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Giro d’Italia

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Der Giro d’Italia gilt als das zweitwichtigste Etappenrennen der Welt – nach der Tour de France und vor der Vuelta a España. Seit 1909 wird der Giro alljährlich – mit Ausnahme der Zeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs – während dreier Wochen im Mai ausgetragen und führt dabei in wechselnder Streckenführung quer durch Italien und das nahe Ausland.

Der Kurs setzt sich dabei immer wieder zusammen aus Flachetappen, die die Sprinter favorisieren, mittelschweren Etappen, die sich für Ausreißergruppen eignen, und Hochgebirgsetappen, auf denen die Rundfahrt entschieden wird. Außerdem finden zwei Einzelzeitfahren statt.

Der Führende der Gesamteinzelwertung trägt das Maglia Rosa – das italienische Pendant zum Gelben Trikot. Die Farbgebung lehnt sich an das blassrosafarbene Papier der Gazzetta dello Sport, dem Veranstalter des Giro, an. Der Führende in der Bergwertung trägt ein grünes Trikot Maglia verde, der Führende in der Punktewertung ein malvenfarbiges Trikot Maglia ciclamino und der Führende in der Intergiro-Wertung das Maglia azzurra. 2006 wurde die Intergiro-Wertung durch eine Kombinationswertung ersetzt. In diese Wertung fließen die Platzierungen der Gesamt-, Punkt- und Bergwertung ein.

Den Rekord von jeweils fünf Gesamtsiegen beim Giro halten drei Fahrer: Die Italiener Alfredo Binda und Fausto Coppi gewannen zwischen 1925 und 1933 bzw. zwischen 1940 und 1953, der belgische „Kannibale“ Eddy Merckx errang seine Siege zwischen 1968 und 1974.

Die meisten Etappensiege hat Mario Cipollini aufzuweisen, der im Jahre 2003 seinen 42. Erfolg seit 1989 feiern durfte und damit den Uralt-Rekord von Alfredo Binda (41 Etappensiege) übertraf. Mit neun Siegen bei einem einzigen Giro erreichte Alessandro Petacchi 2004 einen Nachkriegsrekord.

Sieger des Giro d’Italia