Real 3D
Real 3D wurde im Januar 1996 von Lockheed Martin gegründet und war ein Unternehmen, dass sich mit der Entwicklung von 3D-Technologie beschäftigte. Hauptsitz war in in Orlando (Florida)/USA. Eigentümer waren Lockheed Matin (70% Anteil), Intel (20% Anteil) und Silicon Graphics (10% Anteil).
Ursprung
Die Wurzeln von Real 3D gehen zurück bis zum Apollo-Projekt der NASA für welches General Electric einen Simulator für die Mondlandung entwickelte. Diese Grafik-Technik von General Electric wurde später von Lockheed Martin lizensiert und an Real 3D weitergegeben. Diese Patente waren auch der Grund für ein Patentklage gegen ATI im Jahr [[1999].
Produkte
Bekannt wurde Real 3D beonders für seine 3D-Grafik, die seit 1996 in Arcade-Geräten Sega Model 1 und Sega Model 2 von Sega zum Einsatz kam. Von diesen Geräten wurden über 300.000 Stück verkauft. Außerdem war Real 3D der Entwickler von Intels bisher einizigen Grafikchip, dem Intel i740. Mit diesem wollte Intel 1999 den Schritt in der Grafikmarkt vollziehen, der Chip blieb aber hinter der Konkurrenz zurück und Intel gab dieses Projekt auf.
Das Ende
Am 21. Oktober 1999 schließlich gab Lockheed Martin den Verkauf von Real 3D an Intel bekannt. In der Folge legte Intel im Jahr 2001 den Rechtsstreit mit ATI bei, was zu einem Cross-Lizenz-Abkommen zwischen beiden Unternehmen führte: ATI bekam so eine Lizenz für Chipsätze mit Intel-Busprotokollen und Intel Zugang zu ATIs Grafiktechnik. Bereits im Jahr 2000 hatte man mit 3dfx ebenfalls ein Cross-Lizenz-Abkommen geschlossen. Dank Real 3D hat Intel also Zugang zu umfangreichen Grafikpatenten bekommen.