Ströck-Brot
Ströck Brot GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1970 |
Sitz | Wien, Österreich |
Leitung | Gerhard Ströck, Robert Ströck, Gabriele Ströck, Irene Ströck |
Mitarbeiterzahl | 1.800[1] 2013 |
Umsatz | > 90 Mio. Euro 2011 |
Branche | Lebensmittelherstellung, Gastronomie, Catering |
Website | www.stroeck.at |
Die Ströck-Brot GmbH ist eines der größten österreichischen Bäckerei-Unternehmen mit Sitz in Wien. Es beliefert den Lebensmittelhandel und betreibt seit 1991 auch selbst Verkaufsfilialen.
Geschichte
Die Bäckerei Ströck wurde 1970 in Wien-Donaustadt von Johann Ströck, einem Bäckermeister aus dem burgenländischen Kittsee gegründet. Seine beiden Söhne Gerhard und Robert Ströck übernahmen, beide weniger als 20 Jahre alt, 1977 den Betrieb, der zu diesem Zeitpunkt gerade zehn Mitarbeiter hatte und in der Langobardenstraße 9 im Keller produzierte. Die Produktpalette wurde laufend erweitert und 1989 übersiedelte die Produktion an den heutigen Standort in Wien Donaustadt, Industriestraße 68. 2008 wurde eine an diesen Standort angrenzende und bis dahin namenlose Gasse nach dem Firmengründer benannt. Sie heißt nun „Johann-Ströck-Gasse“.
War dieser Standort anfangs eher noch zu großzügig dimensioniert, so herrschte aufgrund der wachsenden Auftragslage schon bald Raumnot in der Produktionsstätte. Nach mehreren An-, Zu- und Aufbauten, bei denen die ursprüngliche Nutzfläche des Gebäudes verfünffacht wurde, entschied sich die Familie Ströck 1999 zur teilweisen Ausgliederung der Produktion in eine nur 500 Meter entfernte Fabrik, die von der Firma Nestlé erworbene Liegenschaft, Lexergasse 1.
Die Produktion der Back- und Konditoreiwaren erfolgt durch die Ströck-Brot GmbH. Der Warenvertrieb erfolgt mehrheitlich über den Lebensmitteleinzelhandel. Als weiterer großer Vertriebskanal dient ein seit 1991 kontinuierlich gewachsenes Filialnetz, das mittlerweile 60 Geschäfte in Wien, fünf Geschäftslokale am Flughafen Wien und ein Geschäftslokal in Gerasdorf umfasst.
Kritik
Von Gewerkschaften und Arbeitsrechtlern wird teilweise starke Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Ströck geübt. So soll die Gründung eines Betriebsrates von der Firmenleitung jahrelang verhindert worden sein.[2] Seit November 2013 gibt es jedoch einen gewählten Betriebsrat.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Elisabeth Parteli: Ströck bleibt in Streit um Kollektivvertrag hart. In: derstandard.at. 13. Mai 2013, abgerufen am 16. Juli 2013 (deutsch).
- ↑ Sigrid Schamall: Ströck-Mitarbeiter fühlen sich gefrotzelt. In: derstandard.at. 29. April 2013, abgerufen am 29. April 2013 (deutsch).
- ↑ http://derstandard.at/1392687846675/Stroeck-hat-einen-Betriebsrat
Weblinks
Koordinaten: 48° 13′ 41″ N, 16° 26′ 21″ O