Benutzer:Farbstift/Grube
Insulin-Sensitizer Wirkprinzip: Die Glitazone ermöglichen es erstmals, die Insulinresistenz zu beeinflussen, die als der initiale Pathomechanismus des Typ-2-Diabetes gilt.
Weil die Insulinresistenz häufig nachweisbar ist, bevor der Diabetes manifest wird, erhoffen sich die Diabetologen auch in der Prävention Erfolge mit diesen Wirkstoffen. Zudem könnte es mit den Glitazonen eventuell sogar gelingen, die Entstehung von Spätkomplikationen bei Diabetikern zu beeinflussen. Dr. Willa A. Hsueh vom Medical Center der Universität von Kalifornien in Los Angeles stellte experimentelle Daten vor, nach denen mit diesen Wirkstoffen die Proliferation und Migration von glatten Gefäßmuskelzellen sowie die Entzündungsaktivität von Makrophagen beeinflußt werden kann.
Die Wissenschaftlerin schließt daraus, daß Glitazone im Gefäßsystem und an der Niere schützende Effekte entfalten. Für den Wirkstoff Rosiglitazon konnte auch tatsächlich bereits nachgewiesen werden, daß er zum Beispiel in einer Subgruppe von Typ-2-Diabetikern mit Mikroalbuminurie die Proteinausscheidung im Harn senkt.
Der erste Insulinsensitizer war Troglitazon, das in den USA seit etwa zwei Jahren auf dem Markt ist. Allerdings hat die FDA vor wenigen Tagen die Zulassung für diesen Wirkstoff eingeschränkt. Weil es wegen lebertoxischer Wirkungen zu einigen Todesfällen gekommen ist, soll Troglitazon nicht mehr zur Monotherapie verwendet werden.
Fast zeitgleich mit dieser Entscheidung ist in den USA als zweiter Insulinsensitizer Rosiglitazon auf den Markt gekommen. Bei diesem Präparat gibt es keine Hinweise auf Leberschädigungen der Wirkstoff wird hepatisch über ein anderes Enzymsystem als Troglitazon verstoffwechselt. Beantragt ist die FDA-Zulassung noch für einen dritten Insulinsensitizer, das Pioglitazon.
Mozart-Effekt Gernot Reinstadler Helmuth Meyer
Gerhard Amanshauser
Oswald Egger
Otto Grünmandl
Alfred Kubin
Karl Gutkas
David Fromkin
Nelfinavir
