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Oettingen in Bayern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Datei:Wappen Oettingen i.Bay.jpg Deutschlandkarte, Position von Oettingen_in_Bayern hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Donau-Ries
Fläche: 34,21 km²
Einwohner: 5.508 (01. Januar 2006)
Bevölkerungsdichte: 158 Einwohner je km²
Höhe: 416 m ü. NN
Postleitzahlen: 86729 - 86732
Vorwahl: 09082
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: DON
Gemeindeschlüssel: 09 7 79 197
Stadtgliederung: 5 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Schloßstraße 36
86732 Oettingen i. Bay.
Offizielle Website: Stadt Oettingen
E-Mail-Adresse: stadt@oettingen.de
Politik
Bürgermeister: Dieter Paus (SPD)

Die Stadt Oettingen liegt im Westen von Bayern in Süddeutschland. Die Stadt gehört zum Regierungsbezirk Schwaben und ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen in Bayern.


Geografie

Geografische Lage

Die Stadt befindet sich am Nordrand des Ries, eines riesigen Meteoritenkraters von 25 km Durchmesser.

Stadtgliederung

  • Erlbach
  • Heuberg
  • Lehmingen
  • Niederhofen
  • Nittingen
  • Oettingen

Geschichte

Die Gegend war schon um ca. 5000 v. Chr. besiedelt, wie jungsteinzeitliche Funde nachweisen. Außerdem haben Archäologen Reste einer Siedlung aus der Bronzezeit und eines Römerdorfes entdeckt.

Die Stadt war einige Jahrhunderte lang Hauptstadt des Fürstentums Oettingen. 1806 kam sie zum Königreich Bayern.

Sehenswert ist das Fürstliche Residenzschloss Oettingen, das zwischen 1679 und 1687 erbaut wurde. Das Schloss ist im Privatbesitz der fürstlichen Familie zu Oettingen-Spielberg.

Im so genannten "Goldenen Zimmer" sind neben Rokoko-Möbeln Bilder ausgestellt, darunter das Portrait der Prinzessin zu Oettingen-Wallerstein, die Hofdame bei Kaiserin Maria Theresia war. Im "Roten Zimmer" sind Möbel des 18. Jahrhunderts zusammen mit einem Fayence-Ofen sowie das Portrait der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel und Prinzessin zu Oettingen-Oettingen, der Mutter von Kaiserin Maria Theresia, zu sehen. Der Goldene Salon wurde von Mathias Schmuzer aus Wessobrunn mit einer barocken Stuckdecke ausgestaltet, die Wände sind mit Rokokostuck verziert. Das große Portrait zeigt Johann Aloys I. zu Oettingen-Spielberg, der 1734 gefürstet wurde. Er war der Neffe des Erbauers des Schlosses. Im Festsaal ist ebenfalls der Stuck von Mathias Schmuzer vorherrschend. Bedingt durch die Akustik des Saales finden hier im Sommer die "Oettinger Residenzkonzerte" statt.


Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Heute hat die Stadt neben zahlreichen Handwerksbetrieben auch Holz- und Metallverarbeitung sowie eine große Brauerei aufzuweisen. Außerdem existierte die Orgelbaufirma Steinmeyer hier, die u. a. die Orgel der Stadt Akureyri in Island geliefert hat.