Erwin Jaenecke
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Offizier der deutschen Reichswehr und der Wehrmacht
Rang:Generaloberst
Ritterkreuz: 09. Oktober 1942
- geboren am 22.04.1890 in Freren, Kreis Lingen;
- gestorben am 03.07.1960 in Kassel;
1911 trat er in das Hannoversche Pionierbataillon Nr. 10 in Minden ein und nahm an der Westfront als Leutnant am Ersten Weltkrieg teil, als Oberleutnant beendete er den Krieg.
Beförderungen folgten zum: Rittmeister 1.Mai 1922, Major 01.Oktober 1931.
Nach Übernahme in die Wehrmacht folgten Beförderungen zum Oberstleutnant am 01. April 1934 und zum Oberst am 01. März 1936; Seit 10. November 1938 war Erwin Jaenecke Chef des Stabes beim Inspekteur der Festungen, ging als Oberquartiermeister bei der 8. Armee in den Polenfeldzug und war danach seit dem 1. November 1939 als Generalmajor bei Oberost in Polen.
Vom 01. Mai 1940 bis zum 31. Januar 1942 war er Oberquartiermeister in Belgien, Paris und, seit dem 1. November 1941 Generalleutnant beim OB West. Es folgten Kommandos an der Ostfront: 01. Februar 1942 Kommandeur der 389. Infanteriedivision, 01. November 1942 bis 22. Januar 1943 Kommandierender General des IV. AK ( 01. Dezember 1942 Beförderung zum General der Pioniere). Aus Stalingrad wurde er verwundet als letzter hoher Offizier vor der Kapitulation ausgeflogen.
Ab dem 01. April 1943 übernahm Erwin Jaenecke als Kommand. Gen. das LXXXII. AK und ab dem 01.Juni 1943 den Oberbefehl der 17. Armee im Kaukasus und schließlich auf der Krim. Am 30. Januar 1944 folgte die Beförderung zum Generaloberst. In einem persönlichen Gespräch mit Hitler am 29.April 1944 in Berchdesgaden legte Jaenecke eindringlich nahe, Sewastopol zu räumen, um seiner abgeschnittenen Armee die Rückführung zu ermöglichen. Auf dem Rückflug wurde er in Galatz aufgehalten und vor ein Kriegsgericht gestellt. Er sollte als Verantworlicher für den Verlust der Krim herhalten. Durch schleppende Behandlung der Untersuchung gelang es Generaloberst Heinz Guderian, die Verhandlung hinauszuziehen und Jaenecke vor der Hinrichtung zu retten. Erwin Jaenecke wurde am 31. Januar 1945 aus dem Militärdienst verabschiedet.
Vom 12.Juni 1945 bis 13.Oktober 1955 war Generaloberst Jaenecke in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.