Benutzerin:Eliza Winterborn/Yamaha Reface CS
Synthesizer | |
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Allgemeines | |
Name | CS-80 |
Hersteller | Yamaha |
Klangsynthese | analog, Subtraktive Synthese |
Zeitraum | 1977-1980 |
Preis (Erscheinungsjahr) | 6900 US$ |
Eigenschaften | |
Polyphon | ja, 2 × 8 |
Multitimbral | nein |
Filter | Tiefpass und Hochpass, je mit Resonanz (analog) |
LFO | ja, Modulation von VCO, VCF und VCA |
Tasten | 61, anschlagsdynamisch mit Aftertouch (polyphon) |
Int. Spielhilfen | Ribbon-Controller |
Ext. Controller | Fußschalter, -schweller |
Effekte | Tremolo, Chorus |
Schnittstelle(n) | – |
Sequenzer | – |
Programmspeicher | 4 |
Ext. Speicher | – |
Der Reface CS ist ein virtuell-analoger Synthesizer in Kompaktbauweise von Yamaha. Er erschien im Jahr 2015.
Geschichte
Mit dem Namensbestandteil CS beruft sich Yamaha auf die Produktreihe Control Synthesizer, aus jener der Yamaha CS-80 das bekannteste Modell ist. Auf dessen Aussehen, das durch markante Schieberegler dominiert wird, wurde beim Reface CS angespielt, obwohl zwischenzeitlich CS-Modelle mit moderneren Bedienelementen erschienen. Auf welches Instrument die charakteristische weiße Gehäusefarbe anspielt, ist nicht überliefert. Mit dem CS01 hatte Yamaha bereits im Jahr 1982 einen kleinen Synthesizer für Hobbymusiker auf dem Markt. Technisch basiert der Reface CS jedoch auf der Klangerzeugung aus der AN-Reihe.
Klangerzeugung
Die Klangerzeugung geschieht virtuell-analog, es wird also das besondere Verhalten der Komponenten eines analogen Synthesizers digital simuliert. Polyphonie ist achtstimmig vorhanden, kann aber auf Monophonie oder Portamento umgeschaltet werden.
Der Synthesizer ist so gebaut, dass er bei übersichtlichen Bedienelementen und geringem Preis möglichst viele Varianten zur Klangerzeugung bieten soll. Es stehen zwei Oszillatoren, ein LFO, ein spannungsgesteuerter Verstärker, ein eigenresonanzfähiges 18db-Low-Pass-Filter, ein ADSR-Hüllkurvengenerator und ein wählbarer Effekt zur Verfügung. Die beiden Oszillatoren sind nicht unabhängig, sondern können lediglich einstellbar gegeneinander verstimmt werden. Als Betriebsmodi stehen Sägezahn, Pulswellenmodulation, Synchronisation, Ringmodulation und Frequenzmodulation zur Verfügung.
Ein Oktavwahlschalter ist vorhanden, ebenso wie ein einstellbarer Pitch-Hebel. Der Niedrigfrequenzoszillator kann auf alle Komponenten einwirken, mit Ausnahme der Effektsektion.
Als Effekte stehen Verzerrung, Chorus/Flanger, Phaser und Delay zur Auswahl, von denen einer gleichzeitig aktiv sein und geregelt werden kann.
Als Besonderheit enthält der Reface CS außerdem einen einfachen Loop-Sequencer für bis zu XXXX Schritte.
Ausstattung
Die Tastatur besitzt 37 anschlagsdynamische Mini-Tastaten. Das kompakte Gehäuse ist aus stabilem Kunststoff, teilweise mit Metall verstärkt.
Die Audioausgänge bestehen wie bei einem großen Instrument aus zwei 6,3mm-Klinkenbuchsen, gleichzeitig gibt es einen Stereo-Kopfhörerausgang und zwei eingebaute 6W-Lautsprecher. Es steht außerdem ein 3,5mm-Audioeingang zur Verfügung, der als Steuersignal für die Oszillatoren dienen kann. Ein Lautstärkepedal lässt sich anschließen. Je ein MIDI-Eingang sowie -Ausgang sind über USB und über einen Mini-DIN-Anschluss realisiert, für den ein Adapter auf klassische MIDI-Buchsen beiliegt.
Yamaha hat vorgesehen, dass Klangeinstellungen für die Reface-Modellreihe entweder über eine Smartphone-App oder über einen Webbrowser gespeichert und aufgerufen werden. Um Klänge mit anderen Reface-Besitzern auszutauschen, wurde eigenes ein Onlineportal namens SoundMondo eröffnet. Dennoch lassen sich Einstellungen auch klassisch via MIDI auf einem Computer speichern.
Die Stromversorgung erfolgt entweder über das mitgelieferte ein 12V-Netzteil, oder über sechs Batterien bzw. NiMH-Akkus der Größe Mignon.