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Flügelfläche

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Die Flügelfläche an den Tragflächen eines Flugzeugs ist jene Fläche, die vom Flügelgrundriss umschrieben wird.

Im Flugzeugbau unterscheidet man mehrere Flügelflächen:

  • Die Bruttoflügelfläche: zu ihr zählen neben der "glatten" Oberfläche des Flügels die Lande- und andere Klappen, ferner die Ruder (Seiten-, Höhen- und Querruder)
    • sowie jener Teil der Tragfläche, der in den Rumpf hineinragt, wenn man sich ihre Vorder- bzw. Hinterkante bis zur Flugzeugachse verlängert denkt.
    • Übergangsflächen und Verkleidungen zählen nicht zur "Flügelfläche".
  • Die Nettoflügelfläche: sie entspricht der Bruttofläche, doch abzüglich jener o.e. Teile, die in den Rumpf hineinragen.
  • Die "Benetzte Oberfläche": sie ist jener Teil der Tragfläche, der tatsächlich einer Luftströmung ausgesetzt ist (d.h. bei Ausfahren der Klappen etc. vergrößert sich die benetzte Fläche?).

Darüber hinaus existieren einige firmeneigene Definitionen, beispielsweise von Airbus, Boeing/McDonell und Fokker.

Aus Flügelfläche und Flugzeuggewicht ( Start-, Landegewicht) folgt der wichtige Parameter der Flächenbelastung. Aus ihr, dem Widerstand, dem Auftrieb und anderen Parametern lässt sich das Flugverhalten im Reiseflug berechnen, und über den Einfluss der Ruder, Klappen, des Fahrwerks usw. auch jenes bei Start und Landung.