessestraat 160D in Amsterdam (alleinstehend), wurde nach Auschwitz deportiert und verstarb dort am 21. September 1942 im Alter von 65 Jahren.[104] Sie hatte eine jüngere Schwester, Ilse Hoffmann-Ehrenberg (geboren 26. März 1890 in Braunschweig), welche zusammen mit ihrem Gatten Arthur Hoffmann (geboren 30. Oktober 1877 in Neuss) ebenfalls nach Holland geflohen waren und am 21. September 1942 nach Deportation in Auschwitz getötet wurden. Arthur Hoffmann, Kaufmann von Beruf, war zuletzt im Jahre 1937 im Adressbuch Düsseldorf in der Kronprinzenstraße 48, 1. Etage, verzeichnet.[105] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kronprinzenstr. 87![]() |
Hier wohnte Hedwig Newiger geb. Kajet Jg. 1873 deportiert 13.1.1944 Theresienstadt tot 18.4.1944 |
Hedwig Negier, (geb. Kajet, am 03. Januar 1873), mit letzter Wohnadresse vor Deportation in Düsseldorf, Transport VII/5, Nr. 1 am 13. Januar 1944 von Düsseldorf nach Theresienstadt, dort verstorben |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Neusser Str. 37![]() |
Hier wohnte Bernhard Esch Jg. 1914 verhaftet 1938 von GESTAPO erschossen 1945 |
Bis 1938 wohnte der junge Arbeiter Bernhard Esch im damaligen Anbau der Neusser Str. 37. Wegen seiner Homosexualität wurde Esch zunächst im Polizeipräsidium direkt gegenüber inhaftiert, lebte dann unter ständiger Beobachtung der Gestapo und wurde noch kurz vor Kriegsende erschossen. |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Neusser Str. 75![]() |
Hier wohnte Siegfried Levin Jg. 1910 verhaftet 1940 Gefängnis Düsseldorf tot 24.12.1940 Todesursache unklar |
Siegfried Levin, auch unter Lewin zu finden, hatte seit 1936 in der Neusser Str. 75 (vormals um 1934 in der Neusser Str. 26/28U) eine Autoreparatur, welcher auch bis in das Jahr 1940 eine Automobilhandlung angeschlossen war.[106][107] |
Unterrath
Bild | Adresse Verlegdatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Unterrather Str. 185![]() 1. Juni 2016 |
Hier wohnte Paul Gerlach Jg. 1888 im Widerstand/SPD seit 1935 inhaftiert in mehreren KZs 1944 Sachsenhausen ermordet 10.10.1944 |
Paul Gerlach war Mitglied der SPD und Mitbegründer der Arbeiterwohlfahrt in Düsseldorf. Von Beruf war er Schriftsetzer. Von 1928 bis 1933 war er Mitglied des Reichstages.[108]
Am 23. März 1933 stimmte Gerlach gegen die Erlassung des Ermächtigungsgesetzes, kurz darauf wurde er erstmals in „Schutzhaft“ genommen. Bis 1944 wurde er mehrfach festgenommen und wieder freigelassen, bis er 1944 in das KZ Lichtenburg und von dort aus in das KZ Sachsenhausen deportiert wurde. Dort starb er am 10. Oktober 1944.[108] |
Vennhausen
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Erikastr. 5![]() |
Hier wohnte Walter Hartkopf Jg. 1913 verhaftet 1934 tot im Strafbataillon 999 |
Walter Hartkopf war gebürtiger Düsseldorfer und von Beruf Kaufmann und Kontorist. Er war Mitglied des kommunistischen Arbeitsportvereins Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit (Rotsport). Am 9. August 1934 wurde er wegen „illegaler kommunistischer Tätigkeiten“ als einer von 16 Düsseldorfer Arbeitersportlern verhaftet. Das OLG verurteilte ihn wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu zwei Jahren und acht Monaten Zuchthaus verurteilt, die er bis zum 7. April verbüßen musste. 1943 wurde er zum Strafdivision 999 eingezogen, was er nicht überlebte.[109] |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Kösener Weg 8![]() |
Hier wohnte Hugo Weber Jg. 1889 inhaftiert 1936 verurteilt 1937 Zuchthaus Butzbach tot 7.3.1944 |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Friedrich-Engels-Str. 14 (damals Bennemannstr. 14)![]()
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Hier wohnte Anton Rosinke Jg. 1881 verhaftet 1937 tot 14.02.1937 |
Anton Rosinke war ein im Rheinland bekannter Anarchosyndikalist. 1937 wurde er im Düsseldorfer Polizeipräsidium mißhandelt und ermordet. |
Wersten
Bild | Adresse Verlegedatum |
Person, Inschrift | Anmerkung |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.Werstener Dorfstr. 84![]() |
Hier wohnte Baltasar Sieberg Jg. 1901 verhaftet 1937 ermordet 7.4.1945 in Düsseldorf |
Balthasar Sieberg war Kommunist, als sein Beruf wurde in den Akten „Bohrer“ angegeben. Nach der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten wurde er wegen seiner politischen Einstellung mehrfach verhaftet. Im Zuge der „Aktion Gitter“, einer Verhaftungswelle nach dem gescheitertern Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944, wurde Sieberg erneut verhaftet und am 7. April 1945 in Düsseldorf erschossen.[110] |
Literatur
- Hildegard Jakobs/Angela Genger/Andrea Kramp: Stolpersteine / Stumbling stones. Erinnerung an Menschen aus Düsseldorf, Erkrath, Langenfeld, Mettmann, Monheim und Ratingen. Hrsg.: im Auftrag des Förderkreises der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf e.V. Droste, Düsseldorf 2012, ISBN 978-3-7700-1476-7 (englisch).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf e. V.: Das Stolperstein-Projekt in Düsseldorf, abgerufen am 14. Juli 2017.
- ↑ Bewohner, Juni 1941, Burgemeester Grothestraat 55, Soest, auf Joods Monument
- ↑ Stolpersteine, S. 64.
- ↑ Paul Blumenfeld. In: joodsmonument.nl. 6. September 2011, abgerufen am 7. Juli 2017 (englisch).
- ↑ Familie Selma und Levi Eichenwald wohnte Niedern 39 (heute Sandstiege 22), auf Zeitzeichen Horstmar
- ↑ Stolpersteine, S. 85.
- ↑ Walter Eichenwald. In: joodsmonument.nl. , abgerufen am 7. Juli 2017 (englisch).
- ↑ Resident(s) in May 1941, Kettingstraat 22, Eindhoven, Walter Eichenwald, auf Joods Monument
- ↑ Zeitzeichen Horstmar - Stolpersteine, Familie Eichenwald. In: zeitzeichen-horstmar.de. 9. August 1955, abgerufen am 7. Juli 2017.
- ↑ Stolpersteine, S. 62.
- ↑ http://www.heimatarchiv-benrath.de/downloads/gb-2016-3_web.pdf
- ↑ Todesfallanzeige Johanna Kahn, Ghetto Theresienstadt
- ↑ Stolpersteine, S. 166.
- ↑ Stolpersteine, S. 115.
- ↑ Stolpersteine, S. 170.
- ↑ Stolpersteine, s. 159.
- ↑ Familie von Max Cahn in 13. Transportliste – Düsseldorf nach Ghetto Lodz, Abfahrtsdatum: 27.10.1941, in Gestapolisten aus dem Archiv des IST
- ↑ Stolpersteine, S. 71.
- ↑ a b c d Wir erinnern an Joseph Völker (PDF-Datei)
- ↑ Stolperstein zum Gedenken an Joseph Völker. In: schwulissimo.de. 3. Juli 1913, abgerufen am 16. Juli 2017.
- ↑ Stolpersteine, S. 155.
- ↑ Stolpersteine, S. 63.
- ↑ Stolpersteine, S. 133.
- ↑ Hermann Steinberg (Albert Steinberg, Kaufmann), Königsallee 46, Hauptniederlassung Elberfeld, in Adreßbuch für die Stadtgemeinde Düsseldorf, 1915, S. 446
- ↑ Stolpersteine, S. 179.
- ↑ Stolpersteiner, S. 161.
- ↑ Stolpersteine, S. 73.
- ↑ Jahresbericht 2010 Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, S. 11.
- ↑ Stolpersteine, S. 175.
- ↑ Gütertrennung Kaufmann Felix Eichmann und Sali, geb. Margulies, in Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf, Öffentlicher Anzeiger Nr. 80 Jahrgang 1902, S. 640
- ↑ Sali Eichwald-Margulies, joodsmonument.nl. Digitaal Monument Joodse Gemeenschap in Nederland, abgerufen am 23. Juli 2017
- ↑ Die Jokos Stiftung war eine Partnerschaftsvereinbarung von verschiedenen jüdischen Organisationen. Jokos: Forderungen, die nach dem Krieg in der Bundesrepublik Deutschland während des Krieges geplündert Möbel eingereicht wurden. Der Raub dieses Inhalts wurde als M-Aktion (Möbel-Aktion) beschrieben. Diese Ansprüche sind daher als Möbel-Forderungen oder M-Ansprüche bekannt. Die Dateien enthalten mehrere auf Dokumenten, Antragsformulare – einschließlich Berechnungsformen –, Aussagen des Rechts auf Erbschaft an einem Abnahmeverzeichnis oder Inventars.
- ↑ Sigmund Löb und seine Familie, joodsmonument.nl. Digitaal Monument Joodse Gemeenschap in Nederland, abgerufen am 24. Juli 2017
- ↑ Todesfallanzeige Oskar Manes, Ghetto Theresienstadt
- ↑ Stolpersteine, S. 111.
- ↑ Deutsche politische Häftlinge. (PDF) S. 12, abgerufen am 10. Juli 2017.
- ↑ Stolpersteine, S. 180.
- ↑ Ingo Köhler: Die "Arisierung" der Privatbanken im Dritten Reich. C.H.Beck, 2005, ISBN 978-3-406-53200-9, S. 258 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Stolpersteine, S. 79.
- ↑ Stolpersteine, S. 121.
- ↑ Stolpersteine, S. 149.
- ↑ Stolpersteine, S. 163.
- ↑ Stolpersteine, S. 77.
- ↑ Stolpersteine, S. 67.
- ↑ Stolpersteine, S. 154.
- ↑ Stolpersteine, S. 173.
- ↑ Stolpersteine, S. 87.
- ↑ Wolfgang Benz: „Schrei, was du kannst“. In: Der Spiegel. Nr. 37, 1988 (online).
- ↑ Schattenseiten. In: issuu.com. 14. Februar 2008, S. 38, abgerufen am 10. Juli 2017.
- ↑ Stolpersteine, S. 165.
- ↑ Stolpersteine, S. 60.
- ↑ Opferdatenbank: Henriette Lion, geb. Adler
- ↑ Stolpersteine, S. 98.
- ↑ Stolpersteine, S. 184.
- ↑ Stolpersteine, S. 53.
- ↑ Salomon 1845. Gestattung Namensänderung von Cohen zu Cohen-Altmann und Salomon zu Stefan, Der Regierungspräsident, Düsseldorf , den 10. November 1919, in Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf, Stück 47, Jahrgang 1919, S. 512
- ↑ Cohen-Altmann, Stephan, Justizrat, Büro: Königstraße 4U, Wohnung: Cecilienallee 11E, in Adressbuch der Stadt Düsseldorf, 1927, Zweiter Teil Alphabetisches Verzeichnis der Einwohner und Firmen, S. 78
- ↑ Alte-Garde-Ufer 41a: E (=Eigentümer) Cohen-Altmann, Stef., Justizrat, Rechtsanwalt, U u. 1, in Adressbuch der Stadt Düsseldorf, III. Teil, 1939, S. 17
- ↑ „Der Transportzug sollte nach diesen Planungen mit 450 Juden aus dem Regierungsbezirk Koblenz am 15.6. um 2.08 Uhr in Koblenz abfahren. In Köln (Ankunft um 3.50 Uhr) sollten 318 Juden aus dem Regierungsbezirk Köln und 144 Juden aus dem Regierungsbezirk Aachen zusteigen, bevor der Zug über Düsseldorf, Duisburg und Essen (Ankunft um 5.00, 5.37 und 6.15 Uhr) mit weiteren 154 Juden aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf nach dem Osten fahren sollte (LAV NRW R, Mikrofilm A 28/2)“, in Statistik und Deportation: Koblenz - Aachen - Köln - Düsseldorf nach unbekannt. Abfahrtsdatum: 15.06.42, Deportierte: 1003, auf statistik-des-holocaust.de
- ↑ Zur Geschichte jüdischer Einwohner in Sayn und der Jacoby'schen Anstalten, auf alemannia-judaica.de, abgerufen am 24. Juli 2017
- ↑ 16. Cohen-Altmann, Franz, (Beruf) ohne, 23.1.1905 Düsseldorf, in A) Liste der in Heil- und Pflegeanstalt Bendorf-Sayn, Hindenburgstraße 49 untergebrachten kranken Juden
- ↑ a b Egbert F. Schwarz: Zur Geschichte der Gebrüder Schöndorff AG. Abgerufen am 17. Juli 2017. (pdf)
- ↑ Stolpersteine, S. 169.
- ↑ Zwei Ansprachen. Gehalten am 12. Oktober 2010 anlässlich der Verlegung von Stolpersteinen durch den Kölner Künstler Gunter Demnig. Abgerufen am 17. Juli 2017. (pdf)
- ↑ Wilhelm Schürmann-Horster. In: Gedenkstätte Deutscher Widerstand. 21. Juni 1900, abgerufen am 9. Juli 2017.
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- ↑ Quedenfeldt, Harald (Düsseldorf 1905 – 1944 Neuwied) Grafiker, Bühnenbildner, Songschreiber
- ↑ Stolpersteine Konstanz. In: stolpersteine-konstanz.de. Abgerufen am 9. Juli 2017.
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- ↑ Georg und Frieda Lindemeyer, auf Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, abgerufen am 6. Juli 2016
- ↑ Susanne Mauss: Der Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf in der Zeit des Nationalsozialismus 1933-1945 in Ein „unbequemer Anwalt“ bis zum Schluss. Dr. Max Dannenbaum. (PDF, S. D9), auf anwalt-ohne-recht.de, abgerufen am 24. Juli 2017
- ↑ Foto: Mendel, Hella unnd Chaya Eimer um ihren Esstisch, Düsseldorf, 1933., auf United States Holocaust Memorial Museum
- ↑ 164: Joseph, Walter, 28.02.1908, Beruf Arbeiter, Krank – gestrichen
- ↑ Düsseldorf nach Minsk, Abfahrtsdatum: 10.11.41, Deportierte: 997, auf statistik-des-holocaust.de
- ↑ Anmerkung: Der erste Deportationszug aus dem Regierungsbezirk Koblenz nach Izbica war ab März 1942, darunter auch Menschen mit letztem Wohnsitz in der Hindenburgstr. 49 in Bendorf-Sayn, die sich in der der jüdischen Heil- und Pflegeanstalt (vormals Jacoby'sche Heil- und Pflegeanstalt für Nerven- und Gemütskranke in Sayn bei Koblenz).
- ↑ Robert Joseph und Julie Baer (Witwe von Jacob Roos), Gütertrennung durch Vertrag vom 28. April 1092 vereinbart, am 26. Juni 1902, in Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf, Jahrgang 1902
- ↑ Stolpersteine, S. 124.
- ↑ Stolpersteine, S. 55.
- ↑ Barbara Beuys: Vergeßt uns nicht. Rowohlt Verlag GmbH, 2017, ISBN 978-3-688-10328-7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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- ↑ Julo Levin, in „Der Blog – Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf“, vom 13. Februar 2012
- ↑ Levin, Julius (ID:4114361), Yad Vashem The Holocaust Martyrs' and Heroes' Remembrance Authority.
- ↑ Todesfallanzeige: Otto Baum, Ghetto Theresienstadt
- ↑ Stolpersteine, S 86
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