Zum Inhalt springen

Minami-Torishima

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Mai 2006 um 09:01 Uhr durch Modgamers (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Marcusinsel (jap. Minami Tori Shima, dt. "Süd Vogel Insel") ist eine japanische Insel im Pazifik. Sie ist nördlich von Mikronesien gelegen, 24° nördlicher Breite, 154° östlicher Länge. Die Marcusinsel ist ein Korallen-Atoll, das 62 m aus dem Wasser ragt und eine Gesamtgröße von 300 Hektar hat. Die Insel verfügt über eine kleine Landebahn und wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von den USA besetzt. 1968 wurde die Marcusinsel an Japan zurück gegeben.

1694 von Kapitän Andrés de Arriola entdeckt aber nicht weiter vermerkt, wurde sie 1864 erst wieder erwähnt. 1874 wurde ihre Position von einem Schiff der USA übermittelt. Die erste Landung der (wahrscheinlich bis dahin unbewohnten) Insel wurde von den Japanern unter der Leitung von Kiozaemon Saito 1879 durchgeführt. Japan ergriff offiziell Besitz von der Insel am 19. Juli 1898.

Im Zweiten Weltkrieg waren ca. 4.000 Soldaten hier stationiert. Die Insel wurde 1943 zweimal von amerikanischen Flugzeugträgerkampfgruppen angegriffen, aber nicht besetzt.