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Asturcon-Pony

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Asturcon-Pony

Hauptzuchtgebiet: Nordspanien in den Pyrenäen Verbreitung: Die meisten Tiere leben in Spanien, sie sind jedoch in ganz Europa vertreten Stockmaß: Zwischen 1,14 m und 1,30 m Farben: meist Rappen und Dunkelbraune, selten weiße Abzeichen an Kopf und Beinen Haupteinsatzgebiet: Wagenpferde, Freiteitpartner, Sicher im Gelände und immer für einen kleinen Sprung zu haben Brabdzeichen: keine besonderen Brandzeichen

Exterieur: Das Asturcon-Pony, auch Asturier genannt, ist ein stark bemuskeltes Bergpony. Der kleine, zierliche Kopf mit den großen, intelligenten Augen sitzt auf einem kräftigen Hals. Das dicke, volle Mähnenhaar ist meist etwas länger und fällt locker über das oft schwarz-braune dichte Fell, welches das Tier in rauher Natur vor den eisigen Winden schützt. Asturcons sind trittsicher, haben kleine, wohlgeformte Hufe, kräftige Fesseln, die langen, dünnen Beinen entspringen, und einen wohlproportionierten Körper. Die Kruppe ist gut rund und der Schweif tief angesetzt, lang und fällt in Stufen. Insgesamt macht das Asturcon-Pony einen eleganten und zierlichen Eindruck. Sie können aber auch echte Ponys sein, kleine "Dickerchen".

Interieur: Asturcon-Ponys sind im Allgemeinen gutmütig und leicht zu handhaben. Sie sind robust und trittsicher und tragen ihren Reiter treu durch das Gelände, ohne sich auch nur einmal zu vertreten. Die kurze Schrittfolge verlangt dem Reiter schon etwas Können ab, doch kann man ein Asturcon sitzen,ist er ein perfekter Freizeitkamerad. Die spanischen Ponys sind treue Familienfreunde und wegen ihrer Umgänglichkeit auch gut als Reitpony für kleinere Kinder geeignet. Sie sind verlässliche Begleiter für Reitschüler, die vorsichtig erste reiterliche Erfahrungen sammeln wollen, aber auch gute Partner für vortgeschrittene Freizeitreiter. Asturcons überzeugen durch ihr williges Gehen. Denn wenn sie einen Reiter in ihr Herz geschlossen haben, geben sie sich Mühe, ihm zu gefallen und eifern gern einmal gemeinsam mit ihm dem Sieg entgegen. Wenn sie sich ganz entfalten, kann es Wahrlich so aussehen, als würden ihre Hufe den Boden gar nicht berühren.

Außerdem leben Asturcon-Ponys in Spanien halb wild in den Bergen und können so gut im Freien und auf großen Weiden gehalten werden. Ein Asturcon braucht Bewegungsfreiheit und ist wählerisch, was seine Gesellschaft angeht. Am liebsten stehten sie mit anderen ihrer Rasse gemeinsam, doch auf keinen Fall dürfen sie allein gehalten werden. Im Winter sollte man bei dieser Haltung mit Heu zufüttern. Ideal währe ein Unterstand.

Zuchtgeschichte: Asturcons gelten als eine Keltische Rasse. Die ganauen Stammväter sind nicht bekannt, man vermutet jedoch, dass portugiesische Garranos mit spanischen Sorraias gekreuzt wurden, um ein weiteres Reisepony zu erhalten, welches robust, kräftig und ausdauernd genug war, um einen Reisenden über lange Strecken durch die Berge zu tragen. Außerdem durften die Pferde nicht scheu sein, aber Gesundheit, Zähigkeit und Wiederstandsfähigkeit aufweisen. Wenn es sein musste, trugen die starken Ponys ihre Herren auch durch das Wasser.

Man geht davon aus, dass Asturcons bereits eine sehr alte Rasse bilden. Sie sind in Asturien entstanden und nach diesem Ort benannt worden, und weisen eine enge Verwandschaft mit Galaziern auf, die jedoch heute ausgestorben sind. Das Asturcon-Pony hat überlebt, wobei es mitte des 20. Jahrhunderts stark vom Aussterben bedroht war. Etwa um 1980 wurden Organisationen zum Schutze der Rasse gegründet, die ehrgeizig um das Überleben dieser kämpften. Momentan steigt die Nachfrage nach Asturcons wieder an, auch in Deutschland gibt es einige, wenige Tiere, doch dennoch haben sie ihre ursprüngliche Beliebtheit noch nicht wiedererlangt, da sie, die Berg- und Reiseponys, im Laufe der Evolution durch Autos ersetzt wurden. Trotzdem sind Asturcon-Ponys liebenswürdige und robuste Freizeitkameraden und gut für Reitschulen geeignet. So manches Kind wurde schon von einem willigen Asturcon das erste Mal durch das Gelände getragen...