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Rheingönheim

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Lage von Rheingönheim in Ludwigshafen
Lage

Rheingönheim ist der südlichste Stadtteil der Stadt Ludwigshafen am Rhein.

Geschichte

Der Ort kann auf eine lange Besiedlung zurück blicken. Schon in der Regierungszeit des römischen Kaisers Claudius wurde bei Rheingönheim ein römisches Kastell angelegt, das den Flussübergang bei Altrip sowie die Neckarmündung (auf der gegenüber liegenden Rheinseite), die damals auf dieser Höhe lag, sicherte. Bei Ausgrabungen in den Jahren 1912 und 1961 konnten aus etwa 400 Gräbern zahlreiche Gegenstände geborgen werden.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rheingönheim im Jahr 831 im "Goldenen Buch" der Abtei Prüm.

1945 errichteten die amerikanischen Streitkräfte ein Lager für Kriegsgefangenenlager. Die ehemaligen Soldaten wurden hier auf engstem Raum gefangen gehalten, bis sie in andere Lager verlegt wurden. An dieses Lager erinnert ein Gedenkstein an der Kreuzung der Kreisstraße K7.

Sehenswürdigkeiten

katholische Kirche

Museum

In der Mozartschule informiert ein Museum über das frühere Leben im Ort. Es gibt einen Einblick in das Handwerk, die Landwirtschaft, in Vereine und Familientraditionen.

Tierpark

Zwischen Rheingönheim und dem Nachbarort Neuhofen liegt der Wildpark Ludwigshafen. In dem Auwald hat man seit 1963 zahlreiche europäische Wildarten in einer für sie typischen Umgebung angesiedelt. In den Gehegen sind unter anderem Wisente, Auerochsen, Rothirsche, Wildschweine, Luchse und Wildkatzen zu sehen. In dem Landschaftsschutzgebiet wurden außerdem 300 Pflanzenarten und 95 Vogelarten registriert.