Liste von Burgen in Kleinarmenien
Erscheinungsbild
Die Herrschaft über Kleinarmenien bzw. Kilikien hing im wesentlichen von der Kontrolle einer Reihe von Burgen und Befestigungen ab, die im Taurus, Antitaurus und Amanus den Zugang zu der fruchtbaren Ebene kontrollierten. Sie gehen meist auf byzantinische oder römische Befestigungen zurück, andere, wie der Burgberg von Anazarba, waren bereits in prähistorischer oder hethitischer Zeit befestigt.

- Amouda, südlich von Anazarba
- Asguras, nördlich der kilikischen Pforte, Familie der Nathanaeler
- Azgit, zwischen Vahga und Sarventikar
- Baghras unter Lewon I., dann zurück an die Templer
- Barbaron, südlich der kilikischen Pforte, Hethumiden
- Bodrum, nordwestlich von Sarventikar
- Gaban
- Gobidara/Kosidar, nördlich von Sis, Rubeniden ab 1091
- Gourmardias/Camardias bei Seleukia
- Korykos am Mittelmeer
- Hamus, Sitz des byzantinischen Statthalters Andronikos
- Harunia, 1236 an die Hospitaliter
- Burg von Kybistra (Ereğli), Sitz des Pantaleon ((Mandale). Unter Thoros II. erobert
- Lambron/Namrun-Hethumiden im Taurus in der Nähe der Kilikischen Pforte
- Norpert bei Seleukia, 1210 an die Hospitaliter
- Partzapert, nordöstlich von Sis, rubenidisch seit Thoros II..,
- Rum Kale (Hromgla) am Euphrat, Sitz des armenischen Katholikos
- Sarventikar unweit der Amanus-Pforte
- Tachikk'ar
- Til Hamdoun, Toprak
- Vahka, Göksu/Coxon im Antitaurus nördlich von Sis an der Passstraße nach Adana, Stammsitz der Rubeniden ab 1091
- Yilan, Ilan Kale, Schlangenburg, SW von Sis
siehe auch
Literatur
- Kristian Molin, Unknown crusader castles (London, Hambledon and London, 2001).
- G. R. Youngs, Three Cilician castles. Anatolian Studies 15, 1965, 113-134.