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Als Autorenfilm werden prinzipiell Filme bezeichnet, in denen Autor (Drehbuchautor) und Regisseur identisch sind und das Drehbuch möglichst keine Adaption, sondern die originale Schöpfung des Autors darstellt. Diese Definition ist allerdings, wie auch der Begriff selbst, unter Filmforschern strittig. Viele sehen als das wichtigste Element eher die persönliche Handschrift eines Filmemachers, die vor allem durch eine ähnliche Grundtendenz ("Werkzusammenhang") mehrerer Filme dieses Regisseurs erkannt werden kann (Personalstil) und setzen die Drehbuch-Autorenschaft nicht zwingend voraus. Vor allem sind Autorenfilme selten Auftragsprojekte von großen Filmstudios. Und wenn, dann lässt das Studio dem Beauftragten weitestgehend freie Hand. Viele moderne Filmemacher des Autorenkinos sehen in ihren Filmen Kunstwerke mit literarischem Ausdruck. Ein solcher Autorenfilmer wird auch oft mit dem französischen Wort auteur bezeichnet, das sich mit der französischen Auteur-Theorie und der Nouvelle Vague durchgesetzt hat. mehr