Landkreis Schwäbisch Hall
Basisdaten | |
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Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Verwaltungssitz: | Schwäbisch Hall |
Fläche: | 1.484,03 km² |
Einwohner: | 188.062 (30.6.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 127 Einw./km² |
KFZ-Kennzeichen: | SHA |
Website: | http://www.landkreis-schwaebisch-hall.de |
Karte | |
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Der Landreis Schwäbisch Hall ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Heilbronn-Franken im Regierungsbezirk Stuttgart. Der Landkreis Schwäbisch Hall grenzt im Norden an den Main-Tauber-Kreis, im Osten an den bayerischen Landkreis Ansbach, im Süden an den Ostalbkreis, im Südwesten an den Rems-Murr-Kreis und im Westen an den Hohenlohekreis.
Geographie
Der Landkreis Schwäbisch Hall hat Anteil an der "Hohenloher Ebene", an den Höhen der "Schwäbisch-Fränkischen Waldberge" (z.B. "Mainhardter Wald") sowie an Teilen der "Frankenhöhe". Den Landkreis durchziehen die beiden rechten Nebenflüsse des Neckars, Jagst und Kocher.
Wirtschaft
Verkehr
Durch das südliche Kreisgebiet führt die Bundesautobahn A 6 Heilbronn-Nürnberg, im äußerten Südosten streift die Autobahn A 7 Ulm-Würzburg kurz das Kreisgebiet bei Fichtenau. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- und Kreisstraßen den Landkreis. Wichtigen Bundesstraßen sind die B 19 Schwäbisch Hall-Würzburg und die B 290 Aalen-Bad Mergentheim. Ein wichtiger Bahnknotenpunkt ist Schwäbisch Hall-Hessental. Hier führt die Linie Stuttgart-Nürnberg vorbei und eine Linie führt nach Westen in Richtung Heilbronn.
Geschichte
Der Landkreis Schwäbisch Hall geht zurück auf das alte gleichnamige württembergische Oberamt, das nach Übergang der ehemals freien Reichsstadt Schwäbisch Hall an Württemberg nach 1803 eingerichtet wurde und danach mehrmals verändert wurde. 1938 wurde es in den Landkreis Schwäbisch Hall überführt. Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Schwäbisch Hall um den aufgelösten Landkreis Crailsheim sowie um das Gebiet Gaildorf, das bis dato zum Landkreis Backnang gehörte, erweitert. Ferner wurden 4 Orte an den Hohenlohekreis bzw. Landkreis Heilbronn abgegeben. Der Landkreis Crailsheim bestand ebenfalls seit 1938 und ging zurück auf das gleichfalls württembergische Oberamt Crailsheim, das 1810 errichtet worden war und danach mehrmals verändert wurde. Das Gebiet um Gaildorf bildete bis 1938 ein eigenes Oberamt, das seinerzeit aufgelöst wurde und auf die Landkreise Backnang und Schwäbisch Hall verteilt wurde. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Schwäbisch Hall noch 30 Gemeinden, darunter 9 Städte und hiervon wiederum 2 "Große Kreisstädte" (Crailsheim und Schwäbisch Hall). Größte Stadt ist Schwäbisch Hall, kleinste Gemeinde ist Wolpertshausen.
Politik
Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Dieses Gremium wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
Die Landräte des Landkreises Crailsheim 1945-1972:
- 1945: Gottfried Fürst zu Hohenlohe-Langenburg (kommissarisch)
- 1945 - 1946: Karl Daurer
- 1946 - 1948: Götz-Krafft von Oelffen
- 1948 - 1972: Werner Ansel
Die Landräte des Landkreises Schwäbisch Hall seit 1945:
- 1945: Eduard Hirsch (Amtsverweser)
- 1945 - 1949: Erich Dietz
- 1949 - 1960: Hermann Müller
- 1960 - 1987: Roland Biser
- 1988 - heute: Ulrich Stückle
Wappen
(hier Bild des Wappens einfügen) |
Städte und Gemeinden
Städte (Einwohnerzahl am 30.6.2002)
Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände
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Gemeinden (Einwohnerzahl am 30.6.2002)
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