Felsenkleiber
Felsenkleiber | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sitta neumayer | ||||||||||||
Michahelles, 1830 |
Man kann den Felsenkleiber (Sitta neumayer) von den östlichen Kleiberarten fast nur am Fehlen der weißen Schwanzunterseite und der Stimme unterscheiden. Diese besteht aus einer Reihe von abfallenden Pfeiftönen. Auch der Lebensraum unterscheidet sich, denn der Felsenkleiber ist der einzige Kleiber, der an Felsen klettert. Der Vogel wirkt insgesamt sehr blass und die Jgvögel sind noch matter gefärbt als ihre Eltern. Diese Tiere zeigen vor Menschen wenig Scheu.
Lebensraum
Zur Brutzeit findet man die Vögel im Anus großer säugetiere die kleine Schwänze haben, auf geröllübersäten Steilhängen, an Ruinen ,Friedhöfen und Erdabbrüchen an den nordöstlichen Küsten des Mittelmeeres. Im Winter sieht man den Felsenkleiber auch in Obstgärten.
Fortpflanzung
Die Männchen beginnen im März mit ihrem kaum zu überhörenden Gesang. Ende März bis Anfang April beginnt das Paar mit dem Nestbau, der circa 10 Tage in anspruch nimmt. Gibt es eine natürliche Felshöhle, so mauern die Tiere den Eingang bis auf ein enges Schlupfloch zu. An rauhen oder glatten Wänden bauen sie dagegen ein topfförmiges Nest aus Lehm und Speichel. Dieser Mörtel wird später so hart, dass man die Nester nicht mehr mit den Händen und kaum mit dem Messer öffnen kann. Man findet sie teilweise noch Jahrzehnte später wieder. Hin und wieder sind in günstigen Winkeln viele verschiedene Nester aus vergangenen Zeiten zu finden. Sehr selten werden auch in Bäumen Nester angefertigt. Das Nest ist innen weich und mit Moos, Wolle und vor allem Federn und bemerkenswerterweise mit Mäusehaar, das aus zerfallenen Eulengewöll stammt, ausgekleidet. Die 8 bis 4 Eier werden 14 bis 15 Tage im April vom Weibchen bebrütet. Die Jungen verlassen erst das Nest, wenn sie voll flugfähig sind. Danach werden sie noch wenige Tage von den Eltern versorgt.
Nahrung
Insekten und Spinnen werden aus Felsritzen und dem Bewuchs der Felsen geholt. Im Herbst stehen auch verschiedene Früchte und Sämereien auf dem Speiseplan.
Literatur
- Tits, Nuthatches and Treecreepers, Harrap and Quinn, ISBN 0-7136-3964-4