Chumphon
Chumphon (in Thai ชุมพร) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Süden Thailands.
Einwohner: 50.800 (2003)
Lage
Chumphon liegt etwa 7 km zur Ostküste am Golf von Thailand im oberen Teil der Südregion von Thailand am Maenam Tha Tapao. Hier ist auch die engste Stelle der Malaiischen Halbinsel, der Isthmus von Kra. Die Entfernung zum westlich gelegenen Sungbei Bati in Burma beträgt nur etwa 40 km. Die Entfernung zur Hauptstadt Bangkok im Nordosten beträgt mehr als 460 km.
In Chumphon wird das buddhistische Kernland Thailands langsam vom moslemischen Süden abgelöst.
Die Gegend um Chumphon wird vom Nordost-Monsun beeinflusst. Die stärksten Niederschläge kommen in den Monaten Juni bis September herunter, von Dezember bis Januar kann es sehr windig sein.
Wirtschaft und Bedeutung
Die üppige Savannenlandschaft um Chumphon läßt Plantagenwirtschaft zu: Obst (Durian, Rambutan, Mangostin), Kaffee, Kokosnuß (Palmöl) sind Hauptprodukte.
Touristisch ist Chumphon als Durchgangsstation zur Ferieninsel Koh Tao interessant. Der nahegelegene Strand gehört auch zu den schönsten am Golf von Thailand.
Geschichte
Der Name der Stadt führt auf den Prinzen Chumphon, einem Sohn von König Rama V. Chulalongkorn (†1923) zurück, der als Begründer der Marine Siams gilt.
1989 wurde die Gegend um Chumphon von einem Taifun getroffen, der praktisch alle Plantagen vernichtete. Die Fruchtbarkeit des Landes trug dazu bei, dass man diesen Rückschlag schnell überwand.
Siehe auch: Geschichte Thailands.
Sehenswürdigkeiten
- Chumphon Nationalmuseum - zeigt historische Stücke der Gegend, eine Übersicht über die Ereignisse während des 2. Weltkriegs und den Taifun von 1989.
- Fischmarkt - täglich geöffnet mit den frischen Erzeugnissen der Fischer des nahegelegenen Hafens Pak Nam.
- Festival zur Feier von Prinz Chumphon - 19.-25. Dezember zu Ehren des Gründers der thailändischen Marine, mit lokalen Aufführungen und einer Ausstellung zum Leben und Werk des Gefeierten.