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Reinhard P. Gruber

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Reinhard Peter Gruber (* 20. Januar 1947, Fohnsdorf/Steiermark) ist ein steirischer Schriftsteller.

Er studierte ab 1966 Theologie, Philosophie und Politologie an der Universität Wien, brach das Studium jedoch 1973 ab. Von 1973 bis 1977 war Reinhard P. Gruber Kulturredakteur in Graz und arbeitet seit 1978 als Schriftsteller und Journalist in Stainz.

Gruber gilt als der steirische Gegenwartsschriftsteller, da sich ein großer Teil seiner Schriften mit der satirisch-ironischen Betrachtung seiner steirischen Heimat beschäftigt. Immer wieder erprobt er neue literarische Formen und es entstehen neben Romanen auch Kurzprosa, Theaterstücke, Essays, Musicals und Aphorismen.

Seinen Durchbruch schaffte er mit seinem frühen Werk Aus dem Leben Hödlmosers im Jahr 1973, das in verschiedenen Dramatisierungen aufgeführt und vom Steirischen Herbst vertont wurde. Einen weiteren großen Erfolg landete er 1988 mit Das Schilcher-ABC, in dem er sich in ironischen Art mit den Bewohnern der Weststeiermark und ihrem Wein, dem Schilcher, auseinandersetzt.

Werke

  • Alles über Windmühlen - Essay, 1971
  • Aus dem Leben Hödlmosers - Ein steirischer Roman mit Regie, 1973
  • Im Namen des Vaters - Roman in Fortsetzungen, 1979
  • Heimwärts einwärts - Die Abstände in den Beständen der Zustände, 1980
  • Die grüne Madonna - Roman, 1982
  • Heimatlos - Eine steirische Wirtshausoper in einem Rausch, 1985
  • Vom Dach der Welt - Schicksalsnovellen, 1987
  • Das Schilcher ABC, 1988
  • Nie wieder Arbeit - Schivkovs Botschaften vom anderen Leben, 1989
  • Bei den schönsten Frauen der Welt, 1990

Literatur

  • Aus dem Leben Hödlmosers - Ein steirischer Roman mit Regie. Droschl, Graz 1999, ISBN 3-85420-526-0