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Eishockey-Bundesliga 1977/78

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bundesliga 1977/78
Deutscher Meister 1978 SC Riessersee
Absteiger Krefelder EV (Konkurs)
Aufsteiger Augsburger EV, Mannheimer ERC,
ESV Kaufbeuren

Die 20.Eishockey-Bundesligasaison wurde genauso ausgetragen wie die Vorjahressaison. Allerdings gab es in diesem Jahr keinen sportlichen Absteiger, da im Anschluss an die Saison beschlossen wurde, die Liga von bisher 10 auf 12 Vereine aufzustocken.

Die Saison war geprägt durch das Comeback des SC Riessersee. Vor 2 Jahren knapp dem Abstieg entronnen und in der Vorsaison noch in der Abstiegsrunde, legten die Oberbayern eine furiose Meisterrunde hin und gewannen am Ende ihren insgesamt 9. Deutschen Meistertitel. Titelverteidiger Kölner EC, nach der Vorrunde noch Tabellenführer, brach in der Finalrunde ein und belegte am Ende Platz 3. Eine große Saison lieferte auch noch einmal der Berliner SC, der fast seine 21. Meisterschaft gewonnen hätte und am Ende knapp Vizemeister wurde. Durch die nach Saisonschluss verfügte Aufstockung der Liga konnte der bereits als Absteiger feststehende EC Deilinghofen in der Bundesliga verbleiben und neben dem Meister der 2.Bundesliga, dem Augsburger EV konnte auch der Zweite, der Mannheimer ERC in die Bundesliga aufsteigen. Vor Beginn der neuen Saison musste dann allerdings die Spitzenmannschaft des Krefelder EV (im Vorjahr Vizemeister, diese Saison Vierter) aus finanziellen Gründen die Bundesliga verlassen, womit eine weitere Eishockey-Traditionsmannschaft aus der höchsten deutschen Spielklasse verschwand. Dafür durfte der Dritte der 2.Bundesliga, der ESV Kaufbeuren noch zusätzlich aufsteigen.

Bundesliga, Vorrunde (Doppelrunde)

Club Sp S U N Tore Punkte
1. Kölner EC (M) 36 25 2 9 230:121 52:20
2. SC Riessersee 36 24 3 9 255:120 51:21
3. Krefelder EV 36 25 1 10 223:135 51:21
4. Berliner SC 36 24 2 10 182:133 50:22
5. EV Landshut 36 19 5 12 170:121 43:29
6. Düsseldorfer EG 36 14 4 18 164:162 32:40
7. VfL Bad Nauheim 36 15 2 19 147:182 32:40
8. EV Füssen 36 12 2 22 120:193 26:46
9. EV Rosenheim 36 5 5 26 123:232 15:57
10. EC Deilinghofen (N) 36 3 2 31 111:300 8:64

Bundesliga, Meisterrunde (Einfachrunde)

Club Sp S U N Tore Punkte
1. SC Riessersee 46 31 4 11 276:157 66:26
2. Berliner SC 46 31 3 12 216:158 65:27
3. Kölner EC (M) 46 28 5 13 277:161 61:31
4. Krefelder EV 46 26 3 17 258:194 55:37
5. EV Landshut 46 23 6 17 207:164 52:40
6. Düsseldorfer EG 46 18 4 24 203:201 40:52

Bundesliga, Abstiegsrunde (Doppelrunde)

Club Sp S U N Tore Punkte
7. VfL Bad Nauheim 48 21 4 23 219:233 46:50
8. EV Füssen 48 18 2 28 198:266 38:58
9. EV Rosenheim 48 12 5 31 177:289 29:67
10. EC Deilinghofen (N) 48 6 4 38 172:380 16:80

Beste Scorer

Spieler Team Spiele Tore Assists Punkte
Erich Kühnhackl Kölner EC 46 52 43 95
Craig Sarner Kölner EC 49 42 91
Murray Heatley SC Riessersee 50 38 88
Dick Decloe Krefelder EV 67 19 86
Martin Wild SC Riessersee 43 43 86
Lothar Kremershof Krefelder EV 42 38 80
Marcus Kuhl Kölner EC 40 36 76
Alois Schloder EV Landshut 46 27 32 59
Peter Hejma Krefelder EV 28 29 57
Helmut Steiger EV Landshut 38 18 56

Beste Verteidiger

Spieler Team Spiele Tore Assists Punkte
Ignaz Berndaner SC Riessersee 12 32 44
Vic Stanfield Krefelder EV 12 29 41
Bob Murray SC Riessersee 10 28 38

Meisterteam des SC Riessersee

Tor: Peter Wasl, Max Fink
Verteidigung: Joachim Reil, Ignaz Berndaner, Bob Murray, Peter Gailer, Hans Konstanzer, Herbert Heinrich
Sturm: Muray Heatley, Martin Wild, Robert Heinrich, Franz Reindl, Bertolt Hartelt, Hans Diepold, Les Koch, Hubert Müller, Anton Pohl, Hans Scherer, Alfred Pfohmann, Hans Nominikat, Peter Koch, Ernst Velten
Trainer: Jozef Golonka



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