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Bautzen

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Wappen Karte
Deutschlandkarte, Position von Bautzen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Dresden
Landkreis: Bautzen
Geographische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 204 m ü. NN
Fläche: 66,63 km²
Einwohner: 42.189 (1. Januar 2006)
Bevölkerungsdichte: 633 Einwohner je km²
Postleitzahl: 02601-02625
Vorwahl: 03591
Kfz-Kennzeichen: BZ
Gemeindeschlüssel: 14 2 72 010
Stadtgliederung: 15 Stadtteile/Stadtbezirke
Website: www.bautzen.de
E-Mail-Adresse: info@bautzen.de
Politik
Oberbürgermeister: Christian Schramm (CDU)
WLAN
offene: 49+
gesicherte: 157+

Bautzen, obersorbisch Budyšin, ist eine Große Kreisstadt in der ostsächsischen Oberlausitz. Sie hat 42.189 Einwohner (2006) und liegt an der Spree. Ein Asteroid trägt den Namen dieser Stadt.

Obwohl in der Stadt selbst nur eine kleine sorbische Minderheit wohnt, gilt sie als das politische und kulturelle Zentrum der Sorben in der Oberlausitz.

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt am Fluss Spree am Übergang des Lausitzer Berglandes in das Tiefland im Norden. Nördlich der Stadt liegt die 1974 eröffnete Talsperre Bautzen. An ihrer Stelle befanden sich früher die Dörfer Malsitz (Małsecy) und Nimschütz (Hněwsecy).

Geologie und Boden

Den Grundgebirgssockel im Bereich der Stadt Bautzen bildet der Lausitzer Granodiorit. Teilweise steht dieser im Bereich von Kuppen und Hügeln oberflächennah an, im Taleinschnitt der Spree tritt er in Form von offenen Felsbildungen zutage. Während Elster- und Saaleeiszeit überlagerten Schmelzwassersande das Grundgebirge. Besonders im Bereich Salzenforst treten deshalb Kiese und Sande oberflächennah auf. Sowohl der Lausitzer Granodiorit als auch Kiese und Sande werden im Stadtgebiet Bautzen bergbaulich genutzt.

Die Böden im Stadtgebiet haben sich vorwiegend aus dem anstehenden Lößlehm entwickelt. Es dominieren vernässungsfreie Löß-Parabraunerden. Die Ackerzahlen liegen durchschnittlich zwischen 50 und 60.

Der mit 219 m ü. NN höchste Punkt des historischen Stadtgebietes befindet sich auf dem Fleischmarkt zwischen Dom und Rathaus. Diese Erhebung wurde früher als Irrenberg bezeichnet. Die höchste Erhebung des gesamten heutigen Stadtgebietes ist mit 268 m ü. NN der Chorberg bei der Ortschaft Salzenforst.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Datei:Bautzen1.jpg
Stadtansicht über die Spree
Stadtansicht über die Spree
Bautzener Altstadt
Wasserturm und Teil der Klosterruine
St.Petri Dom
Friedensbrücke über die Spree
Nicolaiturm
Überblick über die Anlage der Ortenburg
Alte Wasserkunst und Michaeliskirche

Die alte Stadt Bautzen erstreckt sich auf dem Felsplateau über der Spree, dessen Spitze die Ortenburg bildet. Sie wird von der Stadtmauer begrenzt. Die später erbauten neueren Stadtteile im Osten der Stadt werden vom Stadtwall umschlossen. Nach dessen Abtragung breitete sich die Stadt zunächst weiter nach Osten und auf das andere Spreeufer im Westen aus. Westlich der Spree befindet sich jedoch nur ein kleiner Teil der geschlossenen städtischen Bebauung. In den 70er Jahren wurden die Neubaugebiete Gesundbrunnen und Allendeviertel (beide im Osten) erbaut. Seit 1990 wurden mehrere benachbarte Dörfer eingemeindet (siehe Abschnitt Eingemeindungen).

Nachbargemeinden

Alle angrenzenden Gemeinden befinden sich ebenfalls im Landkreis Bautzen: Doberschau-Gaußig, Göda, Großdubrau, Großpostwitz, Kubschütz, Malschwitz, Obergurig und Radibor.

Stadtgliederung

Die 15 Stadtteile unterteilen sich wie folgt (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2006):

  • Altstadt - Der historische Stadtkern Bautzens, abgegrenzt durch den ehemaligen Verlauf der Stadtmauer; 5.280 Einwohner.
  • Stadtmitte - Erweiterungsgebiet aus dem 18. und 19. Jahrhundert im Osten und Süden der Altstadt; 7.409 Einwohner.
  • Südvorstadt - Schließt sich südlich der Bahnstrecke Dresden-Görlitz an die Stadtmitte an; 1.697 Einwohner.
  • Westvorstadt - Stellt den Teil der eigentlichen Stadt westlich der Spree dar; oft auch als „Neustadt“ bezeichnet; 3.541 Einwohner.
  • Gesundbrunnen - Neubaugebiet im Nordosten der Stadt aus den 1970er Jahren; bevölkerungsreichster Stadtteil; 10.744 Einwohner.
  • Ostvorstadt - Schließt sich südöstlich an die Stadtmitte an und besteht vorwiegend aus Bürgerhäusern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, sowie einigen Siedlungen aus den 1930er Jahren, der Siedlung Strehla (Třělany) und dem Neubaugebiet „Allendeviertel“; 7.925 Einwohner.
  • Teichnitz - Besteht aus den eingemeindeten Dörfern Teichnitz (Ćichońca), Neuteichnitz (Nowa Ćichońca), Neumalsitz (Nowe Małsecy) und Oehna (Wownjow) im Norden des Stadtgebietes; 402 Einwohner.
  • Nadelwitz - Ortsteil im Osten der Stadt, der aus dem Dorf Nadelwitz (Nadźankecy) und größeren Acker- und Waldflächen besteht; 270 Einwohner.
  • Burk (Bórk) - Dorf im nordöstlichen Stadtgebiet am Ufer der Talsperre Bautzen; 316 Einwohner.
  • Oberkaina - Ortsteil im Süden der Stadt, bestehend aus den Dörfern Oberkaina (Hornja Kina) und Boblitz (Bobolcy); 824 Einwohner.
  • Niederkaina - Ortsteil im Nordosten Bautzens; besteht aus den Dörfern Niederkaina (Delnja Kina) und Basankwitz (Bozankecy), beide am Albrechtsbach gelegen; 528 Einwohner.
  • Stiebitz - Besteht aus den Dörfern Stiebitz (Sćijecy) und Rattwitz (Ratarjecy) im westlichen Stadtgebiet; 554 Einwohner.
  • Kleinwelka - Ehemals eigenständige Gemeinde im Norden des Stadtgebietes; besteht aus den Dörfern Kleinwelka (Mały Wjelkow), Großwelka (Wulki Wjelkow), Lubachau (Lubochow) und Kleinseidau (Zajdow); 1.318 Einwohner.
  • Salzenforst-Bolbritz - Ehemals eigenständige Gemeinde im Nordwesten des Stadtgebietes; besteht aus den Dörfern Salzenforst (Stona Boršć), Bolbritz (Bolborcy), Bloaschütz (Błohašecy), Döberkitz (Debrikecy), Löschau (Lešawa), Niederuhna (Delni Wunjow), Oberuhna (Horni Wunjow), Schmochtitz (Šmochćicy) und Temritz (Ćemjercy); flächenmäßig größter Stadtteil Bautzens; 916 Einwohner.
  • Auritz - Früher zur Gemeinde Kubschütz zählender Ortsteil im Südosten der Stadt; besteht aus dem Dorf Auritz (Wuricy) und einem Teil von Jenkwitz (Jeńkecy); 465 Einwohner.

Klima

Im Bereich der Stadt Bautzen herrscht kontinental ausgeprägtes Binnenlandklima mit maritimen Einflüssen. Typisch sind dafür kühl-feuchte Frühjahre und Sommer, ein langer warmer Herbst und ein Winter mit sehr häufigen, aber eher kurzen Schneeperioden (knapp über 50 Schneetage). Bei einer Jahresmitteltemperatur von 8,5 °C und einem mittleren Jahresniederschlag von 600 mm bis 650 mm hat Bautzen ein mäßig trockenes Klima. Das Stadtgebiet liegt im Bereich der sommerwärmsten Landschaften im Süden Sachsens.

Im Bautzener Spreetal herrschen vor allem im Winter häufig starke Winde aus südlicher Richtung vor. Dies liegt daran, dass Kaltluft vom Böhmischen Becken ins Spreetal abfließt und sich durch die dortige Talverengung beschleunigt. In bestimmten Gassen der Altstadt tritt dieser Effekt noch verstärkt auf. Ein Bautzener Sprichwort besagt: „Weiß der Wind mal nicht wohin, weht er über Budissin.“ Andererseits war Bautzen deshalb vor allem im Mittelalter für seine gute Luft berühmt, da der Wind die klassischen Gassengerüche stark verringerte.

Geschichte

Vorgeschichte und frühes Mittelalter

Die Gegend der heutigen Stadt wurde bereits in der Steinzeit besiedelt. So fand man prähistorische Überreste im Stadtteil Burk im Nordosten und bei Niedergurig. Im 3. Jahrhundert bestand hier eine ostgermanische Siedlung. Für das Jahr 1002 wird die Ortenburg in Bautzen als "civitas budusin" bei Thietmar von Merseburg als zentraler Ort der Oberlausitz und Stammesmittelpunkt der Milzener erstmals genannt. Nach wiederholten Kämpfen fiel sie in diesem Jahr an den polnischen Fürsten Boleslaw Chrobry und blieb bis 1031 in polnischer Hand. 1018 wird auf der Ortenburg der Friedensvertrag zwischen dem Heiligen Römischen Reich und Polen unterzeichnet (Frieden von Bautzen). In der Folgezeit entwickelte sich östlich der Burg die Stadt Bautzen, die wesentlich von der Lage am Spreeübergang der Via Regia, einer wichtigen Verkehrsverbindung zwischen dem Rhein und Schlesien, profitierte und außerdem noch an der Frankenstraße lag. 1031 kommt Bautzen erneut zum Heiligen Römischen Reich. König Heinrich IV. gibt das Land Bautzen im Jahre 1081 nach seinem Sieg über die Sachsen als Reichslehen an Herzog Vratislav II. von Böhmen, dieser überträgt es als Mitgift an Wiprecht von Groitzsch, der seine Tochter geheiratet hat. Als Wiprechts Sohn Heinrich von Groitzsch 1135 kinderlos stirbt, fällt Bautzen an den böhmischen König zurück. Von 1143-56 untersteht die Gegend dem wettinischen Markgrafen Konrad I. von Meißen. Zwischen 1158 und 1243 beherrschen die böhmischen Könige das Land erneut als Nebenland der Krone. 1213 erhält Bautzen die Stadtrechte, 1240 wird das Franziskanerkloster gegründet. Nach der Hochzeit des brandenburgischen Markgrafen Otto III. mit der Tochter des böhmischen Königs Wenzel I. im Jahre 1243 kommt die Oberlausitz als Pfandbesitz zu den Askaniern, 1283 wird sie in ein direktes Reichslehen umgewandelt.

Bautzen unter böhmischer Herrschaft

Im Jahre 1319 stirbt die brandenburgische Linie der Askanier aus, damit fällt Bautzen zurück an Böhmen. 1346 wurde unter Führung Bautzens der Oberlausitzer Sechsstädtebund gegründet, der in den folgenden Jahrhunderten eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Gegend spielte. Im Jahre 1405 kommt es zu einem Handwerkeraufstand gegen den Rat der Stadt Bautzen, der erst durch das Eingreifen des böhmischen Königs Wenzel IV. niedergeschlagen werden kann. 1429 und 1431 wurde Bautzen erfolglos von den Hussiten belagert. Der Erzengel Michael rettete angeblich die Bürger, woraufhin ihm zu Ehren die Michaeliskirche errichtet wurde. Zwischen 1469 und 1490 gehört Bautzen zu Ungarn, daran erinnert noch heute ein Relief an der Ostseite des Matthiasturmes, welches den ungarischen König Matthias Corvinus zeigt. Danach kam die Lausitz zu Böhmen. Die Ortenburg war unter böhmischer Herrschaft bis 1635 Amtssitz des Oberlausitzer Landvogts. Zwischen 1520 und 1525 setzt sich die Reformation durch, das Kollegiatkapitel St. Petri bleibt jedoch katholisch. 1547 ist die Bautzen vom Oberlausitzer Pönfall betroffen. Im Dreißigjährigen Krieg brannte die Stadt bei mehreren Belagerungen durch die Truppen Wallensteins, Sachsens und Schwedens zum größten Teil nieder. 1635 kommt Bautzen mit dem Markgraftum Oberlausitz zu Sachsen.

Neuzeit

Im Jahre 1678 wird aufgrund der großen Bedeutung des Markgraftumes Oberlausitz ein kurfürstliches Postamt in der Stadt eingerichtet. Der Rang Bautzens als Hauptstadt des Markgraftumes innerhalb Sachsens wird unter anderem durch den Standort dieses kurfürstlichen Oberpostamtes deutlich, ein Privileg, über das außer Bautzen nur Leipzig verfügte. Am 22. April 1709 kommt es zum zweiten großen Stadtbrand in der Geschichte Bautzens, der große Teile der Stadt zerstört. Erst 1780 wird die „Freiwillige Bürger Feuer Compagnie“ gegründet, die dennoch heute eine der ältesten Sachsens ist. Bautzen besitzt damit die älteste Feuerwehr in Sachsen. 1813 endet die Schlacht bei Bautzen (genauer bei Hochkirch; am Arc de Triomphe als Bataille de Wurschen bezeichnet) zwischen der Koalitionskriege und den Franzosen mit dem Sieg der napoleonischen Truppen. 1868 wurde die Stadt offiziell von Budissin in Bautzen umbenannt. Der Bau der Sächsischen Landesstrafanstalt (Bautzen I) wird 1904 fertiggestellt und bestimmungsgemäß betrieben. Im Volksmund heißt die Anstalt wegen der verwendeten gelben Klinker „Gelbes Elend“. Um die gleiche Zeit entstand das zum Amts- und Landgericht gehörende Untersuchungsgefängnis Bautzen II. 1921 wird Bautzen Bischofssitz des Bistums Meißen. Während der Zeit des Dritten Reiches waren in der Stadt viele politische Gegner, Sozialisten und Kommunisten, aber auch Zeugen Jehovas inhaftiert. Ernst Thälmann war 1943/44 bis zu seinem Abtransport ins KZ Buchenwald in Bautzen I inhaftiert. Im Süden der Stadt – direkt an der Spree – gab es zudem eine Außenstelle des KZ Groß-Rosen.

In der Pfingstwoche 1933 wurde in Bautzen eine 1000-Jahrfeier der Zugehörigkeit der Oberlausitz zum deutschen Reichsgebiet gefeiert. Diese Feier berief sich auf den Ritt Heinrich I. in die Niederlausitz um 932. Es soll eine lockere Bindung mit der Oberlausitz eingegangen worden sein. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Stadt große Schäden. Die Kuppeln des Lauenturms und der Michaeliskirche wurden zerstört, es waren viele Menschenleben zu beklagen. Am 26. April 1945 fand im Zuge der Schlacht um Bautzen der letzte größere deutsche Panzerangriff des Zweiten Weltkrieges statt, woraufhin die Stadt noch einmal zurückerobert wird.

Geschichte seit 1945

Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird das „Gelbe Elend“ eines der Speziallager der sowjetischen Geheimpolizei. Zwischen 1945 und 1950 kommen mindestens 2800 Menschen ums Leben. Augenzeugenberichten zufolge sollen die Toten am „Karnickelberg“ vergraben worden sein. In der Wendezeit um 1990 erfolgte eine intensive Suche nach dieser Begräbnisstätte. Es konnten jedoch keine Gebeine oder anderen Hinweise gefunden werden. Einer Theorie zufolge lag der „Karnickelberg“ im heute vom Stausee überfluteten Gebiet.

Nach dem Krieg entwickelte sich Bautzen in der DDR zu einer Wissenschafts- und Industriestadt. Hier waren unter anderem die Großbetriebe „Waggonbau Bautzen“ (heute Bombardier Transportation), das Schneidmaschinenwerk „Perfecta“, ein Fernmeldewerk, ein Baustoffkombinat, eine Fachhochschule für Maschinenbau, ein Lehrerbildungsinstitut und eine Außenstelle der Akademie der Wissenschaften der DDR angesiedelt. Während dieser Zeit waren in den Bautzener Gefängnissen zahlreiche Regime-Gegner, zum Beispiel der Schriftsteller Erich Loest, inhaftiert. 1979 wanderte der katholische Bischofssitz nach Dresden ab. Im Jahre 1992 wird Bautzen II geschlossen. Heute dient der ehemalige „Stasi-Knast“ als Gedenkstätte. Am 1. September 2002 feiert Bautzen mit einem Festumzug seine Ersterwähnung vor tausend Jahren.

Eingemeindungen

Folgende Dörfer wurden im Laufe der Zeit eingemeindet:

  • Im Osten: Burk (sorb. Bórk), Niederkaina (Delnja Kina), Basankwitz (Bozankecy), Nadelwitz (Nadźanecy), Auritz (Wuricy), Jenkwitz-West (Jenkecy), Strehla.
  • Im Süden: Oberkaina (Hornja Kina), Boblitz (Bobolcy).
  • Im Westen: Stiebitz (Sćijecy), Rattwitz (Ratarjecy), Bloaschütz (Błohašecy), Oberuhna (Horni Wunjow), Niederuhna (Delni Wunjow), Bolbritz (Bolborcy), Salzenforst (Słona Boršć), Schmole.
  • Im Nordwesten: Kleinwelka (Mały Wjelkow), Kleinseidau (Zajdow), Neumalsitz (Nowe Małsecy), Oehna (Wownjow).

Einwohnerentwicklung

Hauptartikel: Einwohnerentwicklung von Bautzen

Bautzen zählte im frühen Mittelalter zu den größten Städten in Mitteldeutschland. Etwa seit dem 15. Jahrhundert stagnierte die Entwicklung. Die relativ spät einsetzende Industrialisierung brachte neue Impulse. Auch in DDR-Zeiten konnte Bautzen Bevölkerungsgewinne verzeichnen. Seit der politischen Wende 1990 nahm die Einwohnerzahl aufgrund von Abwanderung und niedriger Geburtenrate von 52.000 (1989) auf 42.000 ab. Seit etwa 2000 hat sich dieser Trend merklich verlangsamt.

Name der Stadt

Erstmals wurde Bautzen im Jahre 1002 als civitas Budusin erwähnt. Es gibt mehrere Deutungen dieses Namens. Einige Wissenschaftler gehen von der Bezeichnung „Bud“, „Bod“ oder „Budetzsch“ für „Grenzort“ aus. Eine andere verbreitete Variante besagt, dass die Siedlung nach dem slawischen Fürsten Budissentius (bzw. Budestaus) benannt wurde, der sie im 9. Jahrhundert gegründet haben soll. Der Name könnte jedoch auch vom weiblichen Personennamen Budiša (für „die Weckerin“) oder von „Budy“ („Hüttensiedlung“) abgeleitet sein. Bis hinein ins 15. Jahrhundert sind in schriftlichen Dokumenten fast ausschließlich folgende Varianten der alten Bezeichnung Budissin zu finden: Bawdysen, Baudyssen, Paudescheyn, Baudissyn, Budessen, Baudissin, Bauwdiczen, Buditcynn und Bawdycyn. Noch heute lebt dieser Name in den sorbischen (Budyšin/Budyšyn), tschechischen (Budyšín) und polnischen (Budziszyn) Namen für Bautzen weiter. Ab der Mitte des 15. Jahrhunderts wurden häufiger germanisierte Varianten verwendet, so namentlich Bucen (1450), Boytzen (1512), Pautzen (1519) und 1523 erstmals Bautzen. Bis ins 19. Jahrhundert wurden die so entstandenen Namen Budissin und Bautzen gleichberechtigt und willkürlich verwendet. Am 3. Juni 1868 wurde der Name der Stadt durch eine Sächsische Ministerialverordnung in Bautzen geändert.

Politik

Bürgermeister

Seit der politischen Wende 1990 ist Christian Schramm (CDU) Bürgermeister der Stadt, seit 1995 Oberbürgermeister. Er ist ebenfalls Präsident des Sächsischen Städte- und Gemeindetages sowie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Des weiteren sind die Bürgermeister Michael Böhmer (Wirtschaft, Finanzen, Bildung und Soziales) und Peter Hesse (Bauwesen) für gesonderte Aufgabenbereiche zuständig.

Stadtrat

Von den 34 Sitzen des Bautzener Stadtrat entfallen nach den Kommunalwahlen 2004 15 Sitze auf die CDU, 8 auf die PDS, 3 auf die SPD, 2 auf die FDP und jeweils 2 auf die freien Wählerbündnisse BAUTZEN-direkt, Bürger Bündnis Bautzen und Pegasus. Der Stadtrat tagt entweder im Rathaus oder im Gewandhaus.

Außerdem gibt es 4 Ortschaftsräte (Niederkaina, Stiebitz, Kleinwelka, Salzenforst-Bolbritz), deren ehrenamtliche Mitglieder für 5 Jahre gewählt werden.

Wappen

Das Wappen basiert angeblich auf dem Banner des Grafen Wiprecht von Groitzsch im 11. Jahrhundert (um 1080), allerdings ist die Herkunft nicht eindeutig geklärt. Es besteht aus dem Schild (manchmal wird nur dieses als Wappen verwendet), dem Helm, der Helmzier (einem flügelartigen Schmuckelement, in dem das Motiv des Schildes wiederholt wird) und der Helmdecke, welche das Schild rankenartig umrahmt. Zwischen Zier und Helm findet sich ab dem 13. Jahrhundert eine dreiblättrige Krone. Die Nutzung dieses Wappens auch als Banner ist für das Jahr 1378 belegt.

Kernelement und ältester Teil des Wappens ist der Schild. Eine goldene bzw. gelbe Zinnenmauer, vermutlich die Bautzener Stadtmauer, nimmt die Hälfte des Schildes ein und besitzt 3 Zinnen. Darüber wird der blaue Himmel dargestellt.

Aufgrund der besonderen Bedeutung Bautzens im frühen Mittelalter sind Elemente vor allem des Wappenschildes in verschiedene andere Wappen der Region eingeflossen. In der Zeit des Oberlausitzer Sechsstädtebundes war es auch dessen Wappen. Auch wurde dieses Wappen in historischer Zeit für die gesamte Oberlausitz verwendet, unter anderem wenn die Kronländer der böhmischen Krone dargestellt wurden. Beispiele dafür finden sich unter anderem in Prag. Heute ist es das inoffizielle Wappen der Region. Beispiele für regionale Wappen, die in Teilelementen auf dem von Bautzen beruhen, sind die Landkreiswappen des Landkreises Bautzen und des Niederschlesischen Oberlausitzkreises und das Stadtwappen von Niesky sowie die Wappen zahlreicher Dörfer.

Das Siegelbild Bautzens zur Zeit des Sechsstädtebundes beinhaltete neben der Mauer auch zwei Türme, ein Tor mit Fallgatter und den böhmischen Löwen.

Aufgrund der Tatsache, dass das Gefängnis Bautzen I samt der Gefängnismauer aus gelben Backsteinen erbaut ist (Gelbes Elend), wurde umgangssprachlich vereinzelt ein Bezug zum Bautzener Stadtwappen hergestellt.

Oberzentraler Städteverbund

Seit 1994 bildet Bautzen zusammen mit Görlitz und Hoyerswerda als „Oberzentraler Städteverbund“ (OZSV) eines der 6 Oberzentren Sachsens. Der Verbund entstand durch eine normative Festlegung im Landesentwicklungsplan und befasst sich mit dem Ausbau der Infrastruktur, mit der wirtschaftlichen Stabilisierung der Region und mit Regionalmarketing.

Städtepartnerschaften

Kirchen

Unter den gläubigen Bewohnern der Stadt sind überwiegend Protestanten, wobei die sorbische Bevölkerung zum größten Teil katholisch ist. Ein Drittel der Bevölkerung ist ohne Konfession. In der Stadt findet sich die größte evangelische Gemeinde Sachsens - die Kirchgemeinde St. Petri. Auch die katholische Gemeinde St. Petri gehört zu den größten des Bistums Dresden-Meißen. Beide Gemeinden sind im Dom St. Petri beheimatet. Der Dom Dom St. Petri) ist die größte Simultankirche Deutschlands.

Von den insgesamt 7 Kirchen im historischen Stadtgebiet werden noch 5 für den Gottesdienst genutzt (Dom, Michaeliskirche, Maria-und Martha-Kirche, Taucherkirche, Liebfrauenkirche), zwei sind Ruinen (Mönchskirche, Nicolaikirche.

Desweiteren gibt es noch die kleine Klosterkirche "St. Clara" der Klarissen (mit einem modern durch Friedrich Press gestalteten Innenraum), eine Anstaltskirche in Bautzen I, ein als auch als Kirche genutztes Gemeindezentrum mit Glockenturm im Gesundbrunnen, 2 Kapellen und kleinere Kirchengebäude in einigen Ortsteilen, zum Beispiel in Kleinwelka.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Deutsch-Sorbisches Volkstheater

Bautzen ist Sitz zahlreicher Institutionen des sorbischen Volkes (Sorbisches Institut, Domowina, Deutsch-Sorbisches Volkstheater, Sorbisches Nationalensemble, Sorbisches Museum).

Nur 5 km von Bautzen entfernt befindet sich der touristisch interessante Ort Kleinwelka. Zu sehen gibt es Deutschlands größten Irrgarten mit Abenteuer- und Rätsellabyrinth, einen Saurierpark und einen Miniaturenpark.

Museen

Bauwerke

Reichenturm
Rathaus mit Hauptmarkt
Häuser in der Altstadt
Der Burgwasserturm auf der Ortenburg
Die Alte Wasserkunst

Bautzen besitzt eine sehenswerte Altstadt mit bedeutenden Bauwerken. Über der Stadt thront die heute als Gericht genutzte Ortenburg, deren weiße Renaissancegiebel besonders auffallen. Im Hof der Ortenburg finden sich in verschiedenen Nebengebäuden auch das Sorbische Museum und das Puppenspieltheater mit dem hier aufgestellten Rietschelgiebel. Auch das mit einem filigranen Schornstein aus der Renaissance versehene Scharfrichterhaus an der nördliche Stadtmauer muss hier besonders hervorgehoben werden.

An der südwestlichen Ecke der Altstadt befindet sich, von der Friedensbrücke gut einsehbar, das markanteste Ensemble der Stadt, bestehend aus Alter Wasserkunst und Michaeliskirche. Der bedeutendste kirchliche Bau der Stadt ist jedoch der Petridom, welcher die Besonderheit besitzt, als Simultankirche sowohl von Katholiken als auch Lutheranern genutzt zu werden. In der Kirche werden die beiden Konfessionen nur durch ein Gitter getrennt. Südlich des Domes befindet sich das barocke Rathaus der Stadt, vom Hauptmarkt aus kann man die verschiedenen Uhren des Rathausturmes sehen. Um den Hauptmarkt herum befindet sich das bedeutendste Barockensemble der Stadt mit verschiedenen prächtigen Bürgerhäusern. Die an der westlichen Seite der Lauenstraße - zwischen Lauenturm und Rathaus - befindlichen Bürgerhauser sind besonders bemerkenswert und finden sich in ähnlicher Pracht und Größe in Sachsen wohl nur noch in Leipzig wieder. Die Neue Wasserkunst befindet sich südlich des Stadtkerns.

Bautzen wird auch als „Stadt der Türme“ bezeichnet. Einer der bekanntesten Türme der Stadt ist der Reichenturm, der auch als „Schiefer Turm von Bautzen“ bezeichnet wird.

Auch außerhalb der Stadtmauern finden sich verschiedene bemerkenswerte Bauwerke. Östlich der Altstadt befindet sich der Taucherfriedhof, welcher neben einer im Inneren im reinen protestantischen Stil ausgeführten Friedhofskirche über die Besonderheit einer barocken Gruftstrasse verfügt, welche so nördlich der Alpen selten anzutreffen ist. Der Taucherfriedhof ist nach einem Wald bei Uhyst am Taucher benannt, in dem bis 1523 eine Marienkapelle (ein damals viel besuchter Wallfahrtsort) stand. Sie wurde 1523 abgerissen und auf dem Taucherfriedhof wieder aufgebaut. Nach ihrem Einsturz 1550 wurde 1558 an ihrer Stelle die jetzige Kirche erbaut. Weiter südlich befindet sich in einem neuzeitlichen Villenviertel die sogenannte „Villa Weigang“, welche im Äußeren im dekorativen art deco und im Inneren im historistischen Stil gehalten ist. Nahe der Villa befindet sich das in einem Jugendstilgebäude untergebrachte Gericht, in dessen hinterem Trakt heute die Gedenkstätte für Menschenrechte eingerichtet ist, die an das ehemals dort eingerichtete Gefängnis Bautzen II erinnert.

Parks

Entlang des ehemaligen Stadtwalles, der die Innenstadt von den östlichen und südlichen Stadtteilen trennte, befindet sich heute ein ausgedehnter Park mit Gehölzen aus den verschiedensten Erdteilen, die sogenannten „Wallanlagen“.

Sport

In der Stadt ansässig ist der Fußballverein FSV Budissa Bautzen, der seit der Saison 2005/06 in der Staffel Süd der Oberliga Nordost spielt. Sein Heimplatz ist das Stadion Müllerwiese, welches sich im Süden der Stadt im Spreetal befindet.

Ein lokal ebenfalls bedeutender Verein, der besonders in der Jugendarbeit aktiv ist, ist der SV Bautzen. Seine erste Männermannschaft spielt in der Saison 2005/2006 in der Bezirksklasse Dresden (7.Liga). Spielstätte ist der erst 2004 eingesetzte Kunstrasenplatz an der Thrombergstraße in Bautzen.

Steinhaus

Das Steinhaus ist ein Kulturzentrum auf der Steinstraße mit Konzertsaal, Theaterbühne, Eine-Welt-Laden, Atelier, Galerie und vielen anderen Angeboten. Es ist besonders bei der Jugend Bautzens beliebt.

Sternwarte

Die Schulsternwarte Bautzen ist eine der ältesten und größten Schulsternwarten Deutschlands.

Regelmäßige Veranstaltungen

Im Frühjahr findet regelmäßig der sogenannte „Bautzener Frühling“ statt - ein Straßenfest. Überregionale Bedeutung hat auch das traditionelle Ostereierschieben zum Osterfest auf dem am westlichen Stadtrand gelegenen Protschenberg. Bautzen ist einer der Ausgangspunkte für das Osterreiten. Der Bautzener Weihnachtsmarkt zählt zu den ältesten Weihnachtsmärkten Deutschlands. Sehr beliebt sind auch die Freiluftvorstellungen des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters im Sommer, die meistens auf dem Hof der Ortenburg stattfinden.

Kulinarische Spezialitäten

Im Bautzener Senfladen gibt es eine große Auswahl verschiedener Sorten Bautz'ner Senf und anderer Produkte, wie Bautzener Biere, die als Mitbringsel gedacht sind.

In verschiedenen Restaurants kann man typische sorbische Gerichte ausprobieren. Zur Zeit der Vogelhochzeit am 25. Januar gibt es wie in weiten Bereichen der Lausitz verschiedene Spezialgebäcke, zum Beispiel in Form von Nestern und Vögeln.

Gerichte wie "Deichelmauke" werden in vielen alten Bautzener Familien noch regelmäßig zubereitet, obwohl dieses Gericht eher für den südlichen Landkreis Bautzen, zum Beispiel in Schirgiswalde typisch ist.

Wirtschaft und Infrastruktur

In einer jährlich von der Sächsischen Staatskanzlei veröffentlichten Studie zur Wirtschaftsstärke der sächsischen Städte besetzt Bautzen seit mehreren Jahren regelmäßig den Spitzenplatz. Dabei werden verschiedene Wirtschaftsmerkmale, zum Beispiel Steueraufkommen und Anzahl sozialpflichtiger Arbeitsplätze, mit der Einwohnerzahl ins Verhältnis gesetzt.

Verkehr

Bautzen verfügt über eine Anbindung an die Autobahn A 4 Dresden-Görlitz (über die Anschlussstellen Bautzen-Ost und Bautzen-West sowie Salzenforst) und an die Bundesstraßen B 6 nach Dresden und Löbau, B 96 nach Berlin und Zittau sowie B 156 nach Weißwasser/O.L.. Bautzen besitzt einen Bahnhof südlich der Altstadt, welcher 1856 eröffnet wurde. Er ist Haltepunkt in den Netzen der Deutschen Bahn und der Lausitzbahn. Bautzen besitzt zudem einen Flugplatz, der ca. 3 km östlich der Stadt liegt.

Bildung

Bautzen verfügt über sechs Grundschulen, vier Mittelschulen, fünf Gymnasien (Schiller-Gymnasium, Philipp-Melanchthon-Gymnasium, Sorbisches Gymnasium, zwei berufliche Gymnasien), drei Förderschulen sowie die Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Bautzen, welche ein dreijähriges duales Studium in den Studienbereichen Finanzmanagement, Öffentliche Wirtschaft (Public Management), Wirtschaftsinformatik, Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen anbietet.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

Die Landvögte der Oberlausitz hatten ihren Amtssitz auf der Ortenburg und verwalteten von dort aus die Oberlausitz.

Das Adelsgeschlecht Baudissin ist nach der Stadt Bautzen benannt.

Folgende Personen haben außerdem zeitweise in Bautzen gelebt, hier gewirkt oder sind hier gestorben:

  • Jurij Brězan (1916-2006), sorbischer Nationaldichter, besuchte ab 1928 das Gymnasium in Bautzen, wesentliche Abschnitte seines Romans "Der Gymnasiast" berichten von seiner Schulzeit in der Kreisstadt
  • Hermann I. (Meißen), 1007-1038 Graf in Bautzen, Markgraf von Meißen, Markgraf der Oberlausitz, Graf im Hassegau
  • Sigmund Jähn (* 1937), erster Deutscher im All, studierte 4 Jahre an Bautzener Offiziershochschule
  • Detlef Kobjela (* 1944), sorbischer Komponist
  • Volker Kreß (* 1939), Superintendent in Bautzen von 1979-89, von 1994 bis 2004 Landesbischof der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
  • Petrus Legge (1882–1951), Bischof des Bistum Meißen
  • Johann Leisentrit (1527–1586) Gesangbuchherausgeber, Bewahrer des Katholizismus in der Lausitz nach der Reformation
  • Paulus Niavis (1460–1514), Humanist, Pädagoge, Schriftsteller
  • Friedrich Olbricht (1888–1944), beteiligt am Attentat auf Adolf Hitler, Gymnasiast am Bautzener Melanchthon-Gymnasium
  • Johann Samuel Petri (1738–1808), Kantor und Komponist
  • Wilhelm von Polenz (1861–1903), Dichter, Romancier und Novellist


Weitere Ansichten

Literatur

  • Joachim Meffert: Die Ortenburg in Bautzen - Der archäologische Forschungsstand und die Ausgrabungen von 1999-2001. Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 44, 2002, 75-177.
  • Karin Sczech: Archäologische Untersuchungen zu Bautzen in der Oberlausitz in slawischer Zeit. Archäologische Forschungen am GWZO. Berichte und Beiträge des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. 2003, 49-64.
  • Grit Richter-Laugwitz: Der 17. Juni 1953 in Bautzen, hrsg. vom Stadtarchiv Bautzen, Bautzen 2004, ISBN 3-936758-04-2
  • Andreas Bensch: Chronologie der Stadt Bautzen 1002 - 2001, Bautzen 2001, ISBN 3-930625-31-8
  • Christine Seele und Jürgen Matschie: Bautzen und seine Kirchen. Ein kleiner ökumenischer Kirchenführer, Leipzig 1996, ISBN 3-7462-1118-2
  • Deutscher Städteatlas; Band: IV; 3 Teilband. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis - Serie C. Im Auftrag des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte e. V. und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hrsg. von Heinz Stoob †, Wilfried Ehbrecht, Jürgen Lafrenz und Peter Johannek. Stadtmappe Bautzen, Autor: Karlheinz Blaschke. ISBN 3-89115-033-4; Dortmund-Altenbeken, 1989.
Wiktionary: Bautzen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen