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Fließbruchmechanik

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Begründung:Nachdem zwei (!!!) QS-Versuche gescheitert sind hier der folgerichtige Löschantrag. Völlig unverständlich und somit in dieser Form nutzlos. --((ó)) Käffchen?!? 13:48, 9. Mai 2006 (CEST)


--Thomas S.Postkastl 20:32, 27. Mär 2006 (CEST)


Die Fließbruchmechanik (FBM) führt einen elastisch-plastischen Kennwert ein, zwischen dem und der Risslänge ein eindeutiger Zusammenhang besteht. Dieser Kennwert behält seine Gültigkeit, auch für Bereiche in denen die linear elastische Bruchmechanik (LEBM) nicht mehr anwendbar ist. Die häufigsten Vertreter dieses Ansatzes sind :

  • Die Zwei-Kriterienmethode
  • Das COD (Crack-Opening-Displacement) -Konzept
  • Das J-Integralverfahren

Die Zwei-Kriterienmethode geht davon aus, dass kleine Bauteile durch plastische Instabilität versagen (duktiles Versagen), während das Versagen großer Bauteile durch die LEBM beschrieben werden kann (sprödes Versagen). Dazu werden zwei Belastungsgrößen definiert, welche das Verhältnis zwischen der vorhandenen Belastung und der maximal ertragbaren Belastung in Bezug auf Rissausbreitung bzw. Instabilität widerspiegeln. Diese beiden Belastungsparameter definieren die Lage der anliegenden Belastung innerhalb eines Belastungskennfeldes. In diesem Belastungskennfeld liegt die sogenannte Versagenskurve, die je nach Verfahren unterschiedlich bestimmt wird. Überschreitet die anliegende Belastung diese Grenzkurve tritt Bauteilversagen ein.

Das COD-Konzept geht von einem Zusammenhang zwischen der Rissuferverschiebung (COD) an der Rissspitze und der Belastung an derselben aus. Das heißt, es wird davon ausgegangen, dass beim Einsetzen der Rissverlängerung die Rissuferverschiebung einen kritischen Wert erreicht.

Das J-Integral ist ein geschlossenes Linienintegral, welches die Rissspitze vollständig umschließt und auch bei großer plastischer Zone den Zustand an der Rissspitze beschreibt. Es besitzt wichtige Eigenschaften die für nicht linear-elastisches Verhalten gelten und unter gewissen Einschränkungen auch auf elastisch-plastisches Verhalten angewendet werden können. J ist dabei unabhängig vom Integrationsweg, solange die Rissspitze vollständig umschlossen wird. Anschaulich gesprochen ist das J-Integral die Differenz der potentiellen Energien zweier, sonst identischer Körper, deren Risslänge um Δa (delta a) variiert.

Siehe auch: Risswachstum, Bruchmechanik, Sprödbruch, Linear-elastische Bruchmechanik