Bogd Khan
Bogd Khan | |
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Mongolisch: | ᠪᠣᠭᠳᠠᠬᠠᠭᠠᠨ |
Kyrillisch: | Богд хаан |
Tibetisch: | ཁལ་ཁ་རྗེ་བཙུན་དམ་པ་ངག་དབང་བློ་བཟང་ཆོས་ཀྱི་ཉི་མ་བསྟན་པའི་དབང་ཕྱུག་ |
Wylie | ngag dbang blo bzang chos kyi nyi ma bstan 'dzin dbang phyug |
Der Bogd Khan (Heiliger Herrscher), eigentlich Agwan Lobsang Tschoidschin Jamdanzan Wantschüg (* 13. Oktober 1869 in Lhasa; † 20. Mai 1924 in Urga), war als 8. Bogd Gegen das Oberhaupt des Buddhismus in der Mongolei. Während seiner Herrschaft erreichte der moralische Verfall der religiösen Hierarchie landesweit einen Höhepunkt. Er selbst brach den Mönchseid, nahm sich eine Ehefrau, trank maßlos Alkohol, verlangte jedoch von seinen Untertanen die strikte Einhaltung des Bodhisattva-Gelübdes. Im Zuge der Xinhai-Revolution erhob er sich 1911 zum Khan (Alleinherrscher) und erklärte die Abspaltung der mongolischen Provinz von China. Sein Plan der Errichtung eines unabhängigen theokratischen Mongolischen Großreiches scheiterte, da kein Staat die Sezession anerkannte. Die von ihm verfolgte Politik führte dazu, dass die Äußere Mongolei ab 1915 de jure unter der Suzeränität von China und de facto unter dem Protektorat Russlands stand.[1][2]
Herkunft und Kindheit

Agwan Lobsang Tschoidschin Jamdanzan Wantschüg war kein Mongole. Wie seine Vorgänger wurde er in Tibet geboren. Sein Vater stand dem 12. Dalai Lama als dessen Buchhalter sehr nahe. Er hatte drei Brüder: Baldan Seren Gong, Zhuo Chang Ba und Lobsang Hoi Tu. Seine Mutter hieß Mingjiao Yi Lam. Als Zehnmonate altes Kind fand im Potala-Palast in Lhasa seine Auffindung als Reinkarnation des 7. Bogd Gegen statt. Die Wiedergeburt wurde vom 12. Dalai Lama und dem 8. Penchen Lama sowie vom amtierenden chinesisch-tibetischen Amban bestätigt. Per Edikt erkannte Kaiser Tongzhi die Festsetzung an.[3]
Die ersten vier Jahre seines Lebens verbrachte er im Potala-Palast und legte dort zeremoniell das Mönchsgelübde ab. Am 24. März 1873 brach die Karawane mit dem 8. Bogd Gegen und rund 100 mongolischen Gesandten nebst 1.000 Kamelen (Gepäcktiere mit Geschenken aus Lhasa, Verpflegung, Zelte, Jurten sowie Wechseltiere) in Begleitung einer kaiserlich-chinesischen Militäreskorte von Lhasa nach Urga auf, dem heutigen Ulaanbaatar. Die etwa 3.500 Kilometer lange Reise, bei der unter anderem die Gobi vollständig durchquert werden musste, dauerte fast elf Monate. Wohlbehalten in Urga angekommen, wurde das neue geistliche Oberhaupt der Mongolen festlich empfangen und im Gandan-Kloster inthronisiert.[4][5]
Seine Kindheit verbrachte er unter der Aufsicht seiner Eltern und seines lamaistischen sowie scholastischen Erziehers Yongson Lama. Zeitgenössischen Quellen zufolge war sein Auftreten schon sehr früh gefühlskalt, herrisch und lasterhaft. So soll ihm das Studium der heiligen Schrift langweilig und das Klosterleben lästig gewesen sein. Vielmehr habe er sich weltlichen Themen zugewandt und von Kindheit an davon geträumt, das Reich des Dschingis Khan wiederherzustellen. Seine Mutter wird als kluge und energische Frau beschrieben, die im Glauben einer größeren Unabhängigkeit eine Einflussnahme der mongolischen Oberschicht auf ihren Sohn verhindern wollte und bei Verwaltungsangelegenheit dagegen Nähe und Rat beim russischen Konsulat in Urga suchte. Die russischen Repräsentanten erwiesen sich bereits nach Ankunft der Familie als überaus entgegenkommend und überhäuften sie mit Liebenswürdigkeiten und Geschenken. Bestanden diese für den 8. Bogd Gegen zuerst aus russischen Märchenbüchern, europäischem Spielzeug, lebenden exotischen Tieren, kamen später vergoldete Kaleschen, Automobile, der Bau ganzer Paläste, Geld, Kredite in Millionenhöhen sowie Militärhilfen hinzu.[6][7][8]
Der russische Konsul in Urga entwickelte sich zu einem vertrauten Freund und erhielt freien Zutritt in die heiligen Bezirke. Schon im Kindesalter besuchte der lebende Buddha der Mongolei regelmäßig das Russische Zarenreich, wo ihm alle Wünsche weitestgehend erfüllt wurden. Beispielsweise hörte er während eines Aufenthaltes in Irkutsk eine junge Frau auf einem Flügel spielen und dazu singen, was ihn so verzauberte, dass er den Transport dieses Instrumentes ins ferne Urga erbat. Seinem Begehr wurde umgehend entsprochen – nur wusste der 8. Bogd Gegen nicht, wie ihm die schönen Töne zu entlocken waren. Was ein Mönch nun darauf zum Besten gab, enttäuschte das geistliche Oberhaupt zu tiefst. Später wurde der Flügel in den Vorratskammern seines Winterpalastes als Fleischhacker verwendet.[9] Gleichfalls war der 8. Bogd Gegen Besitzer eines der weltweit ersten Automobile, welches er vom russischen Konsul in Urga geschenkt bekam. Aus eigener Kraft hat sich das Fahrzeug allerdings niemals fortbewegt. Kaum war es in Urga angekommen, so ließ der Bogd Gegen das Auto im Hofe von zwei Mönchen im Kreise herumschieben, in der Hoffnung, es werde von selbst anfangen zu fahren. Weil nichts passierte, ließ er einen Ochsen vorspannen und das Auto in seine Sommerresidenz bringen, wo es verrostete.[10]
Bruch des Mönchsgelübdes
Tibetischen, chinesischen und russischen Quellen aus damaliger Zeit zufolge, zeigte der 8. Bogd Gegen nach dem Tode seiner Mutter ein gewalttätiges und zügelloses Verhalten. Um sich der Hofetikette zu entziehen, verschwand er ab dem 15. Lebensjahr abwechselnd in die Klöster Erdene Dsuu und Amarbajasgalan. Hier entging er der Aufsicht seiner geistlichen Erzieher und konnte unter dem Vorwand von Zurückgezogenheit und Gebetsübungen ein ausschweifendes und lasterhaftes Leben führen. Berichtet wird über tagelange Trinkgelage, speziell für ihn prunkvoll eingerichtete Opiumhöhlen, rituelle Vergewaltigungen von Knaben und Novizen, Orgien sowie über zahlreiche Beziehungen zu Männern und Frauen.[11][12][13]
Wie viel Wahrheit oder Dichtung diese Darstellungen enthalten, wird in der neueren Forschung kontrovers diskutiert.[14] Erwiesen ist, dass Homosexualität in größeren Klöstern nahezu als Selbstverständlichkeit galt und nicht bestraft wurde.[15] Ein striktes Verbot stellte hingegen der sexuelle Kontakt mit einer Frau dar. Wurde ein Mönch erwischt oder von anderen angezeigt, erfuhr er öffentlich körperliche Züchtigungen, hatte zusätzlich eine Geldbuße zu leisten und musste aus der Ordensgemeinschaft ausgeschlossen werden.[16]
Umstritten sind insbesondere diese Sexualpräferenzen des 8. Bogd Gegen, die spätestens ab Beginn der 1920er Jahre Gegenstand kommunistischer Hetz- und Propagandakampagnen waren. Dabei stand speziell das Thema Pädophilie im Mittelpunkt, womit eine Verlogenheit und Doppelmoral von Religionen und ihren Anführern bewiesen werden sollte. Nach 1990 betonten einige Historiker, dass wissenschaftliche Analysen in mongolischen und russischen Archiven die Aussagen nicht bestätigen. Hingegen hinterfragten andere, wie solche Tatsachen oder Behauptungen wissenschaftlich überhaupt analysiert werden können. So sei es, abgesehen von der fast vollständigen Vernichtung mongolischer Klöster und Archive in den 1930er Jahren, äußerst unwahrscheinlich, dass Klöster sexuelle Verfehlungen ihrer Insassen, geschweige ihres religiösen Oberhauptes, dokumentierten. Zudem seien die Darstellungen schon vor 1920 von Mongolei-Reisenden, Diplomaten und mehreren Antikommunisten festgehalten worden, denen mit Sicherheit keine Gegnerschaft zum Buddhismus vorgeworfen werden könne.[17][18][19]
Verschiedene Zeitzeugen berichteten davon, dass der Bogd Gegen für gewöhnlich bereits am frühen Nachmittag betrunken war und Audienzen nicht selten in Saufgelagen endeten.[20] Erwiesen ist seine psychotrope Trunksucht, die ab 1910 zur fast vollständigen Erblindung führte. Dieser Fakt wirft bei Forschern wiederum die Frage auf, inwiefern der 8. Bogd Gegen ab diesem Zeitpunkt überhaupt noch handlungsfähig war. Der polnische Forschungsreisende Ferdinand Ossendowski beschrieb ihn als „zerstreuten, aufgeblähten, dicken Mann, mit weit offenen und angsteinflößenden blinden Augen".[21] Der italienische Journalist und spätere Politiker Luigi Barzini hielt nach einem Besuch 1907 in Urga fest, dass „der Missbrauch alkoholischer Getränke dem geistlichen Oberhaupt der Mongolen den Verstand erdrosselt“, und sein Auftreten „nahe an Idiotismus grenzt“.[22] Gleichfalls erwähnte der russische Gesandte in Peking, Iwan Jakowlewitsch Korostovetz, das „lasterhafte und anstößige Leben des obersten mongolischen Hutuktus“ sowie seine „Indolenz und häufigen Empfindlichkeiten für Krankheiten“.[23]


Das Verhalten des Bogd Gegens führte sowohl im Volk, vor allem aber bei den Lama und der mongolischen Oberschicht zu erheblichen Zweifeln an seiner Göttlichkeit. Seine Untertanen erhielten bei Trunksucht eine Geldbuße, wurden zusätzlich körperlich gezüchtigt (Schläge mit einem Bambusrohrstock) und mussten einen sogenannten Kang um den Hals tragen, einen schweren viereckigen Holzbalken.[24] Tatsächlich drangen Gerüchte über das Treiben des mongolischen Trülku weit über die Landesgrenzen hinaus, besonders nachdem er unter Bruch des zum Zölibat verpflichtenden Mönchsgelübdes mit einem jungen Mädchen zusammenlebte, die er später zur „Gemahlin des Bogd Khans“ erhob. Zur Erklärung des Ehelebens wurde offiziell verkündet, dass seine „Gattin eine wiedergeborene Gottheit sei, die nur in den Augen von Sündern die Gestalt eines Menschen von Fleisch und Blut annimmt und nur diesen als Menschenweib sichtbar wäre“. So habe der Bogd Gegen in ihr die Weiße Tara erkannt und ihr den Namen Eke Dakini (Mutter Dakini) gegeben. 1911 erhob er sie zur „Mutter des Volkes“.[25]
Ihr eigentlicher Name war Tsendiin Dondogdulam (* 1876 in Chentii; † 1923 in Ulan Batar). Sie wurde als äußerst ehrgeizige Frau und skrupellose Giftmörderin beschrieben. Der Bogd Gegen lernte sie 1895 im Kloster Erdene Dsuu kennen. 1902 fand die Hochzeit in Urga statt. Ein Jahr später bekam sie ein Kind von ihm, einen Sohn. Die Geburt wurde kaschiert, indem „Mutter Dakini“ bereits während ihrer Schwangerschaft ein Waisenhaus gründete und fortan elternlose Kinder adoptierte. Das Schicksal des gemeinsamen Sohnes nach 1920 ist unbekannt.[26][27]
Ab 1906 gewann Eke Dakini einen außerordentlichen Einfluss auf ihren Mann. Sie entwickelte sich zu seiner ersten Beraterin in kirchlichen und später staatlichen Angelegenheiten. Ihr Einfluss wurde noch weitgehender, als der Bogd Gegen erblindete und sie zu fürchten begann, dass er gestürzt werde. Ab 1910 war er vollständig von ihr abhängig. Um die Vormachtstellung weiterhin zu sichern, verfolgte die „Weiße Tara-Mutter“ das ehrgeizige Ziel, ihren Sohn als Thronfolger zu etablieren. Da dies der kanonischen Lifanyuan und vollständig den buddhistischen Reinkarnationskriterien zuwiderlief, wonach die Wiedergeburt nach den Auffindungsregeln in Tibet zu ermitteln war, konnte der Plan nur durch die Errichtung eines unabhängigen Khanats verwirklicht werden. Diese Intention setzte die Loslösung der mongolischen Provinz von China und Gründung eines eigenen Staates voraus. Mongolische Würdenträger begannen, sich vor ihr zu fürchten. Ratschläge und finanzielle Unterstützung erhielt Eke Dakini von russischen Gesandten. Diese bestärkten sie und den 8. Bogd Gegen in ihrem Streben nach Unabhängigkeit.[28][29][30]
Eine wirkliche Souveränität der Mongolei zog Russland jedoch zu keinem Zeitpunkt in Erwägung.[31] Insgeheim hatten die europäischen Großmächte China schon längst in Interessensphären aufgeteilt. Spätestens ab 1904 begann beim „The Great Game“ eine Annäherungs- und Einigungsphase, speziell zwischen Russland und England. Russland erhob Ansprüche auf die an Sibirien angrenzende Mandschurei und die Äußere Mongolei; Frankreich wollte mit Südchina die „natürliche Erweiterung“ seiner Kolonialansprüche in Indochina erreichen; und die britische Weltmacht legte die Hand auf die chinesischen Zentralprovinzen: von Shanghai am Gelben Meer, den Yangtze entlang nach Westen bis zum wirtschaftlich prosperierenden Szechuan, inklusive Tibet bis zur indischen Grenze.[32] Zusätzlich kam es zu einer russisch-japanischen Annäherung, die 1907 in einem Geheimabkommen gipfelte. Darin wurden die Gebiete in Nordchina in eine nordöstliche Einflusssphäre Russlands und südwestliche Einflusssphäre Japans aufgeteilt; Russland akzeptierte den besonderen Status Japans in Korea und Japan erkannte die Expansionsinteressen Russlands in den zum Chinesischen Reich gehörenden Gebieten der Äußeren Mongolei an.[33]
Zerwürfnis mit dem Dalai Lama
in Arbeit
Zwischen Souveränität und Suzeränität
Nach dem Zusammenbruch der Qing-Dynastie hat er sich am 29. Dezember 1911 als Khan zum Herrscher der Äußeren Mongolei erhoben. 1919 wurde der Bogd Khan von chinesischen Truppen abgesetzt und unter Hausarrest gestellt. Zwei Jahre später besetzten Truppen der russischen Weißen Armee das Territorium und riefen am 13. März 1921 eine unabhängige Monarchie mit Bogd Kahn als nominellen Herrscher aus. Bereits am 3. Juli 1921 eroberte die Rote Armee Urga, das heutige Ulaanbaatar. Die Sowjetunion etablierte daraufhin eine Marionettenregierung, beließ es jedoch vorübergehend bei einer konstitutionellen Monarchie mit stark eingeschränkten Rechten Bogd Khans.[34]
Die Suche nach einem neuen Trülku, respektive Nachfolger des Bogd Khan, gestatte die Sowjetunion nicht. Am 13. Juli 1924 wurde die Äußere Mongolei als erster sowjetischer Satellitenstaat dieser Art zur „Volksrepublik“ erklärt. Am 26. November 1924 erhielt das Land unter dem Namen Mongolische Volksrepublik eine Verfassung.[35]
Nachwirken
Tibetische Lamas erklärten später, der 1932 in Lhasa geborene Jampel Namdröl Chökyi Gyeltshen sei eine Reinkarnation des Jebtsundamba Khutukhtu. Im Zuge des Zusammenbruchs der Mongolischen Volksrepublik wurde dieser 1990 offiziell von Tendzin Gyatsho, dem 14. Dalai Lama, als neunter Jebtsundamba Khutukhtu, also als geistliches Oberhaupt der mongolischen Buddhisten bestätigt. Heute zeugen noch einige Bauwerke, wie etwa der Winterpalast des Bogd Khan in Ulaanbaatar von seiner Regierungszeit.
Literatur
- Alexei Matwejewitsch Posdnejew: Die Mongolei und die Mongolen. Band 1. Königsberg, 1901.
- Iwan Jakowlewitsch Korostovetz: Von Cinggis Khan zur Sowjetrepublik. Eine kurze Geschichte der Mongolei unter besonderer Berücksichtigung der neuesten Zeit. Walter de Gruyter, 1926.
- Ferdinand Ossendowski: Tiere, Menschen und Götter. Frankfurter Societäts-Druckerei, 1924. (Neuauflage List, München 1955).
- Charles R. Bawden: The Modern History of Mongolia. Praeger Publishers New York, 1968.
- Amélie Schenk: Mongolei. Geschichte und Politik. C.H.Beck, 2003.
- Michael Kohn: Mongolia. 4th Edition. Lonely Planet Publications, 2005.
- Michael Jerryson: Mongolian Buddhism: The Rise and Fall of the Sangha. Silkworm, 2007.
- Ookhnoi Batsaikhan: The Last King of Mongolia. Bogdo Jebtsundamba Khutuktu. Ulaanbaatar Admon, 2008.
Einzelnachweise
- ↑ A. N. Makarov: Die Rechtsstellung der Äußeren Mongolei in ihrer historischen Entwicklung (S. 331). Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, abgerufen am 6. August 2017
- ↑ Alan J. K. Sanders: Historical Dictionary of Mongolia. Scarecrow Press, 2010, S. 365.
- ↑ T.S. Damdinsuren (übersetzt von C.R. Bawden): Tales of an old lama. Band 8. Institute of Buddhist Studies Tring England, 1997, S. 9.
- ↑ Henry Knöfel, William Nicholas Hailmann (Hrsg.): Amerikanische Schulzeitung. 1. Band. 8. Heft. Deutsch-Amerikanischer Lehrerbund, Louisville USA., Mai 1874, S. 11.
- ↑ Bogd Gegen. Bekanntes und Unbekanntes. Dialog zwischen Wissenschaft und Buddhismus. Ethnographische Review Online, September 2006 (russ.)., abgerufen am 4. August 2017.
- ↑ Iwan Jakowlewitsch Korostovetz: Von Cinggis Khan zur Sowjetrepublik. Eine kurze Geschichte der Mongolei unter besonderer Berücksichtigung der neuesten Zeit. Walter de Gruyter, 1926, S. 161.
- ↑ M. G. Tornovskiy: Ereignisse in der Mongolei. Chalcha 1920–1921. Der legendäre Baron. Unbekannte Seiten des Bürgerkrieges. KMK Verlag Partnership Wissenschaftliche Ausgaben, 2004, S. 181.
- ↑ Gavin Hambly: Fischer Weltgeschichte. Band 16. Zentralasien. Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1966, S. 235 f.
- ↑ Amélie Schenk: Mongolei. Geschichte und Politik. C.H.Beck, 2003, S. 102.
- ↑ Luigi Barzini: Peking–Paris im Automobil. Brockhaus Leipzig, 1908, S. 77.
- ↑ Charles R. Bawden: The Modern History of Mongolia. Taylor and Francis, 1989, S. 84 f.
- ↑ Ferdinand Ossendowski: Tiere, Menschen und Götter. Frankfurter Societäts-Druckerei, 1924. S. 293.
- ↑ Patricia Berger: After Xanadu. The Mongol Renaissance of the Sixteenth to Eighteenth Centuries. Thomas and Hudson, 1995, S. 50 f.
- ↑ Schenk, S. 99–100.
- ↑ Korostovetz, S. 199.
- ↑ Arjuna Fischer: Die Bhagavad Gita. Lulu.com, 2007, S. 182.
- ↑ Ookhnoi Batsaikhan: The Last King of Mongolia. Bogdo Jebtsundamba Khutuktu. Ulaanbaatar Admon, 2008, S. 31 f.
- ↑ S. L. Kuzmin, J. Oyuunchimeg: The Great Khan of Mongolia. The 8th Bogd Gegeen. Moscow Russian academy of sciences, 2009, S. 59–64.
- ↑ S. Soninbayar, B. Punsaldulam: Mongolyn Tusgaar Togtnol Oyuun Sanaany Ikh Unirdagch VIII Bogd Jevzundamba Khutagt. Ulaanbaatar Admon, 2009, 22 f.
- ↑ The rehabilitation of a god-king. South China Morning Post Publishers Ltd., 12. September 1999., abgerufen am 8. August 2017.
- ↑ Ferdinand Ossendowski: Tiere, Menschen und Götter. Frankfurter Societäts-Druckerei, 1924, S. 180.
- ↑ Luigi Barzini: Peking–Paris im Automobil. Brockhaus Leipzig, 1908, S. 77.
- ↑ Korostovetz, S. 247.
- ↑ Korostovetz, S. 150.
- ↑ Korostovetz, S. 162 f.
- ↑ O. Badarchi, N. Dugarsuren: Die Geschichte des Bogd Khan in chronologischer Reihenfolge. UK King Fund, 2000, S. 188.
- ↑ L. Tudev: VIII Bogd Khan. UK Kings Fund, 1998, S. 24–25.
- ↑ Korostovetz, S. 162 f.
- ↑ Hermann Consten: Weideplätze der Mongolen. Dietrich Reimer AG, 1920, S. 66 f.
- ↑ M. G. Tornovskiy: Ereignisse in der Mongolei Khalkha 1920–1921. KMK, 2004, S. 77 f.
- ↑ A. N. Makarov, S. 314 f.
- ↑ Martin Ewans: The Great Game. Britain and Russia in Central Asia. RoutledgeCurzon, 2004, S. 25 f.
- ↑ Alexander Jordan: Der russisch-japanische Konflikt in Asien. Vereinigung der Freunde des Wehrgeschichtlichen Museums Schloss Rastatt, 2014, S. 23–24., abgerufen am 9. August 2017.
- ↑ C.R. Bawden: The Modern History of Mongolia. Routledge 1968, S. 216 f.
- ↑ Eva-Maria Stolberg: Stalin und die chinesischen Kommunisten. Eine Studie zur Entstehungsgeschichte der sowjetisch-chinesischen Allianz vor dem Hintergrund des Kalten Krieges. Franz Steiner Verlag, 1997, S. 113.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Ngawang Chökyi Wangchug Thrinle Gyatsho | Jebtsundamba Khutukhtu 13. Oktober 1869 bis 20. Mai 1924 | Jampel Namdröl Chökyi Gyeltshen |
Personendaten | |
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NAME | Bogd Khan |
ALTERNATIVNAMEN | Ngawang Lobsang Chökyi Nyima Tendzin Wangchug; Агваанлувсанчойжиннямданзанванчүг (mongolisch); ངག་དབང་བློ་བཟང་ཆོས་ཀྱི་ཉི་མ་བསྟན་འཛིན་དབང་ཕྱུག་ (tibetisch) |
KURZBESCHREIBUNG | religiöses Oberhaupt des Buddhismus in der Mongolei |
GEBURTSDATUM | 13. Oktober 1869 |
GEBURTSORT | Lhasa |
STERBEDATUM | 20. Mai 1924 |
STERBEORT | Urga |