Softairwaffe


Airsoft, die, -, -s (früher auch "Softair" genannt)
Replikat meist echter, selten imaginärer, futuristischer Schusswaffen. Gehört zur Kategorie der Modellwaffen. Airsofts sind in der Lage, Plastikkugeln von 6 mm Durchmesser zu verschießen (seltener 8 mm). Der Markt - meist Hersteller aus Fernost - bietet von preislich wie qualitativ billigen Varianten für Kinder bis zu hochwertig verarbeiteten Liebhaberstücken, die sehr teuer sind, eine breite Palette an.
Arten von Airsoft-Waffen
Springs
Mit Federdruck betriebene Airsoft (benannt nach engl. "spring" = Feder), die die potentielle Energie einer von Hand zu spannenden Schraubenfeder nutzt, um ein Airsoft BB aus dem Lauf zu beschleunigen. Der Schütze muss die vor jedem Schuss von Hand spannen, indem er den Ladehebel der Airsoft nach hinten zieht, so wie man es bei einer echten Schrotflinte machen würde. Sobald die Feder gespannt ist, ist die Airsoft schussbereit. Aufgrund dieser Funktionsweise können diese Airsofts nicht voll- oder halbautomatisch schießen.
Obwohl die meisten elektrischen Airsofts auch eine Feder zum Antrieb des BBs besitzen, werden sie nicht als Springer kategorisiert. Spring Airsofts sind vor allem im Billigpreissegment zu finden, da ihre einfache Bauweise und die einfachen Komponenten sie günstig in der Herstellung machen. Aus diesem Grunde sind sie auch als Kinderspielzeug an vielen Ständen an Jahrmärkten günstig zu kaufen. Für den Gebrauch in Airsoftspielen sind diese Low-end-Modelle weniger geeignet, da sie automatischen elektrischen Airsofts in Feuerrate, Genauigkeit und Reichweite weit unterlegen sind. Hochqualitative Spring-Airsofts jedoch können sehr teuer im Preis sein. Diese Präzisionsairsofts eignen sich im Spiel für die Rolle des Präzisionsschützen. Sie bieten außergewöhnlich hohe Genauigkeit und Reichweite.
Gas-Airsofts
Gas Airsofts brauchen unter Druck stehendes Treibgas um das Airsoft BB zu beschleunigen. Diese Gattung ist in der Lage, halb- sowie vollautomatisch zu schießen. Die heutzutage üblichen Treibgase sind Propangas (im Zusammenhang mit Airsoft "Green Gas" genannt und unter diesem Namen auf dem Markt), HFC134a, HFC-22 und in entsprechend angepassten Airsofts auch das starke "Red Gas". Weniger verbreitet sind Systeme, die mit Kohlendioxid oder Druckluft funktionieren.
Die ersten auf dem Markt erhältlichen Gas-Airsofts waren die heute aufgrund ihres Alters so genannten "Classic Guns", welche typischerweise durch flüssige Treibmittel wie R-12 (in Japan FLON-12 genannt) angetrieben wurden. Oft beinhalteten diese Airsofts zwei externe Tanks: einen für das R-12 selber und einen zweiten als Ausdehnungsgefäß. Später wurden diese Guns von einigen Benutzern derart modifiziert, dass sie mit druckregulierten CO2-Behältern oder Stickstoff-/ Hochdruckluftflaschen funktionierten, welche höheren Druck und weniger Druckschwankungen boten. Dennoch wurden diese Classic Guns von den neuen, vielseitigen AEGs abgelöst und verdrängt. Einer der Gründe dafür ist der hohe Preis von R-12. Zusätzlich tendieren flüssige Treibmittel dazu, bei Expansion stark abzukühlen, bis weit unter den Gefrierpunkt. Diese starke Kühlung lässt einerseits den Druck absacken, bis die Airsoft schlussendlich nicht mehr schießt, andererseits leiden die Gummidichtungen unter diesen harschen Temperaturen. Der Schütze war dann zu einer Pause gezwungen, in der sich die Airsoft wieder an die Raumtemperatur anpassen konnte. Bei CO2 als Treibmittel tritt dieser Effekt nicht so stark, bei Druckluft überhaupt nicht auf.
Heute werden Gassysteme vor allem in Airsofts verwendet, die für ein elektrisches System zu klein wären, also in Pistolen. Andere Gründe die für ein Gassystem sprechen sind der regulierbare Druck von einigen Gasairsofts sowie der Blowbackeffekt vieler GBBs. Das Blowback ist ein Mechanismus, welcher den Schlitten der Airsoft nach Betätigung des Abzugs automatisch nach hinten schnellen lässt, um die Funktionsweise einer echten Waffe zu imitieren. Airsofts in Gewehrgröße verwenden heute nur noch sehr selten Gassysteme. Elektrische Antriebe haben sich hier etabliert.
Elektrische Airsofts
Elektrisch angetriebene Airsofts besitzen einen batteriebetriebenen Elektromotor, welcher über ein Getriebe eine Schraubenfeder mit Hubkolben spannt. Bei jedem Betätigen des Abzugs spannt der Motor in einer ersten Phase die Feder; in der zweiten Phase wird die Feder entlastet. Wie in einer Luftpumpe wird die Luft komprimiert, die Druckluft beschleunigt das Airsoft BB. Moderne elektrische Airsofts wiederholen diesen Zyklus bis zu 15 Mal pro Sekunde, was eine vollautomatische Betriebsweise ermöglicht. Dies gab den automatischen, elektrischen Airsofts ihren Namen: automatic electric gun (AEG). AEGs erreichen Mündungsgeschwindigkeiten von 270 bis 400 Fuß pro Sekunde (entsprechend 60 bis 120 m/s, gemessen bei Verwendung von 0,20 g BBs) und Feuerraten von 300 bis 900 Zyklen pro Minute und sind die bei weitem meistverwendeten Airsofts für den ernsthaften Wettkampf.
Diese AEGs wurden in Japan entwickelt und noch heute dominiert der Japanische Modellhersteller Tokyo Marui den Markt mit vielen qualitativ hochwertigen Modellen. Toyko Marui AEGs weisen eine Gearbox mit drei darin verbauten Gears auf, wovon eines vom Motor angetrieben wird. Das letzte drückt einen Hubkolben gegen eine Spiralfeder und spannt diese so. Wird der Kolben vom Mechanismus entlastet, schnellt die Feder analog zu den Springern nach vorne, wobei ein Überdruck entsteht. Viele Hersteller, als erster Classic Army, haben diesen Mechanismus von Tokyo Marui kopiert und verkaufen Nachbauten davon unter eigenem Namen, manchmal mit kleineren Abänderungen und Verbesserungen (Classic Army zum Beispiel stattet ihre Airsofts mit einem Metallgehäuse aus). AEGs werden für gewöhnlich von einem der folgenden zwei Akkutypen mit Strom gespeist: Normalerweise Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd) oder auch Nickel-Metallhydrid-Akku (NiMH), mit verschiedenen verfügbaren Spannungen und Kapazitäten. Der üblichste Akku ist der 8,4 V Akkupack mit meist 2400 mAh. Es gibt auch sehr kompakte "Mini Type"-Akkus, die in kleinere AEGs passen, mit meist 600 mAh Kapazität. Die Akkus sind in Spannungen von 7,2 V bis zu 12 V erhältlich. Als Daumen kann angenommen werden, dass eine höhere Kapazität (mehr mAh) eine längere Betriebsdauer ermöglicht, eine höhere Betriebsspannung (V) hingegen erhöht die Feuerrate.
Verwendung
Airsofts werden meist zum Spielen des Spiels Airsoft verwendet. Daneben finden sie bei vielen Waffensammlern Anklang, wenn sie ein Waffenmodell, welches nicht mehr erhältlich oder im betreffenden Land verboten ist, wenigstens optisch ersetzen können. Auch im Film und bei Reenactern kommen Airsofts oft zum Einsatz. Mittlerweile haben sich auch in Deutschland einige Gruppen zusammengeschlossen und führen regelmäßig Airsoft-IPSC-Treffen durch. Airsoft IPSC
Airsoft BBs
Die Bezeichnung rührt vom Begriff "baby bullet". Airsoft BBs bestehen gewöhnlicherweise aus Kunststoff und sind fast immer Kugeln von 6 mm Durchmesser. Der Markt bietet BBs in unterschiedlichen Gewichten an, von 0,12 g bis 0,88 g. Zusätzlich zu den normalen BBs sind auch auf Stärke basierende und somit biologisch abbaubare BBs, metallbeschichtete BBs und graphitbeschichtete BBs erhältlich. Letztere werden vor allem in Präzisionsgewehren verwendet. Zum Schießen auf Zielscheiben werden gelegentlich auch massive Stahl-BBs verwendet. Im Spiel jedoch wären diese zu gefährlich. Am gebräuchlichsten sind 6 mm BBs in den Gewichten 0,12 g (für sehr schwache Airsofts), 0,20 g und 0,25 g, oft als biologisch abbaubare Variante. Um die schweren 0,88 g BBs passabel anzutreiben wird eine sehr starke Airsoft benötigt.
Fluoreszierende BBs können im Lauf - in Verbindung mit einem speziellen Laufadaptor - mit einem kurzen, hellen UV Blitz belichtet werden, um den Effekt von Leuchtspurmunition zu erzielen.
In den neunziger Jahren des 20. Jhs wurden auch Airsofts hergestellt, die asphärische Pellets verschossen. Die bekannteste dieser Munition ist die "Blade Bullet" von Asahi (朝日); diese ist heute sehr schwer zu finden und deshalb sehr teuer. Diese Munition war dazu gedacht, aus Asahis M700 und M40 Gewehren (1993 produziert) verschossen zu werden. Die Kompatibilität zu normalen Airsofts ist hochgradig eingeschränkt, im Besonderen wegen der Inkompatibilität mit der Hop-up Einrichtung moderner Airsofts.
Farbgefüllte BBs sind verfügbar, jedoch nicht kompatibel mit Airsofts, die ein Hop-up besitzen, da dieses das Farb-BB im Lauf zerfetzen würde. Unter anderem aus diesem Grund besteht fast keine Nachfrage nach solchen Farb-BBs; dementsprechend selten führt sie ein Händler im Sortiment.
6 mm BBs: Gewicht und Verwendungszweck
- 0,12 g - vor allem für billige Airsofts für Kinder. Meist sehr schlecht verarbeitet, d.h. nicht gut entgratet und unpoliert, deshalb sollten sie nicht in hochwertigen Airsofts verwendet werden. Für Airsofts mit <0,25J.
- 0,15 g - siehe 0,12 g. Sehr selten zu finden.
- 0,18 g - siehe 0,15 g. Selten zu finden. Für AEGs mit ca 0,3 - 0,35 J am besten geeignet.
- 0,20 g - das Standardgewicht für viele Airsofts. Die meisten GBBs mit fixem Hop-up sind für diese BBs eingestellt. Auch für AEGs gut geeignet. Werden verglichen mit 0,25 g BBs leichter verweht. Die Mündungsgeschwindigkeit ist nach dem Energieerhaltungssatz und dem Impulserhaltungssatz höher als bei 0,25 g BBs, bei gleicher kinetischer Energie. Deshalb ideal für kurze Distanzen, wo eine stabile Flugbahn über lange Distanz sekundär ist. Für Airsofts mit 0,4 bis ca 0,9J.
- 0,23 g - Kompromisslösung zwischen 0,20 g und 0,25 g.
- 0,25 g - bildet die obere Grenze für Standard-Airsofts. Fliegen bei selber kinetischer Energie langsamer als 0,2 g BBs, dafür allerdings mit stabilerer Flugbahn. Lassen sich auch durch Laubwerk nicht so leicht ablenken wie leichtere BBs.
- 0,28 g - Standardgewicht für stark getunte Airsofts. Bedeutend günstiger als 0,3 g BBs bei ähnlicher Performance.
- 0,29 g - Spezielle BBs von Maruzen, poliert und sehr kleine Fertigungstoleranzen. Für Airsofts mit Präzisionsläufen geeignet.
- 0,30 g - Gewicht der Wahl für die meisten Präzisionsairsofts. Western Arms legt diese BBs ihren GBBs bei. Wenig verbreitet.
- 0,36 g - schwerere BBs für Präzisionsairsofts. Sehr langsam, Flugbahn jedoch sehr stabil.
- 0,43 g - geeignet für die höchste Upgradeklasse in Präzisionsairsofts. Für gewöhnlich graphitbeschichtet.
- 0,89 g - Stahlkugeln, geeignet nur für getunte Gasgewehre, nicht für normale Airsoftspiele geeignet.
8 mm BBs: Gewicht und Verwendungszweck
- 0,34 g - leichte 8 mm BBs für einige Präzisionsairsofts
- 0,45 g - normale "
- 0,60 g - schwerste "
Airsoft Ballistik
Geschwindigkeit, Energie und Gewicht
Die Geschwindigkeit, mit der das BB den Lauf verlässt, hängt bei AEGs hauptsächlich von der Spannung der Feder ab. Im deutschsprachigen Raum sind Geschwindigkeitslimits von 300 bis 400 FPS (Fuß pro Sekunde) für AEGs und 400 bis 550 FPS für Einzelschussairsofts gebräuchlich.

Gefahren für den Menschen
BBs hinterlassen auf der Haut oft kleine Pusteln. Obwohl ein Treffer mitunter doch auch schmerzhaft sein kann, besteht für die Haut keine weitere Gefahr. Ein Eindringen des BBs unter die Haut ist ausgeschlossen, Verletzungen sind oberflächlich. Eine angemessene Schutzausrüstung für die Augen ist beim Airsoftspiel jedoch vonnöten und bei jedem Spiel Bedingung zur Teilnahme. Für optimalen Schutz empfehlen sich Ganzgesichtsmasken, die auch die Zähne und die Ohren vor möglichen Treffern schützen.
Eigentliche Sportverletzungen, die beim Spiel entstehen können, werden im Artikel Airsoft_(Spiel) behandelt.
Leistungscharakteristik
Airsofts verschießen BBs mit Geschwindigkeiten von 100 FPS (30 m/s) bei günstigen Spielzeugmodellen bis zu 550 FPS (170 m/s) bei stark getunten Präzisionsairsofts. Die meisten ungetunten Standard-AEGs mit Tokyo Marui-Gearbox bewegen mit etwa 270 FPS (80 m/s) im Mittelfeld. Upgrades, etwa in der Gearbox, können diesen Wert erhöhen.
Interne Modifikationen umfassen die Steigerund der Feuerrate und die Geschwindigkeit, mit der die BBs den Lauf verlassen. Die Feuergeschwindigkeit (Kadenz) einer AEG lässt sich einerseits durch eine höhere Betriebsspannung des Elektromotors, andererseits durch eine höhere Übersetzung in der Gearbox erreichen. Als dritte Möglichkeit besteht die Reduktion von Reibungsverlusten mittels Kugellagern, Fetten, energieeffizienten Elektromotoren etc. Bei der Applikation eines derartigen "Speed-Tunings" an einer Airsoft von Tokyo Marui sollten die serienmäßigen Gears durch stärkere ersetzt werden, da erstere der höheren Belastung eventuell nicht standhalten und bersten. Eine höhere Mündungsgeschwindigkeit erreicht man durch den Einbau einer steiferen Feder und durch hochwertigere Bauteile im Luftdrucksystem, um Druckverluste zu minimieren.
Hop-up & Gesetz von Bernoulli
Das sog. Hop-up-System in Airsofts bewirkt auf das BB einen Rückwärtsdrall. Die Flugbahn des BBs wird zu der Seite hin abgelenkt, auf der dieses mit der Strömung dreht, also nach oben (falls die Airsoft beim Schießen gerade gehalten wird. Auf dem Kopf stehend wirkt die Kraft natürlich umgekehrt, nach unten). Auf der Seite des BBs, die sich mit der vorbeiströmenden Luft bewegt, können die Luftschichten nahe am BB schneller strömen: Es entsteht gemäß dem Gesetz von Bernoulli ein Unterdruck. Die Drehung gegen die Luftströmung auf der anderen Seite bedeutet, dass die Luft abgebremst wird. Dadurch entsteht ein Überdruck. Das BB weicht dem höheren Druck aus und beschreibt daher, wenn man die Gravitation weglässt, eine nach oben gekrümmte Flugbahn. Auf der Erde wirkt natürlich die Gravitation. Das Hop-up wird also so eingestellt, dass sich der Auftrieb des BBs und seine Anziehung durch die Erde gerade kompensieren und das BB eine gerade Flugbahn beschreibt (bis der Rückdrall nachlässt und das BB absackt).
Das heute verbreitete Hop-up-System berührt das beschleunigte BB im Lauf mit einer gummierten Kontaktfläche an der Oberseite der Laufinnenfläche. Zwischen BB und Gummifläche besteht eine hohe Reibung. Dies führt zu einem Drehmoment, dessen Vektor vom Schützen aus gesehen nach rechts zeigt. Der größte Nachteil dieses Systems ist seine Abhängigkeit von der Ausrichtung der Airsoft. Hält man die Airsoft beispielsweise 90° nach links geneigt, erhält das BB keinen Rückwärtsdrall, sondern einen Linksdrall: Das BB beschreibt eine Linkskurve und sackt früh ab. Dies kann jedoch auch zum Vorteil des Schützen benutzt werden um zum Beispiel Seitenwind auszugleichen, indem man die Airsoft je nach Windstärke mehr oder weniger stark gegen die Windrichtung neigt. Begabte Schützen könnten auf diese Weise sogar verdeckte Ziele Treffen. Alternative Hop-up-Systeme kamen bisher nicht über die Planungsphase hinaus.
Neben den in der Stärke einstellbaren Hop-up-Systeme sind vor allem bei günstigeren GBBs fixe Hop-ups verbreitet, welche für ein bestimmtes BB-Gewicht eingestellt sind (meist 0,2 g). Nachteil: man ist auf dieses Gewicht festgelegt, andere Gewichte führen zu einem zu starken oder zu schwachen Hop-up-Effekt.
Spielen in Deutschland
Im Gegensatz zu Paintball ist das Spielen mit Airsoft-Waffen (sog. Skirms) rechtlich noch nicht geklärt, da es noch zu keinem Gerichtsurteil kam. Airsoftwaffen, die an Minderjährige abgegeben werden, sind rechtlich Spielzeuge und benötigen kein befriedetes Gelände. Für Airsoftwaffen ab 18 Jahren dürfte auf jeden Fall ein befriedetes Gelände erforderlich sein, bei dem gewährleistet ist, dass kein Geschoss das Gelände verlassen kann. Dafür wäre entweder eine Mauer oder ein Zaun nötig, wobei die Höhe die der maximalen Reichweite der stärksten Waffe entspricht, oder eine Sicherheitszone in der nicht geschossen wird, die 1,5 mal so groß sein muss, wie die Reichweite der stärksten Waffe. Des Weiteren darf das Gelände für Außenstehende nicht einsehbar sein. Aufgrund oben genannten Rechtsunsicherheit finden die meisten professionellen Airsoft Matches in den Nachbarstaaten wie Österreich, Belgien, Frankreich, Italien oder Tschechien statt. Inzwischen existieren schon Unternehmen, die speziell solche Fahrten mit Bussen organisieren.
Wer Spiele mit SoftAir-Waffen macht, sollte sich vorher mit dem Besitzer des Geländes, auf dem geschossen werden soll, einigen. Die Nachfrage bei der Polizei ergab, dass das Schießen auf Personen erlaubt ist, solange die betreffenden Personen damit einverstanden sind. Das heißt, das Schießen auf unbeteiligte Fußgänger ist strafbar.
Mittlerweile haben sich auch in Deutschland einige Gruppen zusammengeschlossen und führen regelmäßig Airsoft-IPSC-Treffen durch.
Nennenswerte Hersteller
Hersteller von Airsofts höchster Qualität:
- Tokyo Marui, die Marktspitze in Sachen Airsofttechnologie und Strapazierfähigkeit (solange ungetunt)
- G&G (Guay Guay Gunshop), früher ein Hersteller für interne und externe Upgrades und Zubehör, stellt heute selber AEGs her.
- Western Arms, spezialisiert in den 1911 .45 Modellen und deren Derivate
- Tanaka, Spezialist für starke Gas-Airsofts, sowohl Gewehre als auch Revolver
- Classic Army, der Hauptkonkurrent von Tokyo Marui, jedoch noch kein derart breites Sortiment wie Marui
- TOP, stellt leichte sowie schwere Airsoft MGs her
- Star, Hersteller von eher teuren, detailgetreuen, einfach auseinanderzunehmenden AEGs.
- Systema, führt eine Linie von realistischen Trainingswaffen, dazu sehr renommierter Tuninglieferant.
- G&P, bietet Upgrades und Accessoires sowie wie G&G neuerdings eine eigene AEG Linie
- KSC/KWA, Hersteller von qualitativ guten GBBs
- Maruzen
- Marushin
- Umarex
- KJW (Kuan Ju Works), stellt GBBs mittlerer Qualität her, die aufgrund des günstigen Preises sehr populär sind. KJW Pistolen weisen keine Marken der echten Waffenpendants auf, somit ist die Detailtreue der Replikate etwas eingeschränkt.
- ICS(I Chih Shivan), ICS gehört zu den "Big 3" im Airsoftgeschäft (neben Classic Army und Tokyo Marui). Ihre AEGs kommen mit Metallgehäusen ohne Originalmarkenzeichen. Im Angebot sind Replikate von Armalite, MP5 und AK-47. Ihre MP5 besitzt ein Schnelldemontagesystem. Auch eine neuentwickelte Gearbox, etwas unübliches in der Airsoftindustrie, kommt von ICS.
- Olympic Arms, Eigentlich ICS Airsofts, jedoch mit originalgetreuen Markenzeichen. Vertrieben vom Waffenhersteller Olympic Arms
Weniger bekannte Hersteller von qualitativ weniger guten Airsofts:
- FIREPOWER (Palco Sports)
- UTG
- SRC
- SoftAir USA (CyberGun)
- Both Elephant
- UHC
- HFC (Ho Feng Company)
- MATRIX
- WELL (R Serien): Eine bessere Version der WELL/CYMA Airsofts
- JG
(Einige FIREPOWER, UTG und SRC Airsofts sind mit Tokyo Marui kompatibel und aufrüstbar.)
Hersteller von billigen, qualitativ eher schlechten Airsofts als Kinderspielzeug:
- CYMA/WELL (nicht R-Serien)
- Double Eagle
- JLS
- CSI
- Neonfire
- BOYI
- JinPeng
Eine Liste der wichtigsten Hersteller in den Anfangsjahren von Airsoft:
- Tokyo Marui
- Yonezawa
- LS
- Falcon/Hudson
- MGC Bondshop of Japan
- Marushin
- Maruzen
- Marukoshi
- Kokusai
- JAC
- Asahi
Weblinks
- Tokyo Marui Der größte Hersteller von Airsofts
- Umarex