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Synchronoptische Weltgeschichte

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Peters synchronoptische Weltgeschichte

Das Werk von Arno Peters, dem letzten Polyhistoriker, besteht aus einem Grundband (Zeitatlas) und einem Indexband.

Der Zeitatlas stellt zeitgleich (synchron-) auf einen Blick (-optisch) die Geschichte der menschlichen Zivilistaion dar. Die Darstellung erfolgt unabhängig einer eurozentrischen Ansicht. Sie verzichtet weitgehend auf alle erklärenden oder wertenden Ausführungen. Der Überblick umfasst den Zeitraum vom 30. Jahrhundert vor bis zum 20. Jahrhundert nach Christi Geburt. Die Darstellung ist quasi tabellarisch angelegt. Jeweils 100 Jahre pro Doppelseite und je ein Jahr je Spalte wird im Überblick aufgezeigt. Die Darstellung im Zeitatlas ist wie folgt organisiert:

Als Überschrift des Jahrhunderts steht eine Angabe über die Grundtendenzen und über die hervorragenden Geschehnisse.

In den folgenden beiden Zeilen werden die wichtigsten Fakten aus Wirtschaft und Geistesleben dargestellt. Peters differenziert hier weiter:

  • Den Bereich Wirtschaft in Technik, Naturwissenschaften, Entdeckungen, und Gemeinschaftsleben
  • Den Bereich Geistesleben in Kunst, Dichtung, Philosophie, Recht und Städtebau

In der Mitte sind Lebenslinien von zeitgeschichtlichen Persönlichkeiten dargestellt aus den Bereichen:

  • Wirtschaft
  • Geistesleben
  • Religion
  • Politik

In den letzen beiden Zeilen sind die Fakten aus den Bereichen

  • Politik (Staatswesen, Gesellschaftsordnung) und
  • Kriege oder Revolutionen (Aufstände, Bürgerkriege)

dargestellt.

Die Darstellung im Indexband ergänzt den Grundband. Er vertieft die einzelnen Themen anhand von Begriffen, Orten, Staaten, Personen, Epochen und Ereignissen. Er ist alphabetisch sortiert. Anhand farblicher Schrift werden indirekte Verweise durch das System Grundband und Indexband möglich. Der Indexband stellt eine "universelle Sach-Chronologie" dar. Die Einträge im Indexband lassen sich im Grundband mit dem historischen Kontext in Einklanf bringen.

Die beiden Bände sollen dem Nutzer ermöglichen Geschichte nicht nur als Aneinanderreihung verschiedener Fakten zu sehen. Sie sollen den Blick für eine ganzheitliche Betrachtung der Geschichte schärfen.