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Diskussion:Chasaren

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Alte Diskussionen unter Diskussion:Chasaren/Archiv1

Archivierung der alten Diskussionen

Aufgrund umfassender Änderungen am Artikel sind die meisten Diskussionsbeträge für die aktuelle Version nicht mehr relevant. Daher sind Diskussionen bis zum 28. Februar unter Diskussion:Chasaren/Archiv1 abgelegt. --Johannes Rohr Diskussion 14:26, 1. Mär 2006 (CET)

Einleitung zu fett

In der Lesenswert-Diskussion wurde verschiedentlich bemerkt, die Einleitung sei zu länglich - dem stimme ich zu. Ich würde vorschlagen, die genetischen Details der Verwandtschaft oder Nichtverwandtschaft mit den Aschkenasim nach weiter unten zu verschieben und auch die Sprachenliste in den ersten zwei Zeilen zu kürzen (müssen wir hier die hebräische, türkische und tartarische (Tat. = tartarisch?) Pluralbildung lernen?). Das Herrschaftsgebiet kann man wohl auch knapper fassen. Der Umgangston in der mittlerweile archivierten Disku war etwas rauh, deshalb stelle ich das hier erst zur Diskussion und mach es nicht gleich selbst. Was meint ihr? --Migo Hallo? 00:19, 3. Mär 2006 (CET)

Mir leuchtet's ganz ein; insbesondere wird die Genanalyse etc. unter 11.2 noch einmal beackert, da genügt oben ein kurzer Hinweis auf die Aschkenazim-Frage. T.a.k. 00:25, 3. Mär 2006 (CET)
An beidem habe ich mich zwischenzeitlich versucht. O.K.? --Johannes Rohr Diskussion 10:44, 3. Mär 2006 (CET)
Sieht jut aus - hätte ich nicht schöner hingekriegt :) --Migo Hallo? 10:59, 3. Mär 2006 (CET)
In der Spracheliste habe ich jetzt alle Singulare gestrichen. Übrigens scheint die türkische Pluralbildung nicht allzu schwierig zu sein. Bei hinteren Vokalen (o,a,u) einfach "-lar" anhängen, bei vorderen (i,e,ö,ü) "-ler" und fertich is. ;-) --Johannes Rohr Diskussion 10:51, 3. Mär 2006 (CET)
Lustig auch, dass das auf tatarisch ähnlich zu gehen scheint (aber ist ja auch ne Turksprache... aha!) --Migo Hallo? 10:59, 3. Mär 2006 (CET)

Karten

Weil ich sie bei meiner Abstimmung zu dern Lesenswertkandidaten kritisiert habe, hier meine Erklärung: Zum Beispiel finde ich die Karten unter 4.1 Entstehung des chasarischen Staates zu dunkel bzw. schwarz. Das lässt den Artikel irgendwie "düster" wirken (klingt zwar bläöd, ist aber so). Wenn man anstatt des schwarzen Meeres blau einsetzen könnte, oder so, wäre es deutlich besser. Inhaltlich sind die Karten richtig in Ordnung, aber farblich irgendwie störend im Artikel. Julius1990 08:54, 5. Mär 2006 (CET)

Tja, das dämliche ist leider, dass man die Karten dafür neu produzieren müsste. Sie stammen von en:User:Briangotts und dieser hat leider die Originaldateien nicht mehr. In den vorhandenen JPEGs mit einer Bildbearbeitung herumzupfuschen, dürfte keine befriedigenden Ergebnisse bringen, zumal die Karten ja auch einzudeutschen sind. --Johannes Rohr Diskussion 11:16, 5. Mär 2006 (CET)
Es ist ja nicht so dringend. Von mir hat er ja ein Pro bekommen und die Karten waren der einzige kleine Kritikpunkt. Vielleicht findet sich ja mal irgendjemand der solche Karten nochmalk neu entwirft, dann könnte man diese Änderungen direkt einbauen. Julius1990 11:20, 5. Mär 2006 (CET)

Lesenswert-Diskussion Februar/März 2005 (angenommen)

Die Chasaren waren ein ursprünglich nomadisches und später halbnomadisches Turkvolk ungeklärter Herkunft in Zentralasien

  • Pro Ich lese gerade den Roman "Der Messias Code" und fand diesen Artikel über die Chasaren sehr informativ Öhlfass 08:55, 28. Feb 2006 (CET)
  • Pro Gefällt mir auch Cottbus 09:11, 28. Feb 2006 (CET)
  • Pro - was nicht alles hier manchmal zu finden ist... - aber bitte die Karten überarbeiten, für Laien sind die englischen Beschriftungen sicher oftmals verwirrend. Kenwilliams QS - Mach mit! 11:46, 28. Feb 2006 (CET)
Hallo, ich habe gerade gesehen, dass diese Abstimmung läuft. Naja, mit den Karten ist es leider schwierig, siehe die Antwort des Erstellers auf meine diesbezügliche Anfrage.en:User talk:Johannes Rohr#Khazar maps, der Ersteller der Karten hat wohl keine Originaldateien mehr, in denen man einfach den Text austauschen könnte. --Johannes Rohr Diskussion 00:02, 3. Mär 2006 (CET)
  • Pro Schön, was man in der WP alles lernen kann! Habe etliche sprachliche Unzulänglichkeiten ausgebügelt, betrachte mich aber nicht als Hauptautor und erlaube mir daher, mit abzustimmen. --Migo Hallo? 12:04, 28. Feb 2006 (CET)
  • Könnte man die Einleitung nicht raffen? Vieles davon geht schon sehr ins Detail und wäre IMHO im Textkörper besser aufgehoben. (Ansonsten hab ich den Artikel nur überflogen → kein Gesamturteil.) -- Pingi 17:49, 28. Feb 2006 (CET)
  • Pro - wenn ich auch etwas Bedenken habe (siehe Auseinandersetzungen auf der Disku). Außerdem wurde einiges aus dem englischen Artikel übersetzt, offenbar ohne es vorher abzugleichen. Manche Details, etwa zu Byzanz, waren nicht ganz korrekt. Für ein schwaches pro reicht es aber. --Benowar
  • Pro , Einleitung ist zu fett, bitte etwas abspecken und Details in den eigentlichen Artikel einarbeiten, schön sind die vielen Karten, die Geografie dieser Gegend ist doch nicht wirklich gut bekannt, auch wenn sie eventuell noch eingedeutscht werden sollten. --Geos 10:14, 2. Mär 2006 (CET)
Einleitung ist jetzt etwas gerafft. So besser? --Johannes Rohr Diskussion 08:59, 3. Mär 2006 (CET)
Yep, besser so --Geos 10:37, 3. Mär 2006 (CET)
  • Pro. Schöner, ausführlicher Artikel. Allerdings gefallen mir einige der Karten nicht (könnten schöner sein, soll das heißen). --Bender235 00:40, 3. Mär 2006 (CET)
  • Pro ein paar der Karten gefallen mir auch nicht, trotzdem dickes pro. Julius1990 15:51, 4. Mär 2006 (CET)
Falls jemand bzgl. der Karten konkrete Vorschläge hat, würde ich mich über entsprechende Hinweise unter Diskussion:Chasaren sehr freuen. --Johannes Rohr Diskussion 18:10, 4. Mär 2006 (CET)

Abbildung der Münze

Die Abbildung der Münze hat keine Lizenzinformationen und sollte deshalb gelöscht werden. --Man-u 18:57, 12. Mär 2006 (CET)

Du kannst davon ausgehen, dass es auf das Motiv auf einer Münze aus dem 9. Jahrhundert kein Copyright mehr gibt...--Johannes Rohr Diskussion 21:34, 12. Mär 2006 (CET)
Wie dem auch sei, ich habe jetzt mal das schwedische "Kungl. Myntkabinettet" angemailt und um Stellungname gebeten. --Johannes Rohr Diskussion 11:27, 16. Mär 2006 (CET)

Herkunft der Chasaren

Hallo,Johannes! Ich schreibe dir jetzt direkt aus Chasarien.Daghestan.Hauptstadt Makhatschkala ist alte "Semender" (auf pers."letzte Tür").Heute wir haben hier auch Stadtkreis Semender.Über die Herkunft der Chasaren...Sie waren Stämme von Bulgaren (nähste verwandte lebendige Sprache-Tschuwaschische).Weltberühmter "Chasarolog" ist unsere daghestan.(Aware)Dr.Archeologe Murad Magomedov. M.A.

Hi Murad, das ist sicher interessant, aber über die Herkunft der Chasaren gibt es, soweit ich sehe, erhebliche Unsicherheit. Wikipedia muss solches klar sagen. Es gibt offensichtlich unterschiedliche Theorien und keine lässt sich mit letzter Sicherheit beweisen. Aber wenn es Links auf Arbeiten Deines Chasarologen gibt, dann wäre ich interessiert. --Johannes Rohr Diskussion 14:32, 22. Mär 2006 (CET)

Die Chasaren in Daghestan.Sprache.Herkunft Hallo Johannes! ich bin kein Murad.Nach der Murad Magomedov's Meinung das Wort "Chasaren" stammt von Persisch ab.Und bedeuted "Tausende (Truppen)" (Häsaran)aber das Hauptvolk der Chasarenvereinigung waren Bulgaren. Über die Chasarische Sprache als besondere Bulgar-Türkische Sprache lies bitte: Artikel "Chasarische Sprache (Hazarskij Jazyk)" in Lingvisticheskaja Enziklopedicheskij Slovar'.Moskva.SE.1990.S.568 Aber da steht dass "bis heute Bulgar-türkische Angehörigkeit der Chasaren nur Hypothesis ist.Kein festiger Beweis dazu"."Srednevekovye istoriki i filologi otmechali blizost' Hazarskogo jazyka s jazykom bulgar(al' Istahri) i pechenegov (Mahmud Kashgari).K jazikam tjurkskoj semj'i otnosili hazarskij jazyk V.V.Grigorjev,A.A.Kunik,A.Vamberi,V.V.Bartold,prichom poslednij otmechal ego geneticheskuju svjaz' s chuvashskim jazykom,chto opirajetsja na lingvisticheskije osnovanija:napr.,nazvanije chazarskogo goroda Sarkel,kotoroje sovremenniki perevodili slovami "belaja krepost'",sootnositsja s sovremennym chuvashskim shura kil/gil 'belyj dom'.N.A.Baskakov schitajet naiboleje drevnimi sohranivshimisja hazarskimi slovami toponimy Itil',Sarkel,Semender,Balandzhar,Bek Tarluv.Uchjonye nahodjat sledy vlijanija hazarskogo jazyka v sovremennyh tjurkskih jazykah..." Über Murad Magomedov..."arheolog,doktor istoricheskih nauk,professor,avtor boleje 200 nauchnyh rabot,v tom chisle monografij "Obrazovanije Hazarskogo kaganata" (1983),"Hazary na Kavkaze"(1991),"Prikaspijskaja Hazarija" (2004),"Kaspijskaja Atlantida" (2004),"Istorija avarcev (2005) i dr." Und er meint dass die Hasaren von Kultur und Sprache Bulgar-Türken waren (aber er dabei schreibt dass mit Bulgaren gemeinsam waren auch nordostiranische und protomongolische Horden)

ICH GEBE DIR HIER ZWEI LINKEN (RU) 1.Sieh bitte auch http:// www.svoboda.org/programs/cauc/2004/cauc.033004.asp Мурад Магомедов: Волны кочевников проникали в приморский Дагестан и в Прикаспие уже с первых веков до нашей эры и первых веков нашей эры. Имеется в виду известные по древним источникам такие племена как болгары, гунны и так далее. Эти народы в приморском Дагестане оставили очень яркие следы своего пребывания. Но они все пришли. Надо всем понять одну прописную истину, что эти народы, хоть и рано или поздно, они все пришли из глубин Азии. Дело в том, что некоторые ученые договорились до того, что кавказскую Албанию делают тюркским государством, а есть ученые, которые говорят, что тюрки происходят из кумыков, чуть ли автохтонный народ. Это все сознательное искажение исторических фактов. Некоторым надо доказать во что бы то ни стало, что они местный народ. Во 2-3 тысячелетии нашей эры никаких тюрков здесь не было, тюрки стали сюда проникать раньше Великого переселения народов, во время Великого переселения народов. Они коренным образом изменили этно-социальный состав и Азербайджана, и приморского Дагестана, и Кабардино-Балкарии. Дело в том, что основным заметным массивом тюркоязычных народов были болгары. Дело в том, что болгары подразделялись на три колена - болгар, берсил и сегел. Возникает вопрос - откуда они пришли? Потому что мы же знаем, существовала теория о том. Что Великое переселение народов начинается в 4 веке, а до этого пребывание других племен в Прикаспии - это анахронизм и так далее. С древнейших времен возникает тюркоязычный мир, тюркский мир к востоку от Каспия на территорию Тувы, Алтая, Минусинской котловины, на обширных территориях, отколовшихся от основного субстрата. Народы становятся тюркоязычными и приобретают новые черты, антропологические черты в связи с китайцами, корейцами, которые там жили. Когда это произошло? Мне кажется, это произошло в 6-5 тысячелетии до нашей эры, когда, отколовшись от основного массива, этот народ заговорил на тюркских языках. Тюркский язык, говорят, язык близок чувашам, татарам и так далее. Дело в том, что когда-то был громадный тюркский мир, потом в процессе раскола на многочисленные тюркские племенные объединения потом и государственные образования язык меняется, как только происходят процессы изоляции, языки меняются. И не всякий чуваш поймет туркмена и не всякий туркмен поймет узбека, узбек не понимает татар и так далее. Основа тюркская. В горах Дагестана есть селения, язык которых не понимают в окружающих селениях. Знаете ли, я, например, жил в Туркмении, я туркменский язык знал, кумыкский не очень понимал.

2.Sieh auch:http://centrasia.org/newsA.php4?st=1124244300

А был ли разгром?

Комментарий ученого-хазароведа

ПО МОЕМУ ГЛУБОЧАЙШЕМУ УБЕЖДЕНИЮ, никакого разгрома Хазарии князем Святославом не было. Во многих учебниках говорится, что это государство перестало существовать в 965 году. Это утверждение ложно. Да, Святослав совершал многочисленные походы, в том числе и в Византию, но Хазарию он не уничтожал.

Мурад МАГОМЕДОВ, заведующий кафедрой истории ДГУ

Тем, кто утверждает подобное, следует внимательнее изучать русские летописи, а в них сказано, что князь захватил крепость на Дону, которая называлась Саркел (в древнерусских источниках – Белая Вежа). И больше ничего. Святослав никогда не доходил до хазарской столицы – города Итиль, который вплоть до начала ХIV века продолжал быть крупнейшим торговым центром, куда поступали товары из Европы, Ближнего Востока и даже Китая. Кстати, сейчас многие специалисты по Хазарии, в том числе академик Анатолий Новосельцев, пишут, что Хазарский каганат просуществовал до ХIII века. Между тем фальсификацию истории хазар можно наблюдать на каждом шагу. Почему это происходит? Когда-то хазары захватили огромные территории, населенные славянами – полянами, древлянами и другими племенами. Славяне платили хазарам дань. Возможно, это обстоятельство так сильно не нравится некоторым российским историкам, что они даже готовы приписать Святославу подвиги, которых он не совершал. В том числе и разгром каганата. Но одно дело эмоции и совсем другое – историческая правда. А она такова, что Хазарский каганат сыграл огромную роль не только в истории когда-то вошедших в него народов, но и Руси, и даже Европы в целом. Сначала существовал Тюркский каганат, раскинувшийся на огромной территории от Каспия до Тихого океана. Затем он раскололся на две части – Восточный и Западный. Из многочисленных письменных источников следует, что хазары были правителями Западного Тюркского каганата. А когда и в нем начались распри, они ушли на территорию нынешнего приморского Дагестана и создали здесь свое государство – Хазарский каганат. Каганат также занимал огромные территории, северные границы которого проходили в пределах современной Воронежской области, в районе Маяцкого городища. Славяне платили хазарам дань – по шелябу (название монеты. – М.М.) с дыма, и так продолжалось 200–300 лет. Вслушайтесь в название протекающей в тех местах реки – Потудань. То есть "по ту сторону дани". Это и была граница между славянами, живущими к югу от реки, в Хазарии, и к северу от нее, дань не платившими. В то время Руси как единого государства еще не существовало, а русские князья постоянно враждовали друг с другом, все воевали против всех. Да, хазары обложили славянские земли данью, но они же установили там мир и порядок. Начинают возникать города, развивается экономика, культура, торговля – заслуга в этом прежде всего хазар. Мало того, именно хазары, воюя с арабами около ста лет, остановили их движение на Север и тем спасли Русь и Европу от арабского нашествия. Не будь хазар – кто знает, как развивалась бы мировая история. Это признают все хазароведы как в нашей стране, так и за рубежом. Войны хазар с арабами начались с середины VII и продолжались до середины VIII века, это известно из многочисленных письменных источников. Затем часть хазар под натиском арабов была вынуждена уйти на Волгу и дальше. Но Хазарский каганат как государство продолжал существовать, а распад его начался только с середины X века. Хазария стала слабеть (тогда Святослав и захватил крепость Белая Вежа), но продолжала существовать до середины XIII века, когда ее столица Итиль из-за повышения уровня Каспия на 10 метров оказалась на морском дне. И хазары осели частично на Северном Кавказе, в Крыму и т. д. Есть точка зрения: мол, как можно говорить о каком-то вкладе хазар в историю современных народов, если от них не осталось не только культурных памятников, но даже их города исчезли, словно их и не было? Ведь ничего не найдено! Ответ прост: не найдено, потому что не искали. А мы искали – и потому нашли. Ученые буквально ходили по памятникам хазарской культуры – и не замечали их. Считали, что это аланские, болгарские памятники, а когда я выявил столицу Хазарии и не одну – Белинджер, Семендер Первый и Семендер Второй, – то оказалось, что культура на огромных просторах Юго-Восточной Европы, известная как Салтово-Маяцкая (по имени местечек на Украине и в России), является культурой Хазарского каганата. Стоило нам только начать раскопки в Приморском Дагестане, как все стало на свои места. Мы обнаружили множество хазарских захоронений, предметов материальной культуры (оружие, утварь, монеты, керамику) и даже остатки крепостных стен Семендера, которые когда-то тянулись от склонов горы Тарки-Тау к берегу моря. Сейчас факт обнаружения хазарских городов признан уже во всем научном мире, в том числе и Институтом археологии РАН. Что же касается Итиля, то он, по моему мнению (с которым, кстати, согласны многие ученые), находился в районе нынешнего острова Чистая Банка в северной части Каспия. В начале 1990-х годов я работал в этих местах вместе с членами экспедиции ученых из Японии. Японцы наняли вертолет и с воздуха были очень хорошо видны остатки крепостных стен и построек, находящиеся под водой (Каспийское море в своей северной части мелководно). Почти 200 лет ученые и в Европе, и в России считали, что Хазария исчезла, как дым, сгорела, как метеорит, утонула в Каспийском море. Ведь ее вещественных следов не находили. А мы нашли все столицы Хазарии, выявили специфику материальной, духовной культуры каганата. Мы получили ответы на вопросы, связанные с религией, поскольку нашли погребальные сооружения, остатки церквей, получили свидетельства того, что в Хазарию очень активно приникало христианство (об этом свидетельствуют письменные источники) из Армении и Кавказской Албании. Известно же, что в Армению христианство пришло в III веке, а в Кавказскую Албанию – в IV. И поскольку первоначальный очаг Хазарии возник на территории Кавказской Албании, в Терско-Сулакском междуречье, без влияния христианства здесь обойтись не могло. В первой половине VIII века был совершен государственный переворот. К тому времени поначалу языческое население Хазарии уже узнало христианство. Гонимые с юга иудеи тоже стали достаточно многочисленны и постепенно заняли многие ключевые посты в каганате, в том числе и в его экономике. И вот некто Обадий, совершив переворот, возглавил государство. С тех пор 13 подряд хазарских правителей носили иудейские имена. Но иудаизм был религией только правящей верхушки, хазарской элиты. А население в целом оставалось языческим. Это ответ на вопрос, почему потомки народов, входивших в состав каганата, сейчас в большинстве своем не иудеи. Да потому, что иудаизм никогда не был государственной религией Хазарии! Таты имеют к хазарам самое отдаленное отношение – это персы, принявшие иудаизм. Остаются только немногочисленные караимы – тюрки, также принявшие иудаизм и после распада Хазарии ушедшие в Крым. А еще в связи с арабской экспансией в Хазарию стал проникать и ислам. И есть немало свидетельств, что в Хазарии еще в те далекие времена мирно уживались и христианство, и иудаизм, и мусульманство, распространявшиеся на общем поле языческих верований. Вот вам и пример веротерпимости, которой всем нам не помешало бы поучиться.

Наша справка. Мурад Магомедов, профессор, доктор исторических наук, заведующий кафедрой истории Дагестана Дагестанского государственного университета. Автор 15 монографий и нескольких книг, среди которых – "Образование Хазарского каганата", "Хазары на Кавказе", "Прикаспийская Хазария", "Каспийская Атлантида", "Древнеболгарское царство на Кавказе", "История Дагестана". Читал лекции о хазарах в ряде университетов США, консультировал болгарских, венгерских, японских и израильских ученых. Он первым определил местонахождение последней столицы Хазарии – Итиля. О его открытиях, давно признанных за рубежом, долго молчали отечественные археологи.

| 08.07.2005

Sieh auch "OFICIALJNYJ SAJT MURADA MAGOMEDOVA",http://www.dgu.ru/~web17/pages/prof.htm

Wenn es dich interessiert antworte bitte.Nordkaukasier

Bitte um Übersetzung (s.o) / zur Ideengeschichte des "Chasarenvorwurf" und dem sephardisch-ostjüdischen Gegensatzes

Eine Übersetzugn des gesagten wäre sicher sehr nützlich.

Habe die Ideengeschichtliche Herkunft des "Chasarenvorwurfs" beleuchtet, der historisch gesehen nichts anderes als eine Abgrenzung der Sepharden gegen die Chassidischen Riten ist und ein historisches Faktum dazu nutzt. Ich wollte herausarbeiten, dass die Chasarenthese ursprünglich eben nicht eine rechtsextremistisch genutzte Sache ist, sondern eine judeninterne Querele; aus Sicht der Sepharden sogar eine Querele von echten sephardischen Juden versus "falschen" asiatischen Pseudojuden.

Wer in diesen Feindseeligkeiten nun Recht hat, will ich nicht beurteilen und kann es auch gar nicht. Der Diskusrs kann bis ins späte 18 Jahrhundert zurückverfolgt werden; ob er sogar noch älter ist weiß ich nicht. Bonjour 08:05, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Text stammt offenbar von einem daghestanischen Archäologen Historiker namens Murad Magomedov. Seine Hauptthesen sind 1. dass das Chasarenkhaganat auch nach dem Angriff Swjatoslaws bis ins 13. Jahrhundert fortbestanden habe und 2. dass die Verbreitung der jüdischen Religion auf eine schmale Obeschicht beschränkt blieb. Magomedov war offenbar maßgeblich an der Lokalisierung chasarischer Städte, einschließlich der Hauptstadt Itil beteiligt, sollte also nicht ganz ahnungslos sein. Da er auch in der israelischen Fernsehdokumentation "Memlekhet ha-Kuzarim" zu den Experten gehört, kann man davon ausgehen, dass er nicht irgendein Spinner ist, unabhängig davon, ob man seine Schlussfolgerungen teilt.[1] --Johannes Rohr Diskussion 15:21, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich wollte herausarbeiten, dass die Chasarenthese ursprünglich eben nicht eine rechtsextremistisch genutzte Sache ist, sondern eine judeninterne Querele; aus Sicht der Sepharden sogar eine Querele von echten sephardischen Juden versus "falschen" asiatischen Pseudojuden.

Genau das kaufe ich Dir so, ohne jegliche Belege, allerdings nicht ab. Auf mich wirkt das zunächst wie eine Figur, mit der die rechtsextreme Unterscheidung zwischen "guten" "Echtjuden" und bösen "Nennjuden"/"Ostjuden"/"Chasaren" gerechtfertigt werden soll. --Johannes Rohr Diskussion 21:32, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Was du wem abkaufst ist dein subjektives Problem Johannes. Tatsache ist, dass der sephardische Hass auf die chassidische Linie sagenhaft ist; das wurde von dem Vorposter gut und zutreffend herausgearbeitet. Mitteleuropäer 22:40, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Genetische Studien unbewiesen

Das Lemma ernthält derzeit gut gemeinte Spekulationen, aber auch das ist schädlich und deshalb habe ich einen sehr gewagten Satz entfernt. Es war dort die Rede von angeblichen genetischen Studien die widerum angeblich widerlegen, dass eine Verwandschaft besteht. Das glaube ich nicht und bitte um Belege für die Behauptung.

(Im Gegenteil ist es ja völlig abwegig anzunehmen, dass sich Millionen von jüdischgläubigen Chasaren nach der Nemesis durch die Waräger im Sande verlieren. Völlig absurd, den Ostjuden ihre Tradition absprechen zu wollen.)

Aber zurück zu den angeblichen genetischen Untersuchungen. Hier ist insbesondere zu klären

  • welche Populationen wurden angeblich genetisch verglichen, um behaupten zu können dass eine Abstammung nicht möglich sei?
  • wer hat angeblich die genetischen Untersuchungen durchgeführt mit welchen Methoden?

Ich bin sehr gespannt. Falls wirklich exakte Untersuchungen von benennbaren Wissenschaftlern und Methoden vorliegen, kann es gerne genauer und präziser wieder eingefügt werden. Mitteleuropäer 09:01, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Beleg war im entsprechenden Abschnitt angegeben. Jetzt steht er auch in der Einleitung. --Johannes Rohr Diskussion 13:40, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Habe mir das ganze durchgelesen und kann daraus keinerlei Ablehnung der Chasarenhypothese herauslesen. Die Chasaren werden am Anfang des Textes einmal am Rande erwähnt; dann aber nicht wieder. Der verlinkte Text spricht sich weder für noch gegen die Chasarenhypothese aus. Abgesehen davon ist aus dem Text herauszulesen, dass der Forschungsstand über die mütterlichen Linien ohnehin vorläufig ist. Am besten liest du den von dir als Widerlegung gewerteten Text mit deinem Englischlehrer mal sorgfältig durch. Mitteleuropäer 22:37, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten