Gmünd in Kärnten
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Kärnten |
Bezirk: | Spittal an der Drau (SP) |
Fläche: | 31,59 km² |
Einwohner: | 2.605 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einwohner je km² |
Höhe: | 741 m ü. NN |
Postleitzahl: | 9853 |
Vorwahl: | 0 47 32 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Gemeindekennziffer: | 2 06 08 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 3 Katastralgemeinden
12 Ortsteile |
Adresse Stadtverwaltung: | Hauptplatz 20 9853 Gmünd |
Offizielle Website: | www.stadt-gmuend.at |
E-Mail-Adresse: | gmuend@ktn.gde.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Josef Jury (BZÖ) |
Gemeinderat: | 19 Mitglieder: 7 ÖVP, 7 SPÖ, 5 BZÖ |
Gmünd ist eine Stadt im Liesertal in Kärnten, benannt nach der Mündung der Malta in die Lieser.
Geografie
Gemeindegliederung
Die Gemeinde gliedert sich in die drei Katastralgemeinden Gmünd, Kreuschlach und Landfraß und zwölf Ortschaften:
- Gmünd
- Karnerau
- Landfraß
- Moos
- Moostratten
- Oberbuch
- Oberkreuschlach
- Perau
- Platz
- Treffenboden
- Unterbuch
- Unterkreuschlach
Geschichte
Gmünd entstand etwa im 11. oder 12. Jahrhundert als Salzburger Vorposten zum Schutz des Katschbergsattels gegen das Kärntner Herzogtum. Erstmals urkundlich genannt wurde Gmünd im Jahr 1252, und 1273 wurde der Ort als erzbischöflicher Markt und Stadt („forum et civitas“) erwähnt. 1346 erhielt Gmünd das Stadtrecht.
Aufgrund der Entstehung des Ortes ist die kleine mittelalterliche Altstadt für Kärnten ungewöhnlich. Als Relikt dieser Phase wird im schon lange zu Kärnten gehörigen Liesertal noch heute eine Salzburger Mundart gesprochen. Dies trifft vor allem auf das oberste Liesertal, das Katschtal, zu.
Erwähnenswert ist, dass Ferdinand Porsche die Produktionsstätte seiner Firma Porsche kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs in das wenig betroffene Gmünd verlegte. Hier wurden bis 1950 die ersten Modelle des Porsche 356 gebaut. Daran anknüpfend wurde 1982 das Porsche Automuseum Gmünd eingerichtet.
Bevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Gmünd 2.605 Einwohner. Davon bekennen sich 63,3 % zur römisch-katholischen und 29,7 % zur evangelischen Kirche, 4,5 % der Bevölkerung sind konfessionslos.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Somit stellt Gmünd, nach der Gründung der Partei, den ersten BZÖ - Bürgermeister Kärntens.
Wappen
Die Stadtgemeinde erhielt am 21. Mai 1968 die Berechtigung zur Führung eines Wappens und einer Flagge mit folgender Beschreibung:
- "In Silber über einer roten, bezinnten Stadtmauer zwei rote mit Zinnen versehene Türme und dazwischen ein roter Giebel. Die Fahne zeigt die Farben Weiß-Rot mit eingearbeitetem Wappen.”
Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist neben der schmucken Altstadt und dem erwähnten Porschemuseum die Burg Gmünd. Eine besondere Kuriosität stellt die geteilte Kirche am Kreuzbichl dar: Zwischen Altarraum und Gemeinde verläuft eine befahrbare Straße, die auch während der Gottesdienste benutzt werden kann.
Weblinks