Psychometrie
Der Begriff Psychometrie bezeichnet in der Psychologie ein Methodenbündel zur Messung von menschlichen Persönlichkeitszügen. Als Begründer der Psychometrie gilt Alfred Binet. Sie ist ein Teilgebiet der mathematischen Psychologie.
Psychometrische Methoden zielen im speziellen darauf ab, Intelligenz oder Demenz mittels der Analyse standardisierter Tests quantitativ zu messen. Die Forschung auf dem Gebiet der Psychometrie konzentriert sich auf den Aufbau von Messinstrumenten und der Entwicklung und Verfeinerung theoretischer Messmethoden.
Die bekannteste Klasse von Tests der Psychometrie für gesunde Personen sind die vielgestaltigen Intelligenztests, sowie die in Assessment Centern angewandten Persönlichkeits-, Eignungs- und Leistungstests. Auch das in der PISA-Studie angewandte Rasch-Model würde hierzu zählen.
Tests für Demenzpatienten (z.B. mit Alzheimer) sollen helfen, die Schwere und den Verlauf der Erkrankung zu diagnostizieren und vorherzusagen.
Siehe auch
- Diagnostik
- Objektivität
- Praktische Intelligenz
- Testtheorie
- Cronbachs Alpha
- Konstanzmethode
- Siegfried Lehrl
- KAI
- Keirsey Temperament Sorter
- Portal:Psychologie
Weblinks
Literatur
- Nunnally, J. C., Bernstein I., Bernstein I. H. (1994). Psychometric Theory (3rd Ed.). McGraw-Hill