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Hans Stubb

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Hans „Hennes“ Stubb (* 8. Oktober 1906; † 19. März 1973) war deutscher Fußballnationalspieler von Eintracht Frankfurt.

Stubb bestritt 10 Länderspiele und erzielte dabei ein Tor. Er hielt lange Zeit den Rekord des größten Distanzschusstores. In einem Länderspiel gegen Ungarn traf er auf nassem Rasen aus 60 m das Tor.

Hans Stubb begann seine Fußballlaufbahn bei 1920 bei Germania 94 Frankfurt. Über die Spvgg Ostend 07, für die er von 1925 bis 1928 spielte, wechselte er 1928 zur Frankfurter Eintracht. Er spielte für die erste Mannschaft der Eintracht von 1928 bis 1944 in der jeweils höchstmöglichen Spielklasse: Bezirksliga Main-Hessen (1928 bis 1933), Gauliga Südwest (1933 bis 1940), Bereichsklasse Südwest (1940/41), Bereichsklasse Hessen-Nassau (1941/42), Gauliga Hessen-Nassau (1942 bis 1944). Am 12. Juni 1932 spielte er im Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft in Nürnberg, das gegen den FC Bayern München mit 0:2 verloren wurde. Stubb verursachte den Handelfmeter, durch den Bayern in Führung ging.[1] Stubb kam in 139 Ligaspielen zum Einsatz in denen er neun Tore schoss. Daneben bestritt er 42 Spiele in der süddeutschen Meisterschaft, 18 Pokalspiele und 12 Spiele in der Endrunde zur deutschen Fußballmeisterschaft. Sowohl im Tschammerpokal als auch in der Meisterschaftsendrunde schoss er ein Tor. Insgesamt hatte er mehr als 500 Einsätze für die Eintracht.

Hans Stubb ist Ehrenspielführer bei Eintracht Frankfurt.

Einzelnachweise

  1. Ulrich Matheja, Eintracht Frankfurt, Schlappekicker und Himmelsstürmer, Verlag Die Werkstatt, Göttingen 1998, S. 310.