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Der Zauberlehrling

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Abbildung ca. 1882, S. Barth

Die Ballade Der Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe entstand in der Weimarer Zeit Goethes, im Jahr 1797, das als das „Balladenjahr“ in die literarische Geschichte einging.

Goethe und Friedrich Schiller, die einen engen und freundschaftlich verbundenen Kontakt pflegten, gingen zum Spaß einen „Dichterwettstreit“ ein, dem neben dem „Zauberlehrling“ eine Reihe von weiteren Balladen, u. a. auch „Der Gott und die Bajadere“, „Die Braut von Korinth“ und „Der Schatzgräber“ entsprangen.

Die Ballade vom „Zauberlehrling“ inspirierte den französischen Komponisten Paul Dukas 1897 zu einer Vertonung des Werks (siehe Der Zauberlehrling (Dukas)).

Das wiederum bewog Walt Disney, die vertonte Darstellung der Geschichte in seinem 1940 entstandenen ZeichentrickfilmFantasia“ szenisch umzusetzen. Darin spielt Micky Maus den mit Besen und Wasser kämpfenden Zauberlehrling.

Das Motiv der Ballade des Zauberlehrlings taucht ursprünglich in der Geschichte „Der Lügenfreund oder der Unglaubige“ von Lukian von Samosata auf. Als mögliche Vorlage oder Anregung kommt auch eine Episode in Betracht, die vom Prager Golem des Rabbi Löw überliefert ist.

Wikisource: Der Zauberlehrling – Quellen und Volltexte