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Jessen (Elster)

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Wappen Deutschlandkarte
Jessen (Elster)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Jessen (Elster) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 48′ N, 12° 57′ OKoordinaten: 51° 48′ N, 12° 57′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Wittenberg
Höhe: 72 m ü. NHN
Fläche: 352,15 km2
Einwohner: 13.694 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner je km2
Postleitzahl: 06917
Vorwahlen: 03537, 035387, 035388, 035389
Kfz-Kennzeichen: WB, GHC, JE
Gemeindeschlüssel: 15 0 91 145
Adresse der
Stadtverwaltung:
Schloßstraße 11
06917 Jessen (Elster)
Website: www.jessen.de
Bürgermeister: Michael Jahn (SPD)
Lage der Stadt Jessen (Elster) im Landkreis Wittenberg
KarteBrandenburgSachsenDessau-RoßlauLandkreis Anhalt-BitterfeldAnnaburgBad SchmiedebergCoswig (Anhalt)GräfenhainichenJessen (Elster)KembergOranienbaum-WörlitzLutherstadt WittenbergZahna-ElsterZahna-Elster
Karte

Jessen (Elster) ist eine Stadt an der Schwarzen Elster und liegt im östlichen Teil von Sachsen-Anhalt im Landkreis Wittenberg. Nach ihrer Fläche ist Jessen die elftgrößte Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland.

Jessen ist regional für seinen intakten und modernen Gewerbe- und Industriekern bekannt[2] und ist Energieautark, da es seinen Energiebedarf aus eigener Produktion vollständig decken könnte.

Geographie

Landschaftsbild

Schwarze Elster
Hirtenwiese in den Arnsdorfer Bergen

Das Gebiet der Stadt Jessen umfasst etwa die Hälfte der Fläche des 1994 aufgelösten Landkreises Jessen. Folglich ist der bebaute Anteil im Verhältnis zur naturalisierten Fläche geringer. Während es im Bereich der Schwarzen Elster und nördlich davon recht waldreich ist, wird das überwiegend ebene Gelände im Südwesten, das sich bis zur Elbe hinzieht, fast ausschließlich landwirtschaftlich genutzt. Der alte Ortskern wird von der Schwarzen Elster geprägt, die diesen zentral durchfließt. In Abständen von mehreren Jahren kommt es zu Hochwasserständen der Schwarzen Elster und zu Überflutungen von teils bebautem Gebiet.

Das nördliche und östliche Gebiet um den Kernort Jessen wird von einem Landschaftsschutzgebiet durchzogen, in denen die Arnsdorfer-Jessener-Schweinitzer Berge als Teil einer Moräne vorkommen. Das Schutzgebiet besteht aus der Landschaft Kuhlache und Elsteraue bei Jessen und zu 57 Prozent aus der Schwarze Elster-Kuhlache und gehört zu der Landschaftseinheit Südliches Fläming-Hügelland.[3] Die Bodenqualität ist allgemein gering und erreicht kaum mehr als 35 Bodenpunkte.[4] Es überwiegt Kiefer- und Birkenbestand in den Gemeindeeigenen Forstgebieten. Die Freiflächen sind allgemein landwirtschaftlich genutzt. Die vielen landwirtschaftlich genutzten Wege abseits der Landesstraßen sind in Jessen ähnlich wie im übrigen Landkreis Wittenberg üblicherweise asphaltiert beziehungsweise betoniert und in einem gepflegten Zustand. Windparks mit bis zu 200 Meter hohen Windrädern sind verbreitet und prägen das Landschaftsbild von Jessen.

Denkmalgeschützte Weinpresse in Jessen

Die im Umkreis von Jessen liegenden Weinberge zählen zu den nördlichsten kommerziell bewirtschafteten Weinbauflächen in Deutschland und gehören zum Anbaugebiet Sachsen. Die hier angebaute Sorten werden weinrechtlich als Sächsischer Landwein deklariert, obwohl es keine geografische Übereinstimmung mit dem Weinanbau entlang der Mittelelbe rung um Meißen bis Dresden gibt. [5] Auf dem Gorrenberg führte ein mildes Mikroklima zum Weinanbau. dieser erfolgt bereits seit dem Mittelalter. Die Weinregion in Jessen erlebte ihre Blütezeit im 15. und 16. Jahrhundert mit einer Anbaufläche von ca. 300 Hektar. Selbst Martin Luther trank Wein aus Jessen. Innerhalb der letzten zwei Jahrhunderte ging der Ertragsweinanbau zurück bis auf 1,25 Hektar, deren Nutzung fast nur noch für den Eigenbedarf ausreichte. Nach der Wende erfuhr der Weinanbau wieder einen Anwuchs und beträgt inzwischen rund 15 Hektar in Jessen entlag der Jessener Berge, einer wellenartigen Erhebung zwischen dem Ortsteil Schweinitz und dem Ortsteil Jessen gelegen. Dort können drei Winzer mit eigenem Gut produzieren.[6]

Stadtmorphologie

überwiegend verbreitete Bebauungsweise in allen Ortsteilen
Schlichte und einfache Fassadengestaltung der Häuser bei gleichzeitigem gut erhaltenen Bauzustand

In der städtischen Bebauungsweise dominieren in den ländlichen Orten einfache Bauernkaten, die oftmals mehr als 100 Jahre alt sind und ärmlich anmuten. Die Bebauungshöhe erreicht selbst im Kerngebiet kaum mehr als drei Stockwerke. Sie ist selbst im Zentrum locker und weist Lücken auf, die von Privatgärten geprägt sind. Die Fassadengestaltung der Bebauung ist schlicht und monoton im Stil der Neuen Sachlichkeit gehalten. Bauformen weisen die typische Grundstruktur von Häusern auf, also einfache Viereckkonstruktionen mit einem Spitzdach. Klinkerbauten wechseln sich mit verputzten Häsuern in den Grundfarben Weiß und Gelb ab. Villen oder Herrschaftliche Häuser gibt es kaum, es überwiegen auch im Zentrum Einfamilienhäuser der Mittelschicht.

Der Modernisierungsgrad der Bebauung ist insgesamt gut. Der Großteil der Häuser befindet sich technisch auf modernem Niveau, der Erhaltungsstand der Bebauung ist überwiegend gepflegt. Das städtische Gesamtbild ist sauber und ordentlich. Straßen als auch Gehwege werden regelmäßig gesäubert und von Abfällen gereinigt. Begrünungsflächen innerhalb des Stadtgebietes werden regelmäßig durch den örtlichen Bauhof gepflegt. Die Straßen und Wege der Stadt sind zufriedenstellend erhalten und ausgebaut.

Klima

Klimadiagramm von Jessen (Elster)[7]

Jessen liegt klimatisch in der Übergangszone zum kontinentalen Klima.

Die durchschnittliche Lufttemperatur in Jessen beträgt 9,2 °C, der jährliche Niederschlag 533 Millimeter. Der Regen fällt örtlich sehr unterschiedlich aus. Im Gemeindegebiet gibt es mehrere Wetterscheiden. Die nördlichen Gebiete erhalten eher weniger Niederschlagsmengen als die Näher zur Schwarzen Elster hin gelegenen. Im Februar ist mit dem geringsten Niederschlag im Jahr zu rechnen. Es fallen im Februar durchschnittlich 32 mm. Im Gegensatz dazu ist der Juni der niederschlagsreichste Monat des Jahres mit 66 mm Niederschlag. Im Winter fällt seit Jahren kaum noch Schneefall an. Langanhaltende Frostperioden sind in den letzten zwei Jahrzehnten kaum mehr aufgetreten. Das flache Land begünstigt einen durchgehenden Windeinfall.

Stadtteile

Jessen hat 44 Ortsteile.[8] Der namensgebende Ort Jessen hat 6237 Einwohner im Jahr 2017.[9] Das sind 43,8 % Bevölkerungsanteil im Vergleich zur Gesamteinwohnerzahl der Stadt. Der Hauptort ist also kleiner als die eingegliederten Ortsteile.

Die einzelnen Ortsteile sind nicht miteinander verbunden. Es liegen oftmals mehrere Kilometer zwischen den einzelnen Orten, so dass kaum von einem zusammenhängenden Ortsgebilde gesprochen werden kann. Lediglich Schweinitz und Jessen sind annähernd zusammengewachsen, während andere Ortsteile wie zum Beispiel Seyda zwölf Kilometer von Jessen entfernt ist und sehr lange ein eigenes Stadtrecht ausgeübt hat. Jessen als Kernort ist zentraler Anlaufpunkt für alle umliegenden Orte. Der Ort liegt mittig innerhalb des Gemeindegebiets, so dass eine Anfahrt per Auto vom äußersten entfernten Gemeindeteil bis ins Zentrum etwa 20 Minuten veranschlagt. Aufgrund der hohen Landschaftsanteile ist die Bevölkerungsdichte sehr niedrig und liegt um ein mehrfaches unterhalb des Bundesdeutschen Durchschnitts.

Nach Jessen sind Schweinitz, Holzdorf, Seyda und Klöden die nächst größeren Orte, die zugleich noch über eine Grundzentrumartige Infrastruktur verfügen.

Bevölkerung

Das durchschnittliche Medianalter der Jessener Bevölkerung liegt bei 51,4 Jahre. Das durchschnittliche Alter bei 48,2 Jahren. Jessen ist damit im Bundesdurchschnitt überaltert.

Das allgemeine Bildungsniveau ist niedriger als in einer Großstadt. Bäuerliche Kulturformen sind teils verbreitet. Eigenanbau und Viehhaltung kommt zumindest in den nicht-städtischen Ortsteilen noch vor, obwohl es keine ökonomische Notwendigkeit dafür gibt.

Diverse Formen der DDR-Sozialisierung sind noch in den älteren Bevölkerungsschichten präsent. Der Grad der organisierten Religionsausübung ist beispielsweise noch niedriger als im Vergleich zur Westbevölkerung.

Der Bevölkerungsausblick bis 2030 ist negativ.

Ein Großteil der Bevölkerung lebt in Eigenheimen mit eigenem Garten.

Geschichte

1216 erfolgte der erste urkundliche Nachweis als Jezzant. Die Urkunde Bischof Siegfrieds II. von Brandenburg ist zwar am 28. Dezember 1217 ausgestellt, da damals aber ein neues Jahr am 25. Dezember begann, ist der Tag nach dem heutigen Kalender der 28. Dezember 1216. Die Gegend befand sich zu dieser Zeit im Besitz der Grafen von Brehna; als diese ausstarben, fiel das Gebiet an die Wittenberger Askanier. Als Stadt mit eigenen Ratssiegel und Stadtwappen wurde Jessen jedoch erst 1358 erwähnt. 1422 starben die Wittenberger Askanier aus, Nachfolger waren die Wettiner.

Der Gorn, ein Hauswein der Askanier, wurde seit dem späten Mittelalter von Lichtenburger Antonitermönchen auf dem Gorrenberg angebaut und prägt seither das städtische Selbstverständnis der Jessener Bevölkerung als Weinstadt.

1522 wurde die Reformation in Jessen eingeführt. Martin Luther hielt sich mehrfach in Jessen und Schweinitz auf und predigte 1533 in der Stadtkirche.

Sowohl im Schmalkaldischen Krieg als auch im Dreißigjährigen Krieg wurde Jessen stark beschädigt. In der Nacht vom 20. zum 21. September 1729 vernichtete ein Brand große Teile der Stadt. In den Befreiungskriegen war Jessen nahezu ständig von französischen, preußischen oder russischen Truppen besetzt. Im Oktober 1813 befand sich das Hauptquartier von Blücher, Yorck und Tauentzien im Jessener Schloss. Nach jahrhundertelanger Zugehörigkeit zu Sachsen wurde der Ort 1816 infolge des Wiener Kongresses preußisch.

1838 wurde das erste „Schulfest“ gefeiert, das auch heute noch stattfindet. Es bildet tratitionell den kulturellen Jahreshöhepunkt in Jessen und wird als Anlass für Familientreffen und Rückkehrertreffen ehemaliger Einwohner genommen. Die Festlichkeiten finden über zwei Wochen Anfang August jeden Jahres statt und wird von allen Vereinen des Ortes getragen.[10]

Bis 1945 gehörte Jessen zum Landkreis Schweinitz in der preußischen Provinz Sachsen, danach zu Sachsen-Anhalt. 1950 wurde der Landkreis Schweinitz in Landkreis Herzberg umbenannt. Nach der Verwaltungsreform von 1952 wurde Jessen Kreisstadt im DDR-Bezirk Cottbus. Beim Aufstand vom 17. Juni 1953 wurde auch in Jessen der Ausnahmezustand ausgerufen und sowjetische Panzer postiert.[11] Seit 1990 gehört Jessen wieder zum neu gegründeten Land Sachsen-Anhalt. Mit der Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt kam Jessen am 1. August 1994 als kreisangehörige Stadt zum Landkreis Wittenberg.

Der politische und ökonomische Strukturwandel hat spürbare Verbesserungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gebracht. Getrieben wurde die Modernisierungsagenda vor allem von der öffentlichen Verwaltung, die lange von Dietmar Brettschneider, CDU als Bürgermeister geführt wurde. Das Angebot und die Qualität von Waren und Dienstleistungen wurde wesentlich verbessert, es entstand in den 1990er Jahren das Elster-Center, das aber derzeit kaum genutzt wird. Neu entstanden sind in den folgenden Jahren das Gymnasium Jessen mit moderner Mehrzwecksporthalle oder auch neue Kindergärten, die eine flächdendeckende Versorgung mit Tageseinrichtungen für Kinder innerhalb Jessens gewährleisten.

Eine Vielzahl von Straßen in allen Ortsteilen wurden erneuert und ausgebaut. Die Wohnbedingungen der kommunalen Wohnungen wurden durch Investitionen der kommunalen Wohnungswirtschaft GmbH Jessen sowie der Wohnungsgenossenschaft deutlich verbessert. Eine Vielzahl von Bauvorhaben wie der Neubau des Feuerwehrhauses Jessen, der Neubau des Busbahnhofs, die vollständige Restaurierung und Neugestaltung des Schlosses zum neuen Verwaltungssitz der Stadt, der Neu- und Ausbau des Altenpflegeheimes sorgten in den 1990iger Jahren für einen baulichen Aufschwung.

Der Ausbau der Glücksburger Heide und die Anlage eines umfangreichen Rad- und Wanderwegenetzes sowie die allgemeine Begrünung Jessens verschönerten das Erscheinungsbild. Durch Bereitstellung erschlossener Gewerbeflächen ist die Ansiedlung neuer Betriebe gefördert worden. 2016 erfolgt der Bau eines großen Umspannwerks auf dem Gemeindegebiet.[12] Die Bevölkerungszahl ging bezogen auf alle Ortsteile seit 1990 deutlich zurück. Seit wenigen Jahren ist eine vermehrte Rücksiedelung ehemaliger Einwohner in das Gemeindegebiet zu verzeichnen.[13]

Eingemeindungen

1992 erfolgte die Eingliederung der ehemaligen Gemeinden Grabo, Großkorga, Lindwerder, Schöneicho und Steinsdorf-Dixförda, 1993 der ehemaligen Gemeinden Gerbisbach, Mügeln und Schweinitz sowie 1994 der ehemaligen Gemeinden Battin, Düßnitz, Gorsdorf-Hemsendorf und Kleindröben.[14] Mit der Kreisgebietsreform wurden am 1. August 1994 Battin, Düßnitz und Kleindröben-Mauken eingemeindet. 1999 erfolgte die Eingliederung der ehemaligen Gemeinden Arnsdorf, Leipa und Ruhlsdorf.[15] Am 1. März 2004 wurden Buschkuhnsdorf, Gentha, Holzdorf, Kleinkorga, Linda (Elster), Mellnitz, Mönchenhöfe, Morxdorf, Neuerstadt, Reicho und Seyda eingemeindet.[16] Am 1. Januar 2010 folgte Naundorf bei Seyda[17], und am 1. Januar 2011 kamen die ehemaligen Gemeinden Klöden und Schützberg hinzu.[18]

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Arnsdorf 1. Januar 1999
Battin 1. Juni 1994
Buschkuhnsdorf 1. März 2004
Dixförda 1. Mai 1974 Zusammenschluss mit Steinsdorf zu Steinsdorf-Dixförda
Düßnitz 1. Juni 1994
Gentha 1. März 2004
Gerbisbach 1. November 1993
Glücksburg 1. Mai 1974 Eingemeindung nach Mügeln
Gorsdorf 1. Januar 1974 Zusammenschluss mit Hemsendorf zu Gorsdorf-Hemsendorf
Gorsdorf-Hemsendorf 1. Januar 1994
Grabo 1. Januar 1992
Großkorga 1. Januar 1992
Hemsendorf 1. Januar 1974 Zusammenschluss mit Gorsdorf zu Gorsdorf-Hemsendorf
Holzdorf 1. März 2004
Kleindröben 1. Juni 1994
Kleinkorga 1. März 2004
Klöden 1. Januar 2011
Klossa 1. Januar 1978 Eingemeindung nach Schweinitz (Elster)
Kremitz 1. Januar 1992 Eingemeindung nach Holzdorf
Leipa 1. Januar 1999
Linda (Elster) 1. März 2004
Lindwerder 1. Januar 1992
Lüttchenseyda 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Gentha
Mellnitz 1. März 2004
Mönchenhöfe 1. März 2004
Morxdorf 1. März 2004
Mügeln 1. Januar 1993
Naundorf bei Seyda 1. Januar 2010
Neuerstadt 1. März 2004
Rade 1. März 2004
Rehain 1. Juli 1977 Eingemeindung nach Ruhlsdorf
Reicho 1. März 2004
Ruhlsdorf 1. Januar 1999
Schadewalde 1. Mai 1974 Eingemeindung nach Seyda
Schöneicho 1. Januar 1992
Schützberg 1. Januar 2011 Ortsteil von Klöden vom 1. Mai 1974 bis zum 14. März 1990
Schweinitz (Elster) 1. Januar 1993
Seyda 1. März 2004
Steinsdorf 1. Mai 1974 Zusammenschluss mit Dixförda zu Steinsdorf-Dixförda
Steinsdorf-Dixförda 1. Januar 1992 Eingemeindung nach Schweinitz (Elster)
Zwiesigko 1937 Namensänderung in Gerbisbach

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat von Jessen besteht aus 28 Stadtverordneten und setzt sich seit der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 (Wahlbeteiligung 49,1 %) wie folgt zusammen[19][20]:

Partei / Wählergruppe Sitze
CDU 12
Die Linke 5
Bürger bewegen Probleme-Bürgerinitiative (BBP-BI) Jessen 3
SPD 3
FDP 2
Einzelbewerber Dieter Schubert 1
Einzelbewerberin Romy Harnapp 1
Einzelbewerber Jens Freydank 1
Gesamt 28

Zusätzliches Mitglied des Stadtrats ist der Bürgermeister.

Bürgermeister

Michael Jahn (SPD) wurde am 9. November 2014 mit 68,4 Prozent der gültigen Stimmen für eine Amtsperiode von sieben Jahren gewählt.[21]

Wappen

Das Wappen wurde am 17. Dezember 1993 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 63/1993 registriert.

Blasonierung: „In Rot hinter einer durchgehenden runden schwarz gefugten silbernen Zinnemauer eine silberne Kirche; die Türme mit blauen, an den Seiten jeweils mit einer gestielten goldenen Kugel besetzten Spitzdächern und schwarzen Bogenfenstern (2:1); zwischen den Türmen ein schwarzes Tor unter spitzem Dach, darüber ein mit einem goldenen Kreuz gekrönter gewölbter Giebel mit zwei schwarzen Bogenfenstern und einer dreiblättrigen schwarzen Rosette; zu beiden Seiten der Kirche hinter der Mauer je eine silberne Pappel.“

Die Stadtfarben zeigen Schwarz-Gold (Gelb).

Das Wappen wird in dieser Form seit 1968 wieder verwendet und geht auf einen historischen Siegelabdruck aus dem 14. Jahrhundert zurück. Die erste bekannte Urkunde, die dieses Siegel trägt, ist aus dem Jahre 1358, in der ein Schutzbündnis zwischen Rudolf II. und seinen Städten Wittenberg, Aken, Herzberg, Prettin, Jessen, Kemberg, Schmiedeberg, Belzig und Niemegk gegen Raubritter und Diebesbanden abgeschlossen wurde.

Flagge

Die Flagge wurde am 13. Mai 1998 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt. Sie ist schwarz-gelb gestreift. Das Stadtwappen ist mittig auf die Flagge aufgelegt.

Städtepartnerschaften

Jessen unterhält eine Städtepartnerschaft mit Senden in Nordrhein-Westfalen.

Wirtschaft

Die Stadt ist seit 1990 zu einem regionalen Zentrum für Gewerbe mit Branchenschwerpunkte in der Lebensmittelverarbeitung und den Metall- und Maschinenbau geworden. Jessen hat mit deutlich mehr als 2630 Arbeitsplätzen (von 7610) im produzierenden Gewerbe im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl einen sehr hohen Beschäftigungsanteil im Sekundärsektor aufzuweisen.[22] Auch die Landwirtschaft hat bedingt durch die großen landwirtschaftlich genutzen Flächenanteile auf dem Gemeindegebiet mit 580 Beschäftigten einen erhöhten Anteil an der Wertschöpfung aufzuweisen. Die landwirtschaftliche Energieproduktion spielt inzwischen eine erhebliche Rolle. Allein der größte Agrarproduzent des Ortes ist inzwischen in der Lage etwa 1100 Haushalte, bei einer angenommenen durchschnittlichen Größe von vier Personen je Haushalt, wären das etwa 4400 Personen mit Energie zu versorgen.[23] Dazu kommen sehr viele Windräder, die im Gemeindegebeit ebenfalls einen großen Anteil des Energiebedarfs decken können. Einzelne Solarparks ergänzen das Produktionsangebot. Rein rechnerisch wäre Jessen damit eine vollständig energieautarke Gemeinde und bräuchte keine Anbindung an das Stromnetz. Das 2016 auf Gemeindegebeit errichtete groß angelegte Umspannwerk sorgt ebenso für eine lokale Energieeinspeisung und Verteilung.

Vor allem kleine und mittelständische Betriebe der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Metallverarbeitung und des Bauwesens sind in Jessen ansässig. Des Weiteren ist der Bundeswehrstandort Holzdorf-Ost (Luftwaffe) einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region. Wichtigster Zweig der Nahrungsmittelindustrie ist die Mineralwasserproduktion, die durch die Erweiterung der Produktionsanlagen seit 2009 eine deutliche Absatzsteigerung erfahren hat. Himmelsberger Mineralbrunnen gehört zur MEG, die als Tochter der Schwarz-Gruppe Lidl und Kaufland beliefert; Troy Aqua, 2008 in Insolvenz gegangen, wurde 2015/2016 durch Edeka erworben zwecks Aufbau einer eigenen Abfüllanlage.[24]

Weitere Bereiche sind die Käseherstellung (die Elsterland Molkerei ist eine Betriebsstätte der Bayerische Milchindustrie eG), seit 2007 die Kaviarproduktion (Aqua Orbis), der Weinanbau (seit dem 13. Jahrhundert, das nördlichste anerkannte Weinanbaugebiet Deutschlands), der Anbau von Obst und Gemüse (Äpfel, Erdbeeren, Kirschen, Spargel) sowie die Tiefkühlkostbereitung aus Obst, Gemüse und Fertiggerichten (die Jütro Tiefkühlkost ist eine Tochter der Hamburger I. Schroeder KG). Zudem ist die Brennerei Icking KG im Stadtteil Seyda zu nennen, in der Bioethanol produziert wird. Daneben gibt es in den äußeren ländlich geprägten Stadtteilen größere landwirtschaftliche Betriebe. Zu den metallverarbeitenden Betrieben zählen Stanz- und LaserTechnik Jessen GmbH, Profil Metallbau, Preuss Metallverarbeitung sowie die Blech- und Technologiezentrum Linda GmbH. Die wichtigsten Baubetriebe sind zbo Bau GmbH sowie Thiele Bauträger GmbH.

Bedeutender Wirtschaftsakteuer ist auch die Stadt Jessen, in deren Besitz 300 kommunale Gebäude gehören, die erhalten und bewirtschaftet werden müssen.

Im Tourismusbereich sind auf dem Gemeindegebiet 18 Gaststätten und acht Hotels und Pensionen verzeichnet. Eine besondere Bedeutung des Tourismus ist aber im Vergleich zur Kreisangehörigen Gemeinde Bad Schmiedeberg nicht gegeben. Die Übernachtungszahlen sind im Vergleich niedrig und besondere touristische Angebote wie sie die Lutherstadt Wittenberg mit dem Reformationsjubiläum 2017 definiert hat, fehlen.[25]

Firma Beschreibung Gründungsjahr Mitarbeiterklasse [26] Umsatzklasse
Agrodienst eG Jessen Handel mit Agrarprodukten und landwirtschaftlichen Betriebsmitteln, Baustoffen, Hausartikeln, Hofartikeln und Gartenartikeln, Heizöl, Diesel, festen Brennstoffen, Sand, Kies und Erden 1990 Von 100 bis 249 Beschäftigte 2014: 25 - 50 Millionen EUR
Edelstahlgießerei Zentara GmbH Form- und Schleuderguß in hitze-, rost- und säurebeständigen Werkstoffen 1995 Von 50 bis 99 Beschäftigte 2014: 5 - 10 Millionen EUR
Jütro Tiefkühlkost GmbH & Co KG Tiefgefrorenes Obst und Gemüse 1996 Von 100 bis 249 Beschäftigte 2014: 50 - 100 Millionen EUR
TROY Aqua GmbH Mineralbrunnen Abfüllung von Mineralwasser 2002 Von 100 bis 249 Beschäftigte 2014: 25 - 50 Millionen EUR
Bayerische Milchindustrie eG Produktion und Vertrieb von Käse 2001 2017: 200 Beschäftigte 2014: 25 - 50 Millionen EUR
SCHADE Logistic GmbH Spezialtransporte für die Glasindustrie, Glastransporte, Flachglastransporte, Abfalltransporte, Schüttguttransporte, Fahrzeugvermietung, Grossraumtransporte 1990 Von 100 bis 249 Beschäftigte k.A.
Blech- und Technologiezentrum Linda GmbH Blecharbeiten, Schweissen von Metallteilen, Schneiden von Metall, Biegen von Metall 1998 Von 100 bis 249 Beschäftigte k.A.
Agrargenossenschaft Holzdorf eG Veterinärdienste und Tierzuchtdienste, Getreide und Pseudogetreide, Pflanzen und Feldfrüchte für die Industrie, Ölpflanzen und Ölsaaten, Faserpflanzen, Dienstleistungen für die Landwirtschaft und den Gartenbau, Erntedienste, Vermietung von landwirtschaftlichen Maschinen und Ausrüstungen 1990 100 Mitarbeiter 2014: 10 - 25 Millionen EUR
Stanz- und Lasertechnik Jessen GmbH Maschinelle Bearbeitung von Metall 2012 Von 250 bis 499 Beschäftigte k.A.
zbo Bau GmbH Jessen Hoch- und Tiefbauleistungen aller Art Spezialbetrieb für Schal- und Zimmererarbeiten Holzbau und Zimmerarbeiten, Sonstige Bautischlerarbeiten, Bauunternehmen, Bauindustrie, Unternehmen / Bauindustrieunternehmen, Dachdeckerei und Wandverkleidung 1990 60 Mitarbeiter
Himmelsberger Mineralbrunnen GmbH Gewinnung, Herstellung und Vertrieb von Mineralwasser 1990 Von 100 bis 249 Beschäftigte 2014: 25 - 50 Millionen EUR
Seydaland Vereinigte Agrarbetriebe GmbH & Co.KG Agrarwirtschaft, Viehzucht, Energieproduktion 1990 165 Mitarbeiter k.A.

Verkehr

Schienenverkehr

Das Bahnhofsgebäude steht leer und die Gleisanlage entspricht nicht mehr den technischen Anforderungen

Straßenverkehr

Jessen liegt unmittelbar an der Bundesstraße 187, die eine direkte Anbindung Richtung Lutherstadt Wittenberg bietet und die Haupt-Ost-West Verbindung im östlichen Sachsen-Anhalt darstellt. Die A 9 ist 40 km entfernt (Anschlußstelle Coswig).

Über die Bundesstraße 187 in östlicher Richtung erreicht man die Bundesstraße 101. Über diese ist eine Anbindung an den Großraum Berlin gegeben.

Busverkehr

  • Vom Busunternehmen Vetter werden Busverbindungen in das Umland angeboten.

Fähre

Vom an der Elbe gelegenen Ortsteil Mauken führt eine Gierseilfähre nach Pretzsch.

Kultur und Sehenswertes

→ Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Jessen (Elster)

Einrichtungen

Gehobene Kultureinrichtungen sind in Jessen nicht vorhanden. Es dominieren Sportstätten, so gibt es mehrere Sport- und Mehrzweckhallen und ein Mehrzweckstadion mit kleiner Tribüne.

Neben einer Bowlingbahn ist noch eine veraltete Bibliothek in Jessen vorhanden.

Museen, Galerien oder Ateliers, Veranstaltungshallen, Theater oder Schauspieleinrichtungen, Tanz- und Vergnügungsetablissements fehlen völlig.

Dafür gibt es ein sehr ausgeprägtes Vereinswesen auf allen gesellschaftlichen Feldern.

Bauwerke

Eine zusammenhängede Fußgängerzone mit Einkaufs- und Flaniermeile innerhalb der Altstadt hat sich in Jessen nicht entwickelt. Es gibt einen Ortskern, der aber keine alten Gebäudestrukturen aufweist. Insofern ist der touristische Wert der historischen Stadtarchitektur im Vergleich zu regional vergleichbaren Städten wie Quedlinburg, Meißen oder Torgau sehr gering. Der historischer Marktplatz in Jessen ist daher vor allem als funktionale Ansammlung von Geschäften zu sehen. Bekannte Handelsketten fehlen, es überwiegt auf dem Marktplatz die Struktur von kleinen Einzelhandelsunternehmen mit einem gemischt zusammengestellten Warenangebot. Cafes oder gehobene Gastronomie und andere touristische Geschäfte sind anders als in den Meisten vergleichbaren Städten in Sachsen Anhalt nur wenig in Jessen vorhanden.

  • Pfarrkirche St. Nicolai in Jessen mit dem bedeutenden barocken Kanzelaltar (1696) aus Groß Quenstedt von Valentin Kühne, Renovierung der Kirche 1979–1994
  • Schloss Jessen: 1862 von den Gebrüdern Carl und Fritz Raschig erworben, die eine Tuchfabrik dort einrichteten; seit 1999 Sitz der Stadtverwaltung.
  • Pfarrkirche St. Marien in Schweinitz
  • Amtshaus Schweinitz
  • Amtshaus Seyda
  • Dorfkirche Gorsdorf
  • Dorfkirche Kleindröben
  • Das Wasserschloss Hemsendorf mit Parkanlage ist ein durch August I. verliehenes ehemaliges Rittergut des 16. Jahrhunderts.[27]

Parks und Erholung

  • Baderhag Jessen-Altstadt
  • Tierpark Jessen-Süd
  • Jessener Freibad
  • Schlosspark Hemsendorf (16. Jh.)

Landschaften

  • Die Arnsdorfer Berge (auch Jessen-Schweinitzer Berge) mit Wanderwegen und Schutzhütten befinden sich unmittelbar nördlich der Stadt. Wichtigste Sehenswürdigkeiten sind unter anderen der Himmelsberg (133 m), die Hirtenwiese und der ehemalige Kohleschacht (19. Jahrhundert).
  • Die Glücksburger Heide ist ein knapp 7000 Hektar großes Naherholungs- und Landschaftsschutzgebiet im Norden des Stadtgebietes.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Jedes Jahr findet am zweiten Sonntag im August das über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Schul- und Heimatfest statt. Für diesen Anlass dichtete Oberpfarrer Hosch zum 75-jährigen Schulfestjubiläum das Jessener Heimatlied.
  • Am Dienstag vor dem Heimatfestwochenende findet das Weinfest auf den Schlosswiesen statt. Zu diesem Anlass wird am Ende eines mit Tanz und Gesang gestalteten Bühnenprogramms die Jessener Weinprinzessin gekürt. Dabei wird besonders Wein aus den ansässigen Winzerbetrieben ausgeschenkt.
  • Das erste Dezemberwochenende ist jährlich der Termin für den Jessener Weihnachtsmarkt.

Geplante World Radiosport Team Championship 2018

Die Amateurfunk Weltmeisterschaft „World Radiosport Team Championship“, WRTC, soll 2018 in Jessen stattfinden. Bei diesem Wettkampf treten Teams von Funkamateuren in einem Wettbewerb gegeneinander an. Dieses vermeldet der DARC in einer Mitteilung [28] und auch der Verein WRTC2018 e. V. in einer Pressemitteilung [29] Informationen zu Art und zum Ablauf eines solchen Wettbewerbes stellt der Verein auch zur Verfügung.

Persönlichkeiten

Karl Lamprecht
Gottfried Meisner
  • Michael Stifel (um 1487–1567), Theologe, Mathematiker und Reformator, Weggefährte Martin Luthers, 1541 bis 1547 in Holzdorf als Pfarrer tätig
  • Gottfried Meisner (1618–1690), evangelischer Theologe, Superintendent in Jessen
  • Friedrich Wilhelm Jahr (1707–1755), Professor für Theologie an der Universität Wittenberg, in Jessen Substitut, Oberpfarrer und Superintendent
  • Friedrich Müller (1714–1750), evangelischer Theologe, geboren in Jessen
  • Johann Bücher (1721–1785), evangelischer Theologe und Philosoph, Superintendent in Jessen
  • August Wilhelm Heffter (1796–1880), Rechtsgelehrter, Professor und Verfasser zahlreicher juristischer Werke, geboren und aufgewachsen in Schweinitz
  • Karl Lamprecht (1856–1915), Professor für Geschichte an der Universität Leipzig, heute vor allem bekannt durch seine Rolle im Methodenstreit der Geschichtswissenschaft, geboren in Jessen
  • Bruno Müller (1859–1921), evangelischer Theologe, geboren in Seyda
  • Ludwig Hosch (1859–1930), evangelischer Theologe, Superintendent in Jessen
  • August Berger (1892–1945), sozialdemokratischer Kommunalpolitiker, lebte nach seiner Vertreibung aus Apolda zurückgezogen in Jessen, 1944 vom NS-Regime im KZ Sachsenhausen interniert, dort im Februar 1945 ums Leben gekommen
  • Walther Siegmund-Schultze (1916–1993), Musikwissenschaftler, Professor und Hochschullehrer, geboren und aufgewachsen in Schweinitz

Musik

  • Der Jessener Pfarrer Ludwig Hosch (1859–1930) dichtete das „Jess´ner Heimatlied“, dessen Text auf die Melodie des aus dem 19. Jahrhundert stammenden Studentenliedes „O alte Burschenherrlichkeit“ gesungen wird und welches nachweislich zum dritten Schulfesttag am 12. August 1913 gesungen wurde.[30]

Literatur

  • Klaus Däumichen: Streifzüge durch die Geschichte der Elbaue. Torgau, Prettin, Axien, Plossig, Dautzschen, Jessen (Elster), Mauken, Lutherstadt Wittenberg. Drei-Kastanien-Verlag, Lutherstadt Wittenberg 2001, ISBN 978-3-933028-40-2.
  • Jörg Moser: Die älteren Bauteile des Schlosses Jessen/Elster als Beispiel früher Backsteinbauten im Elbe-Elster-Gebiet, in: G. Ulrich Großmann (Red.): Burgenbau im 13. Jahrhundert, Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2002, ISBN 978-3-422-06361-7, S. 153ff.
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Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Von 7500 Beschäftigen im Ort sind 2500 im produzierenden Gewerbe beschäftigt, das aus zukunftsweisenden Technologien besteht und neu entstanden ist bzw. modernisiert wurde. 33% Anteil der Beschäftigung im Produktionsgewerbe im Verhältnis zur Gesamtbeschäftigung liegen über den Bundesdurchschnitt.
  3. https://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Schulung/Musterdateien_Schulung/Dokumente/lsg1.pdf
  4. http://www.landwirtschaftsunternehmen.de/lunex/y/k/downloads/nl05_2010_12.pdf S.2
  5. http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/Pflanze/Weinbau/ggA_Saechsischer.pdf?__blob=publicationFile S.15
  6. http://www.mz-web.de/jessen/weinanbau-eimerweise-wein-geliefert-1735224
  7. Deutscher Wetterdienst, Normalperiode 1961-1990
  8. Hauptsatzung der Stadt Jessen (PDF; 42 kB)
  9. http://www.jessen.de/stadtportal/ortsteile/jessen.html
  10. https://www.wochenspiegel-web.de/wisl_s-cms/_wochenspiegel/7459/Wittenberg/35164/_Jessen_schreibt_Geschichte_.html
  11. http://www.jessen.de/stadtportal/historisches/ereignisse-urkunden/a/aufstand-des-17-juni-1953.html
  12. http://www.50hertz.com/de/Netzausbau/Leitungen-an-Land/Netzanschluss-Jessen-Nord
  13. https://www.wegweiser-kommune.de/kommunale-berichte/demographiebericht/jessen-elster.pdf. S.4f
  14. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  15. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  16. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  17. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
  18. GemNeuglG WB
  19. Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
  20. Ergebnisse der Gemeinderatswahl in der Stadt Jessen (Elster). In: Mitteldeutsche Zeitung, 25. Mai 2014
  21. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 9. November 2014
  22. https://www.statistik.sachsen-anhalt.de/Internet/Home/Auf_einen_Blick/zensus/EZG/B/test_ver__ff/150910145145_Jessen_Elster_Stadt_Bev.pdf S.18
  23. https://www.seydaland.net/erneuerbare-energien/biogas/
  24. Groß-Investition von Edeka in Jessen, MDR vom 19. Januar 2016
  25. http://www.jessen.de/tourismus-und-freizeit/essen-uebernachten.html
  26. https://de.kompass.com/d/landkreis-wittenberg/de_15_15091/
  27. Geschichte des Wasserschlosses Hemsendorf (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive)
  28. Mitteilung des DARC zum WRTC 2018
  29. Pressemitteilung des WRTC2018 e. V.
  30. Internetauftritt des GKR Kirchspiels Jessen, abgerufen am 18. November 2015